Es gibt 119 Antworten in diesem Thema, welches 7.141 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Leo McGarry.

  • Zitat

    Original von George W. Hayes
    Für den Interessierten:


    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,526028,00.html


    Ganz ehrlich: Die SpOn-Wahlkampfberichterstattung ist grauenhaft (wie auch die der meisten anderen deutschen Medien).


    Clintons Wahlkampfbüro wies das Ergebnis mit der Begründung zurück, sie bewerte den Einfluss nicht parteigebundener Wähler zu stark und stehe in Widerspruch zu anderen Umfragen.
    Wie übrigens auch die Kampagne von Edwards. Man könnte den Mann kennen, er ist beim Caucus 2004 von fünf Prozent in den Umfragen auf 32 Prozent im Ergebnis gesprungen.


    Nach einem Bericht der "Washington Post" investierten Clinton und Obama im vergangenen Jahr jeweils die Rekordsumme von 100 Millionen Dollar (69 Millionen Euro) in ihren Wahlkampf.
    Schickt jemanden hin, der Englisch kann! Clinton, Obama Top 0 Million In 2007 Donations


    Obama ist in Fragen des Irak-Kriegs radikaler. Und glaubwürdiger - weil die Senatorin Clinton einst für den Krieg stimmte.
    Abgesehen davon, dass Glaubwürdigkeit eine höchst subjektive Kategorie zum Bewerten ist: In allen Fragen nach der Erfahrung liegt Clinton vor Obama - unter anderem wegen ihres "radikaleren" Standpunkts zum Irakkrieg.


    Aus diesem Bericht hat man kein bisschen relevante Information über die politischen Konzepte, sechs Achtel des demokratischen Kandidatenfelds (darunter ein ehemaliger Vizepräsidentschaftskandidat der Demokraten) oder ein Dutzend anderer Umfragen gewonnen.


    Irgendwie beschämend für ein selbsternanntes Online-Leitmedium.


    (Kurzer Faktencheck: Woher kommt [URL=http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,450800,00.html]Wildes Single-Leben: Britney Spears verzichtet auf Unterwäsche[/URL], woher kommt [URL=http://www.bild.t-online.de/BTO/news/leser-reporter/2008/01/01/winter-se-x-y/eis-schnee,geo=3383268.html]Wenn die Natur (h)eiskalte Kunstwerke formt: So geil ist der Winter[/URL]? Ich finde die Zuordnung inzwischen schwer.)

  • Na ja, es ging mir ja im wesentlichen auch um die Umfrageergebnisse.


    Das die deutschen Medien, und nicht nur SpOn, bei der US-Berichterstattung im Allgemeinen auf äußerst mäßigem Niveau liegen, ist für einen regelmäßigen Beobachter der Medien beiderseits des Atlantiks ja auch wenig Neues. Wäre eher überraschend gewesen, wenns diesmal anders geworden wäre. ;)

  • Obama: 28
    Clinton:29
    Edwards:25
    Richardson:4


    Huckabee: 30
    Romney: 27
    McCain: 11
    Thompson: 6
    Paul: 9
    Giuliani: 7


    Meine Prognose (und Hoffnung, jedenfalls bei den Dems)

  • Zitat

    Original von George W. Hayes
    Na ja, es ging mir ja im wesentlichen auch um die Umfrageergebnisse.


    Ich glaube, Du hattest damals den Polling Report empfohlen, oder? Ich muss ja gestehen, dass ich inzwischen immer wieder gerne bei RCP vorbeischaue; die bieten gute Texte und eine weithin anerkannte Zusammenwürfelung aller Umfrageergebnisse. Wobei man natürlich abwarten muss, wie nahe sie am Ende dran liegen. ;)


    Und Du hast Dich nicht gerade ernsthaft als Obama-Wähler geoutet, oder? 8o

  • Zitat

    Original von Leo McGarry


    Ich glaube, Du hattest damals den Polling Report empfohlen, oder?


    Genau, benutze ich immer noch gern. RCP ist mir allerdings auch ein Begriff - aber der Mensch ist ein Gewöhnungstier, nicht wahr? ;)


    Zitat


    Und Du hast Dich nicht gerade ernsthaft als Obama-Wähler geoutet, oder? 8o


    Ich mich? Na ja, grundsätzlich bin ich ja eher Fan der Republikaner. Diesesmal ist es aber so, dass ich keinen der Kandidaten - egal welcher Partei - bislang zu 100 % überzeugend finde.


    Allerdings muss ich gestehen, dass ich Hillary mal gleich gar nicht leiden kann und deswegen heißt meine Devise erst einmal: Alle, bloß net Hilly! ;) :D

  • Zitat

    Original von George W. Hayes
    Ich mich? Na ja, grundsätzlich bin ich ja eher Fan der Republikaner.


    Wer hätte das gedacht bei deinem Avatar? ;) Nur ein Scherz ;)

    Justin "Just" Wayne (R-[definition=1]Assentia[/definition])


    Young Retiree
    Various Former (Senator, Representative, Secretary, etc)

  • Zitat

    Original von George W. Hayes
    Ich mich? Na ja, grundsätzlich bin ich ja eher Fan der Republikaner. Diesesmal ist es aber so, dass ich keinen der Kandidaten - egal welcher Partei - bislang zu 100 % überzeugend finde.


    Allerdings muss ich gestehen, dass ich Hillary mal gleich gar nicht leiden kann und deswegen heißt meine Devise erst einmal: Alle, bloß net Hilly! ;) :D


    Das Feld der Republikaner ist in diesem Jahr ja wirklich traurig: Wackeldackel Romney, Terror Rudy, Lazy Fred, Ron "Revolution" Paul und Zehn-Gebote-und-Chuck-Norris-Huckabee. Eigentlich bleibt nur John McCain als jemanden, den man in diesem Amt sehen will.


    Wobei es bei den Demokraten mit Ausnahme Hillarys nicht besser ist: Obama der Hoffnungsträger, John der Klassenkämpfer, Joe der Dampfplauderer und Bill dem Truppenrückzieher. Wobei man aus den letzten beiden immerhin noch Running Mates machen kann.

  • Zitat

    Original von Avitall Bloomberg
    der is auch gut, wäre sicher gutes running mate.


    "Clinton and Edwards" die Idee mag ich. :)



    Zitat

    Original von Avitall Bloomberg
    obama mag ich an sich gar nicht


    Obama ist erst seit 2004 Senator, wo soll der die nötige Erfahrung für das Amt bekommen haben?

  • Zitat

    Original von Henry O'Rourke
    Obama ist erst seit 2004 Senator, wo soll der die nötige Erfahrung für das Amt bekommen haben?


    Wobei genau das im aktuellen Wahlkampf, nach meiner Einschätzung, sein größter Trumph ist: Er hat das Image des unverbrauchten, idealitischen Mannes, der neuen Wind in den Laden bringt. Genau deswegen, weil er kein Steinzeit-Politiker ist, werden die Leute ihn wählen.


    Clinton, die jetzt schon vielen als kaltblütig gilt und mit ihren "Flip-Flop-Statements" John Kerry in kaum etwas nach steht, und der gescheiterte Vize-Kandidat (der nicht einmal seinen Heimatstaat bei der Wahl gewinnen konnte) gelten hingegen als Polit-Profis und sind - da sind Amerikaner auch nicht anders als Deutsche - schon deswegen nicht so sympathisch.


    Kann mir übrigens nicht vorstellen, dass Edwards Running Mate für Clinton wird. Bin noch am Zweifeln, ob er es überhaupt machen würde. Aber auf keinen Fall für Clinton. Sie wird meines Erachtens nach eher auf Biden oder Richardson zurückgreifen.

  • Sehe ich genauso. Clinton hat sogar meinen Namensvetter und General a.D. angesprochen ob er nicht nächster Verteidigungsminiter werden wolle- meint zumindest Fox News.


    Ich persönlich bin für- Überraschung :D - Ron Paul. Ich bin auf Seiten der Goldwater Republicans. Paul würde siher vieles von dem was er gerne Abschaffen würde nicht schaffen. Aber es käme wenigstens weniger viel neuer Unsinn dazu.
    Von denen die als Frontrunner gelten bin ich auch für McCain. Mit groben Bauchschmerzen noch für Romney, sollte es aber Rudy werden kann ich mir sogar vorstellen für einen Kandidaten der Demokraten zu sein.

  • FOX News..." John F. Kennedy tritt nach seinem Tod der Republikanischen Partei bei."


    Auch wenn McCain noch im Rennen ist, wird er es wohl nicht werden. Drei Dinge die ein US-Präsidentschaftskandidat brauch? Geld, Geld und .. ähh... Geld.

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