In einem altehrwürdigen Gebäude in Fredericksburg, der Hauptstadt von Assentia, dem im frühen zwanzigsten Jahrhundert erbauten Assurance Building, findet heute eine größere Veranstaltung statt. Nicanora Felisa Ixarro, eine energische junge Frau, die in der Nähe von El Campello, Hybertina, aufgewachsen ist, steht vorne, hinter einem kleinen Rednerpult und wartet bis es unter den rund zweihundert Gästen, die aus dem ganzen Land gekommen, ruhig geworden ist. Ab und zu leuchtet noch ein Blitzlicht auf, als Ixarro schließlich mit ihrer Rede beginnen kann.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Gäste,
ich darf Sie herzlich hier in der Großen Halle des Assurance Building willkommen heißen. Ich freue mich, dass Sie so zahlreich meiner Einladung gefolgt sind.
Zunächst darf ich mich denen vorstellen, die mich noch nicht kennen. Mein Name ist Nicanora Felisa Ixarro. Ich bin in El Campello im fernen Hybertina geboren. Ich habe in Port Virginia Entwicklungsökonomie und Stadtplanung studiert, habe dann einige Jahre in Cuello und einigen lokalen astorischen Projekten gearbeitet, ehe mich das Projekten, wegem dem wir alle heute hier sind, dermaßen fasziniert hat, das ich mich heute voll dafür einsetze.
So habe ich die Ehre Ihnen heute die Gründung der Foundation for Development and Advancement, mit Sitz hier in Fredericksburg, bekanntzugeben.
Ixarro macht eine kurze Pause, da sie von höflichem Beifall untebrochen wird.
Was, so fragen sich sicherlich einige von ihnen, soll das Ganze? Welche Aufgaben hat diese Foundation, welches ist ihr Sinn und Zweck? Nun, meine sehr geehrten Damen und Herren, das sind sehr berechtigte Fragen. Die ich im Folgenden versuchen möchte, zu beantworten.
Die Foundation for Development and Andvancement, lassen Sie sie uns für heute abend kurz FDA nennen, ist eine Organisation, die sich speziell, wie es der Name schon sagt, auf Entwicklung und Fortschritt spezialisiert hat.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, gemeinsam mit den Regierungen der verschiedenen Ebenen, zukunftsträchtige Entwicklungsmodelle für Städte, Regionen oder ganze Bundesstaaten zu entwickeln.
Wir wollen damit in einen Bereich vordringen, der zum Teil seit einer ganzen Weile von der Politik leider sehr stiefmütterlich behandelt worden ist. Wir haben uns auf Fragen der gesellschaftlichen Entwicklung spezialisiert. Dabei wird unser Team eine große Bandbreite von Fragen die von Wirtschaft und Infrastruktur über Demographie und Statistik bis hin zu Kultur oder Architektur reichen. Wir haben erfahrene Ökonomen und Städteplaner ebenso in unserem Team, wie Ethnologen und Entwicklungsspezialisten.
Auf diesen Tag hat ein kleines Team von insgesamt 12 Leuten mehr als zwei Jahre lang hingearbeitet. So alt ist die Idee, eine Foundation zu gründen, die sich dererlei Fragen annimmt. Wir alle haben in dieser Zeit an einem Kozept gebastelt und Ideen einfließen lassen. Und so ist es heute an mir, mich bei diesem Team für die großartige bisherige Arbeit zu bedanken. Ohne sie wäre diese Foundation, der ich nun vorstehe, niemals Realität geworden.
Nun sitzen wir in unseren Büros, hier in diesem Haus, im vierten Stock, und erarbeiten bereits verschiedene Testmodelle, sprechen Strategien und Vorgehensweisen durch, um Bereit zu sein, wenn man nach uns verlangt. Und es erfüllt mich mit großem Stolz, dass ich dieser aktiven und kreativen Gemeinschaft vorsitzen darf.
Ein weiterer Dank gilt den Spendern aus Politik und Wirtschaft, die bereit waren, dem Konzept der FDA zu vertrauen und für unser Projekt zu Spenden. Ganz besonders möchten wir in diesem Zusammenhang Vicepresident Hayes danken, der viel für uns geworben hat. Die FDA ist bislang vollständig aus Spenden finanziert. Auch zukünftig wird dies ein wichtiger Bereich unserer Einnahmen bleiben, wenn wir natürlich auch hoffen, mit unserer Arbeit einen Gutteil der laufenden Kosten zu refinanzieren.
Sehr geehrte Damen und Herren, Astor ist ein tolles Land. Gerade jemand wie ich, der kulturell einen anderen Hintergrund hat, als viele andere Astorier, kann dieses sagen. Aber ich bin davon überzeugt, dass Astor es noch besser kann. Und wenn wir dazu einen kleinen Teil beitragen können, dann hat sich das ganze Engagement bereits gelohnt.
Vielen Dank.
*so*
Auch wenn es mir widerstrebt, eine kurze SimOff-Erklärung dazu:
Also, die Idee ist in der Tat schon ein wenig älter. Der Hintergrund des Ganzen ist, dass ich mich gerne mehr für die Fragen der Ausgestaltung einsetzen möchte. Auch in anderen Bundesstaaten als "meinem". Dazu halte ich eine solche Foundation für den idealen Weg, da sie absolut überparteilich sein kann und sein soll und den Einfluss des Staates nicht unnötig ausdehnt.
Nun habe ich in den vergangenen Tagen hin und her überlegt, ob das ganze angesichts der bemerkenswerten Neubürgerwelle, die ja im wesentlichen den kriselnden Bundesstaaten zu Gute gekommen ist (für die ja auch diese Idee hauptsächlich angelegt war), noch Sinn macht. Ich habe mich dennoch für dieses Projekt entschieden, weil ich glaube, dass es eine sinnvolle Bereicherung für die ganze Simulation ist.
Und so soll diese Foundation nicht nur ein Dienstleister sein, der sich um ausgestalterischen Frage auf Bundestaaten- oder Bundesebene kümmert, sondern eben auch um das Stiefkind astorischer Ausgestaltung: Countys und Städte. Natürlich freue ich mich auch, wenn mein Rat auf höheren Ebenen (ich könnte mir vorstellen z.B. bei der Frage von Infrastrukturplanungen) gefragt ist. Aber wenn die Leute ihr eigenes Ding machen wollen, ist das natürlich noch besser.
Wie kann das praktisch aussehen? Nun ich könnte mir vorstellen, dass Bundesstaat A auf diese Foundation zukommt und sagt: Hey, uns fehlen im Moment die Kreativen, aber wir würden gerne Stadt B oder County C ausgestaltet haben. Und dann würde ich mich dranmachen und ein Modell entwerfen wie das aussehen könnte. Mit Karte, Demographie, Wirtschaftsleistungen evtl. sogar ethnischen und kulturellen Zusammenhängen und Architekturvorschlägen.
Hilfe bei diesem Projekt ist natürlich immer erwünscht. Wobei der Bedarf sehr stark an die Nachfrage gekoppelt ist. Macht ja wenig Sinn, die Leute um sich zu scharen, wenn denn niemand davon Gebrauch macht. Was ich allerdings auf jeden Fall brauchen könnte: Einen talentierten Graphiker, bzw. jemanden der sich bei der Erstellung von optisch ansprechenden Graphiken und Karten sicher fühlt.
Faktor Zeit: Spielt natürlich eine große Rolle. Aber gerade in meinen Semesterferien kann ich sehr viel für Astor machen und würde das gerne auch nutzen. Andersherum kann es während der Semester auch mal eher stiller werden - das gehröt dann halt ebenfalls dazu.
Ergänzen möchte ich: Diese Foundation soll und kann kein Ersatz für die NGC oder ähnliches sein. Es ist eine Ergänzung und gedacht als Hilfe, wo immer diese nötig ist. Aber sie soll und wird nicht die Position der Gouverneure untergraben.
Ich hoffe, ich habe an alles gedacht. Wenn nicht, werde ich es an entsprechender Stelle ergänzen.
*so*
