Am Abend ist Präsidentschaftskandidat Madison in El Conjunto eingetroffen, um auch dort eine Rede zur bevorstehenden Wahl zu halten.
My fellow citizens,
es ist mir eine Ehre heute Abend bei Ihnen zu Gast sein zu dürfen. Wie wie sie wissen, bin ich selbst ein Sohn des Südens und bin immer wieder gerne im Nachbarstaat meiner Heimat.
Seit Tagen toure ich nun schon durch die Vereinigten Staaten und ich habe schon einige Themen aufgegriffen. Dabei besonders die Innen-, Außen- und Sicherheitspolitik. (Eine Übersicht mit allen Links finden sie hier). Heute Abend möchte ich mich einem weiteren Thema widmen, daß auf der Agenda für die nächsten vier Monate stehen soll: Die Kulturpolitik und die Ausgestaltung Astors.
Zuerst möchte ich an einige Projekte anknüpfen, die bereits bestehen. Dazu gehört vor Allem die unter Präsident Waller begonnene Geschichtskonferenz, die leider in den letzten Wochen etwas eingeschlafen ist. Ich möchte sie wiederbeleben. Die Epochen, zu denen es keine Diskussionsbeiträge mehr gibt, sollen endlich abgeschlossen werden (wenn man die Diskussion vor der Konferenz mit einrechnet, diskutieren wir schon Jahre über die astorische Geschichte). Neue Epochen, vor allem das 19. Jahrhundert sollen diskutiert werden. Ich werde mich dabei als langer Kenner der astorischen Geschichte selbst wieder mehr an der Debatte beteiligen, lade aber auch Andere ein, dies in vermehrtem Maße zu tun. Es würde mich hier auch freuen, verstärkt mit den Staaten zusammenzuarbeiten und beschlossene Grundgerüste an diese weiterzugeben, damit die Staaten intern die Lokalgeschichte - soweit Interesse besteht - weiter ausgestalten können.
Ein weiteres Projekt, daß ich kurz vor meinem Unfall in der ersten Legislaturperiode angekündigt hatte, war das Astor-Fact-Book. Es hat dazu bislang lokale Ansätze gegeben, aber ich plane, für die gesamten Vereinigten Staaten diese sehr ausführliche Informationssammlung, die dann auch Grundlage für Simulationen sein kann, zu Ende zu schreiben. Auch dabei sind sie zur Mitarbeit eingeladen.
Ein drittes "altes" Projekt, daß ich in meiner Rede zur Nation im letzten Sommer angekündigt habe, ist die Einrichtung eines "Think-Tanks", der Vorschläge zur Weiterentwicklung unserer Simulation erarbeiten soll. Ich habe dieses Projekt im Hinterkopf, auch wenn es vermutlich erst zu einem späteren Zeitpunkt der Legislaturperiode angegangen werden kann.
Nach wie vor bedauerlich ist, daß Astor trotz zahlreicher Bemühungen und guter Ansätze, besonders durch meinen geschätzten Kollegen Bastian Vergnon, keine funktionierende Universität gibt. Das würde ich gerne ändern. Dabei zeigen historische Erfahrungen, daß eine Universität mit Lehrbetrieb kaum dauerhaft aufrecht zu erhalten ist und dazu auch die Mitspieler fehlen. Ich will daher versuchen an den Ansatz von Bastian Vergnon anzuknüpfen und eine Universität als Diskussionsstätte für Ausgestaltung, politische Fragen etc. zu etablieren. Außerdem sollen politische Schriften, wissenschaftliche Arbeiten etc. gesammelt werden. Abschlüsse können dann auch wieder möglich sein. Gerade weil das universitäre Leben insgesamt in der GF Welt relativ brach liegt, hoffe ich, ein entsprechendes Publikum im In- und Ausland ansprechen zu können.
Die Regierung wird sich außerdem darum bemühen, Astor würdig bei der VEXPO 2007 zu vertreten. Astor ist Gründungsnation und erster Gastgeber dieser Ausstellung und ein Land wie das Unsere hat es verdient, dort angemessen repräsentiert zu werden.
Auf die Umsetzung dieser kulturpolitischen Ziele werde ich selbst immer wieder ein Auge werfen, kann mir aber auch vorstellen, hier einen Sonderbeauftragten zu engagieren, sofern Personal und Struktur das zulassen.
Dies sind im Groben meine Pläne und Ideen zur Kulturpolitik. Fragen/Anmerkungen/Kritik wie immer gerne willkommen!
