Im Santa Clara Conference Center hält Präsidentschaftskandidat George Allen eine Wahlkampfkundgebung ab.
Ladies and Gentlemen,
my fellow Astorian citizens,
ich trete heute vor euch als Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei. Mir ist sehr wohl bewusst, dass mir manche nicht zutrauen, die schweren Amtspflichten eines US-Präsidenten zu tragen. Das beste Mittel diese Vorbehalte gegen mich zu bekämpfen, ist wohl eine gute mitreisende und leidenschaftliche Rede.
Gelächter aus dem Publikum.
Ich hatte in den letzten Tagen einige Zeit zum Nachdenken. Zeit um darüber nachzudenken, was ich für dieses Land als Präsident erreichen will und was meine Zeile sind. Darüber will ich heute Nachmittag mit ihnen sprechen.
Meine Administration wird sich einem Thema widmen, das erst seit letzter Woche verstärkt in Angriff genommen wurde. Ich spreche von der Wirtschaft. In diesem Bereich haben die Demokraten viel geleistet. Und wird sind bereit, diese Leistungen erneut zu erbringen. Die republikanische Administration hat in den letzten Wochen einiges im wirtschaftlichen Bereich geleistet, das muss man ihnen zusprechen. Eine demokratische Administration wird dieser Weg weiterverfolgen, aber wir werden das Tempo auch etwas mehr anhaben.
Lächelt.
Ich will in den kommenden vier Monaten die nötigen Schritte für die Vereinigten Staaten in der Wirtschaft machen. Wir müssen einzelne rechtliche Fragen und Angelegenheiten klären. Viele muss geregelt werden. Unsicherheiten auf diesem Gebiet lähmen nur den weiteren Fortschritt. Dabei ist aber genau so wichtig, dass diese rechtlichen Fragen und Angelegenheiten gerecht geklärt werden und nicht zum Nachteil einiger weniger enden. Es darf niemand ungerecht bevorzugt oder benachteiligt werden.
Die wirtschaftlichen Initiativen müssen jedoch von den Bürgern ausgehen. Es kann und darf nicht die Aufgabe des Staates sein, Unternehmen zu gründen und zu führen. Unternehmen müssen von Bürgern gegründet und geführt werden. Das ist der einzig denkbare und gehbarer Weg. Wer diesen Weg nicht geht oder ihn sogar verlässt wird keinen Erfolg haben und scheitern.
Applaus
Ich sprach eben davon, dass wir einzelne rechtliche Fragen und Angelegenheiten klären müssen. Das soll keine Ankündigung sein, das meine Administration über alle Masse gesetzgeberisch in die Wirtschaft eingreifen wird. Im Gegenteil. Ich will dass der Staat nur durch Gesetze in die Wirtschaft eingreift, wenn es die Situation es erfordert.
Erneuter Applaus aus dem Publikum.
Mein geschätzter Gegenkandidat, hat angekündigt, dass er eine ƒnderung des Wahlsystems für die Präsidentschaftswahlen anstrebt. Hier zeihen Mister Madison und ich an einem Strang. Den Vorschlag den Mister Madison im Juli 2006 vorstellte, hatte das Ziel den taktischen Wahlenthaltungen ein Ende zu machen. Eine gute und wünschenswerte Initiativen, aber sie war leider nicht verfassungskonform. So musste man diese Idee wider aufgeben und hat sie bis zum heutigen Tag nicht erneut aufgefangen.
Wie wollen wir also den taktischen Wahlenthaltungen ein Ende machen? Mann müsste der Verfassung einen Zusatzartikel hinzufügen. Das hört sich jetzt einfach an, aber der Weg dahin ist es leider nicht. Der Zusatzartikel muss von den beiden Kammern des Kongress mit je mindestens zwei Dritteln der Stimmen ihrer Mitglieder angenommen werden. Danach muss der Zusatzartikel auch von drei Vierteln der Bundesstaaten angenommen werden. Ein schwieriger Weg also, aber sicherlich kein umgehbarer.
Hält kurz inne.
Meine Administration wird versuchen Initiativen anzustoßen und will dadurch mehr Aktivität nach Astor bringen. Ich hoffe, ich konnte ihnen heute einen kleinen Einblick geben.
Ich danke herzlich für eure Aufmerksamkeit!
Freudestrahlend verlässt Allen unter dem lauter Beifall des Publikums die Bühne.