Elementary and Higher Education Amendment

Honorable Legislators,

mit diesem Amendment des Elementary and Higher Education Act geht meine Administration die dringend notwendige Reform unseres Bildungssystem an. Dieser Entwurf trägt deutlich die Handschrift einer Politik die unter dem Leitbild "No Child Left Behind" steht. Wir reduzieren die finanziellen Belastungen der Familien und geben jedem Kind unabhängig seiner Herkunft eine Chance auf Bildung. Die Bildung ist eine nationale Aufgabe und deswegen ist Ihre Finanzierung sowie die Austattung von Schulen von der Allgemeinheit zu tragen. Die Wege zur Bildung sind unterschiedlich und die Freiheit eines jeden, ist gerade in unserem Staat die wichtigste Maxime unserer Politik. Es ist deswegen nur konsequent dass wir dem Beispiel anderer Bundesstaaten folgen und dem Homeschooling eine gesetzliche Grundlage geben.

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich auf eine konstruktive Diskussion.

Honorable Legislators,

es ist wahrlich selten das es vor kommt, aber es kommt bis
weilen vor, ich stimme dem Governor zu.

Honorable Legislators,
die Regelung zu den Schulsteuern kann ich so mittragen, die Bildung der Schuldistrikte ist wohl eher eine technische Frage.
Beim Homeschooling bin ich skeptisch, dass wir die Qualität unserer Bildung damit beibehalten können - eine Kontrolle ist nicht vorgesehen, nicht einmal verpflichtete Prüfungen. Und die wissenschaftliche Betrachtungsweise beispielsweise der Evolution völlig zu ersetzen, das ist für mich nicht Ausdruck von Freiheit, sondern würde die Kinder der Zensur ihrer Eltern unterwerfen.
Ich möchte jedenfalls anregen, dass die Nummerierung der Bestimmungen zum Homeschooling mit Zahlen erfolgt, wie es bei den anderen Bestimmungen der Section auch üblich ist.

Honorable Legislators,

ich gehe prinzipiell mit Legislator Willey konform.
Homeschooling kann funktionieren, wenn aber Kinder die solches genossen haben, bei den Abschlussprüfungen durchfallen ist es zu spät.
Evtl könnte man diese am Ende jeden Schuljahres zu "Wissentests" heranziehen.

Section 4, c) ist für mich so nicht tragbar.
Evolution ist ein Fakt, ob wir uns nun daran aufhängen, dass der Urknall nicht erklärt werden kann oder Peng, so sollte sie paralell zu religiösen Ansichten gelehrt werden, verpflichtend.

Honorable Legislators,
wegen der Bill rate ich dringend, des Visuellen halber, den ganzen Act in Ihre Bill einzufügen und die geänderten Stellen in den Act einzuarbeiten. Ist so viel übersichtlicher.

Legislator Canterbury,
Änderungsgesetze halte ich für übliche Gesetzespraxis. Dass der grundlegende Act ein prekäres Beispiel von Struktur ist, dafür kann der Antragsteller ja nun nichts.

Honorable Legislators,

welchen Sinn und Zweck sollen die von Legislator Frost vorgeschlagenen "Wissenstest's" verfolgen ? Eine Entziehung des Erziehungsrecht - und Pflicht bei Nichtbestehen des Test, durch einen bevormundenden Staat kann ich nicht unterstützen. Ebenso wenig die verpflichtende Lehre einer selbst in Fachkreisen höchst umstrittenden "Evolutionstheorie", die Zwangsunterrichtung einer Weltanschauung lehne ich ab.

Honorable Legislators, es ist nicht ein "bevormundender Staat", der sicherstellt, dass Kinder auch gegenüber ihren Eltern Rechte haben, dass sie verschiedene Positionen kennen lernen und sich ihre eigene Meinung bilden können. Ich finde es skandalös, dass der Governor unseres Staates hier wissentlich einen allgemeinen Konsens als "höchst umstritten" abwertet, den selbst die großen Kirchen der Welt als Wahrheit anerkannt haben.
Die Evolutionstheorie ist mit empirischen Studien hinreichend belegt, sie steht nicht in Widerspruch zu einer göttlichen Schöpfung des Menschen, schließlich beschreibt die Heilige Schrift nicht die Mittel der Schöpfung - und selbst wenn sie es täte: Die religiöse Erziehung ist die religiöse Erziehung, der Unterricht von Naturwissenschaften ist Naturwissenschaft. Beides haben Kinder verdient und da ist es unsere Pflicht, ihnen das zu ermöglichen.

Also ich kenne keinen einzigen seriösen Naturwissenschaftler, der die Evolutionstheorie als Wahrheit bezeichnen würde. Und ganz davon abgesehen handelt es sich dabei wirklich um ein Konzept die Welt zu erklären, in dem die Moralischen Aspekte des Lebens viel zu kurz kommen.

Kernberg raus! Sie haben hier so gar nichts zu suchen!

Honorable Legislators,

die Wissentests haben den Sinn, dass man weiß, wo ein Kind mit Heimunterricht steht.
Was bringt es, ein Kind am heimischen Küchentisch zu unterrichten, wenn es bei den staatlichen Abschlussprüfungen durchfällt?

Und Governor Parker, wir sind ein moderner Bundesstaat, da gehört die Evolutionslehre dazu.
Ich flaniere auch nicht durch die Weltgeschichte und sage, dass es Gott nicht gibt, also erwarte ich, dass jemand, der religiös angehaucht ist die Evolutionslehre nicht aus dem Lehrplan streicht.
Laut Bibel geht es mit "Und Gott sprach es werde Licht", gefolgt von Adam und Eva los...
Unterhalten sie sich mal mit einem Archäologe.

Honorable Legislators,
ich glaube hier sieht unser guter Governor etwas zu schwarz.
Legislator Frost ,wenn Sie die Evolutionstheorie haben woillen, dann aber nur wenn wir die christliche Glaubenslehre verkünden dürfen.
Mit ihrem Wissenstest hingegen könnte ich mich anfreunden, da ich das Problem beim Abschlusstest, ähnlich sehe.

Legislator Dietz,

Religion hat in unseren Schulen nichts verloren. Wenn man die beiden Theorien neutral im Klassenraum vergleicht dann gerne, aber sicher nicht "alternativ zur Evolutionstheorie".

Honorable Legislators,

ich habe kein Problem, wenn im FAch Biologie die Evolutionslehre unterrichtet wird und in einem seperaten Fach Religion und alles, was dazu gehört.
Beides hat seinen Platz in unserem Leben, aber wir können nicht eines ausschließen.

Honorable Legislators,

Wenn ich mich nicht irre, betrifft die Unterrichtung von alternativen Inhalten lediglich das Home Schooling? Wenn dem so ist, sehe ich kein Problem darin. Schliesslich dürften es ja gerade solche Inhalte sein, welche die meisten betroffenen Eltern dazu veranlassen werden auf Home Schooling zu setzen. Ich würde allerdings ergänzend zum Home Schooling auch eine Grundlage für Privatschulen schaffen.

Gleichwohl gehe ich mit der Forderung nach verbindlichen Zwischentests konform. Gerade solche kommen dem Ziel "no Child left behind" doch sehr entgegen.

Vielleicht ist es, sofern wir uns entschliessen Privatschulen ebenfalls zu regeln, auch keine schlechte Idee diese Bill in eine Gesamtreform umzuwandeln und das bisherige Gesetz durch ein klarer strukturiertes zu ersetzen.

Honorable Legislators,
mir ist völlig egal, aus welchen Gründen Eltern Homeschooling betreiben wollen. Was nicht passieren darf, ist eine Verkürzung der Lehrinhalte aus welchen Gründen auch immer. Ein Kind verdient die Vielfalt und nicht eine aus welchen Gründen auch immer selektierte und deswegen unvollständige Betrachtung. Die Kenntnis der Naturwissenschaften ist in meinen Augen - ebenso wie die der Sprache, der Geschichte und der Civic Education - elementar. Dazu gehört auch die Evolutionstheorie als vorherrschender wissenschaftlicher Erklärungsansatz mit dem dazugehörigen Kontext. Es ist inakzeptabel, wenn diese Inhalte nicht vermittelt werden.
Die religiöse Bildung erfolgt traditionell in Sunday Schools der verschiedenen Religionsgemeinschaften. Ich habe nichts dagegen, wenn der Staat als Kontext auch die Betrachtungsweisen von Religionen insgesamt einbezieht, die religiöse Bildung und Erziehung gehört aber in die Kirchen und Glaubensgemeinschaften und nicht in die staatliche Bestimmungshoheit, das verlangt Section 5 der Bill of Rights ganz eindeutig.

Honorable Legislators,

Die Kenntnis der Sprache sollte man nicht auf dieselbe Stufe wie jene der Evolutionstheorie, wie der Name schon sagt einer Theorie, stellen. Während ersteres essentiell ist, gilt dies nicht für zweiteres. Wo ich jedoch mit Ihnen einig gehe ist, darin dass wir einen Mindeststandard auch beim Home Schooling garantieren müssen. Daher das Mittel der verbindlichen Zwischenprüfungen. Und wie gesagt, es geht hier um alternative Inhalte für das Home Schooling, nicht für die staatlichen Schulen. Welchen Sinn hätte Home Schooling denn, wenn wir den Eltern nicht zumindest in ethischen und moralischen Fragen Freiheiten in der Unterrichtsgestaltung geben?

Honorable Legislators,
Home Schooling ist eine in Art und Weise des Unterrichts unterschiedliche Alternative zur Schulpflicht, nicht mehr und nicht weniger. In Fragen der Moral und der Ethik ist damit selbstverständlich eine größere Freiheit verbunden als im staatlichen Schulsystem, das weltanschaulich neutrale Inhalte zu vermitteln hat. Die Fragen der Biologie sind aber keine Fragen von Moral und Ethik, sondern eine Frage von wissenschaftlichen Überlegungen. Sie mag nicht alle Fragen restlos beantworten, diesen Anspruch hat sie aber auch nicht, sondern sie erklärt schlüssig und mit empirischen Belegen das, was wir nach dem Stand der Wissenschaft über die Entwicklung des Lebens auf der Erde wissen. Diese Frage der Menschheitsentstehung ist von grundlegender Bedeutung für unser Sein, ebenso wie es die Kenntnis der Grammatik für unsere Kommunikation ist.
Die Evolutionstheorie beantwortet nicht die Frage, ob der Mensch ein Produkt des Zufalls oder der göttlichen Schöpfung ist. Diese Frage ist ebenso essentiell für uns Menschen, denn sie bringt uns auf die Spur des Sinns unseres Lebens. Das ist aber keine Frage der Wissenschaft, sondern der Weltanschauung und der Philosophie. Auch hier verdienen unsere Kinder die Antworten zu kennen, das ist aber nicht Aufgabe der staatlichen Schulen, sondern der Religionsgemeinschaften, denn der Staat soll diese Antwort nicht geben, so verlangt es unsere Verfassung.

Honorable Legislators,

ich stimme Legislator Rexton zu. Die Evolutionstheorie hat eben nur einen theoretischen Charakter und steht darüber hinaus für christliche Gläubige im Konflikt mit der biblischen Schöpfung. In Serena ist die konkreten Ausgestaltung des Hausunterrichts übrigens frei, wir gehen hier einen anderen Weg indem wir uns am vom Erziehungsrat veröffentlichten Lehrplan orientieren.

Allerdings gehe ich mit Ihnen konform, dass Mindeststandards auch in der häuslichen Bildung wichtig sind. Deswegen möchte ich den folgenden Entwurf hiermit zur Debatte stellen, falls nicht geläufig hier ist die Rechtsgrundlage des Family Advice Center.