Damit wir auch die Letzten auf die Palme treiben, die es nicht interessiert mach ich mal ein Thread für die vier Vorwahlen bis zu dem ominösen Super-Dienstag auf.
Also Vorwahlen gibt es noch in:
Michigan (15.01.), Nevada (19.01.), South Carolina (R 19.01. / D 26.01.) und Florida (29.01.).
Bei den Demokraten ist es nur halb so spannend, weil die als Strafaktion Michigan und Florida sämtliche Stimmen aberkannt haben und diese somit auf dem Nominierungsparteitag aller voraussicht nach nicht mit abstimmen dürfen.
Natürlich geht es aber auch bei den Demokraten um viel. Speziell in South Carolina, wo Edwards Senator war und etwa ein Drittel der Bevölkerung farbig ist.
Also fangen wir mit Michigan und den Republikanern an (zumal es aus Nevada für die Demokraten noch keine aktuellen Umfragen zu geben scheint):
Dort zeichnet sich ein packender Dreikampf zwischen den Siegern der ersten beiden Vorwahlen Huckabee und McCain und dem bislang erfolgreichsten Kandidaten (gemessen an gesammelten Delegeiertenstimmen) Romney ab.
Romey ist dort geboren (sein Vater ist dort zwischen 63 und 69 Gouverneur gewesen), Huckabee versucht die christliche Rechte zu binden (die es hier auch wieder deutlich zahlreicher als zuletzt in NH gibt) und McCain ist hier spätestens seit seinem Vorwahlsieg 2000 über George W. Bush sehr beliebt und angesehen.
In Umfragewerten (auch wenn ich den amerikanischen Demoskopen nicht mehr von hier bis zur Zimmertür traue) schaut das derzeit so aus:
McCain: 23,5 %
Romney: 21,0 %
Huckabee: 20,5 %
Guiliani: 10,5 %
Thompson: 4,5 %
Paul: 4,0 %
(Mittelwert aus den Umfragen der Rossman Group und Strategic Vision, einzusehen, wie immer, auf RCP. Ich habe auf die Einbeziehung der anderen beiden Umfragen (Detroit News und MRG) verzichtet, da die von Mitte Dezember sind und angesichts der bisherigen Ergebnisse wohl nicht mehr aktuell sein dürften.)