Dietz

Ich möchte zum Ausschluss von Dietz sagen, dass die Entscheidung meiner Meinung nach übertrieben ist. Ja, Dietz hat zweifelsohne sehr eigenartige Meinungen und einen ebensolchen Stil. Aber er hat für Aktivität gesorgt. Und das in fast jedem Staat. Er hat Recall-Elections und andere Verfassungsverfahren in Gang gebracht, die so vermutlich nie passiert wären. Ich fand das großteils - wie gesagt, ausschließlich auf die Sim bezogen - eigentlich nicht schlecht. Ich würde ihn nur befristet oder bedingt vom Spiel ausschließen.

PS: Ich bin übrigens weit entfernt von rechts, aber trotzdem finde ich es in der Sim recht nett, wenn ein paar "Verrückte Charaktere" mitspielen.

Einmal ganz davon abgesehen, dass ich schlicht mein "Hausrecht" ausübe und es unter Beachtung der mir selbst auferlegten Regeln begründet habe: Das Argument "Aktivität" habe ich meinen Überlegungen berücksichtigt, allerdings habe ich aus den Beiträgen hier geschlussfolgert, dass einige Mitspieler sich durch diese Aktivität dazu veranlasst gesehen haben, ihre eigene Aktivität einzuschränken und Astor zu meiden. Ebensolches gilt für etwaige an einer Teilnahme (wieder) interessierte Personen. Das Interesse der allgemeinen Mitspielerschaft ist kaum darin zu sehen, einen einzelnen die Regeln nicht beachtenden Mitspieler zu schonen und dabei eine relevante Anzahl an Mitspielern zu vergraulen.

Woher weißt du ob der Weinstone-Dietz keine ID des Dietz-Spielers ist?

Da gibt es Mittel und Wege und Geständnisse.

Rechtschreibung und Stil sind deutliche Hinweise.

Diese ganze Dietzsache bringt mich aber schon zum Nachdenken, inwiefern Rassismus in Astor bespielt werden kann / sollte und inwiefern dieser zumindest SimOn bei verschiedenen Bevölkerungen vorliegt. Wenn man die Real-USA zum Vergleich nimmt, gibt es dort ja eindeutig Gegenden, in denen es wenig lustig ist, nicht weiß zu sein.

Ich denke, niemand hätte etwas gegen eine ausgewogene Rassismus-Simulation. Bei SimOff-Rassismus-Äußerungen hört halt auf jeden Fall der Spaß auf, und die Dietz-IDs waren in meinen Augen nie wirklich passend zum astorischen Gesamtgefüge simulatorisch betrachtet.
Es ist halt in meinen Augen auch noch mal ein Unterschied, ob man die Sim nutzt um ein "Was wäre, wenn" zu mimen oder ob man seinen eigenen Rassismus einfach nur durch ein Avatar-Ventil ablässt.

Selbstverständlich, man kennt den Dietz ja auch aus anderen MNs (zum Beispiel Bergen) und seine IDs sind irgendwie alles "Reichsbürger" und Identitäre, welche den Rassismus nicht nur sehr plump darstellen, sondern dazu auch noch wenig tun, um die Einstellung des Spielers hinter dem Avatar zu verbergen.

Interessant ist aber die Frage, ob es entsprechende Interessengruppen, wie Black Lives Matter, die ACLU oder ähnliche in vergleichbarer Größe und Einfluss hier gibt und wie es in Astor mit Homophobie, Minderheitsrechten und wie gesagt, Rassismus in der Bevölkerung (insbesondere auf dem Land) aussieht.

Falls es dazu bereits Material gibt, habe ich bisher keines gefunden.

Mir ist da tatsächlich auch wenig zu bekannt, bis eigentlich gar nichts. Hätte aber viel Potenzial Müsste man nur halt richtig und sim-kongruent aufziehen

Zumindest die ACLU gibt es, nur leider nicht aktiv bespielt.

Black Power!

Mir wäre es recht, wenn Themen wie Rassismus, Homophobie u.ä. nicht bespielt werden. Solche Simulationen ziehen m.E. zwangsläufig Leute an, auf die man gerne verzichten kann.

Das stimmt, und zwar beiderseits des Spektrums. Lässt sich ja hier des öfteren beobachten...
Da ja bekanntlich auch die Trennung von SimOn und SimOff nicht funktioniert, sollten kontroverse Themen künftig nicht mehr simuliert werden. Kommt eh nichts schlaues dabei raus.