Rede von Cheung vor den chansenesischen Eisenbahner

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 581 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kapinsky.

  • Bei einer Jahresabschlussveranstaltung der Chan Sen Railroad Union in Lo Santui wurde der Chairman of the Council of Mandarin, Scott A. Cheung als Redner eingeladen.


    Nachdem er über die Arbeit der Eisenbahner referierte, wendet er sich am während seiner Rede den aktuellen politischen Ereignissen auf Bundesebene zu



    ….. nun, ich bin auch kein Freund der Verschmelzung von Bundesstaaten. Sicher nicht, aber die breite Öffentlichkeit hat sich dafür ausgesprochen und ich habe mich dieser Meinung angeschlossen, da ich diese Verschmelzung doch sinnvoll halte.
    Jetzt legt die Bundesregierung ein Gesetzt zur Zusammenlegung von Hybertina und den Southern Territories dem Kongress vor– über den neuen Namen des Staats bin ich persönlich nicht glücklich – und kaum hat man sich versehen, kommt vom hybertinschen Senator die Frage, warum gerade sein Staat mit den ST zusammengelegt werden soll.
    Wenn ich mir die Aktivität der Hybertiner in den letzten Monaten ansehe, fällt mir erstens auf, dass dieser Staat seit über sechs Monaten über keine Staatsregierung verfügt – es gab auch keine Bestrebung dies zu ändern. Sonst hat sich dort auch nichts – überhaupt nichts getan.
    Fast selbes lässt sich in den Southern Territories feststellen. Schon Monate ohne Gouverneur, ohne Parlamentsarbeit oder sonstiger Ausgestaltung.
    Warum kommt man dann auf die Idee, dass man Assentia und Chan-Sen zusammenlegen soll? Assentia hat einen Gouverneur und die State Assembly arbeitet regelmäßig – der Staat wurde bisher gut ausgearbeitet, daran wird immer noch fleißig gebastelt. Natürlich tobt im bei unserem westlichen Nachbar nicht die Aktivität – tut sie auch bei uns nicht – aber es wurde in den letzten Monaten einiges geleistet in Assentia wie Chan-Sen. Es wird gearbeitet, die Menschen fühlen sich wohl im Nordosten bzw. mittleren Westen, man sehe die Bürgerliste.
    Daher kann ich kein Verständnis aufbringen, dass gerade zwei Staaten die in den letzten Monaten etwas auf die Beine stellt haben zusammengelegt werden sollten.


    Überlegen Sie sich einmal, warum wohl Hybertina und die ST – beide haben einen republikanischen Senator – getrennt bleiben sollten.


    Eventuell wäre eine Schaffung eines gemeinsamen Staates ein Startschuss ein Wachrüttler im Südwesten – ich denke dort würde dann auch die Arbeit anlaufen.


    Aber sehen wir uns ...

  • Nach einer Senatssitzung wird der Senator von Hybertina auf den Gängen des Kongresses von Journalisten auf die Rede des Chairman of the Council of Mandarin angesprochen. Leicht angespannt reagiert er:


    Sehen Sie, man möchte hier mal wieder alles so verstehen, wie es einen in den Kram passt. Assentien und ChanSen waren lediglich Namensbeispiele. Ich habe nie behauptet, dass dort eine Zusammenlegung Sinn macht. Das möchte ich nun gern nachholen. Man wirft Hybertina eine fehlende Staatsregierung vor. Man wirft Hybertina mangelnde Aktivität vor. Man wirft den Republikanern vor eine Zusammenlegung verhindern zu wollen, weil man einen Senatssitz einbüßen würde. Wenn ich so etwas höre, meine Damen und Herren, krieg ich die Kotzerei. Mr Cheung soll sich mal schön an die eigene Nase fassen. Ich behaupte, dass ChanSen NICHT aktiver ist als die Hybertinen es sind. Warum? Ignorieren Sie doch mal die unzähligen Kneipen, Lokalitäten und Bars in ChanSen und schauen Sie dann mal, was noch für Aktivität in ChanSen herrscht. Richtig - Null! Blicken Sie nach Freeland. Außer den obligatorischen Bekanntmachungen zu irgendwelchen Wahlen findet in Freeland keine Aktivität mehr statt. Wie sieht es in Astoria State aus? Ein neuer Governor und trotzdem seit einem Monat keine Arbeit mehr in der State Assembly. Nein, stattdessen darf man sich im lokalen Fernsehen Berichte vom verschneiten Astoria State antun.
    Mr Cheung hat in seiner Rede seinen Mund etwas zu voll genommen. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach mal öfter die Klappe halten. Es ist wie es ist. Ich sehe keinen besonderen Grund dafür, warum ausgerechnet Hybertina und die Southern Territories zusammengelegt werden sollte. Es gäbe hier auch durchaus andere Kandidaten, die aber nicht einmal im Gespräch waren. Und als gewählter Senator von Hybertina ist es meine verdammte Pflicht den Wählern gegenüber zu Fragen, warum das zum Teufel so gemacht wurde. Und ich verspreche Ihnen, da ist das letzte Wort noch nicht drüber gesprochen. Ich werde mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln gegen dieses Gesetz vorgehen. Eine Staatenzusammenlegung bringt in meinen Augen nicht das erhoffte Ziel. Und nun entschuldigen Sie mich, ich habe zu Arbeiten.


    Wütend rauscht der Senator mit seinem Beraterstab ab.

    scriptatore.png

    Chief Justice of the Supreme Court of the United States of Astor

    13th and 24th President of the United States of Astor


    Bearer of the Presidential Honor Star


    Former Governor of New Alcantara
    Theta Alpha Member


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  • Andrej Kapinsky, gerade zu Besuch bei Verwandten in Chan Sen, wird am Rande der Eisenbahner-Veranstaltung NICHT von Journalisten angesprochen, äussert sich aber gerne auch ungefragt gegenüber diesen.


    Mr Scriptatore ist das personifizierte St.Florians-Prinzip. Nun ist punkto der längst überfälligen Reduktion der Zahl der Bundesstaaten endlich ein konkreter Vorschlag auf dem Tisch, und er wütet nun herum, indem er wahllos andere mögliche Fusionskandidaten in den Raum wirft. Selbst wenn er das nur als Beispiel und nicht als spezifischen Vorschlag verstanden haben will, die Taktik bleibt gleich: Einen riesigen Wirbel veranstalten und damit den Beschluss verzögern oder verhindern.


    Ich bin Föderalist. Föderalismus macht aber nur Sinn, wenn die einzelnen Elemente stark sind. Eine Zusammenlegung von Bundesstaaten ist dabei hilfreich. Wer etwas anderes behauptet, tut das aus einem Schutzmechanismus heraus und nicht auf der Basis echter Argumente.


    Ich befürchte eine unheilige Allianz aus Ewiggestrigen und republikanischen Besitzstandswahrern, die sich zusammen gegen diesen Schritt nach vorne wehren. Ergebnis wäre der Stillstand. Das kann nicht dem Willen des Volkes entsprechen - auch nicht dem in den betroffenen Staaten.

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