Ramsey-Prescott 2019

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 503 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Cadence Jackson.

  • Handlung

    Die Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei, die Vizepräsidentin Teresa Ramsey-Prescott, betritt in Laurentiana die Bühne des Warren Byrd Congressional Centers. Sie lächelt und winkt der Applaudierenden Menge.


    Fellow citizens!


    Es freut mich sehr, heute bei euch, hier im wunderschönen Port Virgina zu sein. Wir haben uns diesen Ort nicht umsonst als ersten Anlaufpunkt nach der Ankündigung meiner Kandidatur ausgesucht. Laurentiana ist, wie ihr euch alle denken könnt, strategisch ausgesucht worden.


    In Laurentiana hat es, zu mindestens aus Sicht der Republikaner, vor nicht allzu langer Zeit eine Katastrophe gegeben. Die Governorwahlen haben den republikanischen, erzkonservativen Governor abgewählt und einen unabhängigen, politisch schwer einzuschätzenden Governor ins Amt gebracht. Das Geschrei der Republikaner war groß und hält immer noch an. Es vergeht kein Tag, an dem sich Governor Atakapans nicht gegen Angriffe des erzkonservativen Flügels ausgesetzt sieht. Nun kann man meinen, dass es zur Politik dazugehört, sich zu streiten und die unterschiedlichen Standpunkte zu vertreten. Das ist auch richtig. Stellenweise muss man sich heuer aber Fragen, ob die Republikaner noch wissen, dass es ein politischer Diskurs ist, der unsere Demokratie ausmacht. Ich befürchte, das wissen sie nicht mehr.


    Handlung

    Bestätigende Rufe ertönen.


    Diskurs ist derzeit nicht möglich. Argumentationen werden niedergeschrien. Man wird beschuldigt weltfremd zu sein, die gesellschaftlichen Traditionen auszuhöhlen und die Stabilität des Landes zu gefährden. Statt sich mit den Argumenten anderer auseinanderzusetzen, statt die eigenen politischen Ziele zu analysieren und Wege zu finden, die ganze Gesellschaft darin einzubeziehen, wird darauf bestanden, dass Tradition und Wertekonservatismus der einzige, der wahre Weg ist. Alles andere ist falsch. Alles andere zerstört unseren Staat, unsere Gesellschaft, unser Fundament.


    Nicht genug, Minderheiten seien eben solche. Minderheiten. Weg mit ihnen, ignoriert sie. Diesen Teil der Gesellschaft sollte man abschneiden und am besten verbrennen. Freiheit genießen dürfe man nur, wenn man Republikanisch ist. Aber auch nur dann, wenn man traditioneller, wertekonservativer Republikaner ist. Alles andere gehört unterdrückt, verboten, unter Strafe gestellt oder am besten noch getilgt. Bringen wir die Todesstrafe wieder her, damit wir die Schwulen, Behinderten, Armen und Demokraten dieser Welt endlich los werden und unsere Diktatur der Tradition ausrufen können.


    Handlung

    Buh-Rufe schallen durch den Raum.


    So zu mindestens müssen wir uns das Leben ins unserem wundervollen Land vorstellen, wenn Ulysses Kemp Präsident wird und eine Mehrheit im Kongress erringt. Denn so, hat er es selbst erst gestern in New Alcantara verkündet.


    Trocknen wir den Blauen Sumpf aus.


    Das ist keine politische Aussage, das ist kein Programm. Das ist das Versprechen die Demokratie zu zerstören.


    Wer behauptet, dass Freiheit nur für eine elitäre Schicht gelte, wer den Begriff nur für sich und seinesgleichen geeignet gilt und ihn anderen vorenthält, der ist weder demokratisch, noch republikanisch und schon gar kein Astorier. Der ist schlicht ein Verbrecher. Denn er will Teile der Gesellschaft einsperren, ihre Freiheit nehmen, sie einschränken und ihre Lebensweisen aufgrund veralteter Ansichten abschaffen.

    Handlung

    Erneut johlt der Saal und ist sichtlich empört über die Aussagen, die der republikanische Kandidat getroffen hat.


    An dieser Stelle müsste ich nun sagen, dass nur durch meine Wahl verhindert wird, dass dies geschieht. Ich müsste sagen, dass nur durch meinen Wahlsieg die Freiheit erhalten bleibt. Ich müsste sagen, dass nur ich die Zerstörung unserer Demokratie verhindern kann. Aber das kann ich nicht. Ich kann nur darauf hinweisen, wie sehr sich die aktuelle Führungselite der Republikaner radikalisiert hat und versucht, die wahren Grundlagen unserer Gesellschaft zu unterwandern und auszuhöhlen: Toleranz, Freiheit, Respekt! Unsere Gesellschaft soll vielschichtig sein, sie soll unterschiedliche Standpunkte haben und unterschiedliche politische Ideen zulassen. Auch konservative, republikanische Ansätze und Ideen. Und schlussendlich sind es die Teile der Gesellschaft, die durch unsere Wahlen bestimmen, in welcher Richtungen sich unsere Gesellschaft bewegt. Immer wieder. Auch dieses Mal. Daher: Ich kann nicht verhindern, dass Freiheit und Toleranz, Respekt und Gemeinwohl durch radikale republikanische Ideen zugrunde gehen werden. Aber wir alle können dies gemeinsam tun!


    Handlung

    Jubel hallt durch den Saal.


    Ich möchte heute hier aber nicht nur über die Angriffe meines Gegenkandidaten auf unsere Gesellschaft sprechen. Diese sprechen schließlich für sich, wie ich eben darstellte. Ich möchte darüber sprechen, wie wir zukünftig dafür sorgen sollten, dass unser Land wieder aktiver in der Welt gehört wird. Ich selbst hatte als Außenministerin unter ein paar Präsidenten die Verantwortung die diplomatischen Ziele unserer Regierungen zu vertreten. Ich habe in dieser Zeit einiges über die derzeitige Situation der Staatengemeinschaften gelernt. Grundsätzlich ist weltweit die Bereitschaft, sich in der Außenpolitik zu engagieren deutlich zurückgegangen. Es ist zu beobachten, dass die Staaten eher den Ansatz verfolgen, dass man sich an sie wenden solle, wenn man dies wünsche. Aber Eigeninitiative ist verloren gegangen. Auch dies beobachten wir seit langer Zeit bei uns selbst. Es ist nicht verkehrt, sich auf die inneren Belange seines Staates zu konzentrieren und Energie dafür einzusetzen, dass zuhause lebendig zu halten. Weltweiter Handel, Verträge, Freundschaften, Bündnisse. All das, hat sich in den vergangenen Perioden überdauert.


    Handlung

    Teresa nippt an einem Glas Wasser.


    Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir uns als Vereinigte Staaten von Astor in der Welt dort draußen nicht verstecken müssen. Wir haben in der Vergangenheit Freundschaften geschlossen, die beiderseits zuletzt aus eben genannten Umständen eingeschlafen sind. Gehen wir die ersten Schritte wieder nach draußen und versuchen wir wiederzubeleben, was einst für uns profitabel war. Ob es wieder profitabel wird, sich der Welt und alten Partnern zu öffnen, können wir nur herausfinden, wenn wir es tun. Ich bin nicht der Meinung, dass uns ein stumpfes Auffüllen vakanter Botschaftsposten in irgendwelchen Staaten dabei helfen wird, außenpolitische Ziele zu erreichen. Es mag auf dem Papier gut aussehen, die administrative Verwaltung die dies nach sich zieht steht jedoch in keinem Verhältnis und wird doch nur dazu führen, dass nach und nach diese Posten erneut vakant fallen.


    Stattdessen sollten wir Kontakte unmittelbar herstellen und halten, wo richtig. Warum über Dritte sprechen, wenn man im Zeitalter der Digitalisierung doch rund um die Uhr Kontakt haben kann? Mir schwebt vor, sich mit unseren natürlichen Verbündeten auszutauschen. Das Kingdom of Albernia und die Vereinigten Staaten verbindet eine lange, gemeinsame Vergangenheit. Hier können wir anknüpfen. Gemeinsam mit unsere Nachbarstaaten sollten wir versuchen wieder etwas mehr Leben in die außenpolitische Situation bringen und Ansätze verfolgen, wie der Rückzug auf innere Konzentration aufgebrochen werden kann. Gleichzeitig sollten wir auch die „Big Player“ auf dem diplomatischen Parkett nicht außer Acht lassen. Zuletzt hatten die Vereinigten Staaten wiederholte Schwierigkeiten mit dem Kaiserreich Dreibürgen, die dabei waren, in einen handfesten Konflikt auszuarten. Dies ist zu beobachten. Wir können Gemeinsamkeiten herausstellen und auch hier für Entschärfung sorgen. Doch verstecken müssen wir uns nicht.


    Ob sich die Vereinigten Staaten wieder einer wie auch immer gearteten, internationalen Organisation anschließen sollten, bleibt zu prüfen. Ich bin kein Fan von diplomatischen Plattformen, die nur dazu dienen den Gründern Prestige zu bringen oder in der Heimat für politischen Kredit zu sorgen. Wenn aber diese Vereinigungen diplomatischen Fortschritt und deutlichen Benefit für die Vereinigten Staaten bedeuten, dann wären wir Narren, uns dieser Idee zu verschließen. Daher gilt: Die Vereinigten Staaten sollten sich bei Gesprächen beteiligen, eine dauerhafte Beteiligung an einer solchen Idee darf aber nicht als selbstverständlich angenommen werden.


    Handlung

    Erneut schallt langer Applaus durch den Saal.


    Verehrte Anwesende!


    Diese Veranstaltung hier, in Port Virginia, in einem Kongresscenter, benannt nach einem ehemaligen republikanischen Präsidenten, soll erst der Auftakt zu einer weiteren Zahl dieser Art sein, um Ihnen deutlich zu machen, was ich, was wir, was mein Team angehen und erreichen möchte, wenn wir bei den anstehenden Wahlen in das White House gewählt werden. Ich freue mich darauf, dass mein Running Mate und ich in den kommenden Tagen zu weiteren Themen wie Verteidigung und Militär, Föderalismus, Innere Sicherheit, als auch Sozial- und Gesundheitssystem sprechen und unsere Pläne mit euch teilen werden. Darauf freuen wir uns sehr.


    Doch das White House ist nur die eine Seite der Medaille. Unser bestes Programm, unsere besten Köpfe, unsere besten Kandidaten für die Ministerposten werden kaum etwas erreichen können, wenn wir nicht gleichzeitig darauf achten, dass Repräsentantenhaus von den Republikanern zurückzuerobern. Daher appelliere ich an euch: Stimmt bei der Präsidentschaftswahl für das Ticket Ramsey-Prescott/Anthony und gebt bei den Wahlen zum Kongress eure Stimmen den Kandidaten unserer Demokratischen Partei für House und Senate!


    Ich danke euch!


    Handlung

    Bei tosendem Applaus winkt die Vizepräsidentin in die Menge und lächelt den Zuschauern entgegen. Nach kurzem Blickkontakt zu den Secret Service Agenten wird die VP dann die Bühne nach unten zur Absperrung begleitet, wo sie bei einem „Bad in der Menge“ die Hände der Zuschauer schütztelt.

  • Es ist wieder einmal typisch für den Blue Swamp uns vorzuwerfen wir würden uns unsere eigene Wahrheit definieren, während hier selbst wieder einmal deutlich die Alleinhoheit über die Wahrheitsdefinition beansprucht wird. Es ist an Janusköpfigkeit kaum zu übertreffen.

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    GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

    CHAIRMAN of the RNC
    GRAND LEADER of the PATRIOTIC ACTION

    LXIII. PRESIDENT of the UNITED STATES of ASTOR

    fr. PRESIDENT of the UNITED STATES SENATE

    fr. SENATOR from the STATE OF LAURENTIANA

    XIV. GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

    fr. SPEAKER of the GENERAL COURT of the STATE OF LAURENTIANA



  • Alan Stanliss

    Hat das Label (Port Virginia County) hinzugefügt

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