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Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 7.935 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von The Astorian Herald.

  • Handlung

    Auf der neuen Webpräsenz des Astorian Herald wird ein live-Videointerview mit dem Präsidenten gestartet.


    Charles Oddenfield, Chief Editor: Welcome Mr. President, it's an honor having you tonight!
    Beginnen wir mit den aktuellsten Meldungen. Wie wir erfahren mussten, steht es alles andere als gut um Vice President Jake Smith. Wie geht es ihm?

  • Handlung

    Sitzt Oddenfield gegenüber im Sitzbereich des frisch renovierten Oval Office und begrüßt diesen dynamisch.


    Welcome to the White House, Charles.

    Handlung

    Er atmet merklich ein und aus und erzeugt somit eine kurze Pause, ehe er mit ernster Mine antwortet.


    Sie werden verstehen, dass ich mich nicht in Spekulationen begebe, was den Zustand meines Vizepräsidenten angeht. Ich bin kein Arzt, ich weiß aber, dass sich einige der besten Ärzte unseres Landes um ihn bemühen und kann nur darauf verweisen, was diese Ärzte sagen: Jakes Zustand ist stabil, aber nach wie vor ernst und er ist nicht bei Bewusstsein. Seine Familie ist bei ihm und wir alle hoffen das Beste für ihn. Allerdings hat die Familie ausdrücklich darum gebeten, diese schwere Phase der Ungewissheit nicht auch noch im Brennpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit durchleben zu müssen. Das bitte ich Sie und die Öffentlichkeit bitten, für den Moment zu verstehen und zu respektieren.

  • Handlung

    Hatte mit diesee Antwort gerechnet und erspart sich aus Respekt eine Nachfrage.


    Ich verstehe. Dann möchte ich die Chance nicht missen und von unserem gesamten Team die besten Genesungswünsche ausdrücken.


    Wechseln wir das Thema. Sie, Mr. President, befinden sich nun im finalen Monat Ihrer Präsidentschaft. Blicken wir zurück: Was waren Ihre größten Errungenschaften, und welche Projekte haben es nicht geschafft?

  • Ich bin mir sehr sicher, dass das nähere Umfeld des Vizepräsidenten für diese Wünsche ebenso dankbar ist, wie ich es bin.

    Handlung

    Nickt auf die Frage.


    Well, I would like to start with the things that didn't succeed. Da muss als erstes einmal die Wiederbelebung der Wirtschaftsstatistik und des Haushaltswesens. Es war von vornherein mein Ziel, eine bessere Lösung zu finden, als es der Zustand vor der Abschaffung war. Das ist nicht gelungen. Aber auch in vielen anderen Bereichen hängen wir hinter dem zurück, was ich mir vorgenommen hatte - einerseits weil ich durchaus ambitionierte Ziele gesetzt und dabei auch teilweise schon geahnt habe, dass sich das eine oder andere nicht würde ausgehen können, andererseits, weil die Dynamik nicht so funktioniert hat, wie erhofft: Da mussten Secretaries aus persönlichen Gründen ausscheiden oder sind hinter der gesetzten Agenda zurückgeblieben.


    Ich habe noch ein paar Pfeile im Köcher, aber für in meiner Amtszeit gescheitert muss ich wohl auch das Vorhaben zur Novelle der Strafrahmen bezeichnen.

  • Ich finde es falsch, hier von nicht gehaltenen Versprechen zu reden, Charles. Blicken wir auf meine zentralen Themen im September: Da war das Recht der Einwanderung, wozu sich ein Entwurf noch in der Abstimmung mit einem Kongressmitglied befindet, dessen Verabschiedung ich bis Monatsende erwarte. Die Strafrechtsreform ist bekanntermaßen knapp im Kongress gescheitert, aus Gründen, die ich persönlich bis heute als unvertretbar bezeichnen würde. Auch um die sozialen Projekte hat sich Vice President Smith zu bemühen versucht und in Stralien haben wir ein wichtiges Etappenziel vor Weihnachten erreichen können.


    Wir sprechen hier ganz deutlich nicht von meinen Wahlversprechen, sondern von einer internen Agenda, in die bewusst auch ambitionierte Projekte aufgenommen worden sind.Und wie ich bereits sagte: Ich hätte mir persönlich gewünscht, mehr erreichen zu können, aber es ist nicht so, dass bereits das Ende der Initiativen erreicht ist, die ich noch auf den Weg bringen möchte. In der State of the Union Adress habe ich dem Kongress Vorschläge gemacht, zu denen das Kabinett und meine Mitarbeiter gearbeitet haben und für die nun der Kongress an der Reihe sein wird, etwas zu entscheiden.
    Andere Themen liegen in meiner Zuständigkeit, etwa die Reorganisation der Departments, und da habe ich mir fest vorgenommen, noch die entsprechenden Vorschriften zu erlassen.

  • Gestatten Sie mir zwei Nachfragen dazu, Mr. President:


    Werden Sie die neue Gesetzeseinbringungs-Möglichkeit des Präsidenten bei Kommittees nützen? Und wie darf man sich die Neuaufstellung der Departments vorstellen?

  • Ich bin so lange Zeit Congressman gewesen, dass ich zwei Dinge festhalten muss, ehe ich auf diese Frage eine wirkliche Antwort zu geben: Erstens war es eine ziemliche Umgewöhnung, Debatten nur noch im Fernsehen zu verfolgen und nicht mehr an ihnen teilzunehmen und zweitens war dieser Prozess für mich ein wichtiger. Ich habe immer mit großer Entschiedenheit für die Seperations of Power gestritten und nun bin ich in einer Position, wo ich nicht mehr die Legislative vertrete, sondern die Exekutive.
    Die Zusammenarbeit mit dem Kongress hat auch bisher von meiner Seite aus ganz gut funktioniert - aber natürlich ist der direkte Draht für Executive Communications ein Instrument, das ich in Erwägung ziehen und zumindest einmal testen werde.


    Was die Departments angeht, so will ich eine Loslösung vom alten Federal Administration Act erreichen, der schon so lange Zeit übergangsweise die Zuständigkeiten der Departments bestimmt, ohne diesbezüglich große Änderungen anzustreben - die 4 Departments sind ja zuletzt ohnehin schwierig mit Führungspersonal zu besetzen gewesen. Was für mich mehr ein Ziel ist, ist eine klarerer innere Struktur und Transparenz. Im Department of State haben beispielsweise die Associate Secretaries eine konstruktive Rolle gespielt und das möchte ich stärken durch die Definition von Strukturen, denn sehen wir es realistisch: Im Regelfall bringt jeder Präsident vielleicht einen Secretary und einen Deputy Secretary mit, während der Rest des Staffs hart arbeitende und verlässliche Civil Servants sind, ohne die alles zusammenbrechen würde.
    Ein Stückweit als Vorbild möchte ich das Department of Commerce nennen, wo unter Secretary Arjan van de Westplate bereits begonnen wurde, die tatsächlichen Strukturen auch zu kommunizieren.

  • Dann dürfen wir gespannt sein, was diesen Monat noch kommen wird.

    Handlung

    Wechselt Charles das Thema.


    Wie wir alle wissen, verlangt das Präsidentenamt einem einiges ab. Wie war die Umstellung von Congressman in Bay Lake zu Präsident im Weißen Haus für Sie und Ihre Familie? Werden Sie das Weiße Haus vermissen?

  • I hope so.

    Handlung

    stimmt er zuversichtlich zu. Über die nächste Frage muss er lachen und antwortet verschmitzt:


    Congressman in Bay Lake klingt beinahe romantisch danach, dass ich viel Zeit im schönen New Alcantara verbracht habe - da muss ich Sie leider enttäuschen, die meiste Zeit habe ich tatsächlich auf und um den Capitol Hill verbracht. Die Umstellung war trotzdem enorm: Da haben Sie plötzlich ein uraltes Haus mit Gartenanlagen statt einem kleinen Appartment in der Hauptstadt und einem gemütlichen Haus in der Heimat, dass sie fast nie mehr zu Gesicht bekommen. Dann Hauspersonal, was für mich als lange verwitweten Mann, der seinen Haushalt entweder selbst erledigt hat oder der Putzfrau einen Lohnaufschlag beim wöchentlichen Termin zahlen musste, schon eine starke Umstellung war.

    Handlung

    erinnerte er sich grinsend.

    Sicherheit ist auch so ein Thema, der Secret Service steht quasi vor oder neben jeder Tür, das ist viel mehr als die Agents der Capitol Police leisten können.
    Von den Arbeitszeiten spreche ich lieber gar nicht erst - aber wenn Sie nach der Familie fragen, auch das hat sich völlig verändert: Mein Sohn Tim ist ausgezogen, oder besser gesagt erst gar nicht in die Amada Avenue mitgekommen und ich sage immer, dass ich Bay Lake ohne Ring am Finger verlassen und das White House mit Ring betreten habe. Es fehlt nur noch die Krönung des Ganzen.


    Das White House ist also Fluch und Segen zugleich, aber auf jedenfall etwas ganz besonderes - übrigens auch als Besucher, dazu ermutige ich jeden ausdrücklich: Wir haben wunderbare Guides, aber leider schränkt der Secret Service die Besuchstage sehr ein.

  • Handlung

    Erfreut darüber, dass der Präsident eine Steilvorlage für die nächste Frage geliefert hat, fährt er fort.


    Die Krönung des Ganzen — wann und in welchem Rahmen darf man mit Ihrer langersehnten Hochzeit rechnen?

  • Wissen Sie, Charles, einer der Nachteile des Weißen Hauses ist es, dass man als sein Bewohner leider zu wenig Zeit für das Private findet. Ich musste also letztlich so realistisch sein und dieses Ereignis auf einen Zeitpunkt verschieben, der nach meiner Amtszeit liegt. Diesen Zeitpunkt werde ich mit meiner Familie bestimmen, die sich so lange Zeit nach meinem Terminplan richten mussten.

  • Handlung

    Macht eine kurze Gedankenpause.


    Nun Mr. President, Sie sind jetzt nur noch eine Woche im Amt. Nachdem die Chancen für die Republikaner als praktisch nicht da angesehen werden, gehen wir von einem Sieg Lugos aus. Sie sind ja ein guter Bekannter des Gouverneurs -- hat er sich bei Ihnen schon Rat geholt, und wird er Sie in der neuen Regierung einsetzen?


    Und wie steht es mit der Vice Presidential Election Bill, die ja bereits seit einiger Zeit ununterschrieben auf Ihrem Tisch liegt, sir?

  • Das ist richtig, Matt Lugo und ich sind seit vielen Jahren gut miteinander bekannt - nicht zuletzt, weil wir beide den Montana Democrats angehören. Natürlich habe ich ihm meinen Rat angeboten und wir stehen in Kontakt, soweit es unsere Zeitpläne zulassen. Was ich aber ausschließen kann, ist, dass ich in absehbarer Zeit eine neue größere Rolle in der Politik wahrnehmen werde, da sind jetzt andere am Zug. Stattdessen möchte ich mich meiner Familie und der Allgemeinheit widmen. Das heißt aber nicht, dass ich meinem Nachfolger zur Verfügung stehe, wenn mein Rat aktiv angefragt wird.

    Handlung

    skizziert er seine Zukunftspläne.


    Mit der Bill gibt es tatsächlich einige formelle Probleme, die ich juristisch abklären lasse, ehe ich über meine Zustimmung entscheide: Das sind die Bezeichnung des zu ändernden Gesetzes und die Formulierung der Änderung. Nach meiner persönlichen Auffassung sind diese Schwachstellen ärgerlich, andererseits ist es aber auch nicht Aufgabe des Präsidenten, die Arbeit des Kongresspräsidiums zu tun. ;)

  • QUICK FACT CHECK OF THE LATEST ARTICLE ON WH PRESS SEC’Y TOM SHORE:

    Die Frage unseres um die Verfassung (Art. II Sec. 2 SSc. 1 USConst.) besorgten Editor-in-Chief Jared Kehler zog er erst ins Lächerliche, um sich dann weiterer kritischer Fragen durch Drohungen mit dem Secret Service zu entledigen.


    Aussage des Pressesprechers im O-Ton, auf die Frage ob die Regierung eine Männerquote einführen wolle:

    I'm sorry to dissapoint you, aber das wird nicht passieren.
    Übrigens zähle ich das gleich als Ihren ersten Strike, Jared: Nur akkreditierte Medienvertreter sind bei den Briefings zugelassen. Entsprechende Akkreditierung kriegen Sie beim Communications Director.


    Kein Wort von Secret Service. Auch mit „das wird nicht passieren“ wurde keinerlei Frage ins Lächerliche gezogen.


    FAKE NEWS COUNT FOR NUNTIUS VERITATIS: 3

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