Sonderseiten zum Stralien-Dilemma


  • Pais Nuevo. Am Rande der Wüste liegt im Süden des La Onda County in New Alcantara Pais Nuevo, das in den letzten Jahren aufgrund seiner Nähe zu Stralien und den dortigen Konflikten immer wieder in den Mittelpunkt der astorischen Berichterstattung rückte. Leider sind ie Anlässe um aus Pais Nuevo zu berichten in dieser Zeit selten erfreuliche Meldungen gewesen. Seit nun mehr anderthalb Jahren ergeht sich über die Stadt ein Menschenstrom aus Stralien. Pais Nuevo ist oft erster Anlaufpunkt, der ungefähr 2.000.000 stralischen Flüchtlinge in Astor, da man hier viele Stralier antrifft und Hilfe beim Antrag auf Asyl erhält. Doch die Verfahren sind langwierig und dauern aufgrund des enormen Andrangs oft viele Monate und länger.



    Ein Sprecher der Stadt verkündete unlängst, dass die Kommunen finanziell und personell am Stock gingen. "Wir haben das Limit erreicht und brauchen dringend Unterstützung. Es dürften in den letzten anderthalb Jahren 2 Millionen Menschen aus Stralien in Astor angekommen sein, deren Status oft unklar ist und die Hilfe benötigen. Die Zustände in den Erstaufnahmeeinrichtungen sind oft miserabel, die Räume überbelegt und in den Einrichtungen kommt es gelegentlich zu gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Ethnien der Stralier. Hier braucht es ein koordiniertes Management."


    Viele Stralier sind verunsichert über ihre Zukunft. Kim (22), Fischer aus einem Dorf unweit der stralisch-astorischen Grenze, fragt: "Können wir jemals zurück nach Stralien? Es ist so nah, wenige Meilen, und doch so fern. Unser Land kommt nicht zur Ruhe und die Menschen leiden." Xi-Su (32), ehemaliger Lehrer, bedankt sich, dass man ihn in Astor aufgenommen hat und wünscht sich, dass er bald in Astor arbeiten darf. "Wenn schon keine astorischen Kinder, vielleicht darf ich bald stralische Kinder in den Lagern unterrichten? Ihr Leben muss doch weitergehen und braucht Normalität. Da kann Schule helfen."



    Jun (55) versichert, dass er und seine Familie sofort nach Stralien zurückkehren würden, wenn dort Frieden herrschen würde und man wüsste, dass seine Kinder eine Zukunft haben. Diese Frage stellt auch die achtjährige Maria, deren Vater bei einem Angriff astorischer Luftstreitkräfte ums Leben gekommen ist. Sie vermisst ihr Dorf, besonders ihren Garten, aber in Astor gefiele es ihr auch gut. Hier herrsche Frieden und sie müsse nicht hungern. Gerne würde sie in Astor zur Schule gehen, doch ob Maria dauerhaft bleiben darf, weiß weder Sie, noch ihre Betreuer vom Red Cross. Diese bekräftigen hingegen, dass viele tausend Waisen aus Stralien in Astor gestrandet seien deren Zukunft, ebenso wie die, der übrigen Millionen, ungewiss seien und dies zu traumatischen Erlebnissen für diese Kinder, die ihre Eltern im Krieg verloren haben, weiterhin führen kann.

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