Hayes on Radio 97,4

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 650 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Harriet O'Connor.

  • George W. Hayes, derzeit mit seinem Wahlkampf-Team in Peninsula unterwegs stand unserer Radio-Station heute, trotz des vollen Wahlkampfkalenders, Rede und Antwort. Wir spielen noch einmal die interessantesten Ausschnitte vor.


    Radio 97,4: Secretary Hayes, sie sind gerade in Freeport City, einer der absoluten Hochburgen der Demokraten. Was verschlägt Sie an einen solchen Ort?


    Hayes: lacht Nun, Tim, so etwas wie Hochburgen gibt es meiner Meinung nach nicht. Die Menschen in Freeport City sind genau empfänglich für vernünftige Theorien und Inhalte, wie jeder andere Mensch in Astor auch. Ich glaube, dass "Hochburgen" nur dadurch entstehen, dass die eine oder die andere Seite sich zu wenig in dem entsprechenden Gebiet engagiert. Ich möchte mit meiner Präsenz zeigen, dass wir überall in Astor an den Erfolg glauben - und das wir überall um jede Stimme kämpfen.


    Radio 97,4: Astorischer Wahlkampf ist Reisezeit. Hand aufs Herz, wie viele Hände haben sie in den letzten drei Tagen geschüttelt.


    Hayes: lacht wieder Ich habe sie nicht gezählt. Einige Tausend mögen es gewesen sein. Aber ich weiß es wirklich nicht.


    Radio 97,4: Wird Sie der Wahlkampf auch noch in die Southern Territories führen?


    Hayes: Das vermag ich zum jetztigen Zeitpunk noch nicht zu sagen. Ich werde noch heute nacht weiter in Richtung New Alcantra reisen und dort auftreten. Wohin der weitere Weg mich führen wird, steht heute noch nicht fest.


    Radio 97,4: Heute gab es hier einige Demonstrationen aufgrund der geplanten Staatenfusion. Bekommt man so etwas auf Wahlkampfreise überhaupt mit?


    Hayes: Selbstverständlich. Wenn man nicht irgendwo am Reden und Überzeugen ist, nicht gerade Hände schüttelt oder sich mit den Menschen vor Ort unterhält, versorgen einen die Berater mit Nachrichten und Zahlen aus dem ganzen Land. So habe ich natürlich auch von den Demonstrationen gehört.


    Radio 97,4: Wie lautet ihre Meinung dazu?


    Hayes: Zunächst: Ich finde es toll, dass die Menschen von ihren verbrieften Rechten gebrauch machen und ihre Meinung kund tun. Das ist für den Meinungsbildungsprozess in diesem Land unersetzlich und wir können uns glücklich schätzen, dass es hier diese Möglichkeiten gibt. Ich persönlich glaube, dass eine Fusion durchaus überlegenswert ist, da ich der Auffassung bin, dass beide jetztigen Staaten von einer solchen Zusammenlegung nur profitieren können. Es geht bei dem im Kongress vorliegenden Antrag ja auch nicht darum, dass etwas zerstört werden soll. Im Gegenteil: Etwas Neues soll entstehen und von diesem Neuem sollen die Menschen profitieren. Ich denke, dass der vorliegende Antrag dazu ein guter Weg ist.


    Radio 97,4: Verstehen Sie die Befürchtungen, die es gegen diesen Antrag gibt?


    Hayes: Ja, ich denke schon. Ich denke jedoch, dass dies mit der grundsätzlichen Angst der Menschen vor etwas Neuem zu tun hat. Aber, und das ist ja das Schöne an der Sache, die Menschen haben es selbst in der Hand. Nicht umsonst muss der Antrag, selbst wenn er den Kongress überstehen sollte, vom Volk bestätigt werden. Wenn dieses ihn annimmt, dann soll es so sein. Wenn nicht, dann müssen wir alle auch dieses Urteil akzeptieren. Es kommt in letzter Konsequenz nämlich nicht darauf ab, ob sich schlauen Menschen in Astoria City etwas Tolles ausdenken, sondern ob die Menschen dies auch wollen. An Ihre Entscheidung sind wir alle gebunden - und das ist gut so!


    Radio 97,4: Sie treten als Vizepräsidentschaftskandidat mit einer deutlich jüngeren Präsidentschaftskandidatin an. Das wird vielerorts belächelt - spielt das eine Rolle für sie?


    Hayes: Der Altersunterschied oder dass es belächelt wird? lacht Nein, im Ernst, das spielt überhaupt keine Rolle: Es geht doch nicht um die Frage wie alt jemand ist, oder welches Geschlecht er hat oder welchen Gott er anbetet oder welche Hautfarbe er hat. Es geht schlußendlich immer
    um Kompetenz. Und glauben Sie mir Tim, Astor wird niemanden kompetenteren finden, als Shana Jefferson.


    Radio 97,4: Wie sehen Sie Ihre mögliche Rolle als Vizepräsident?


    Hayes: Neben den festgeschriebenen Aufgaben, also etwa die Vertretung der Präsidentin, sehe ich meine Aufgaben im Wesentlichen in der Innenpolitik. Es gibt vieles, dass wir in Astor klären müssen, wie etwa die Fragen nach einer bundesweiten Infrastruktur, und ich möchte meinen
    Anteil dazu tun, dass wir dazu verschiedene Projekte anstoßen. Natürlich in enger Abstimmung und Rücksprache mit den Bundesstaaten und dem Innenministerium - aber dort sehe ich meine Aufgaben.


    Radio 97,4: Mit Andrej Kapinsky gibt es diesesmal neben den Demokraten und Republikanern noch einen dritten Kandidaten - wie sehen Sie dessen Rolle?


    Hayes: Wir haben so viele kleine Parteien gesehen die es versucht haben, zuletzt die Grünen, vorläufig ist Mr. Kapinsky, der ja als Unabhängiger antritt', ein weiterer der auf Krampf versucht, dass astorische Parteiensystem zu sprengen. Ich halte seine Chancen nicht für überragend.
    Das heißt aber nicht, dass man ihn unterschätzen darf: Er hat klare Vorstellungen, die ich nicht immer teile, und verfolgt diese zumindest im Wahlkampf sehr konsequent. Das ehrt ihn - und damit hat er so manch Anderem etwas voraus. Ich bin aber dennoch davon überzeugt, dass er nicht der nächste astorische Präsident werden wird.


    Radio 97,4: Halten Sie denn seinen Vorwurf für legitim, dass die bestehenden Parteien den Kontakt zu den einfachen Leuten verloren haben?


    Hayes: Ich denke, dass es mancher Orts Tendenzen gibt, die so etwas vermuten lassen. Aber pauschal ist soetwas auf keinen Fall haltbar. Politik und speziell Demokratie funktioniert nur mit und niemals gegen oder auch nur über die Leute hinweg. Wir Politiker sind allesamt von den einfachen Menschen abhängig. Wer diese Verbindung vergisst und sich selbst darüber erhöht, der wird keine Wahlen gewinnen - der wird und der
    muss scheitern.


    Radio 97,4: Secretary wir bedanken uns für Ihre Zeit und wünschen weiterhin einen guten Wahlkampf.


    Hayes: Vielen Dank Tim. Viele Grüße in die Southern Territories!

  • *Verfolgt das Interview beim Kuchenbacken in ihrer Küche*


    Achja, Wahlkampfzeit, da wird man auf allen Kanälen mit Werbung eingedeckt... Aber irgendwie ist es mir lieber, wenn die Kandidaten persönlich vor Ort vorbeischauen, da kann man sich wenigstens ein Bild von ihnen machen. Diese Radiomoderatoren fragen ja sowieso nur das, was vorher mit den Beratern und PR-Managern abgesprochen worden ist.


    *Schaltet um auf einen Countrysender*

    Harriet O'Connor
    I wish I was in the land of cotton, old times there are not forgotten...

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