Cathedral-Abbey of the Most Holy Trinity

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 2.170 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karl Wollmann.

  • Handlung

    Verabschiedet sich von Congressman Polk und begibt sich in die Residenz des Erzbischofs.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • [sim]Als eingeladener Gast hält Ted heute seit Jahren wieder eine Andacht zum Karfreitag in einer größeren Seitenkapelle der Kathedrale. Er spricht Gebete die von Bewohnern eines Obdachlosenheimes geschrieben wurden, er lässt das Evangelium von einem Insassen des Gefängnisses lesen und zwei Musiker, ein Pianist und ein Trompeter begleiten die Andacht mit sehr gefühlvoller und eindrücklicher Musik. /sim]

  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Metropolit der Vereinigten Staaten von Astor in die Kathedrale ein.


    h2l2c4zv.jpg


    Der Herr sei mit Euch.


    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn


    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.

    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt.


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.

    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.

    Handlung

    Gemeinde: Amen.



    Der Geist des Herrn erfüllwet den Erdkreis; Halleluja!

    Er, der das All umjfasst,

    Er weiß um jeden Laut.

    Halleluha, halleluja, halleluja!


    Es erhebe Sich Gott,

    Seine Feinde mögen zerstieben;

    es sollen fliehen vor seinem Angesicht,

    die Ihn hassen.


    Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist

    Wie im Anfang,so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.

    Amen.


    Gott, Du hast am heutigen Tage die Herzen der Gläubigen

    durch den Heiligen Geist erleuchtet und belehrt;

    gib, dass wir in demselben Geiste das Rechte sinnen

    und aus Seiner Tröstung allzeit Freude gewinnen.

    Durch unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn,

    Der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit

    dieses Heiligen Geistes, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.



    Liebe Schwestern und Brüder,

    wir lesen in der Heiligen Schrift die Apostelgeschichte, 2. Kapitel die Verse 1 bis 13:

    "Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache? Parther und Meder und Elamiter und die da wohnen in Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, Pontus und der Provinz Asia, Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Römer, die bei uns wohnen, Juden und Proselyten, Kreter und Araber: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden. Sie entsetzten sich aber alle und waren ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll süßen Weins.

    Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, vernehmt meine Worte! Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde des Tages; sondern das ist's, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist "Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen"."



    Liebe Brüder und Schwestern,

    vor mehr als 2000 Jahren geschah, was viele Menschen als das Pfingstwunder bezeichnen: es ist ein Sprachwunder, denn die Jünger sprechen mit Hilfe des Heiligen Geistes in verschiedenen Sprachen. Dieses Wunder zeigt die Aussendung des Heiligen Geistes zu den Jüngern, seine ständige Anwesenheit unter ihnen und markiert die Gründung der Kirche. An diesem Tag der Gründung der Heiligen Katholischen und Apostolischen Kirche werden alle Jünger gemeinsam vom Heiligen Geist erfasst. Seit diesem Tag leben sie endgültig ohne Angst und wenden sich der Welt zu, um allen Völkern das Evangelium zu verkünden. Dass alle Völker gemeint sind, lässt sich daran ablesen, dass alle Völker aufgezählt werden, die in Jerusalem damals vertreten waren. Dabei handelt es sich nicht um eine abschließende, sondern um eine beispielhafte Aufzählung.

    Denn das Evangelium richtet sich nicht nur an ein auserwähltes Volk. Vielmehr zitiert Petrus in seiner Pfingstpredigt den Propheten Joel. Dessen Worte verdeutlichen, dass das Evangelium nicht nur alle Völker einschließt, sondern auch Schranken überwindet. Seien es die Schranken zwischen den Geschlechtern, den Generationen, der Stände oder der Klassen. Das Pfingstwunder konstituiert eine universale Gleichheit, die alle erfasst: Herren und Knechte, Damen und Mägde, ja auch die Leibeigenen sind davon nicht ausgeschlossen.

    Durch diese universale Gleichheit gibt es keine Unterschiede mehr: alle Menschen sind gleich, alle Privilegien der Menschen, der Völker, des Alters, des Geschlechts, sind aufgehoben, ja, selbst der irdische Reichtum spielt keine Rolle.

    Die Kirche selbst, die Dienerin und Braut Jesu, war nicht immer in ihrer nun mehr als 2000 Jahre alten Geschichte so unverzagt und frei von Angst. Ja, auch die Heilige Mutter Kirche machte Phasen der Angst, der Mutlosigkeit und der Verzagtheit durch. Es gab Phasen, da hat sie sich offensichtlichem Unrecht nicht immer mutlos und unverzagt entgegengestellt, sei es was die Akzeptanz von Knechtschaft und Sklaverei anging oder wenn es um die Rechtfertigung von Kriegen oder sozialen Ungerechtigkeiten anging. In ihrer Geschichte ist die Heilige Mutter Kirche oft gestrauchelt. Aber gefallen ist sie nie. Dies jedoch war nicht das Verdienst ihrer Dienerinnen und Diener, sondern weil es Gottes Wille war und ist.

    Und dieser Wille Gottes gab der Heiligen Mutter Kirche immer wieder die Kraft, das Evangelium erneut zu den Menschen zu bringen und das Pfingstwunder zu feiern, wodurch der Mensch in die Freiheit und in die Liebe geführt wird. Und so führt uns das Pfingstfest jedes Jahr auf's Neue zu den Anfängen der Heiligen Mutter Kirche und zu den Aufbrüchen unseres Glaubens zurück, auf das wir nicht vergessen, was uns aufgetragen wurde und uns begeistert: die Liebe Gottes und die Gleichheit und Freiheit aller Menschen.

    Amen.



    Halleluja, halleluja!

    Sende aus Deinen Geist,

    und eine Schöpfung entsteht;

    und das Angesicht der Erde

    schaffest Du neu.


    Halleluja, halleluja.

    Komm. Heiliger Geist:

    erfülle die Herzen Deiner Gläubigen

    und entzünde in ihnen

    das Feuer Deiner Liebe


    Komm, oh Geist der Heiligkeit!

    Aus des Himmels Herrlichkeit

    sende Deines Lichtes Strahl.


    Vater aller Armen Du,

    aller Herzen Licht und Ruh',

    komm mit Deiner Gaben Zahl.


    Tröster in Verlassenheit,

    Labsal voll der Lieblichkeit,

    komm Du süßer Seelenfreund!


    In Ermüdung schenke Ruh',

    in der Glut hauch Kühlung zu,

    tröste den, der trostlos weint!


    Oh Du Licht der Seligkeit,

    mach Dir unser Herz bereit,

    dring in unsere Seele ein!


    Ohne Dein lebendig' Weh'n

    nichts im Menschen kann bestehn,

    nichts ohn' Fehl und Makel sein.


    Wasche, was beflecket ist,

    heile, was verwundet ist,

    tränke, was da dürre steht.


    Beuge, was verhärtet ist,

    wärme, was erkaltet ist,

    lenke, was da irregeht!


    Heil'ger Geist, wir bitten Dich:

    Gib uns allen gnädiglich

    Deiner Gaben Siebenzahl!


    Spende und der Tugend Lohn,

    lass uns stehn an Deinem Thron.

    uns erfreun im Himmelssaal!


    Amen.



    Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen

    Wir glauben an den einen Gott,

    den Vater, den Allmächtigen,

    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,

    die sichtbare und die unsichtbare Welt.

    Und an den einen Herrn Jesus Christus,

    Gottes eingeborenen Sohn,

    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:

    Gott von Gott, Licht vom Licht,

    wahrer Gott vom wahren Gott,

    gezeugt, nicht geschaffen,

    eines Wesens mit dem Vater;

    durch ihn ist alles geschaffen.

    Für uns Menschen und zu unserem Heil

    ist er vom Himmel gekommen,

    hat Fleisch angenommen

    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria

    und ist Mensch geworden.

    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,

    hat gelitten und ist begraben worden,

    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift

    und aufgefahren in den Himmel.

    Er sitzt zur Rechten des Vaters

    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,

    zu richten die Lebenden und die Toten;

    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

    Wir glauben an den Heiligen Geist,

    der Herr ist und lebendig macht,

    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,

    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,

    der gesprochen hat durch die Propheten,

    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.

    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.

    Wir erwarten die Auferstehung der Toten

    und das Leben der kommenden Welt.

    Amen.



    Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
    Vater unser im Himmel,
    Geheiligt werde Dein Name.
    Dein Reich komme.
    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
    Unser tägliches Brot gib uns heute.
    Und vergib uns unsere Schuld,
    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von dem Bösen.
    Denn Dein ist das Reich und die Kraft
    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
    Amen.



    Handlung

    Breitet die Arme aus:


    Der Herr beschütze dich und behüte dich,

    der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir

    und sei dir gnädig,

    der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und

    schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:



    Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Metropolit aus der Kathedrale aus.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Metropolit der Vereinigten Staaten von Astor, Erzbischof Karl Wollmann, in die Kathedrale ein.


    h2l2c4zv.jpg


    Der Herr sei mit Euch.


    Handlung

    Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


    Wir sprechen das Schuldbekenntnis:


    Handlung

    Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn

    Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.


    Handlung

    Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt.


    Erweise uns, Herr, Deine Huld.


    Handlung

    Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.


    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.


    Handlung

    Gemeinde: Amen.


    Verschaff mir Recht, o Gott,

    und führe meine Sache gegen ein treuloses Volk!

    Rette mich vor bösen und tückischen Menschen,

    denn du bist mein starker Gott.


    Sende dein Licht und deine Wahrheit.

    Herr, erbarme dich.

    Denn du bist der Gott meiner Zuflucht.

    Christus, erbarme dich.

    Ich will dir danken, Gott, du mein Gott.

    Herr, erbarme dich.


    Herr, unser Gott,

    dein Sohn hat sich aus Liebe zur Welt dem Tod überliefert.

    Laß uns in seiner Liebe bleiben und mit deiner Gnade aus ihr leben.

    Darum bitten wir durch Jesus Christus.



    Liebe Schwestern und Brüder, wir lesen in der Heiligen Schrift bei Jeremia:

    "Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, mein Bund, den sie gebrochen haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der Herr; sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der Herr: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein. Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: 'Erkenne den Herrn', denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der Herr; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenke."

    Wort des lebendigen Gottes.


    Liebe Brüder und Schwestern,

    Gottes Treue währt durch alle Zeiten; in guten wie in schlechten. In dem Text, den wir soeben gelesen haben, erneuert Gott seinen Bund, den er einst durch Moses mit dem jüdischen Volk geschlossen hat. Die Juden jedoch brachen diesen Bund. Und trotz dieses Bruches ist an keiner Stelle des Textes zu erkennen, das Gott deswegen zornig ist: kein Wort des Zorns, kein Wort der Verurteilung können wir finden. Ganz im Gegenteil: Gott will seinen Bund mit dem auserwählten Volk vielmehr intensivieren. Der einmal geschlossene Bund wird nicht aufgekündigt, sondern mit neuem Leben gefüllt. Den ein Bund erschöpft sich nicht in den Buchstaben des Vertrags, sondern ist vielmehr eine Herzensangelenheit.

    Die Worte des Propheten Jeremia atmen Gottes Geist. Gott geht es nicht um Aufrechnung, Gott ist nicht nachtragend. Vielmehr ist Gott beseelt von Liebe, Wohlwollen und Fürsorge. Er sucht die Beziehung zu uns Menschen und will eins sein mit seinem Volk.
    Wie steht es mit unserer Treue unseren Freunden und Partnern gegenüber? Werden wir mit ihnen brechen, wenn wir uns ungerecht von ihnen behandelt fühlen und Klage gegen sie erhoben wird oder werden wir das Gespräch suchen? Werden wir ihn verurteilen oder werden wir vergeben? - Halten wir uns immer vor Augen: so wie wir andere richten, so wird Gott uns richten.

    Amen.



    Handlung

    Gemeinde: "Ein reines Herz erschaffe mir, o Gott!"


    Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld,

    tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!

    Wasch meine Schuld von mir ab

    und mach mich rein von meiner Sünde!


    Handlung

    Gemeinde: "Ein reines Herz erschaffe mir, o Gott!"


    Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz

    und einen festen Geist erneuere in meinem Innern!

    Verwirf mich nicht vor deinem Angesicht,

    deinen heiligen Geist nimm nicht von mir!


    Handlung

    Gemeinde: "Ein reines Herz erschaffe mir, o Gott!"


    Gib mir wieder die Freude deines Heiles,

    rüste mich aus mit dem Geist der Großmut!

    Ich will die Frevler deine Wege lehren

    und die Sünder kehren um zu dir.

    Handlung

    Gemeinde: "Ein reines Herz erschaffe mir, o Gott!"


    Lob dir, Christus, König und Erlöser!

    So spricht der Herr:

    Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach;

    und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein.

    Lob dir, Christus, König und Erlöser!



    Liebe Schwestern und Brüder,

    wir lesen in der Heiligen Schrift bei Johannes:

    "In jener Zeit gab es auch einige Griechen unter den Pilgern, die beim Paschafest in Jerusalem Gott anbeten wollten. Diese traten an Philíppus heran, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und baten ihn: Herr, wir möchten Jesus sehen. Philíppus ging und sagte es Andreas; Andreas und Philíppus gingen und sagten es Jesus. Jesus aber antwortete ihnen: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird. Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer sein Leben liebt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben. Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. Jetzt ist meine Seele erschüttert. Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn schon verherrlicht und werde ihn wieder verherrlichen. Die Menge, die dabeistand und das hörte, sagte: Es hat gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat zu ihm geredet. Jesus antwortete und sagte: Nicht mir galt diese Stimme, sondern euch. Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Das sagte er, um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde."

    Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.


    Liebe Brüder und Schwestern,

    ein Weizenkorn muss sterben, wenn es reiche Frucht bringen soll. Und das ist auch ganz einleuchtend. Ein Weizenkorn ist nicht dazu da, dass es herumliegt. Es muss in die Erde, dort aufgehen, und so sich aufgebend, neuen Weizenkörnern zu neuem Leben verhelfen.

    Esw ist vom Sterben des Weizenkorns die Rede, und so deutet sich an, was sich auf Golgatha ereignen wird: Jesus gibt sein Leben hin. Und Jesus nimmt diese Aufgabe ausdrücklich an. So wie das eine Weizenkorn sein Leben für die vielen anderen Weizenkörner higibt, so gibt Jesus sein Leben für die gesamte Menschheit hin.

    Jesus macht deutlich, dass durch seinen Tod und seine Auferstehung der Weg zum Segen und zur Erlösung für alle Menschen offensteht. Denn die "reiche Frucht" steht für den Segen, der allen Menschen gespendet wird, sofgern sie an ihm glauben und sich zu ihm bekennen.

    Amen.



    Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen

    Wir glauben an den einen Gott,

    den Vater, den Allmächtigen,

    der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,

    die sichtbare und die unsichtbare Welt.

    Und an den einen Herrn Jesus Christus,

    Gottes eingeborenen Sohn,

    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:

    Gott von Gott, Licht vom Licht,

    wahrer Gott vom wahren Gott,

    gezeugt, nicht geschaffen,

    eines Wesens mit dem Vater;

    durch ihn ist alles geschaffen.

    Für uns Menschen und zu unserem Heil

    ist er vom Himmel gekommen,

    hat Fleisch angenommen

    durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria

    und ist Mensch geworden.

    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,

    hat gelitten und ist begraben worden,

    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift

    und aufgefahren in den Himmel.

    Er sitzt zur Rechten des Vaters

    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,

    zu richten die Lebenden und die Toten;

    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

    Wir glauben an den Heiligen Geist,

    der Herr ist und lebendig macht,

    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,

    der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,

    der gesprochen hat durch die Propheten,

    und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.

    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.

    Wir erwarten die Auferstehung der Toten

    und das Leben der kommenden Welt.

    Amen.


    In Wahrheit ist es würdig und recht, dir, Vater im Himmel, zu danken und dein Erbarmen zu preisen. Denn jedes Jahr schenkst du deinen Gläubigen die Gnade, das Osterfest in der Freude des Heiligen Geistes zu erwarten. Du mahnst uns in dieser Zeit der Buße zum Gebet und zu Werken der Liebe, du rufst uns zur Feier der Geheimnisse, die in uns die Gnade der Kindschaft erneuern. So führst du uns mit geläutertem Herzen zur österlichen Freude und zur Fülle des Lebens durch unseren Herrn Jesus Christus. Durch ihn rühmen wir deine Größe und vereinen uns mit den Chören der Engel zum Hochgesang von deiner göttlichen Herrlichkeit.


    Jesus hat alle Höhen und Tiefen des Lebens mit und für uns durchlebt. Immer war sein Herz dabei fest verankert bei seinem Vater im Himmel. Damit auch wir unsere Herzen festmachen können in Gottes Gegenwart, hat Jesus uns beten gelehrt. So lasst uns mit Seinen Worten gemeinsam sprechen:

    Vater unser im Himmel,

    Geheiligt werde Dein Name.

    Dein Reich komme.

    Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

    Unser tägliches Brot gib uns heute.

    Und vergib uns unsere Schuld,

    wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

    Und führe uns nicht in Versuchung,

    sondern erlöse uns von dem Bösen.

    Denn Dein ist das Reich und die Kraft

    und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

    Amen.



    Jesus ist in die Welt gekommen, um die Menschen zu einen. Er hat allen die Hand ausgestreckt und Frieden und Verständigung vorgelebt. Deshalb bitten wir:

    Herr Jesus Christus,

    Gib uns Frieden mit Dir,

    Frieden mit den Menschen,

    Friede mit uns selbst,

    und befreie uns von Angst.


    Allmächtiger Gott, du hast uns das Sakrament der Einheit geschenkt. Laß uns immer lebendige Glieder Christi bleiben, dessen Leib und Blut wir empfangen haben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.


    Handlung

    Breitet die Arme aus:


    Der barmherzige Gott, der seinen Sohn für uns dahingegeben und uns in ihm ein Beispiel der Liebe geschenkt hat, segne euch und mache euch bereit, Gott und den Menschen zu dienen.

    Und Christus, der Herr, der uns durch sein Sterben dem ewigen Tode entrissen hat, stärke euren Glauben und führe euch zur unvergänglichen Herrlichkeit.

    Und allen, die ihm folgen auf dem Weg der Entäußerung, gebe er Anteil an seiner Auferstehung und an seiner Herrlichkeit.


    Handlung

    Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz.


    Das gewähre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

    Amen.



    Handlung

    Unter den Klängen der Orgel zieht der Metropolitik aus der Kathedrale aus.

    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!