Meeting with Jonathan B. Coolidge

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 3.432 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jonathan B. Coolidge.

  • Nun ja, damals in der Grade School besuchten wir das Weiße Haus. Am Gang trafen wir zufällig auf den Präsidenten, der uns daraufhin das Oval Office zeigte. Der Moment wird mir immer in Erinnerung bleiben!

  • Richtig. Ich habe vom Richtermangel und von nicht enden wollenden Prozessen erfahren. Ich dachte mir: Ich habe ein Jus-Studium, habe im Recht gearbeitet und möchte gerne mehr zu unserem Rechtsstaat beitragen. Daher entschloss ich mich, eine Bewerbung wegzuschicken.

    Handlung

    Nimmt einen Schluck aus dem Wasserglas.


    Haben Sie denn schon über eine etwaige Nominierung meinerseits nachdenken können, Mr. President?

  • Ich könnte böse sein, Sir und schlicht sagen: In Zeiten einer eklatanten Unterbesetzung der Federal Bench würde ich jeden nominieren, der nicht bei drei auf dem Baum ist.

    Handlung

    scherzt er, fügt dann aber an

    Ich formuliere es aber lieber anders: Solange es keinen Grund gibt, der gegen Ihre Eignung als Federal Judge spricht, können Sie mit einer Nominierung rechnen. Dennoch würde ich gerne erfahren, wie sie einige Dinge sehen, wenn Sie erlauben.

    Handlung

    greift zu seiner Kaffeetasse.

  • Handlung

    Muss herzhaft lachen.


    In dem Sinne bin ich doch froh, kein allzu guter Kletterer zu sein ;).

    Handlung

    Wird dann aber ernster


    Ohne jetzt konkret zu werden, bin ich ein Verfechter der Unschuldsvermutung und der Gewaltentrennung. Der verfassungsmäßige Rechtstaat ist unser höchstes Gut.

  • Glad to hear that. Dann kann ich ja beruhigt meinen Kaffee trinken.

    Handlung

    Wie gesprochen, so getan.


    Ich komme genau wie Sie aus dem Süden, wie Sie wissen, Mr Coolidge. Nehmen wir einmal an, der als äußerst liberal bekannte Präfekt des County of Cóte de Morbinaux in Freeland käme auf die Idee, die Verwahrung von Waffen auf Privatgrund zu verbieten und stattdessen nur noch in den Diensträumlichkeiten, bei Jagdgemeinschaften und ähnlichen Einrichtungen zu gestatten. Da hätten viele Alcantaros sicher etwas gegen auszusetzen, aber hätten die vor Gericht auch Erfolg?

  • Handlung

    Überlegt kurz.


    Genau kann ich Ihnen das ohne den entsprechenden Gesetzen im Kopf nicht sagen. Aber was kümmert denn einen Alcantaro ein freeländisches County-Gesetz? :)

  • Beschränken wir uns auf die Bundesverfassung und nehmen wir an, der Alcantaro hat von seinem Recht aus Art. II Sec. 6 USConst Gebrauch gemacht.

    Handlung

    ergänzt er den Sachverhalt.

  • Nun, die Constitution sagt eindeutig dass jeder das Recht auf Eigentum hat - Waffen werden in dieser nicht genauer behandelt. Auch der Freeland Firearms Act hat keine dementsprechende Option. Daher denke ich hätte der ehrenwerte Alcantaro vor Gericht recht gute Chancen.

  • Ein interessanter Ansatz - wenn aber der Staat ständig in mein Eigentum eingreift, durch Steuern oder mit Bezug auf bestimmte Verwendungen durch Strafgesetze etwa, heißt das dann, dass das Recht auf Waffenbesitz keinen weitergehenden Schutz genießt als mein Recht, einen Löwen im Garten zu halten?

  • Handlung

    Trinkt aus dem Wasserglas.


    Gibt es denn ein Gesetz dass es Ihnen verbietet wilde Tiere auf dem South Lawn herumrennen zu lassen, solange er keine Gefährdung der Öffentlichkeit darstellt?
    Wenn wir uns nur die Verfassung ansehen dann sind diese beiden Rechte meines Erachtens nach gleichberechtigt.

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