Liberty Bay Stadium

75. Minute: Tooooor! FRANCISTON TRINITY - Durban Warriors 5:2. Durban schlief erneut komplett! Der Ball wurde mit einen Freistoß aus 30 Metern zentraler Position rechts in den Sechzehner gechippt, als die Warriors noch über das Foulspiel diskutierten. Der erste Versuch aus 13 Metern wurde von dem Warriors-Keeper noch im kurzen Eck abgeblockt, der Stürmer probierte es aber erneut aus elf Metern ähnlicher Position und netzte diesmal flach ins rechte Eck ein. Trinity machten es nun sehr deutlich, Trinity waren schlichtweg wacher als die Warriors. Und: Franciston drückte weiter aufs Tempo, bis dahin war das drohende Debakel für die Warriors nicht vorbei.

81. Minute: Die mitgereisten Fans aus Francsiton feierten ihre Mannschaft, bejubelten fast jede Aktion und genossen die Schlussphase. Die Warriors hatten ihre Comeback-Versuche aufgegeben und wollten nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

84. Minute: Während die Warriors sich mit einem Wechsdel offensiver ausrichteten, brachte der Coach von Franciston drei junge Talente aufs Feld. Die Spieler von Triniyt, die das Feld verließen wurden mit frenetischen Jubel verabschiedet.

87. Minute: Keiner mehr im Stadion vermutete mehr, dass die Warriors es noch drehen konnten. Durchweg im gesamten Rund, stand der Siger schon fest.

89. Minute: Die Warriors fertigten Trinity im Rückspiel der ASL, zwei Wochen vorher noch mit 5:0 ab. Im Trophy-Finale revanchierten sich Trinity und konnte es sich sogar leisten, ein paar junge Spieler an die erste Elf heranzuführen.

90. Minute: Auf dem Feld wollte kaum noch jemand weiterspielen. Die Spieler aus Franciston verwalteten mit der Vorfreude auf den ersten Titel seit 2020, wo man die Trophy erstmals gewannen das Ergebnis. Die Warriors waren dabei demotiviert und wollten einfach nur noch in die Kabine. Da waren die 5 angezeigten Nachspielminuten für beide Teams nicht willkomen.

90.+4. Minute:Beide Teams hielten die Kugel nun im Mittelfeld, im Spiel nach vorne ging in den Schlussminuten wenig. 60 Sekunden waren noch auf der Uhr.

90.+6. Minute: ABPFIFF!

Der Jubel war groß. FRANCISTON TRINITY gewinnen nach 2020 das zweite Mal die Astoria Soccer Trophy mit einer nicht erwarteteten deutlichen Machtdemonstration gegen die leicht favorisierten Durban Warriors.

In der ASL-Tabelle trennen beide Teams sieben Punkte zum Vortel der Warriors - davon war heute aber nichts zu sehen. Die Warriors waren in der Defensive auch nach Wiederanpfiff gefühlt nicht auf dem Rasen und schliefen zweimal kurz vor der Pause in wichtigen Zweikämpfen. Das 2:5 war sinnbildlich für die Leistung der Warriors am 11. September.

So ging die 9. Auflage der Astoria Soccer Trophy mit einem Spiel für Soccer-Liebhaber zu Ende. Diese Trophy war mit 208 Toren in 65 Spielen wieder ein Wettbewerb mit mehr als 3 Toren/Spiel und bot dem Publikum einen intensiven Wettebwerb.

Das Turnier wurde zwar überschattet von den organisatorischen Umplanungen des Wettbewerbs - aufgrund des Angriffskriegs der DU Ratelon und den völkerrechtswidrigen Einmarsches der Unionsstreitkräfte von Roldem aus in Assentia und Freeland. Erstmals musste die Trophy in zwei Kalenderjahren ausgetragen werden und der vorgesehene Finalort, der WarriorsDome in Durban musste sine Gastfreundschaft aufgrund der Zerstörung durch den Krieg abgeben. Mit dem eigentlich für das 10. Finale vorgesehene Liberty Bay Stadium in Astoria City wurde aber auch ein neues Stadion gefunden. Auch die Warriors konnten aufgrund der Gastfreundschaft in Middlesburg im Süden des Landes im PridePark eine neue (vorrübergehende) Spielstätte finden. Dem ganzen unschönen Umständen brachte der sportliche Teil des Turniers keinen Abbruch. Mit einem Novum im Viertelfinale und Halbfinale wurde das gemaste Turnier sehr spannend. Erstmals mussten alle vier Duelle eines Viertelfinales - und auch erstmals im Halbfinale beide Duelle - im Entscheidungsspiel entschieden werden.

Wie sich der Turnierverlauf gestaltete hätten, wenn die derzeitigen Tabellenführer der ASL, die Greenville Rapids nicht gegen den letzten NSL-Meister, den Red Beach Islanders im Viertelfinale unterlegen gewesen wären, ist wohl überflüssig zu diskutieren. Franciston Trinity schaffte es im Halbfinale, den über alles favorisierten Titelverteidiger, FC Freeport Cosmics, auszuschalten. Trinity errang damit den zweiten Erflg und zogen so mit den unterlegenen Durban Warriors und den aufgelösten FC Amada als Titelsammler gleich.

An dieser Stelle möchten wir dem FRANCISTON TRINITY zu dem geschichtsträchtigen und letztendlich überaus verdienten Erfolg zu gratulieren.

Ein Wahnsinnsfinale. Und ein weiterer Beweis, dass Pokal und Liga zwei vollkommen unterschiedliche paar Schuhe sind.

Glückwunsch an die Pokalsieger!

Yessss!

Noch mal so: Herzlichen Glückwunsch!

Herzlichen Glückwunsch nach Franciston!

Einen herzlichen Glückwunsch auch von den Rapids.