Governor's Briefing Room

Es gibt 382 Antworten in diesem Thema, welches 26.020 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Matthew Lugo.

  • Zwangsverstaatlichung mit freier Bildung und Gleichberechtigung vereinbaren zu können, das schafft vermutlich nur Mr. Wells. Ich bin gespannt, wie er das rechtfertigen will.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank


  • Miss Marshall, es geht keineswegs um eine Enteignung. Es geht darum, dass der Staat Universitäten einrichten wird, und diesen das Recht geben wird, akademische Grade zu verleihen. Wollen private Universitäten ebenfalls akademische Grade verleihen, müssen sie dafür sowohl die Kostenfreiheit der Studiengänge als auch die Einhaltung bestimmter Standards gewährleisten. Nur so kann ein funktionierendes Bildungssystem, dessen Abschlüsse für Sicherheit stehen, ermöglicht werden.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Kostenfreiheit bei sich selbst finanzierenden und nicht durch Steuergelder gestützten privaten Universitäten einzufordern ist an der Realität vorbei gedacht, Mr. Wells. Was Sie hier propagieren ist Gleichschaltung durch Ausschaltung.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Mr. Governor,


    mal eben in einem Halbsatz ein Gesetzgebungsvorhaben betreffend die Universitäten anzukündigen, ohne vorher überhaupt einmal mit den Universitäten hier im Staat gesprochen zu haben, war schon ein ziemlich unfreundlicher Akt Ihrerseits.


    Und was Sie nun auf Nachfrage als konkretes Gesetzesvorhaben ankündigen, kann man nur noch als offene Kriegserklärung an die Freiheit der Forschung, Wissenschaft und Lehre bezeichnen.


    Wenn Sie es für gewinnbringend halten, ein System staatlicher Universitäten aufzuziehen, an denen jeder nach staatlich diktierten Lehrplänen kostenlos einen Abschluss bekommen kann - bitte schön, das ist Ihre Sache. Viel Glück dabei!


    Die auf eine über 200-jährige Geschichte und Tradition zurückblickende Athena University allerdings wird sich auch in Zukunft nicht staatlicherseits vorschreiben lassen, wie sie ihre Studenten zu unterrichten, und wie sie sich zu finanzieren hat!


    Im Gegenteil, sie freut sich bereits jetzt auf den Wettbewerb mit dem kostenlosen staatlichen Einheitsuniversitätssystem, der letztlich auf dem Arbeitsmarkt entschieden werden wird.


    Unsere Ausbildung und Abschlüsse besitzen seit Generationen einen exzellenten Ruf bei Arbeitgebern in Astor und der Welt, und ein komplexes System aus Krediten, Stipendien und dem Erlass von Studiengebühren stellt ebenso lange bereits sicher, dass niemand, der die charakterlichen und intellektuellen Voraussetzungen für ein Studium an der Athena University mitbringt, aus finanziellen Gründen von diesem abgehalten wird.


    Man darf gespannt sein, wie weit ihr System es bringen, und wie lange es Bestand haben wird ...

    Karina Marshall
    - Chairholder for Civil procedure law at Athena University -
    - Press Spokeswoman of Athena University -

  • Miss Marshall, per Gesetz geschützte Bezeichnungen wie es hoffentlich die Bezeichnungen akademischer Grade sein werden sind in der Regel auch gut geschützt. Bildung darf niemals Bestandteil wirtschaftlicher Interessen sein, sondern sollte jedem vollumfänglich zur Verfügung stehen - und akademische Grade sollten auch zuverlässig eine gewisse Qualifikation ausweisen. Nicht jeder sollte mal eben einen Doktortitel verleihen oder ein Diplom drucken dürfen - sonst verlieren auch Abschlüsse von geprüften Bildungsanstalten nach höchsten Standards an Qualität.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Nun, wenn Sie es darauf ankommen lassen wollen, Mr. Governor, können wir gerne gerichtlich überprüfen lassen, inwiefern Sie der Athena University und anderen privaten Universitäten in diesem Staat gesetzlich verbieten können, ihre seit Jahrhunderten vergebenen Abschlüsse weiterhin mit ihren traditionellen Titeln zu bezeichnen.


    Ich hoffe allerdings, Sie kommen rechtzeitig noch zur Vernunft und sehen ein, dass den Wert eines Bildungsabschlusses die tatsächlich genossene Ausbildung bestimmt, und nicht ein Gesetz, das irgendwem ein Monopol auf die Vergabe bestimmter akademischer Grade gewährt.


    Die Athena University jedenfalls hat kein Problem damit, dass tausende andere Universitäten in den Vereinigten Staaten, und wahrscheinlich noch sehr viele mehr in aller Welt, Abschlüsse mit den gleichen Bezeichnungen vergibt wie sie. Denn wer unsere Absolventen einstellt, weiß anhand der Universität, die deren Abschlusszeugnisse ausgestellt hat, was sein neuer Arbeitnehmer kann und weiß.


    Wer Qualität bietet, braucht den Wettbewerb nicht zu scheuen.

    Karina Marshall
    - Chairholder for Civil procedure law at Athena University -
    - Press Spokeswoman of Athena University -

  • Wollen private Universitäten ebenfalls akademische Grade verleihen, müssen sie dafür sowohl die Kostenfreiheit der Studiengänge als auch die Einhaltung bestimmter Standards gewährleisten.


    Mr Governor, in der Überzeugung, dass sie ein Freund einer offenen Diskussionskultur sind ;) Ich halte ein solches Hochschulsystem für Astoria State schlichtweg für falsch, da es astorischen Grundwerten widerstrebt. Eine private Universität sorgt selbst für Ihren Unterhalt und es wäre eine untragbare Benachteiligung diese zur Kostenfreiheit ihrer Studiengänge zu verpflichten. Solange der Staat selbst seine kostenlosen Hochschulen zur Verfügung stellt besteht ein kostenloses Angebot an Bildung für jeden Bürger unseres Staates, welches dieser jederzeit nutzen kann. Sollte sich ein Student freiwillig an einer freien Hochschule, wie der Athena University einschreiben und die eventuell anfallenden Beiträge entrichten, so ist ihm diese Möglichkeit zu belassen.
    Was die Verleihung akademischer Grade angeht, so halte ich hier dennoch auch die Einführung gewisser Grundstandards für sinnvoll. Es ist jedoch genau abzuwägen, wie eng diese Standards sein dürfen, ohne bereits die Freiheit der Wissenschaft zu beeinträchtigen. Die Qualifikation, welche mit einem akademischen Grad einhergehen lassen sich nicht vorab genau definieren, hier wird eine gewisse Flexibilität und Offenheit in der Gesetzsformulierung gefragt sein.

  • Mr Governor, in der Überzeugung, dass sie ein Freund einer offenen Diskussionskultur sind ;) [...]]


    Meine Versuche, ihn hier zu einer Reaktion zu bewegen, waren bisher nicht von Erfolg gekrönt. Mr. Wells diskutiert anscheinend lieber mit Einheimischen. ;)

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

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    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Ganz ehrlich: Statt mit Mr. Wells würde ich viel lieber mit Ihnen diskutieren. Daher ist es mir so, wie es jetzt ist, schon Recht. :D

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

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    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Verdammt. ;)

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
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  • Miss Hamilton,


    auch private Universitäten können mit Forschung Gelder einnehmen. Ich halte es nur für richtig, die finanzielle Lage nicht zum Entscheidungsfaktor über Chancen und Bildung zu machen. Wenn man aber auf der Erlaubnis, Geld für Bildung zu fordern, bestehen will, dann muss die Summe, die gefordert werden darf, wenigstens gedeckelt werden.
    Was die Abschlüsse angeht, so strebt mir ein einfaches, nicht zu enges Verfahren vor : Eine Einrichtung, die für einen Studiengang einen akademischen Grad verleihen will, muss ein Konzept für diesen Studiengang und für eine Abschlussprüfung beim Bildungsministerium einreichen. Dieses prüft, ob hierdurch das nötige Wissen zum Führen eines akademischen Grades vermittelt werden kann und gibt dann die Genehmigung dafür - oder eben auch nicht.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Ich muss gestehen, dass ich die Argumentation über die "finanzielle Lage" nicht nachvollziehen kann. Wer sagt, dass Geld über Chancen und Bildung entscheidet, der gesteht gleichzeitig ein, dass die privaten Hochschulen ein besseres Angenot an Bildung bereitstellen als staatliche. Das glaube ich aber nicht, da der Staat ja selbst über Mindeststandards definiert, was gelehrt werden soll und somit eh immer am längeren Hebel sitzt. Wer willens ist für eine Universität Beiträge zu entrichten soll das tun, die Höhe sollte dabei der Uni überlassen werden. Angebot und Nachfrage, der Staat hat im privaten Bereich nichts verloren, solange es einen staatlichen Paralellsektor gibt. Wir, als Staat Astoria State, können uns ruhig dem Wettbewerb stellen, ohne den "Konkurrenten" unnötige Steine in den Weg zu schleudern.


    Im Punkt der akademischen Grade werden wir bei der Erarbeitung des Gesetztextes sehen, ob unsere Vorstellungen zusammenpassen. Da bin ich aber nach ihren letzten Ausführungen sehr zuversichtlich ;)

  • Ich bin eben der Ansicht, dass Bildung und Wissen niemals Teil von Marktprozessen sein dürfen. Aber da werden wir uns so schnell nicht einig und sind vermutlich ganz, ganz arg auf Kompromissfindung bei der Gesetzeserstellung angewiesen. Was die akademischen Grade angeht, so hoffe ich doch, dass wir eine gute und für Astoria State vorteilhafte Lösung finden werden :)


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


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  • My fellow citizens,


    am gestrigen Abend habe ich die Ernennungsurkunde ausgefertigt, um Mr. Benjamin Hobbs zum zuständigen Minister für Kultur, Familie und Jugend zu machen. Mr. Hobbs ist ehemaliger Erzbischof von Astoria State und hat sich bereits in dieser Zeit sehr um das Wohl der Kinder und Jugendlichen in Astoria State bemüht; ebenso liegt ihm schon seit jeher das kulturelle Leben in unserem Staat am Herzen. Ich habe mich in langen Gesrpäch intensiv damit auseinandergesetzt, dass seine geistliche Tätigkeit keinen zu großen Einfluss auf seine Amtsführung als Minister nehmen darf und bin froh, dass Mr. Hobbs und ich uns da einigen konnten. Es freut mich jetzt außerordentlich, mit Mr. Hobbs bereits den dritten Minister in meiner Regierung willkommen heißen zu dürfen. Die Staatsregierung wird spätestens dadurch zu einem idealen Ansprechpartner für alle Belange der Bürgerinnen und Bürger von Astoria State.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


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  • Die offenkundige Vorstellung des neuen Gouverneurs, per Gesetz die Gedanken von Studieninteressierten und Arbeitgebern steuern zu können, finde ich nur noch grotesk.


    Aber anders als mit dem Glauben an Gedankenmanipulation kann ich mir das Vorhaben, die Bezeichnung bestimmter Studienabschlüsse gesetzlich zu monopolisieren und ihre Verleihung nur noch solchen Universitäten zu gestatten, die sich ihre Lehrpläne staatlich genehmigen lassen, nicht erklären.


    Absolventen der Athena University genießen seit Generationen einen exzellenten Ruf bei öffentlichen wie privaten Arbeitgebern und ebenso in der wissenschaftlichen Gemeinde. Nicht weil sie nach irgendwelchen staatlich oktroyierten Rahmenlehrplänen unterrichtet wurden, sondern weil sie eine Ausbildung nach höchsten selbstgesetzten Qualitätsstandards erhalten haben, die wir intern laufend verbessern und rigoros kontrollieren.


    Gütesiegel für einen Studienabschluss an der Athena University ist kein Gesetz, keine Verordnung oder sonst irgendein staatlicher Akt. Sondern eben allein der Umstand, dass er an der Athena University erworben wurde, die für ihre exzellente Qualität in Forschung und Lehre weithin be- und anerkannt ist.


    Bildet der Gouverneur sich allen Ernstes ein, dieser Ruf verschwände in dem Moment, in dem er seine Unterschrift unter ein Hochschulgesetz setzt, mit dem er Universitäten, die sich nicht an in diesem geregelte inhaltliche Studienvorgaben halten, die Verleihung bestimmter akademischer Bezeichnungen verbietet?


    Wenn ja, glaubt er offensichtlich an seine Fähigkeit zur Gedankenmanipulation.


    Wenn nein, dann fragt sich, was er mit diesem angedrohten Verfahren überhaupt bezwecken will?


    Die Athena University wird sich, wie bereits angekündigt, nötigenfalls auf dem Rechtswege gegen ein staatliches Verbot zur Wehr setzen, ihre seit Generationen tradierten Abschlüsse weiterhin zu verleihen.


    Und im kaum vorstellbaren absurden Fall, dass der Gouverneur in dieser Frage tatsächlich Recht bekommen sollte, benennen wir unsere Abschlüsse eben um. Damit könnten wir schlechtestenfalls auch leben, denn entscheidend ist ja nicht die Bezeichnung des akademischen Grades, sondern die Ausbildung und Prüfung, mittels derer man diesen erworben hat. Und an deren hergebracht erstklassiger Qualität ändert sich nichts.


    Dann liegt es doch wieder am Gouverneur, Studieninteressenten, Studierenden, Arbeitgebern, Forschenden und Lehrenden etc. mittels Gedankenmanipulation einzutrichtern, nur staatlich gütegesiegelte Studienabschlüsse seien etwas wert.


    Oder sein albernes Vorhaben, private Universitäten mittels juristischer Schikanen zu einer Einwilligung in eine Teilverstaatlichung zu nötigen, einfach aufzugeben.

    Karina Marshall
    - Chairholder for Civil procedure law at Athena University -
    - Press Spokeswoman of Athena University -

  • Miss Marshall, beim besten Willen, Sie machen sich lächerlich - und sind ein sehr, sehr peinliches Aushängeschild für die Athena University. Es bleibt zu hoffen, dass die Leitung der Universität ihre Konsequenzen aus ihrem Verhalten hier zieht und sie schnellstmöglich ersetzt. Das ist ja richtig peinlich anzusehen, was Sie sich hier leisten. Und an Respektlosigkeit gegenüber demokratisch legitimierten Amtsträgern kaum zu überbieten.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
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    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

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