Debate on Foreign Policy

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 1.853 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Cadence Jackson.

  • Honorable Members of the Committee,


    mein Vorschlag wäre, dass wir eine strukturierte Debatte über Außenpolitik hier führen und mit den Ergebnissen der Administration beratend einige Hinweise geben. Es wäre zwar einfach einen Mangel an Außenpolitischer Initiative zu bemängeln, denke aber, dass es konstruktiver wäre sich einzubringen konkret.

  • Honorable members of the commitee,
    ich danke der ehrenwerten Senatorin Jackson dafür, dass sie diese, wie ich meine, wichtige Diskussion angestoßen hat, und ich wundere mich doch sehr, dass es anscheinend keiner der anderen members of this commiteee sich veranlasst sah, sich an dieser Aussprache zu beteiligen.
    Denn diese Debatte über die außen- und sicherheitspolitische Ausrichtung ist dringend notwendig angesichts der Tatsache, dass Außenpolitik nicht mehr stattfindet, seit former president Laval vor einiger Zeit die in Astor stattfindende Konferenz über die Gründung einer Internationalen Diplomatischen Plattform noch vor Beginn hat platzen lassen, und ihren eigenen Außenminister brüskierte. Sie tat dies interessentarweise mit Verweis auf den Stralien-Konflikt, der angeblich ihre ganze Aufmerksamkeit erfordere, weswegen sie sich wegen einer solcher Nebensächlichkeit wie der Gründung einer internationalen Organisation nicht ablenken lassen dürfe. Schon damals war klar, dass diese Erklärung nicht weiter als eine faule Ausrede für ihre außenpolitische Inaktivität war; der Lösung des Stralien-Konfliktes widmete sich Präsidentin Laval keinen einzigen Augenblick. Dieser Konflikt wird sich demnächst von selbst lösen.
    Den letzten Beweis für das außenpolitische Desinteresse lieferte Präsident Kingston während seiner Rede zur Lage der Nation im April: keine einzige Silbe widmete er der Außen- und Sicherheitspolitik. Nichts zum Stralien-Konflikt, keinen Gedanken, wie man eventuell bestehende internationale Organisationen, wie etwa die Polkommission wieder beleben kann, nichts zum Krieg zwischen Heijan und Xinhai, es kam gar nichts.
    Die Folge ist die außenpolitische Isolierung Astors, die darin zum Ausdruck kommt, dass die wichtigste Konferenz unserer Zeit, die über die Gründung eines Völkerbundes, nicht in Astor und ohne Astor stattfindet. Nun mag es in Astor geben, die der Auffassung sind, Astor solle sich von der übrigen Welt isolieren. Wer aber glaubt, Astor sei ein in sich geschlossenes System, quasi ein einsamer Planet in einem leeren Weltraum und könne alleine überleben, der irrt sich gewaltig. Ganz zu schweigen davon, dass wir uns selbst der Möglichkeiten berauben, Einfluss auf die Entwicklung der internationalen Beziehungen und der internationalen Weltordnung zu nehmen.
    Honorable members of the committee, die Zeit der verantwortungslosen außenpolitischen Inaktivität muss ein Ende finden. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, ich bin bereit, im Rahmen meiner Möglichkeiten, meinen Anteil hierzu zu leisten.

  • Senatorin Caviness beweist mit Ihrer Stellungnahme vor allem Unkenntnis. Ihrer Einschätzung der Außenpolitik von Präsidentin Laval ist von meiner Seite aus zu 100% zu widersprechen und zeigt, dass sie in den Bezug zu den aktuellen Aufgaben jetzt nicht besitzt, den viele außenpolitische Aktuere damals schon hatten. Es ist völlig utopisch in der aktuellen Situation "Internationale Diplomatische Plattformen" ins Zentrum zu rücken, die primär Selbstbeschäftigungsmaßnahmen sind, die verstauben. Die Einschätzung von Präsidentin Laval zu Stralien hat sich völlig bewahrheitet.


    Wo wir uns einige sind, und das ist aber kein Problem einer bestimmten Exekutive, sondern ein generelles unserer Gesellschaft, dass es bis auf ein paar wenige Akteure keinerlei außenpolitisches Interesse gibt. Dieses Problem zu lösen wird eine ganz große Herausforderung.

  • Senatorin Jackson,
    ich denke, dass wir bei allen Meinungsverschiedenheiten eines tunlichst unterlassen sollten: jemandem, der anderer Meinung ist als man selbst Unkenntis zu unterstellen. Wenn wir uns auf dieses Niveau begeben, dann entziehen wir dem Dialog - und ich hatte anfangs in der Tat den Eindruck gehabt, dass es Ihnen um den Dialog geht - jede Grundlage.


    Ich habe Ihnen und den übrigen Mitgliedern dieses Commitees meine Sicht der Dinge dargelegt. Und ich bleibe dabei, Senatorin Jackson, denn Sie konnten kein einziges belastbares Gegenargument anführen, dass die damalige Aktion Präsidentin Laval Astors Ansehen in der Welt geschadet hat, dass Präsidentin Laval und die nachfolgenden Präsidenten nicht in der Lage waren die Stralien-Krise zu lösen, und das eine astorische Außenpolitik nicht nur nicht stattfindet, sondern dass die internationalen Beziehungen derzeit ohne Astor weiter entwickelt werden.


    Senatorin Jackson, Sie sagten, es sei völlig illusorisch, in der aktuellen Situation eine Internationale Diplomatische Plattform ins Leben zu rufen. Wissen Sie, Frau Kollegin, ich denke, dass dies eine Ausrede fürs Nichtstun ist. Es ist diese "Ich-habe-es-schon-immer-gewusst"-Haltung, die jenen Steine in den Weg legen, die sich darum bemühen, Gesellschaft, Staat und Staatengemeinschaft zum Positiven weiter zu entwickeln, und die sich dann schadenfroh mit ihrer "Ich-habe-es-schon-immer-gewusst"-Haltung zurücklehnen, wenn es - warum auch immer - nicht klappen sollte.


    Was wir aber am wenigsten, wenn nicht sogar gar nicht, gebrauchen, Kollgein Jackson, sind Personen, die die positiv denkenden und positiv handelnden Menschen, herunterziehen. Die diesen Menschen einreden wollen, es sei "illusorisch", sich für eine gerechte und stabile Weltordnung einzusetzen. Was wir brauchen, sind Mutmacher und Menschen, die es sich nicht nehmen lassen, jede Gelegenheit, und sei sie noch so klein, zu nutzen, um diese Welt besser zu machen - und sei es nur eine Winzigkeit.


    Ich habe mich dazu entschlossen, ein solcher Mutmacher zu sein. Ich hoffe, Frau Kollegin Jackson, dass Sie nicht zu denjenigen gehören, die alles nur zerreden und madig machen können.

  • Frau Kollegin Jackson, kann ich davon ausgehen, dass Sie an einer Fortführung der von Ihnen angeregten Aussprache kein Interesse mehr haben?

  • Also wissen Sie, seit meinem letzten Statement sind 21 Tage vergangen. Wie lange wollen Sie denn noch warten, bis Sie Ihre Gedanken sortiert haben? Ich habe wirklich Besseres zu tun, als jeden Tag hier zu erscheinen, nur um festzustellen, dass von Ihnen nur gähnende Leere kommt.
    Ich muss ehrlich sagen, Frau Kollegin, dass ich nicht erwartet habe, dass Sie, als Initiatorin dieser Debatte, überhaupt nicht vorbereitet sind. Sie stoßen diese Debatte an, und das Einzige, was Sie zu bieten haben sind Inhalts- und Substanzlosigkeit.
    Ich schlage daher vor, dass wir diese Debatte so lange aussetzen, bis Sie sich darüber im Klaren sind, was Sie eigentlich bezwecken wollen. Sie können mich jederzeit in meinem Büro erreichen.
    Guten Tag.


    Handlung

    Steht auf und verlässt den Sitzungsraum.

  • Worauf ich vorbereitet war, war ein allgemeines Gespräch darüber wie wir überhaupt eine Außenpolitik für Astor entwickeln und keinen Wortschwall zur Verteidigung einer Totgeburt von Kanzlerin Bont. Wenn ich in dieser Causa unvorbereitet bin, dann haben Sie völlig recht. Ich bin nicht hier um die Außenpolitik einer der letzten Präsidentinnen zu verteidigen, die überhaupt eine entwickeln konnte.


    Zitat

    Denn diese Debatte über die außen- und sicherheitspolitische Ausrichtung ist dringend notwendig angesichts der Tatsache, dass Außenpolitik nicht mehr stattfindet, seit former president Laval vor einiger Zeit die in Astor stattfindende Konferenz über die Gründung einer Internationalen Diplomatischen Plattform noch vor Beginn hat platzen lassen, und ihren eigenen Außenminister brüskierte


    Die Tatsache, wie erfolgreich diese Plattformen und Vorgängerprojekte und wie sie sich nach Präsidentin Laval entwickelt hat zeigt alles darüber, dass die damalige Präsidentin recht hatte sich auf die us-astorischen Interessen zu konzentrieren anstatt Luftblasen nachzulaufen, die en masse bereits geplatz sind und wieder platzen würden. Der Zustand der mikronationalen Welt stellt sich so dar und hat sich bereits damals so dargestellt, dass es keinerlei materielle Grundlagen für derartige Plattformen gibt. Mehr noch, mittlerweile sind sogar die üblichen bilateralen Beziehungen zusammen gebrochen und erinnern mehr an ausgestorbene Westernstädte. 2008 ist über 10 Jahre vorbei und selbst da kränkelten Organisationen wie die UVNO oder der RdN.


    Zitat

    Schon damals war klar, dass diese Erklärung nicht weiter als eine faule Ausrede für ihre außenpolitische Inaktivität war; der Lösung des Stralien-Konfliktes widmete sich Präsidentin Laval keinen einzigen Augenblick. Dieser Konflikt wird sich demnächst von selbst lösen.


    Das ist schlicht als Lüge zu qualifizieren und Sie sollten eher beweisen, was Sie behaupten. Es gelang einen großen Teil des Landes zu stabilisieren. Und dieser Konflikt konnte deshalb nicht gelöst werden, aus dem selben Grund wieso dieses Land im Nichts der üblichen mikronationalen Begebenheiten verschwindet. Das Präsidentin Laval anzulasten ist eine Vermessenheit und Realitätsverlust, die sogar mich überraschen. Sie können aber gerne beginnen Bodenhaftung zu gewinnen, indem Sie erklären wie sie auf Beschuss der Air-Force 1 reagiert hätten.


    Wo wir uns einig sind ist, die Tatsache, dass wir eine Außenpolitik entwickeln sollten und müssen. Die Frage ist wie wir das tun, evaluieren wie wir bestehende und künftige Beziehungen entwickeln. Oder meinen Sie wir sollen unsere personellen und politischen Ressourcen, die - unabhängig von der Farbe der Regierung - in ihrer Gesamtheit dünn sind in diese Konferenz schmeißen?


    Ich sage wir können das Holz nur hacken, wenn wir den Baum pflanzen.

  • Senator Caviness,


    ich könnte Ihnen jetzt Ihre Nicht-Antwort so vorhalten wie Sie mir meine. Ich denke wir lassen das besser. Wir sind uns immerhin einig uns in diversen Fragen uneinig zu sein. Ich halte es sinnvoll zu versuchen herauszufinden, wo wir uns einig werden können und eine Bi-Partisan-Übereinkunft außenpolitisch zu erreichen. Das würde Astor berechenbarer nach außen hin machen und die Außenpolitik stärken. Abseits dessen könnte man ein regelmäßiges außenpolitisches Gespräch austragen, das von diesem Committee organisiert wird. Es gäbe genug mögliche Moderatoren wie z.B. former President Laval sr., der dies schon einmal selbst organisiert hat oder former Vice President Stone.

  • Well, ich bin froh, dass Senator Caviness die Ansprüche, die sie an andere anlegt nicht an sich anlegt. Sonst müsste Sie hart mit sich ins Gericht gehen. Ich werde diese Sitzung sollte sich das Interesse der GOP an einer konstruktiven Aufarbeitung der Außenpolitik weiterhin in Grenzen halten am Sonntag schließen.

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