Pre-Election Countdown

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.073 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Matthew Lugo.


  • THE JANUARY '18 ELECTIONS
    Our Countdown!


    Handlung

    Auf dem Bildschirm erscheint nach dem Intro, bei dem statt eines Jingles die Hymne der Vereinigten Staaten eingespielt wurde, ein Studio in dem zwei Moderatoren - eine junge Frau und ein etwas betagterer Mann - an Stehpulten stehen und scheinbar angeregt in ein Gespräch vertieft sind. Nach wenigen Augenblicken wenden sie sich der Kamera zu.


    Bonnan: Ladies and Gentlemen, willkommen zu unserer heutigen Sondersendung. Mein Name ist Linda Bonnan, ich bin Hauptstadtkorrespondentin für Channel 40 und immer da, wo der Schuh drückt.


    Lance: Und ich bin Marty Lance, White House Press Correspondent für Channel 40 und hier bei Channel 40 außerdem für das Ressort "Gesellschaft verantwortlich.


    Bonnan: Und heute sind alle Blicke auf die Wahllokale gerichtet, heute beginnt sie: Die Präsidentschaftswahl! Auch das House of Representatives sowie Senatoren- und Gouverneursämter werden neu vergeben. Dazu informieren wir in weiteren Sondersendungen als Live-Stream auf unserer Webseite!


    Handlung

    Unten läuft die Adresse für die Streams durchs Bild.


    SimOff

    Sorry: Dafür fehlte mir leider die Zeit, um das wirklich vorzubereiten.


    Lance: Und wir wenden uns der Frage zu: Wer wird wohl der nächste Präsident werden? Linda, was denkst du?


    Bonnan: Ich sehe die Demokraten zwar vorne, aber ich denke, es könnte noch ein knappes Rennen werden. Hoffentlich wird die Wahl nicht weiter von Pannen geprägt - auch wenn die ja bislang nicht beim Wahlamt zu verorten waren, so sind sie ja doch bitter.


    Lance: Na, ich denke auch, dass die Chancen für Matt Lugo ganz gut stehen dürften. Aber in der astorischen Geschichte gab es schon so manche Überraschung: Trotz aller Dominanz der Demokraten derzeit denke ich, wir sollten das Ticket Croft / Wolf noch nicht abschreiben.


    Handlung

    Es läuft ein Hinweis durchs Bild, dass Kommentare zur laufenden Sondersendung gern gesehen sind.

  • Bannon: Wir haben jetzt die große Ehre, dass uns die Kandidaten der einzelnen Parteien für ein Interview bereit stehen. Als erstes höre ich, dass uns aus Greenville der Kandidat der Demokraten, Mr. Matt Lugo zugeschaltet ist.


    Handlung

    Auf einem Bildschirm erscheint das Gesicht des Gouverneurs von Astoria, der in die Kamera lächelt und winkt.


    Lance: Mr. Governor, es freut mich, dass Sie sich die Zeit genommen haben! Sie kandidieren nicht mehr für eine weitere Amtszeit in Astoria. Schmerzt der Abschied von diesem Amt, das sie doch lange ausgeübt haben?


    Lugo: Marty, Linda, thanks for having me. Ich war immer mit großer Freude Governor meines Heimatstaates und sehr stolz, dieses Amt auszuüben dürfen. Die Entscheidung für etwas neues ist mir nicht leicht gefallen, aber ich habe einen Plan für die Zukunft und weiß, dass ich eine fantastische Nachfolgerin haben werde - von daher fällt der Abschied leicht.


    Bonnan: Stattdessen führt Ihr Weg, wenn es nach Ihrem Plan geht, ins Weiße Haus. Große Ziele - wie planen Sie die astorische Bevölkerung von Ihrer Wahl zu überzeugen?


    Lugo: Ich habe meine Agenda sehr klar kommuniziert und vor allem möchte ich eine positive Botschaft geben, während andere immer nur alles schlechtreden. Unbestreitbar ist die Situation jetzt eine andere, als vor vielleicht zehn Jahren, aber das betrifft doch nicht und allein, ganz im Gegenteil, es trifft uns mit als letzte, wenn wir mit offenen Augen durch die Welt gehen. Und ich bin davon überzeugt, dass das Gründe hat: Wir sind die Vereinigten Staaten von Astor, nicht irgendwer - wir haben eine Marke und einen Markenkern und den sollten wir hochhalten, wie es auch President Clark mit dem wunderbaren Bild des Leuchtturms Astor getan hat. Bei uns gibt es engagierte Newcomer auch auf Spitzenebene, etwa President Canterbury oder Congressman Manning, davon können andere nur träumen. Damit will ich gar nicht sagen, dass wir keinen Raum für mehr haben, was ich mir sehr wünschen würde, aber wir sollten mit den ewigen Untergangszenarien endlich aufhören.


    Bonnan: Unter der Voraussetzung, dass Sie gewählt werden: Was dürfen wir als erste Amtshandlung erwarten?


    Lugo: Meine erste Amtshandlung wird es sein, ein gutes Team zu bilden, denn anders als andere glaube ich nicht, dass das Amt des Präsidenten oder überhaupt irgendein Amt in Astor oder anderswo eine One-Man-Show sein kann. Ich bin stolz auf meine Unterstützer und stehe offen dazu, dass ich deren Unterstützung brauchen werde - ebenso wie die zuverlässige Unterstützung unserer Bundesbediensteten, wie ich bereits als Oberhaupt einer Staatsexekutive lernen konnte.
    Inhaltlich sehe ich es als zentral an, dass unser Wahlrecht endlich die Modernisierung erfährt, die seit Ewigkeiten auf dem Tisch liegt. Sollte es President Clark nicht mehr vergönnt sein, würde ich mir das als erstes Gesetz meiner Amtszeit zur Unterschrift wünschen - das dauert nämlich schon viel zu lange.


    Lance: Unsere Zuschauer sind ja neugierige Menschen. Können Sie schon sagen, wen Sie als Minister mit ins Weiße Haus nehmen wollen? Wer soll von der aktuellen Regierung bleiben, wer muss gehen?


    Lugo: Sie werden sicher verstehen, Marty, wenn ich meine Personalplanungen nicht in aller Öffentlichkeit ausführen möchte. Ich kann aber sagen, dass mir Engagement, Fähigkeiten und Erfahrungen wichtig sein werden, nicht bloß große Namen.


    Lance: Sie gelten vielen in Astor als Pragmatiker. Denken Sie, Astor braucht derzeit eine pragmatische Regierung?


    Lugo: Da müssen Sie schon etwas konkreter werden, damit ich dazu etwas sagen kann - aber ganz allgemein gesprochen habe ich genug erlebt, um erkannt zu haben, dass es im Leben nicht um Ideologie gehen sollte, sondern um handfestes. Insofern stehe ich dazu, dass ich nicht mit schrillen Tönen antrete, sondern mit der klaren Aussage, dass nicht alles schlecht, sondern vieles gut ist und wir uns lieber darum bemühen sollten, am bestehenden zu arbeiten statt es zu vernichten und zu meinen, aus Zerstörung könne etwas besseres entstehen.


    Bonnan: Vielfach wird die undurchsichtige Bürokratie Astors kritisiert. Planen Sie, in Ihrer Regierungszeit hier anzusetzen?


    Lugo: Ich bin sofort dafür, etwas einfacher zu machen, wenn es damit auch besser wird - das U.S. Electronic Registration System ist dafür ein gelungenes Beispiel, das erstaunlicherweise gerade durch die bekämpft wurde, die immer als Anti-Bürokraten auftreten. Im Wahlrecht steckt viel Potential, wir sprachen darüber - aber letztendlich erfordert politische Gestaltung gerade in einem Rechtsstaat eben auch eine funktionierende Verwaltung und Rechtssicherheit in Form von Vorschriften und Gesetzen. Was ich auf jeden Fall versuchen möchte, ist, bestmöglich verständlich zu handeln.


    Lance: Mit Kathryn Waters haben Sie sich eine nicht unumstrittene Person ins Boot geholt - sie gilt als temperamentvoll, oft polemisch, und sie war lange Zeit polit-abstinent. Wie sind Sie zu der Entscheidung gekommen, sie zu ihrer Running Mate zu machen?


    Lugo: Kathryn ist vor allem eines: Eine engagierte Mitstreiterin mit großer Überzeugungskraft und klarer Kante. Sie hat sich immer für den harten Weg entschieden, dafür mag ich sie. Und ich glaube, dass sie genau wie ich eine positive Vision für Astor hat. Die Entscheidung ist mir also leicht gefallen.


    Bonnan: Das einzige andere Ticket bei der Wahl ist das der Republikaner, das Ticket der konservativen SCU wurde nicht zugelassen. Schadenfreude?


    Lugo: Nein, gar nicht - es ist immer bedauerlich, wenn politisches Engagement verloren geht. Aber ich glaube, dass die SCU eine schlechte Verliererin ist, wenn sie zwar anerkennt, einen Fehler gemacht zu haben, zugleich aber wieder gegen ein angeblich "Demokraten-verseuchtes" USEO zu wettern. Und ich glaube auch, dass deutlich geworden ist, was ich von der Trotz-Reaktion halte.


    Bonnan: Möchten Sie Ihren Konkurrenten von der Republican Party etwas mit auf den Weg geben?


    Lugo: Ich sehe Licht und Schatten: Wenn Mayor Croft sich für Local Governments stark macht, dann sind wir uns darin einig, dass diese mehr Bedeutung verdienen, als ihnen derzeit oft beigemessen wird. In Sachen Unternehmensbesteuerung sollte er hingegen noch einmal nachdenken, was er da vorschlägt - denn das ist seit langem das, was wir Demokraten fordern: ein ausgewogenes System der Besteuerung, dass eben nicht nur Kleinunternehmer zur Kasse bittet, bei denen Unternehmensgewinn gleich Einkommen ist, sondern auch die Kapitalgesellschaften, wo das gerade nicht gilt.


    Lance: Zum Abschluss geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich noch an die Zuschauer vor den Monitoren zu richten: Was möchten Sie unbedingt noch gesagt haben?


    Lugo: Ich hoffe auf Ihr Vertrauen bei der kommenden Wahl und werde alles dafür tun, im Falle eines Wahlsieges dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Thank you!


    Lance: Thank you for your time, Mr. Governor.


    Handlung

    Lugo verabschiedet sich, auf dem Bildschirm erscheint eine kleine Animation, danach läuft ein kurzer Einspieler über Lugos politische Karriere.


    SimOff

    Man möge mir verzeihen, wenn das alles gerade so schnell geht, aber die Zeit läuft... ;) Sollte ich über die Öffnung der Wahllokale hinaus senden: Alle Antworten, die hier ausgestrahlt wurden, wurden VOR Beginn der Sendung eingeschickt.

  • Handlung

    Nach dem Einspieler sind wieder die Moderatoren zu sehen, Blick in die Kamera.


    Lance: Bevor wir mit unserem nächsten Kandidaten sprechen, ist uns unser Kollege Josh LeCoeur aus Laurentiana zugeschaltet.


    Handlung

    Josh erscheint auf dem Bildschirm.


    LeCoeur: Guten Abend, ihr zwei!


    Bonnan: Josh, du hast dich mit Prognosen, Umfragen, Statistiken herumgeärgert. Wie sehen die die Chancen der beiden Tickets?


    LeCoeur: Es wird allgemein von einem Erdrutschsieg der Demokraten ausgegangen - das üblichste Bild sind 9 EVs für das republikanische Ticket aus Assentia und Laurentiana, während den Demokraten wohl Astoria, Freeland, New Alcantara und Serena zufallen dürften und hier mit insgesamt 25 EVs gerechnet wird. Ja, es gab in der Geschichte schon klarere Siege, aber es sieht doch laut den meisten Umfragen so aus als hätten de Demokraten derzeit deutlich die Nase vorn.


    Lance: Gibt es denn überhaupt noch eine Möglichkeit für die Republikaner, Boden gutzumachen?


    LeCoeur: Der Wegfall des SCU-Tickets könnte für die Republikaner positive Folgen haben. Dadurch sind neue Wechselwähler entschieden. Wenn die den Urnengang antreten und die Republikaner wählen, könnte sich da tatsächlich nochmal etwas tun. Ob das aber am Ende reichen wird - wir werden sehen.


    Bonnan: Danke für deine Einschätzung, Josh.


    Handlung

    LeCoeur verschwindet wieder vom Bildschirm.


    Lance: Hoffen wir, dass der Kandidat der Republikaner die Sendung nicht live verfolgt und jetzt schon niedergeschlagen ist. Das klingt gar nicht gut für seine Partei. Aus Assentia ist uns jetzt der Bürgermeister von Fredericksburg, Mr. Gideon Croft, zugeschaltet.


    Handlung

    Auf dem Bildschirm erscheint jetzt der lächelnde Kandidat der GOP, der wie zuvor Lugo den Zuschauern zuwinkt.

  • Lance:Mr. Croft, schön, dass auch Sie die Zeit gefunden haben für dieses Interview.
    Sie kandidieren als Präsident der Vereinigten Staaten auf dem Ticket der Republicans. In letzter Zeit war es ruhig geworden um die Grand Old Party. Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein?


    Croft:Nun ich denke die Chancen für eine republikanische Präsidentschaft standen selten besser! Unser Land sehnt sich seit Jahren nach Veränderung.



    Bonnan: Was darf man von Ihnen im Falle einer Wahl als erste Amtshandlung erwarten?


    Croft: Meine erste Amtshandlung... das ist eine schwierige Frage, da man nicht weiß was passiert. Und dann sind da wohl auch noch die Nominierungen für das Kabinett, die Ernennung eines Stabes... alles Amtshandlungen die für den einfachen Mann eher uninteressant sind. Aber ich habe bereits ein Versprechen angekündigt: 1000 Jobs in 30 Days. Und mit dessen Umsetzung werde ich noch am ersten Tag meiner Amtszeit beginnen.


    Lance: Ihr Running Mate kandidiert trotz seiner Nennung auf dem Ticket auch als Gouverneur von Assentia. Eine Absicherung - oder ein Zeichen von Pessimismus?


    Croft: Anders als bei den Demokraten in Astoria, haben wir in Assentia leider nicht sofort den nächsten Republikaner an der Hand der das Amt des Gouverneurs übernehmen könnte. Ich bin daher sogar froh darüber, dass sollte ich die Wahl nicht gewinnen können, wir zumindest in Assentia weiter einen Gouverneur haben, auf den man sich verlassen kann!


    Bonnan: Unsere Zuschauer sind neugierige Menschen: Können Sie schon Namen nennen, wer Ihnen ins Weiße Haus folgen wird, wen Sie als Minister im Kopf haben?


    Croft: Ich bin mit einer relativ kleinen Mannschaft in dieses Rennen gestartet, doch seither hat sich das Interesse enorm verstärkt, sodass mein Team und ich hier unsere Personalpräferenzen noch einmal völlig neu überdenken müssen.
    Fixstarter in meinen Augen sind definitiv Lance Petraeus, der frühere Pressesprecher der Republikaner, und meine Kampagnenmanagerin Sonja Robinson, die meinen Stab bilden werden.


    Lance: Das Ticket der SCU wurde nicht zur Wahl zugelassen, Sie treten nur gegen das Ticket der Demokraten an. Schadenfreude?


    Croft: Keineswegs. Ich habe schon öffentlich darüber gesprochen, dass ich es schade finde, wenn Personen mit gültigem Ausweis eine Teilnahme an der Wahl verweigert wird. Wenn das nun dazu führt, dass einige Wähler gleich zuhause bleiben, statt an die Urnen zu gehen, dann kann ich das kein Bisschen feiern.


    Bonnan: Möchten Sie Ihrem direkten Konkurrenten Matt Lugo etwas mit auf den Weg geben?


    Croft: Nur soviel: Sollte ich die Wahl gewinnen, dann würde ich mich freuen, wenn der Gouverneur Astor trotzdem als Politiker erhalten bleibt. Er hat in Astoria durchaus gezeigt, dass er zu konsturktiver Politik fähig ist und es wäre ein Verlust, sollte er sich entschließen in den politischen Ruhestand zu gehen.


    Lance: Viele sagen, die großen Tage der Republikaner seien vorbei. Köpfe wie Richard Templeton, Bob O'Neill oder Alricio Scriptatore würden der Partei fehlen, es gebe keine Persönlichkeiten mit großer Strahlkraft mehr. Sehen Sie trotzdem eine Chance für ein Comeback der Konservativen in der astorischen Politik?


    Croft: Es gibt viele Konservative in Astor. Es würde mich schon stark wundern, hätten die Demokraten tatsächlich insgesamt viel mehr Unterstützer als es Konservative in Astor gibt. Das Problem ist seit langem die Konservativen Wähler und Protagonisten gemeinsam zu aktivieren. Doch jeden Tag werden neue Menschen geboren und jeden Tag besteht die Chance, dass ein großer Mann oder eine große Frau es doch schafft unsere Energien zu bündeln. Das hat nicht zuletzt vor acht Monaten eine Mrs. Sullivan gezeigt.


    Lance: Zum Abschluss möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, ein Statement an die Zuschauer vor den Monitoren zu richten.


    Croft: Fellow Astorians! Ihr habt mich nun ofter über die Politikverdrossenheit in diesem Land sprechen hören. Ich möchte euch daher alle um einen riesigen Gefallen bitten: Geht zur Wahl! Für wen ihr auch stimmen mögt, es dauert keine 10 Minuten und ihr verändert damit vielleicht den Lauf der Geschichte – nunja zumindest den der nächsten vier bis acht Monate. God bless you and God bless these United States!


    Lance: Vielen Dank für Ihre Zeit, Mr. Croft!


    Handlung

    Nach Crofts Verabschiedung folgt das selbe Prozedere wie bei Lugo: Animation, Einspieler über den Werdegang.

  • Lance: Zum Abschluss unserer heutigen Sondersendung haben wir noch einen weiteren Gast, der uns jetzt aus New Beises zugeschaltet ist.


    Handlung

    Auf den Bildschirmen erscheint das Gesicht von Philip Jennings.


    Bonnan: Mr. Jennings, herzlich willkommen. Kommen wir zunächst zur drängendsten Frage: Ihr Ticket wurde für die Wahlen nicht zugelassen. Wie sehr wurmt Sie das?


    Jennings: Danke, es freut mich hier zu sein.
    Ich muss sagen es wurmt mich ganz massiv. :mad
    Es ist bitter dass ein Buchstabendreher eine ganze Kampagne zunichte machen kann. Das durch meinen Fehler das gesamte Ticket ungültig wurde ist bitter. Wirklich bitter. Ich hätte es gerne gesehen wenn wie früher eine Nachfrist bestanden hätte. Aber so sind nun einmal die Regeln. Man kann mir vieles nachsagen, aber ich stehe zu meinen Fehlern. Nicht wie gewisse andere Leute in hohen Ämtern.


    Bonnan: Wird die Nicht-Zulassung irgendwelche Konsequenzen haben?


    Jennings:Eine erste Konsequenz daraus ist, dass einem nicht unbedeutenden Teil der Bevölkerung die Möglichkeit abhanden gekommen ist gemäss ihrer politischen Ausrichtung zu wählen. Eine weitere Konsequenz wird leider sein, dass dieses Land auch in den kommenden Monaten keine würdige Regierung erhält.
    Personelle Konsequenzen, falls Sie darauf ansprechen, wird es nicht geben.


    Bonnan: Wagen Sie einen Blick in die Kristallkugel: Welches Ergebnis der Wahl erwarten Sie?
    Jennings: Dafür brauche ich keine Kristallkugel. Die Demokraten werden das Rennen machen. Spannend wird einzig die Frage sein mit wie viel Vorsprung. Ich würde mal schätzen nicht allzu viel, denn die Unzufriedenheit mit den bisherigen Regierungen, besonders mit jener von Clark ist bis weit in die politische Mitte gross.
    Vielleicht vergessen aber auch ein paar Faulpelze den Wecker zu stellen, dann kann es auch kippen. Aber das halte ich für unwahrscheinlich.


    Lance: Die Republicans schwächeln, die SCU scheint sich etabliert zu haben: Braucht Astor überhaupt eine dritte Partei oder hat die SCU den alten Platz der Republikaner eingenommen?
    Jennings: Junger Mann, es scheint nicht nur so. Die Social Conservative Union ist seit über drei Jahren eine feste Grösse in Astor.
    Ich bin trotz all ihren Fehlern ein Freund der Demokratie. Und in einer Demokratie entscheiden die Wähler was es braucht. Auf Bundesebene scheint mir die Entscheidung schon vor langer Zeit zu Gunsten der SCU gefallen. In den Staaten mag dies noch etwas anders aussehen, aber auch da ging die Präsenz der Republikaner kontinuierlich zurück. Ich schätze aber beispielsweise Governor Stone für seine pragmatische Art sehr, auch wenn er aus meiner Sicht das falsche Parteibuch hat.


    Lance: Wie steht es um Ihre eigenen politischen Ambitionen: Sehen wir Sie in naher Zukunft wieder auf einem Wahlzettel?
    Jennings: Nach den Wahlen werden die Karten neugemischt. Welches Blatt dann mir und der Partei zufallen wird ist noch offen.


    Lance: Die Vizepräsidentschaftskandidatin der Demokraten gilt als heftige Kritikerin Ihrer Partei. Zugleich kämpfen SCU und Republikaner um ähnliche Wählerschichten. Welchem Ticket drücken Sie vor diesem Hintergrund ganz persönlich die Daumen?

    Handlung

    JenningsVerdreht die Augen als die Sprache auf Waters kommt.


    Jennings: Ms. Waters ist... nun ja...
    Wie dem auch sei, ich werde das Republikanische Ticket wählen, da ich es für die weniger schlechte Alternative halte. Mr. Croft zeigt gute Ansätze.


    Bonnan: Zum Abschluss möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, einige Worte an die Zuschauer vor den Monitoren zu richten.


    Jennings: Man kann an Rückschlägen zerbrechen oder wachsen. Die SCU wird daran wachsen und sich auch in Zukunft für diese grossartige Nation einsetzen!
    Und ich möchte die Gelegenheit auch nutzen um mich bei den Wählerinnen und Wählern für mein Missgeschick bei der Einreichung des Wahlvorschlages zu entschuldigen. Ich bedaure dieses Versehen zutiefst.


    Bonnan: Mr. Jennings, es freut mich, dass auch Sie sich die Zeit für dieses Interview genommen haben, trotz der ärgerlichen Vorgeschichte.


    Handlung

    Auch Jennings verschwindet von den Bildschirmen,


    Lance: Und damit sind wir auch schon am Ende dieser Sondersendung angekommen. In wenigen Minuten öffnen die Wahllokale. Ich denke, die meisten Astorierinnen und Astorier werden sich schon vor dieser Sendung ihre Meinung gebildet haben, aber für die Unentschlossenen waren wir hoffentlich noch mal eine Entscheidungshilfe.


    Bonnan: Und ich möchte diese Gelegenheiten nutzen für einen wichtigen Appell: Egal, wen Sie wählen wollen - wichtig ist, dass Sie von Ihrem Bürgerrecht Gebrauch machen und wählen gehen. Es geht um die Zukunft unseres Landes. Nehmen Sie diese Verantwortung wahr - und nehmen Sie sie ernst. Vielen Dank fürs Einschalten, wir sind Marty Lance und Linda Bonnan, Channel 40. Wir wünschen Ihnen noch einen guten Abend, and may God bless the United States.


    SimOff

    An dieser Stelle ein Dank an die drei Interviewpartner, die so kurzfristig die Fragen beantwortet haben. :)

  • In Sachen Unternehmensbesteuerung sollte er hingegen noch einmal nachdenken, was er da vorschlägt - denn das ist seit langem das, was wir Demokraten fordern: ein ausgewogenes System der Besteuerung, dass eben nicht nur Kleinunternehmer zur Kasse bittet, bei denen Unternehmensgewinn gleich Einkommen ist, sondern auch die Kapitalgesellschaften, wo das gerade nicht gilt.


    Ich möchte das nicht als Wahlkampf nach Öffnung der Lokale verstanden wissen, aber das kann ich so leider nicht unkommentiert stehen lassen: Governor Lugo, Sie sollten sich den letzten Versuch aus der Administration Clark – und damit von euch Demokraten! – noch einmal genau ansehen. Alle Unternehmen werden ohne Ausnahme herangezogen und es sind keinerlei Steuervergünstigungen oder ähnliches vorgesehen. In der vorletzten Debatte dazu war es übrigens auch eine Republikanerin, die ehemalige Senatorin Holland, die sich als einzige für eine Abgrenzung zwischen Kleinunternehmern und Kapitalgesellschaften ausgesprochen hat. Wenig überraschend haben die Demokraten sich dagegen ausgesprochen.

  • Handlung

    Bei der Stimmabgabe auf diesen Vorwurf angesprochen:


    Die derzeitige Lage ist so, dass Kleinunternehmer - oder allgemein gesprochen - Gesellschafter einer Personengesellschaft über die Federal Income Tax für den Gewinn ihres Unternehmens herangezogen werden, während Kapitalgesellschaften gar nicht besteuert werden. Die Dunagan Bill aus dem August hätte eine der Income Tax entsprechende Corporate Tax Rate bis zu einem Jahresgewinn von 500.000 Dollar vorgesehen, somit wären Kleinunternehmer weiterhin begünstigt und erst ab einem höheren Jahresgewinn hätte der höhere Steuersatz gegriffen.
    Schöner gelöst war das in der Bill aus dem Juli 2017, wo auch die Unterscheidung zwischen Income Tax und Corporate Tax noch drin gewesen ist - das hat man aber denke ich unter den Tisch fallen lassen, weil man dafür eine einheitliche Rechtsformdefinition auf Bundesebene braucht. Genau so einen Rahmen habe ich in meinen Zielen beschrieben.


    Matthew Carrión "Matt" Lugo (D-AS)
    53rd President of the United States
    Former Governor of Astoria | Former Senior Advisor to the President (B. Laval II Administration) | Former Lieutenant Governor of Astoria State
    Liberty State

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