Hirtenbrief zur Fastenzeit 2020

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  • THE METROPOLITAN OF THE UNITED STATES OF ASTOR
    Santa Ecclesia Catholica et Apostolica



    Hirtenbrief zum Thema Bewahrung der Schöpfung
    Herausgegeben anlässlich der Fastenzeit Anno Domini 2020


    "Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte." (.1. Mose 2,15).


    Höret, oh Ihr Gläubigen, auf die Weisung der Heiligen Mutter Kirche, neiget das Ohr Eures Herzens, nehmt den Zuspruch willig an und erfüllet ihn durch die Tat.


    Lobpreisung
    Halleluja! Lobt, ihr Knechte des Herrn, lobt den Namen des Herrn! Der Name des Herrn sei gepriesen von nun an bis in Ewigkeit. Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang sei gelobt der Name des Herrn. Erhaben ist der Herr über alle Völker, über den Himmeln ist seine Herrlichkeit. Wer ist wie der Herr, unser Gott, der wohnt in der Höhe, der hinabschaut in die Tiefe, auf Himmel und Erde? Den Geringen richtet er auf aus dem Staub, aus dem Schmutz erhebt er den Armen, um ihn wohnen zu lassen bei den Fürsten, bei den Fürsten seines Volks. Die Kinderlose lässt er wohnen im Haus als frohe Mutter von Kindern. Halleluja!


    Gottes Werk unter menschlicher Verwaltung
    Die Erde und alles was auf ihr ist, ist das Werk des lebendigen Gottes. Er ist ihr Schöpfer, durch dessen Willen alles Seiende sein Wesen hat und erschaffen wurde, Gott, der Allmächtige und Allwissende, schuf und sah, dass alles gut war.
    Als Krönung der Schöpfung schuf Gott den Menschen nach seinem Ebenbilde."Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte" (1. Mose 2, 15) und sprach zu den Menschen "Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht" (1. Mose, 1, 28)..
    Sich die Erde untertan machen heißt nicht, sie zu unterwerfen, bebauen und bewahren bedeutet nicht, sie zu zerstören, Vielmehr ist der Mensch aufgerufen, sich die Erde als Lebensraum auf nachhaltige Weise zu erschließen, ihre Wunder zu bestaunen und pfleglich mit Gottes Schöpfung umzugehen. Denn der Herrscher hat gegenüber denen, die seiner Herrschaft unterworfen sind, nicht nur Rechte, er hat insbesondere Pflichten. Diese sind insbesondere Fürsorgepflichten.
    Der Mensch selbst ist zudem nicht nur dem äußeren Augenschein nach nach dem Ebenbilde Gottes gemacht. Vielmehr ist er aufgerufen, nach den göttlichen Tugenden zu streben, als da wären Liebe und Barmherzigkeit. Diese Tugenden sind nicht vereinbar mit Zerstörung und Unterwerfung,
    Denn Zerstörung und Unterwerfung sind Ausfluss von Hochmut, Neid und Habgier, die nicht umsonst zu den sieben Todsünden gezählt und als konkrete Manifestation des Bösen betrachtet werden.


    Das menschliche Versagen
    Mit dem Sündenfall hatte sich der Mensch von Gott abgewandt und den an ihn gerichteten Auftrag zur Verwaltung, das heißt zur Bewahrung der Schöpfung, missachtet. So traten an die Stelle von Pflege, Bewahrung und nachhaltiger Bewirtschaftung der Missbrauch der Schöpfung durch Ausbeutung der Ressourcen sowie das Verbreiten von Leid und Tod unter den Mitgeschöpfen.
    Das Böse, darauf verweist die Bibel, ist unter uns, seit es aus dem Himmel verbannt und auf Erden im Exil sein Dasein fristen muss (Offenbarung, 12, 1.17). Es erkannt und benannt werden:
    Denn der Mensch wird immer wieder in Versuchung geführt den Mammon anzubeten und um das goldene Kalb zu tanzen: für kurz- oder mittelfristigen wird die Schöpfung Gottes zerstört und der Mensch durch den Menschen erniedrigt. Dabei versteht das Böse sich zu tarnen und seine wahren Absichten zu verbergen, indem es den Menschen vorgaukelt, das Zerstörungswerk diene einem guten Zweck, wie etwa dem Erhalt von Arbeitsplätzen, der Garantie niedriger Energie- und Benzinpreise oder der Erzeugung von preisgünstigen Nahrungsmitteln. Die Folgen sind bekannt: die Natur wird zerstört, Unmengen von Immissionen werden in die Luft, in die Böden und Gewässer geleitet und verpesten diese, Kriege werden geführt, Misstrauen gesät und Menschen durch eine ungerechte Entlohnung und inhumane Arbeitsbedingungen erniedrigt.


    Christi wirken in der Welt
    Die Größe der satanischen Macht, die Vielzahl der Versuchungen, die der Mensch ausgesetzt ist, und denen er, aufgrund seiner Schwäche, nur zu oft unterliegt, gepaart mit der menschlichen Sünde seit dem Sündenfall, erzeugen eine so große diabolische Macht, die der Mensch aus eigener Kraft nicht besiegen kann. Gott selbst weist uns daher uns Menschen einen Heilsweg, der uns Menschen mit Gott versöhnen und uns Rettung und Erlösung bringen soll.
    Dieser Heilsweg beginnt endgültig mit der Menschwerdung Gottes. Denn "also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen. sondern das ewige Leben haben" (Johannes 3, 16). Durch seinen Kreuzestod, den Christus als Gottes Sohn, stellvertretend für die gesamte Menschheit und als Unschuldiger auf sich nahm, erlöste er jeden Menschen von der erdrückenden Macht der Sünden, des Todes und des Bösen. Sein Triumpf über den Tod und das Böse, seine Auferstehung, bezeugen, dass Christus Gottes Sohn und der Fürst des Lebens ist: "Gott versöhnte in Christus die Welt mit sich selbst" (2. Korinther, 5, 19).


    Appell an alle Christen guten Willens
    "Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, ein Neues ist geworden" (2. Korinther 5, 17).
    In unsrer heutigen Welt, wirkt Christus fort: durch sein Wort, durch seine ihm dienenden Kirche und durch die Menschen, insbesondere die Christen, verwandelt Jesus die Welt. Insbesondere gilt jedoch, dass allein der an Jesus glaubende Christ wirklich mit Gott versöhnt ist. Aus dieser Versöhnung mit Gott folgt die Versöhnung des Menschen mit sich selbst, die Versöhnung des Menschen mit seinen Mitmenschen und die Versöhnung des Menschen mit Gottes Schöpfung.
    Durch diese dreifache Versöhnung wird der Gott liebende Mensch aufgerufen, auch Gottes Schöpfung zu lieben. Diese tritt ihm entgegen in Form der Tier- und Pflanzenwelt, in Form der Seen, Flüsse und Meere, der Berge und der Täler und der die Erde schützenden Atmosphäre. Der Mensch ist aufgerufen all diese Manifestationen der göttlichen Schöpfung zu lieben und zu erkennen, dass er zu seinem eigenen Überleben auf den Schutz der Schöpfung Gottes angewiesen ist.
    Der Mensch ist aufgerufen, die Schöpfung nicht zu zerstören, sondern zu bewahren. Hierzu zählt insbesondere, dass er natürlichen Lebensgrundlagen erhält: die Ökosysteme nicht zerstört, innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nicht mehr an natürlichen, nachwachsenden Ressourcen entnimmt, wie in dieser Zeitspanne von der Natur reproduziert wird, dass er die endlichen Ressourcen der Natur weise nutzt, so dass auch zukünftige Generationen sie nutzen können. Und dazu gehört auch, dass der Mensch es unterlässt, Abfälle in der Natur zu entsorgen, die Gewässer und die Luft zu verschmutzen und durch ein wohldurchdachtes System der Wiederverwertung die natürlichen Ressourcenvorkommen schont.
    Der Mensch ist aufgerufen, barmherzig gegenüber jenen Mitmenschen zu sein, die in Not leben, so dass sie gezwungen sind, um das Überleben zu sichern, unter anderem durch Abholzungen von Wäldern, Raubbau an der Natur zu betreiben. Der Mensch ist aufgerufen, seinen Überfluss mit den Notleidenden zu teilen und durch faire Handelsbeziehungen allen Menschen auf der Welt ein ausreichendes Einkommen zu ermöglichen.
    Der Mensch ist aufgerufen, seine Stimme zu erheben, wann immer er Kenntnis von Ungerechtigkeit und Unterdrückung nimmt.
    Der Mensch ist aufgerufen, nicht einem ungezügelten Wirtschaftswachstum zu frönen sondern zu erkennen, dass die Wirtschaft dem Menschen und der Bewahrung der Schöpfung dienen muss, und dass es in erster Linie Aufgabe der Wirtschaft ist, dem Menschen ein Leben in Würde zu garantieren, und den folgenden Generationen eine lebenswerte Schöpfung zu hinterlassen.
    Der Mensch ist aufgerufen, durch staatliches Handeln den Rahmen und die Grundlage dafür zu setzen, dass dem Erhaltungs- und Verwaltungsauftrag zum Schutz der Rechnung getragen wird.


    Astoria-City, in der Fastenzeit Anno Domini 2020


    Karl Wollmann
    Erzbischof Karl Kardinal Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity
    Erzbischof Emeritus von Tisano





    Erzbischof Karl Wollmann
    Kardinaldiakon
    Metropolit der Kirchenprovinz Astor
    Erzbischof von Astoria City
    Erzbischof Emeritus von Tisano
    Bischof von Octavia
    Metropolitan Administrator Sede plena der Territorial Abbey of the Most Holy Trinity

  • Durchaus bedenkenswert.

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    GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

    CHAIRMAN of the RNC
    GRAND LEADER of the PATRIOTIC ACTION

    LXIII. PRESIDENT of the UNITED STATES of ASTOR

    fr. PRESIDENT of the UNITED STATES SENATE

    fr. SENATOR from the STATE OF LAURENTIANA

    XIV. GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

    fr. SPEAKER of the GENERAL COURT of the STATE OF LAURENTIANA



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