Handlung
Klopft an der Tür, öffnet einen Spalt und kündigt Mr Jonathan B. Coolidge an. Nachdem der Präsident mit einem kräftigen "Alright!" sein OK gibt, führt er diesen auch hinein.
Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 3.455 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jonathan B. Coolidge.
Klopft an der Tür, öffnet einen Spalt und kündigt Mr Jonathan B. Coolidge an. Nachdem der Präsident mit einem kräftigen "Alright!" sein OK gibt, führt er diesen auch hinein.
Tritt, ein wenig nervös, in das bekannteste Büro weltweit ein.
Mr. President. It's an honor meeting you, sir!
Thank you, Rob.
Steht auf, tritt vor den Steadfast Desk und begrüßt seinen Gast dort mit einem kräftigen Handschlag.
Welcome to the White House, Mr Coolidge.
Erwidert den Handschlag.
Thank you. Das letzte Mal als ich hier war konnte ich gerade über die Kante des Steadfast Desk blicken.
Ist interessiert, die Geschichte hinter dieser Aussage zu hören.
Really? - Tell me more!
Nun ja, damals in der Grade School besuchten wir das Weiße Haus. Am Gang trafen wir zufällig auf den Präsidenten, der uns daraufhin das Oval Office zeigte. Der Moment wird mir immer in Erinnerung bleiben!
Da haben Sie wirklich Glück gehabt.
deutet auf eine Couch.
Take a seat.
In der Tat.
Nimmt Platz.
Darf ich annehmen es geht um meine, sagen wir Bewerbung als Richter?
Richtig. Ich habe eine Stellungnahme des Bureau of Personnel Management erhalten.
erklärt er.
Richtig. Ich habe vom Richtermangel und von nicht enden wollenden Prozessen erfahren. Ich dachte mir: Ich habe ein Jus-Studium, habe im Recht gearbeitet und möchte gerne mehr zu unserem Rechtsstaat beitragen. Daher entschloss ich mich, eine Bewerbung wegzuschicken.
Nimmt einen Schluck aus dem Wasserglas.
Haben Sie denn schon über eine etwaige Nominierung meinerseits nachdenken können, Mr. President?
Ich könnte böse sein, Sir und schlicht sagen: In Zeiten einer eklatanten Unterbesetzung der Federal Bench würde ich jeden nominieren, der nicht bei drei auf dem Baum ist.
scherzt er, fügt dann aber an
Ich formuliere es aber lieber anders: Solange es keinen Grund gibt, der gegen Ihre Eignung als Federal Judge spricht, können Sie mit einer Nominierung rechnen. Dennoch würde ich gerne erfahren, wie sie einige Dinge sehen, wenn Sie erlauben.
greift zu seiner Kaffeetasse.
Muss herzhaft lachen.
In dem Sinne bin ich doch froh, kein allzu guter Kletterer zu sein ;).
Wird dann aber ernster
Ohne jetzt konkret zu werden, bin ich ein Verfechter der Unschuldsvermutung und der Gewaltentrennung. Der verfassungsmäßige Rechtstaat ist unser höchstes Gut.
Nimmt einen Schluck Kaffee und stellt dann fest.
Sometimes, I like my coffee with cream. Habe ich ein verfassungsmäßiges Recht darauf, das zu dürfen?
Grinst.
Selbstverständlich. Artikel II gibt Ihnen diese Freiheit.
Glad to hear that. Dann kann ich ja beruhigt meinen Kaffee trinken.
Wie gesprochen, so getan.
Ich komme genau wie Sie aus dem Süden, wie Sie wissen, Mr Coolidge. Nehmen wir einmal an, der als äußerst liberal bekannte Präfekt des County of Cóte de Morbinaux in Freeland käme auf die Idee, die Verwahrung von Waffen auf Privatgrund zu verbieten und stattdessen nur noch in den Diensträumlichkeiten, bei Jagdgemeinschaften und ähnlichen Einrichtungen zu gestatten. Da hätten viele Alcantaros sicher etwas gegen auszusetzen, aber hätten die vor Gericht auch Erfolg?
Überlegt kurz.
Genau kann ich Ihnen das ohne den entsprechenden Gesetzen im Kopf nicht sagen. Aber was kümmert denn einen Alcantaro ein freeländisches County-Gesetz?
Beschränken wir uns auf die Bundesverfassung und nehmen wir an, der Alcantaro hat von seinem Recht aus Art. II Sec. 6 USConst Gebrauch gemacht.
ergänzt er den Sachverhalt.
Nun, die Constitution sagt eindeutig dass jeder das Recht auf Eigentum hat - Waffen werden in dieser nicht genauer behandelt. Auch der Freeland Firearms Act hat keine dementsprechende Option. Daher denke ich hätte der ehrenwerte Alcantaro vor Gericht recht gute Chancen.
Ein interessanter Ansatz - wenn aber der Staat ständig in mein Eigentum eingreift, durch Steuern oder mit Bezug auf bestimmte Verwendungen durch Strafgesetze etwa, heißt das dann, dass das Recht auf Waffenbesitz keinen weitergehenden Schutz genießt als mein Recht, einen Löwen im Garten zu halten?
Trinkt aus dem Wasserglas.
Gibt es denn ein Gesetz dass es Ihnen verbietet wilde Tiere auf dem South Lawn herumrennen zu lassen, solange er keine Gefährdung der Öffentlichkeit darstellt?
Wenn wir uns nur die Verfassung ansehen dann sind diese beiden Rechte meines Erachtens nach gleichberechtigt.
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