Election Coverage - January 2020

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 1.529 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ted Polk.

  • Handlung

    Das weitbekannte Logo von ABC flimmert über den Bildschirm. Anchorwoman Lisa Greyjoy lächelt in die Kamera und begrüßt die Zuschauer.


    ABC: Ladies and Gentlemen, einen guten Abend aus der Zentrale von ABC an diesem Wahlabend. Die Wahllokale haben vor einer dreiviertel Stunde geschlossen und derzeit laufen die Auszählungen auf Hochtouren. Spannende Momente werden wir an diesem Abend jedoch nicht erwarten dürfen. Sehen wir uns die Ausgangslage einmal kurz an:


    • Presidential Elecion - Nach der überraschenden Ankündigung von President Ramsey-Prescott, nicht für eine zweite Amstzeit zur Verfügung zu stehen, hat sich die bisher weitgehend unbekannte Republikanerin Helen Montgomery aus den Schatten der großen Parteifunktionäre nach vorne geschoben und zusammen mit der amtierenden Gouverneurin von Assentia ein republikanisches Ticket geschmiedet. Das DNC hat indes kein Gegenticket aufgestellt, sondern trägt den letzten Jahren Rechnung und versucht sich in der WH-Opposition personell und inhaltlich zu erneuern. Manch einer hält das für einen falschen Schritt, die Parteioberen loben ihn hingegen als notwendig und richtig. Wie auch immer, es steht schon jetzt fest, dass das White House ab dem 01. Februar 2020 seit 4 Jahren wieder republikanisch ist. Die einzige Frage die offen bleibt: Wie deutlich konnte Montgomery die Wähler überzeugen?


    • House Election - Zeitgleich zu den Präsidentschaftswahlen fanden wie gewohnt Wahlen zum House of Representatives statt. Hier muss sich zeigen, ob Montgomery sich in der ersten Hälfte ihrer Amtszeit auf eine breite Basis im House stützen und ihre Politik durchsetzen können wird. Zuletzt sahen die Umfragen eine Möglichkeit, die demokratische Dominanz im House zu kippen und auch hier erneut einen republikanischen Anstrich zu schaffen.


    • Senatoral Elections - In Assentia, Astoria State und Serena werden Senatoren gewählt. Hier treten jeweils nur Einzelkandidaten ohne Gegenkandidaten an. Cadence Jackson von den Demokraten in AA, Clifford H. Burry von den Demokraten in AS (hier ist die Überraschung, dass die amtierende Senatorin Johnson zurückgezogen hat) und Tamara Arroyo, die amtierende Justizministerin und ehemalige Senatspräsidentin (Independent) in Serena. Die Zusammensetzung des Senats steht daher jetzt schon fest und das ist eine der bitteren Pillen für Montgomery: Der Senat ist eindeutig nicht republikanisch und das heißt, dass die künftige Präsidentin für alle ihre Vorhaben auf die Senatoren zugehen und Kompromisse schließen muss. Ob ihr das gelingen wird, bleibt abzuwarten.


    • Governatoral Elections - In Astoria State kämpfen die amtierende Gouverneurin der Demokraten, Betty C. Green und der republikaniche Kongressabgeordnete John Hadley um den Verbleib oder Einzug in den Governors Palace. Das Rennen gilt als offen.


    Derzeit haben wir noch keine verlässlichen Zahlen, sobald die ersten Auszählungen durch sind, melden wir uns wieder bei Ihnen.


    SimOff

    Habe jetzt eine Verabredung, kann sein, dass es erst morgen weitergeht, je nachdem, wann ich zuhause bin.

  • Handlung

    Hat sich im Hauptsitz der serenesischen Demokratischen Partei in Sen City für die Berichterstattung zu den Wahlergebnisse eingefunden und verfolgt das Ganze mit einer Vielzahl von weiteren Parteikollegen.

    Eugene Duangan

    U.S. Senator for Serena

    Former President of United States Congress

    Former U.S. Representative from Shenghei / Serena
    Democrat_SE.png

  • ABC: Blicken wir zunächst nach Serena. Hier findet eine Nachwahl für das Amt des Senators statt - nicht die erste in der jüngeren Vergangenheit. Nachdem Langzeit-Senatorin und Former Chief Justice Arroyo als Attorney General in die Regierung von Ramsey-Prescott eingetreten war, zog der junge, weitgehend unbekannte Daniel Turner für den Staat in den Senat. Leider hatte er ein weniger glückliches Händchen bei seiner Amtsführung und verlor sein Mandat. In der erfolgten Nachwahl für den Sitz, konnte Turner erneut - ohne sich einem Gegenkandidaten gegenüber zu sehen - in den Senat einziehen. Doch wieder verlor er seinen Sitz durch mangelnde Anwesenheit im Kongress. Arroyo, die nach der Ankündigung der Präsidentin, nicht für eine weitere Amtszeit zu kandidieren aus ihrem Regierungsamt heraus treten kann, hat sich unmittelbar für die Kandidatur entschieden. Da auch sie keinen Gegenkandidaten hat, wird sie erfolgreich in den Senat wieder einziehen. Arroyo hat bereits angekündigt das Amt nicht sofort anzutreten, sondern der Präsidentin bis 31.01.2020 00:00 Uhr zur Verfügung zu stehen. Dies sei sie Ramsey-Prescott schuldig.


  • ABC: Bleiben wir bei den Senatswahlen. In Assentia fanden reguläre Senatswahlen statt. Amtsinhaberin Cadence Jackson von der Demokratischen Partei stellt sich zur Wiederwahl. Auch sie sieht sich keinem Gegenkandidaten gegenüber, weshalb ihre Wahl so gut wie sicher ist. Gerüchten zu Folge, soll Jackson im engen Vertrautenkreis bereits durchblicken lassen, dass dies ihre letzte Wahl sein könnte. Mehr als ein Gerücht ist dies jedoch nicht, eine Bestätigung darüber hat es bisher nicht gegeben.

  • ABC: Und die Wahlbehörden Assentias bestätigen, was eigentlich schon feststand. Cadence Jackson ist die (wieder)gewählte Senatorin für den Staat.


  • Handlung

    Verfolgt die Berichterstattung mit Interesse, auch wenn andere Wahlen der letzten Jahre spannender gewesen waren.

    trophyImage-13.png

    Kathleen Teresa Johnson (D-AS)

    Governor of the State of Astoria
    Former U.S. Senator for Astoria | Former Chairwoman, Congressional Committee on Justice and Ethics
    Former Commoner of the Assembly of Representatives of the State of Astoria | Former Speaker of the Assembly of Representatives of the State of Astoria

  • ABC: Die dritte und letzte Wahl für den Senat in dieser Wahlrunde findet in Astoria State statt. Amtsinhaberin Kathleen Jackson von den Demokraten stellt sich hier nicht zur Wiederwahl. Dies ist erstaunlich, war sie doch eines der aufstrebenden Mitglieder des DNC. Selbst die Präsidentschaftskandidatur hat man ihr zugetraut. Anonyme Kreise in Astoria City vermuten, dass sich Johnson mit der von ihr initiierten Befragung der Obersten Richter des Supreme Court nur wenig Freunde gemacht hat. Auch das sind unbestätigte Gerüchte. Ihr Rückzug macht Platz für einen weiteren, neuen Demokraten: Clifford H. Burry wurde nominiert um den Senatssitz für den DNC zu halten. Und wie die Wahlbehörde in Astoria State mitteilt, ist Burry ungefährdet in den Senat eingezogen.


  • ABC: Spannender wird es hingehen bei der Wahl um den Posten des Governor von Astoria State. Die in das Amt nachgerückte und damit amtierende Governor Betty C. Green von der Democratic Party tritt hier zu einer Wiederwahl an. Sie sieht sich einem Gegenkandidaten der Republican Party konfrontiert. John Hadley, aktuell Congressman im House of Representatives und ehemaliger Speaker des Kongresses, versucht in der Demokratischen Hochburg den Gouverneurspalast für seine Partei zu erobern. Letzte Umfragen vor der Wahl sahen ein Kopf an Kopf Rennen voraus.

  • ABC: Und Astoria State hat entschieden. Alte und neue Governor ist Betty C. Green von der Demokratischen Partei. Hadley geht leer aus und hat das Nachsehen. Das er auch nicht mehr für das Repräsentantenhaus angetreten ist, lässt vermuten, dass die künftige republikanische Administration nun auf ihn als möglicher Minister zurückgreifen wird.


  • ABC: Blicken wir nun auf den Ausgang der Präsidentschaftswahl. Wie bereits Eingangs zu Beginn unserer Sendung gesagt, hat sich das DNC zu dieser Wahl entschieden, keinen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Zu müde scheint man in der Partei geworden zu sein, zu leer haben die letzten vier Jahre Regierungsverantwortung das Spitzenpersonal zurückgelassen. Viele im Land und in der Partei sehen dies als Chance. Nicht nur als Chance, das Land aus seiner Lethargie zu befreien, sondern auch als Möglichkeit, dass sich das DNC innerlich und programmatisch wie personell erneuert. Diese Möglichkeit führte nun zu einer Möglichkeit für Helen Montgomery. Die bisherige Hinterbänklerin der Republican Party überrumpelte alle Parteigranden und sicherte sich die Kandidatur. Es steht schon jetzt fest, dass Helen Montgomery die künftige Präsidentin der USA sein wird und das White House nach vielen vielen Jahren zu mindestens für vier Monate in der Hand der Republikaner liegen wird. Die Frage ist nur: Wie deutlich haben die Wähler das einzige Ticket gewählt und wie viel Unterstützung hat Montgomery also bekommen?

  • ABC: Wie erwartet ist Montgomery die gewählte neue Präsidentin. Doch wie erwartet wird sie in den kommenden vier Monaten zu mindestens bei der wählenden Bevölkerung noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen. Die Wahlkarte ist zwar, der logischen Konsequenz geschuldet, dass nur ein Ticket angetreten war, weitestgehend rot gefärbt, doch haben einige Wählerinnen und Wähler ihre Ablehnung der republikanischen Kandidatin durch die Enthaltungsoption deutlich gemacht und dadurch die Electoral Votes geschmälert. Interessant sind folgende Punkte:


    • Assentia - Der Heimatstaat der Running Mate Montgomery's, Catherine O'Malley, hat sich komplett enthalten und reicht nicht einen Electoral Vote an das republikanische Ticket weiter. Man hört es munkeln, dass dies damit zusammenhängen könnte, dass die amtierende Präsidentin, Ramsey-Prescott, hier deutlich beliebter ist, als die weitgehend unbekannte Montgomery. Trotzdem: Das die zukünftige Vizepräsidentin in ihrer Heimat keine Stimmen holen konnte, sollte dem Dou deutlich zu denken geben.


    • Laurentiana - Auch in der Heimat der Präsidentschaftskandidatin holt das Ticket nicht alle möglichen Votes. Zwar ist das traditionell republikanische Land im Südosten deutlich gewonnen worden, doch alle Wähler konnten auch hier nicht überzeugt werden.


    • New Alcantara - Ein weiterer Südstaat, der traditionell eher republikanich wählt, fällt ebenfalls durch deutliche Einbußen bei den Votes auf. Auch hier haben sich einige Wähler lieber enthalten, als dem einzigen Ticket ihre Stimmen zu geben. NA gilt als Heimat und Hochburg des ehemaligen Präsidenten Scriptatore, der Ehrenvorsitzender der Republican Party ist. Vielleicht haben es hier einige Wähler nicht ganz verkraftet, dass eine weitgehend Unbekannte die Kandidatur geholt hat.


    • Serena - Der zuletzt deutlich demokratisch wählende Staat im Westen der USA, hat deutlich für das republikanische Ticket gestimmt. Das verwundert nur wenig, da es sich bei Serena um einen bekannten Swing-State handelt, mit deutlich hoher Dichte an unabhängigen Politikern und Wählern.


    • Astoria State und Freeland - Die beiden Staaten haben auch eine geringere Zahl als die maximal möglichen EV an die republikanische Kandidatin vergeben. Auch hier zeigt sich, dass Montgomery im ganzen Land von sich und ihrer Agenda überzeugen muss. Für viele war sie die einzige Option und daher hat man ihr die Stimmen gegeben, viele haben aber auch deutlich gemacht, dass man sie nicht gewählt hätte, wenn es eine Alternative gegeben hätte.


    Experten haben sogar deutlich gemacht, dass ein Ticket des DNC mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit klarem Vorsprung bei den EV vor dem Ticket Montgomery gewonnen hätte. Doch auch hier ist es nicht mehr möglich, diese These in einen Beweis umzuwandeln. Fakt ist, dass es nur ein Ticket gab und dieses mit 22 von möglichen 38 EV gewonnen hat.



  • ABC: Last but not least steht das Ergebnis der Wahlen zum Repräsentantenhaus aus. Dies wird umso spannender erwartet, als das er Montgomery als einzige Option geblieben ist, eine republikanische Mehrheit jenseits des Senats bilden zu können. Es wäre zu mindestens ein Zeichen in die richtige Richtung für ihre zukünftige Administration, wenn sie sich in einer der beiden Kammern auf eine eigene Mehrheit stützen könnte. Umfragen haben bis zuletzt voraus gesagt, dass die demokratische Mehrheit kippen und - wenn schon keine Mehrheit auf Seiten der Republikaner entstehen werde - es eine gemeinsame Mehrheit mit unabhängigen Congressman gegen die Demokraten geben kann.

  • ABC: Es war knapp. In keiner der letzten Wahlen ist das Ergebnis knapper gewesen. Doch die demokratische Fraktion behält eine hauchdünne Mehrheit im Repräsentantenhaus. Der Umschwung, den die Republican Party herbeigesehnt hat, ist nicht geglückt. Die demokratischen Congressmen können sich in den kommenden zwei Monaten auf eine Mehrheit von 1 Stimme stützen und müssen daher für äußerste Fraktionsdisziplin in den Abstimmungen sorgen. Montgomery's Hoffnung bleibt unerfüllt. Sie wird in den ersten Hälfte ihrer Amtszeit gegen einen demokratisch dominierten Kongress regieren müssen. Um ihr Programm durchzuziehen, ist sie daher auf die deutliche Zusammenarbeit beider Kammern angewiesen und wird schmerzliche Kompromisse eingehen müssen. Ob und wie das funktioniert, wird sicherlich in allen Teilen des Landes, aber besonders in der Hauptstadt mit Interesse verfolgt werden. Einziger Hoffnungsschimmer: Der Kandidat der Republican Party, David Russel, hat das stärkste Einzelstimmenergebnis eingefahren.


  • ABC: Und damit verabschieden wir uns von Ihnen und bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit. Im Anschluss an diese Sendung können Sie bei uns eine detaillierte Wahlanalyse unserer Experten verfolgen. Also bleiben Sie dran. Guten Tag und auf Wiedersehen!

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