Cathedral of St Francis

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 2.995 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von George Rexton.

  • Handlung

    Der Erzbischof und Delegat des Metropoliten übergibt die Diözese an den neuen Bischof. In seiner Abwesenheit übernimmt diese Rolle der Domdekan.
    Dieser Akt wurde gewählt so das der neue Bischof in ruhe seine Einzug in die Diözese machen kann nach seinem ermessen.

    Seine Exzellenz Mons. John Foley
    Erzbischofkoadjutor von Astoria City
    Administrator von New Beises
    Bishop Emeritus of Francistown

  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der neue Bischof in die Kathedrale ein.



    Liebe Schwestern und Brüder,
    wir feiern diese Heilige Messe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes; Amen.



    Wir lesen in der Heiligen Schrift, Mose, 1. Kapitel:
    "Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der Herr gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. Und sie hörten Gott den Herrn, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des Herrn zwischen den Bäumen im Garten. Und Gott der Herr rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß. Da sprach Gott der Herr zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß. Da sprach Gott der Herr zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang. Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen –, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück. Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben. Und Gott der Herr machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an. Und Gott der Herr sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! Da wies ihn Gott der Herr aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens."



    Liebe Schwestern und Brüder,
    schon immer haben die Religionen das Böse als eine reale Kraft angesehen, die versucht, uns Menschen zu beeinflussen und sie ins Verderben zu ziehen. Mit Verderben meine ich: die Menschen dazu zu bringen, sich von Gott abzuwenden, und nicht mehr ihrer Berufung zu folgen zu Gott zu streben und eines Tages wieder zu Gott zurückzukehren.
    Da die Seele sich ihrer Berufung bewusst ist und das Böse meidet, greift das Böse zu einer List. Die Heilige Schrift zeigt uns in symbolhaften Bildern, zu welcher List das Böse greift: zur Tarnung und zu falschen Versprechungen, und es bringt sein Opfer zu der Überzeugung, dass die böse Tat, der böse Gedanke, das böse Wort, zu denen es sie überredet, etwas Gutes sei: es ist die Schlange, das Symbol der Weisheit, der pervertierten Weisheit. Mit ihren Lügen und Versprechungen bringt sie Eva dazu, Gottes Gebot zu brechen und Adam ebenfalls zum Bruch des göttlichen Gebots anzustiften. Adam und Eva aßen vom Baum der Erkenntnis - und sie erkannten, dass sie nackt waren. Aber nicht nackt im wörtlichen Sinne, sondern im spirituellen Sinne. Sie erkannten, dass sie dem Bösen schutzlose ausgeliefert waren. Doch statt, wie bisher von den Früchten der anderen Bäume - die die göttlichen Tugenden symbolisieren - zu essen, das heißt die göttlichen Tugenden zu praktizieren, und sich so gegen das Böse zu stärken, verstecken sie sich vor Gott - sie wenden sich von ihm ab.
    Und es kam, wie es kommen musste: Gott verstieß Adam und Eva - stellvertretend für die gesamte Menschheit - aus dem göttlichen Zustand des Paradieses hinab auf die irdische Welt.
    Und Gott sandte seine Propheten: Jesaja, Jeremia, Ezechiel, Daniel bis hin zu Johannes dem Täufer und Jesus Christus, unseren Herrn, auf dass sie den Menschen den rechten Weg zu Gott weisen.
    Die Menschen auf den Weg Gottes zu führen und Gott zuzuführen, ist Aufgabe der Heiligen Katholischen und Apostolischen Kirche: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen. Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein. " sprach Jesus zu Petrus, in dessen direkter Nachfolge die Päpste in Valsanto stehen. Und so wie die Petrus in direkter Nachfolge Jesu, und die Päpste in direkter Nachfolge Petri steht, stehen die Metropoliten, Erzbischöfe und Bischöfe in direkter apostolischer Nachfolge der Apostel.
    Im Laufe der Geschichte ist die Kirche oft ins Straucheln geraten: teils aus inneren Gründen, teils aufgrund von Angriffen von außen. Auch in jüngster Vergangenheit sah sich die Heiligen Katholische und Apostolische Kirche Angriffen von außen und innen ausgesetzt: in Dreibürgen wurde sie vor nicht all zu langer Zeit von außen mit Waffengewalt angegriffen und die Diener Gottes verschleppt, gefoltert und ermordet; und sie wurde von innen angegriffen, als sich selbst höchste Würdenträger von der Heiligen Mutter Kirche abwandten, um eine Sekte zu bilden.
    In seinem Wahn, die Kirche und die Menschheit selbst zu vernichten, greift das Böse zu abscheulichen Verbrechen.
    Aber so sehr die Kirche auch straucheln mag und so sehr die Menschheit unter dem Ansturm des Bösen leiden muss: weder wird die Kirche fallen noch wird die Menschheit untergehen. Aber nicht, weil wir Menschen so standhaft wären, sondern weil es Gottes Wille ist: "und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen", "Denn die Erde ist des Herrn und was darinnen ist." Und noch etwas gibt es Jesus uns mit auf den Weg: "siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende."
    Wir sind in unserem Widerstand gegen das Böse nicht allein. Gott selbst steht uns zur Seite und mit ihm die Heerscharen des Himmels und alle Heiligen. Und gemeinsam mit ihnen singen wir das Loblied zu Ehren Gottes: "Herr, Du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft, denn Du hast alle Dinge erschaffen, und durch Deinen Willen haben sie das Wesen und sind erschaffen".
    Amen.




    Liebe Gemeinde, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen
    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.




    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.


    Breitet die Arme aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.






    Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht Bischof Wollmann aus der Kathedrale aus.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

    Einmal editiert, zuletzt von Karl Wollmann ()

  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht Bischof Wollmann in die Kathedrale ein.




    Liebe Brüder und Schwestern,
    wir feiern diese Heilige Messe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.



    Liebe Brüder und Schwestern,
    wir lesen in der Heiligen Schrift die Worte Jesu: "Du sollst den Herren, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und erste Gebot. Das andere aber ist dem gleich: 'Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst'. In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten".



    Liebe Brüder und Schwester,
    der heutige Text der Lesung ist sehr kurz und sagt doch so viel aus. Der Text spricht von der Liebe der Menschen zu Gott und von der Liebe der Menschen untereinander.
    Die Beziehung des Menschen zu Gott ist kein unbestimmtes Gefühl. Das Lieben Gottes ist nur innerlich, geistlich ergreifbar, es ist nur in anstrengendem innerlichen Ringen zu erlangen. Es ist ein Ansturm auf unsere Vernunft und erhebt Anspruch auf unsere Energie, Arbeit, Bemühen.
    Aus diesem Grund kann das Lieben Gottes unbequem und bitter sein. Aber es gibt kein wirkliches Lieben Gottes ohne tiefe Erkennntnis. Diese Erkenntnis Gottes, die zum Lieben führt, vermittelt die durch den Glauben erleuchtete Vernunft. Gott lässt sich erkennen, enthüllt sich, ist dem Glauben zugänglich. Aber wann immer der Glaube erkennt - aus der Schöpfung, aus den Werken der Macht und Weisheit Gottes -, immer ist es ein gnädiges Geschenk. - Das Lieben Gottes ist die menschliche Antwort auf die göttliche Selbsenthüllung, auf die Offenbarung.
    Warum aber sollten wir Gott lieben?
    Der erste Grund ist Gottes Allmächtigkeit und Güte.
    Der zweite Grund ist das Werk der Versöhnung in Jesus Christus: das in Jesus Christus angebotene Heil führt den Menschen zu Dankbarkeit und Liebe.


    Der dritte Grund für das Lieben Gottes ist der Ausblick auf dern zukünftigen Ruhm und die Herrlichkeit derer, die jetzt treu bleiben. Die Gerechten sollen an Leib und Seele verherrlicht werden, und sie werden wie die Sonne in dem Königreich des himmlischen Vaters glänzen. Diese Hoffnung ist bei vielen Menschen tot. Die menschen sind sündig und träge. Sie sind nicht bereit, sich für Gott einzusetzen, und ihre Irrtümer rechtfertigen sie oft durch die Bibel. In ihren Zweifeln wenden sie sich zur Welt, und die Welt mit ihren Gesetzen wird ihnen zum Maß und zur Norm ihres Handelns.
    Im Lieben Gottes kann der Mensch Gott erleben. Diese Beziehung tröstet und erhebt von den niedrigen, bitteren und bedrückenden Dingen. Sie sättigt die menschlichen Herzen, erneuert den Geist, stärkt und regt zum neuen Leben an. Das bewusste, verständige Lieben wird jenen gegeben, die an Gott wirklich hängen und ihm dienen. Der Mensch wird gestärkt, um auf die Vorteile und das Wohlwollen der Welt und auch auf die vergeblichen Streitigkeiten zu verzichten.
    Der wahrhaft liebende Mensch sucht den Frieden mit allen seinen Kräften, die ihm aus dem glühenden Kern seines Glaubens erwächst. Das Stiften von Frieden istv eine Folge des konsequenten Gehorsams gegen das Gesetz der Liebe Gottes, auf dessen Gnade der Mensch mit Dankbarkeit und kindlicher Ergebenheit antwortet.
    Das Lieben Gottes, wie auch die Liebe der Menschen untereinander, kann nur in den friedlichen Herzen bestehen. Wer liebt, dankt Gott für seine Geschenke, entsinnt sich seiner Wohltaten, lebt von ihnen, nimmt an der Gemeinschaft um den Tisch des Herrn teil und tut mit allen Kräften das Gute. Die wahre Beziehung zu Gott ist die eigentliche Kraft und die Erneuerungsquelle des Menschen. Der Mensch wird geformt und verwandelt, und die innere Harmonie wirkt auch auf die Sinne: sie vertieft das Denken und schärft das Urteil.
    Was heißt aber: Gott lieben? Der Mensch ist nicht nur der passive Empfänger der Güte Gottes, sondern er ist zu der Tat des aktiven Gehorsams verpflichtet. Die Gebote Gottes spiegeln die Weisheit Gottes und helfen den Menschen zu erkennen, was dem Willen Gottes entspricht. Wer diese Gebote kennt und versteht, kann Gott in aufrichtiger Weise lieben. Die Gebote sind keine Last, sondern haben eine dienende Funktion. Dabei geht es nicht immer um außerordentliche Gelegenheiten und große Entscheidungen. Das einzelne Wort schon kann schädlich sein. Unser Handeln dürfen und sollen wir mit dem Gesetz Gottes konfrontieren. Erst in den Schwierigkeiten, in der Verfolgung, im Gefängnis, in der Ungunst der Welt, in dem Maße, in dem wir Menschen in Not - Obdachlose, Flüchtlinge, Hungernden - zur Seite stehen, wird die wirkliche Tiefe des Liebens Gottes entdeckt.
    Die schwierigen Prüfungen können dem Menschen nicht erspart bleiben. In ihnen dürfen wir unsere Liebe und Treue unter Beweis stellen.
    Von ganzer Seele lieben, heißt, es von ganzer Vernunft zu tun. Die Vernunft wird durch das Licht durchleuchtet, das vom Worte Gottes und vom Glauben kommt: Jesus Christus ist das Licht, das dem Menschen die Erkenntnis vom wahren Gott ermöglicht.


    In unserer Liebe zu unseren Mitmenschen spiegelt sich unsere Liebe zu Gott, der den Menschen zu seinem Ebenbilde geschaffen hat. Die Liebe der Menschen untereinander führt dazu, dass wir uns als Brüder und Schwestern in Christo ansehen. Wer den Bruder liebt, übersieht nicht seine Fehler und Sünden, sondern hilft ihm, diese zu überwinden. Die Tiefe und Breite unserer Beziehung zum Nächsten können wir an dem grausamen Tode Christi ermessen, den er aus Liebe zum Menschen auf sich genommen hat.
    Der christliche Glaube führt den Menschen nicht dazu, nur sich selbst und seine eigenen Interessen zu sehen. Er spielt sich nicht nur in den Tiefen des menschlichen Innern ab, sondern er überschreitet ständig die Grenzen der persönlichen Existenz und betrifft auch die entfernten Bereiche des Lebens. Er betrifft auch die Bereiche des sozialen und politischen Lebens.
    Der Glaube ist selbstkritisch, er spekuliert nicht, er untersucht, prüft und begründet seine Fundamente immer wieder neu.
    Der wirkliche Glaube bewährt sich in der Praxis der arbeitsamen Liebe.
    Amen.



    Liebe Brüder und Schwestern, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen:


    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.




    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:


    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.


    Handlung

    [font='&quot']Es singt die Gemeinde.[/font]


    Breitet die Arme aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.


    Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Bischof aus der Kathedrale aus.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity



  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Bischof in die Kathedrale ein.


    Liebe Schwestern und Brüder,
    wir feiern diese Heilige Messe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Der Herr sei mit Euch.


    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.


    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt./sim]


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Handlung

    Es singt der Kirchenchor .


    Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben Dich, wir preisen Dich, wir beten Dich an, wir rühmen Dich und danken Dir, denn groß ist Deine Herrlichkeit: Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus. Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, Du nimmst die Sünde der Welt: erbarme Dich unser; Du nimmst hinweg die Sünde der Welt: nimm an unser Gebet; Du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme Dich unser. Denn Du allein bist der Heilige, Du allein der Höchste: Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
    Amen.


    Lasset uns beten:


    Barmherziger Gott. Du nimmst die Sünde ernst, aber du lässt uns die Möglichkeit zur Umkehr. Du verurteilst unsere Verfehlungen, aber du lädst uns ein zu einem neuen Anfang. Wir danken dir, dass du barmherzig bist. Gib uns den Mut umzukehren. Gib uns die Kraft, neu anzufangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.



    Liebe Schwestern und Brüder,


    wir lesen in der Heiligen Schrift die Apostelgeschichte, erstes Kapitel:
    "Den ersten Bericht habe ich gegeben, lieber Theophilus, von all dem, was Jesus von Anfang an tat und lehrte bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Weisung gegeben hatte. Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. Und als er mit ihnen beim Mahl war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Berheißung des Vaters, die ihr - so sprach er - von mitr gehört habt, denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen. Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst Du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich Israel? Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. Und als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen. Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, da standen bei ihm zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen. Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, der Ölberg heißt und nahe bei Jerusalem liegt, einen Sabbatweg entfernt. Und als sie hineinkamen, stiegen sie hinauf in das Obergemach des Hauses, wo sie sich aufzuhalten pflegten: Petrus, Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus, und Thomas, Batholomäus und Matthäus Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon der Zelot und Judas, der Sohn des Jakobus. Diese alle hielten einmütig fest am Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern."




    Liebe Brüder und Schwestern,
    Christi Himmelfahrt steht am Ende einer langen Geschichte, die mit den Worten beginnt "am Anfang schuf Gott Himmel und Erde". Gott erschuf Himmel und Erde, die Meere, die Pflanzen, die Tiere und schließlich den Menschen. Den Menschen als Krone der Schöpfung nach seinem Ebenbilde.
    Was aber unterscheidet uns Menschen vom Tier? Was uns verbindet ist nicht nur unsere fleischliche Körperlichkeit, sondern auch die Fähigkeit, nicht nur physische, sondern auch seelische Schmerzen zu erfahren, Trauer, Glück, Zuneigung. Was uns Menschen vom Tier unterscheidet ist die Fähigkeit unseren Blick zum Himmel hinauf zu richten - nicht nur physisch.
    Wohin aber blicken wir an Christi Himmelfahrt? Zum Himmel oder zu dem, was unser näher liegt: auf die Erde?
    Eine alte Legende erzählt, dass Gott, nachdem er seine Schöpfung vollendet hatte, alle Tiere nach ihren Wünschen fragte. Die Tiere antworteten ihm, und Gott erfüllte ihre Wünsche. Als die Menschen davon erfuhren, wurden sie unwillig und beschwerten sich über diese ihnen angetane Diskriminierung. Und sie gingen hin zu Gott und erklärten ihm, sie könnten auf dieser Erde nicht zufrieden sein. Gott aber antwortete ihnen: "Das sollt ihr auch nicht, denn eure Heimat ist nicht diese Erde, sondern allein der Himmel". Seit dieser Zeit, so sagt es die Legende, senken die Tiere ihre Blicke zur Erde herab, wo ihre Wünsche angesiedelt sind und erfüllt werden. Allein der Mensch richtet sich auf, geht allein aufrecht und blickt voll Hoffnung zum Himmel hinauf.
    Und dies zeichnet uns Menschen von allen unseren Mitgeschöpfen aus: dass wir nicht dazu verurteilt sind, unseren Blick ständig unten zu richten, auf die Realitäten dieser Welt, mit allen ihren Unzulänglichkeiten, Beschwernissen und Enttäuschungen, die uns unser Erdenleben verleiden oder gar zur Hölle machen können. Gottes besondere Gnade für uns Menschen ist es vielmehr, dass wir unseren Blick erheben können, dass wir mitten in allen Leiderfahrungen aufschauen und sogar träumen dürfen von einer Wirklichkeit, die uns selber übersteigt, und die wir Himmel nennen. Dieser Himmel ist jener geheimnisvolle Horizont, dem wir voll Hoffnung in der Kirche jeden Tag entgegengehen: auf jenen neuen Himmel und die neue Erde, die Gott allen Menschen verheißen hat. Auf das Reich Gottes, das in Jesus Christus im Kleinen und Verborgenen schon längst unter uns begonnen hat.


    Diesen Aufblick brauchen wir Menschen dringen. Wir brauchen ihn, um in unserer Niedergeschlagenheit neuen Auftrieb, in der Mutlosigkeit den nötigen Antrieb, in wegloser Dunkelheit Klarheit und Orientierung zu finden. Fehlt uns Menschen dieser Aufblick, verlieren wir schnell unsere Lebenskraft, wir versinken in Ausweglosigkeiten und uns droht in unserer Verzweiflung bereits die Hölle auf Erden.
    Gott selbst ermuntert uns, weit über uns hinauszublicken, zum Himmel hinaufzuschauen, um in den Himmel zu kommen.


    Warum aber feiern wir Christi Himmelfahrt?
    Wo ist unser Himmel, auf den wir uns verlassen können? Wo finden wir im suchenden Aufblicken zuverlässigen und festen Halt für unser Dasein? Wer oder was gibt uns die Kraft, zuversichtlich zu leben?
    Es gibt Menschen, die wollen uns erklären, dass es Gottes Himmel gar nicht gebe; er gehöre vielmehr ins Reich der Träume und Illusionen. Aber dies ist Illusion. Jesus selbst sagt, dass sich der Himmel nicht an äußeren Zeichen festmachen und erkennen lässt:" Man kann nicht sagen: Seht, hier ist er! Oder: dort ist er! Denn der Himmel ist schon mitten unter euch."


    Indem Jesus zum Himmel eingeht, vollzieht er keine Ortsveränderung wie etwa bei einem Wohnungswechsel. Vielmehr tritt Jesus in sein ureigenstes Selbst und erlebt, nach vollbrachtem Lebenslauf, seine beglückende Vollendung in der Einheit mit seinem himmlischen Vater, dann ist er als der geliebte Sohn ein für allemal in Gott selber angekommen.


    Nicht da, wo wir hier auf Erden den Himmel verorten ist Gott, sondern Gott ist dort, wo er für uns da ist. Unser Himmel ist da, wo Jesus Christus beim Vater ist. Ja, Jesus Christus selbst ist schon der Himmel in Person, und er ist unter uns verborgen, gegenwärtig auf der Erde, sein Versprechen einhaltend: "Ich bin bei Euch alle Tage bis zum Ende der Weltzeit!"


    Für unser Leben hat das Konsequenzen, auf die uns schon die Engel hinweisen, als sie den zu Himmel schauenden Aposteln zurufen: "Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen."
    Die Engel rufen die Jünger zur Realität auf der Erde zurück und weisen ihnen so ihre Aufgabe für die Zwischenzeit der Kirche hier auf Erden zu: unser heilsamer Aufblick zum Himmel darf nicht zum Fluchtprogramm in ein Wolkenkuckuckusheim werden. Wir dürfen uns Christi Auftrag auf Erden nicht entziehen. Im Gegenteil: er soll uns anspornen, jetzt und hier auf Erden, Christi Werk unter den Mensch zu tun.
    Wir sind aufgerufen, unseren Himmel auf Erden zu verwirklichen, indem wir Gutes tun. Die erfahrbare Brücke zwischen Himmel und Erde ist die Liebe, die Gott selber ist und die Heiligen im Himmel mit uns Pilgern hier auf Erden eint und fest verbindet.
    Amen.


    Liebe Gemeinde, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen
    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.


    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.





    Handlung

    Breitet die Arme aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    [sim]Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

    In einem Gespräch mit Teilnehmern einer Abendmesse sagt Reverend White:


    Ein echter Astorier ist niemals katholisch. Man dient immer dem Papst jenseits des Ozeans und kann so niemals Teil dieser großartigen Nation sein. 8-)

    Zieht an die Waffenrüstung Gottes,
    damit ihr bestehen könnt gegen
    die listigen Anschläge des Teufels.

  • Handlung

    Der Bischof hört von dren Äußerungen des Predigers White. Er äußert sich dazu.


    Auch wenn das, was ich sage, in Valsantia übel aufstösst, so meine ich das man Leute wie diesen Mr. White einen spitzen Hut aufsetzen, das Bussgewand überziehen und ihn öffentlich auf dem Scheiterhaufen, zum Lobe unseres herrn, verbrennen solle. So wie wir es jahrhundertelang mit Ketzern taten.


    Natürlich kann und sollte ein Astorier valsantisch-katholisch sein!

  • Handlung

    Begleitet von den Klängen der Orgel zieht Erzbischof Wollmann in die Kathedrale ein.




    Der Herr sei mit Euch.

    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:

    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.

    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.

    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt./sim]
    Erweise uns, Herr, Deine Huld.

    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.

    Handlung

    Gemeinde: Amen.



    Liebe Brüder und Schwestern,


    wir lesen in der Heiligen Schrift nach Lucas aus dem 10. Kapitel:


    "Als sie aber weiterzogen, kam er in ein Dorf. Da war eine Frau mit Namen Marta, die nahm ihn auf. Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu. Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihnen zu dienen. Und sie trat hinzu und sprach: Herr, fragst Du nicht danach, dass mich meine Schwester lässt allein dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll! Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta; hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll ihr nicht genommen werden."


    Handlung

    Es singt die Gemeinde .


    Liebe Schwestern und Brüder,
    wer diese Textstelle in der Bibel liest, dem mag es vorkommen, als ob Marta schlechter wegkommen würde als Maria. Denn obwohl sie sich abmüht, Jesus und seine Jünger zu bedienen und ihnen zu Diensten zu sein, scheint es, als ob Jesus Maria den, die still zu seinen Füßen sitzt, den Vorzug zu geben: "Marta, Marta; hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt."
    Diese Textstelle, so klein und unbedeutend sie im Gesamtkontext der Heiligen Schrift zu sein scheint, hat über viele Jahrhunderte die Diskussion in der Kirche mitbestimmt: was ist gottgefälliger? Das ruhige, beschauliche Leben, die vita conemplativa, oder das das tätige Leben, die vita activa? Diese Diskussion, ja dieser Disput, schlägt sich in den verschiedenen Orden nieder, die in den letzten 2000 Jahren weltweit gegründet wurden. Da gibt es Orden, die in der Abgeschiedenheit der Klostermauern Gott in Gebet und Andacht dienen, und da gibt es die Orden, die im aktiven Tun in der Welt ihren Dienst an Gott tun.
    Jesus selbst scheint der activa contemplativa den Vorzug zu geben. Doch ist das wirklich so? Schauen wir uns das Zitat noch einmal an:
    "Marta, Marta; hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll ihr nicht genommen werden."
    Er sagt eben nicht: Marta, was bist Du doch für eine Närrin, die dümmer oder weniger fromm ist als ihre Schwester Maria. Du solltest wissen, dass es keinen Sinn macht, hart zu arbeiten; nein, das sagt Jesus nicht.
    Wir werden die Antwort, die Jesus Marta gibt, besser verstehen, wenn wir uns noch einmal vor Augen führen, auf welche Frage er antwortet: "Herr, fragst Du nicht danach, dass mich meine Schwester lässt allein dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll!".
    In welcher Situation befindet sich Marta? Sie arbeitet hart und führt den Haushalt allein, um Jesus und seinen Jüngern zu dienen - und ist überlastet, überfordert, ausgebrannt. Sie ist im Stress. Und es ist durchaus wahrscheinlich, dass sie sich danach sehnt genauso wie Maria, einfach nur zu den Füßen Jesu zu sitzen und ihm zuzuhören. Aber sie ist davon überzeugt, etwas anderes tun zu müssen.
    Jesus achtet nicht nur auf den reinen Wortlaut. Er hört zwischen den Worten Martas Hilferuf: Herr, ich kann nicht mehr, ich bin am Ende meiner Kräfte!
    Und Jesus antwortet: "Marta, Marta; hast viel Sorge und Mühe." Marta, ich sehe, dass Du viel und hart arbeitest, um Dich um mich und meinen Jüngern zu versorgen. Du solltest Dir aber nicht zu viel abverlangen. Nimm Dir Zeit, zu Dir selbst zu kommen und neue Kraft zu schöpfen. Dabei kann ich Dir helfen, so wie ich Deiner Schwester Maria helfe. Du weißt, dass sie nicht faul ist. Es geht ihr nicht darum, Dich mit Deiner Arbeit, Deinen Mühen und Deinen Sorgen allein zu lassen. Sie will bei mir zu sich selbst kommen und Kraft schöpfen für den Alltag mit seiner Arbeit, seinen Sorgen und Nöten. Und auch Du, Marta, solltest Dir diese Auszeit nehmen. Du spürst doch, dass Du es brauchst.
    Jesus geht es nicht darum, dass die vita contemplativa der vita activa vorzuziehen sei. Vielmehr stehen beide viten in der Nachfolge Christi. Sie gehören zusammen und lassen sich nicht gegeneinander ausspielen.
    Jesus will uns zeigen, dass wir, wenn wir uns nur noch um unsere alltäglichen Sorgen, ihren Beschwernissen, kümmern, dann werden wir vom Stress überwältigt werden. Und am Ende steht der burn-out, der seelische und geistige Zerfall. Es tut not, dass wir immer wieder auf die Mitte unseres Lebens schauen, auf Jesus Christus, der bei uns ist, für uns da ist, bis an der Welten Ende.
    Bei Jesus zu sein und bei sich zu sein, ist etwas herrliches. Das spüren wir, sonst wären wir heute nicht hier. Auch Paulus weiß das, wenn er schreibt: Christus ist unter Euch, er ist die 'Hoffnung auf Herrlichkeit."
    Die Botschaft ist in unserer heutigen Zeit immer wichtiger geworden:

    "Du willst vieles Gute und Sinnvolle schaffen und tun. Das ist gut. Aber verliere die Mitte nicht aus den Augen. Wenn Du Dich nicht sammelst, nicht immer wieder mal zu mir kommst, zu mir betest, mit mir sprichst, dann läufst Du Gefahr, Dich zu verzetteln, zu zerstreuen. Komm zu mir und Du kommst zu Dir! Das verspreche ich Dir."


    Es ist die innere Sammlung, der kontemplative Moment, der unserem Alltag seine Richtung gibt. Wir schuften dann nicht wie die Bescheuerten, sondern handeln dann eher wie Heilige, viel und gut.


    Innere Sammlung bedeutet nicht, dass reale Leben aus den Augen zu verlieren oder der Wirklichkeit zu entfliehen.


    Innere Sammlung ist vielmehr ein Umarmen der Wirklichkeit, ein Anschauen der Wirklichkeit mit Jesus zusammen. Wenn wir auf ihn hören, wird er uns zur Ruhe kommen lassen, uns sagen, was zu tun ist und uns die nötige Kraft dafür schenken.


    Ohne Gebet und innere Sammlung wird der Alltag zur Hölle, weil er so den Blick zum Himmel verstellt.


    Ohne Gebet kann ich als Christ nicht meinen Alltag bewältigen.


    Maria und Marta sind Schwestern und keine Gegner. Sie gehören zusammen. Sie sind füreinander da. So wie unser Alltag und das Gebet.


    Amen








    Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen
    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater, den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott, Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserem Heil
    ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen
    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
    und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.
    Amen.


    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.



    Handlung

    Der Bischof breitet seine Arme zum Segen aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,
    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
    und sei dir gnädig,
    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


    Amen.



    [sim]Unter den Klängen der Orgel verlässt Erzbischof Wollmann die Kathedrale.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

    Sitzt im Beichtstuhl und nimmt den Gläubigen die Beichte ab.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Mir bereitet die Auseinandersetzung zwischen Bruder Dietz und Brüder White Sorgen! Keinem ist gedient, wenn das auf diesem Weg weiter geht. Weder Aufforderungen Ketzer zu verbrennen noch das permanente Katholikendashing von Bruder White führt irgendwo hin, außer auf einen unbiblischen Weg.
    Können wir versuchen, einen gemeinsamen Weg zu gehen? Gerne lade ich zur einer gemeinsamen Begegnung ein!

  • Mir bereitet die Auseinandersetzung zwischen Bruder Dietz und Brüder White Sorgen! Keinem ist gedient, wenn das auf diesem Weg weiter geht. Weder Aufforderungen Ketzer zu verbrennen noch das permanente Katholikendashing von Bruder White führt irgendwo hin, außer auf einen unbiblischen Weg.
    Können wir versuchen, einen gemeinsamen Weg zu gehen? Gerne lade ich zur einer gemeinsamen Begegnung ein!


    Der Gedanke der Versöhnung ist ein sehr löblicher Gedanke. Haben Sie die Brüder Dietz und White schon kontaktiert?

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Was wäre, wenn wir zusammen eine Prison Ministry auf den Beine stellen, wir gehen quasi als Christen zu den Menschen ins Gefängnis um sie dazu zu bringen, ihr Leben in Gottes Hand zu legen und ihr Leben verändern zu können.


    SimOff

    Schau dir mal Chuck Colsons Arbeit in der Prison Fellowship an


    Und auf diesen Weg bringen wir Dietz und White zusammen.

  • Was würden Sie davon halten, wenn wir uns das aufteilen? Sie schaffen den Kontakt zu Bruder Dietz und ich versuche es bei Reverend White!


    Gestatten Sie mir noch eine Frage: Haben Sie sich gut überlegt, wie Sie vorgehen wollen? So wie ich die Sache einschätze, wird es mit reinem gutem Willen unsererseits nicht getan sein, wenn ich die Charaktere der Herren Dietz und White richtig einschätze.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Was wäre, wenn wir zusammen eine Prison Ministry auf den Beine stellen, wir gehen quasi als Christen zu den Menschen ins Gefängnis um sie dazu zu bringen, ihr Leben in Gottes Hand zu legen und ihr Leben verändern zu können.


    SimOff

    Schau dir mal Chuck Colsons Arbeit in der Prison Fellowship an


    Und auf diesen Weg bringen wir Dietz und White zusammen.


    Das ist sicherlich eine gute Idee. Soweit ich jedoch informiert, leistet die katholische Kirche eine seelsorgerische *so* wenn auch nicht aussimulierte*so* Tätigkeit in den Gefängnissen.


    SimOff

    Mache ich.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!