Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 2.881 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von George W. Hayes.

  • Und genau dieses "Kuwait befreit" hat Al Qaida erst beflügelt ...
    Aber auch der derzeitige Terrorismus ist eine Erscheinung der Weltgeschichte, eine Episode, keine Ära. Die Ära, die am Horizont aufzieht ist die Nanotechnologie und die "Biologische Ära". Wir Menschen stehen sehr kurz davor, Gott vom Thron zu stoßen ... Wenn sich Geschichte wiederholt und später mit Mystik mischt, dann wird es auch ein neues Atlantis geben, vor allem aber seinen Untergang.

  • Ich bin entsetzt, dass hier US-Präsidenten ernsthaft als "Flops" bezeichnet werden. Alle Präsidenten der Vereinigten Staaten waren großartig - die Greatness wohnt diesem Amt einfach inne. Hier also meine Top 10:



    9. James Madison
    Mit einer Körperlänge von 1,62 Metern der kleinste Präsident aller Zeiten, was ihn bereits zu einem der größten macht. Während die übrigen (meist überdurchschnittlichen großen) Präsidenten nur aufgrund ihrer äußeren Erscheinung gewählt wurden, musste sich Madison alles hart erarbeiten. Im Amt hat er wenig erreicht, aber viele Große waren auch nicht besser.


    8. Richard Nixon
    Zu ihm muss man eigentlich nichts mehr sagen. Er hat's allen gezeigt. Bei jeder Wahl getrickst, und am meisten bei der, die ihm ohnehin sicher war. Wahre Größe versagte ihm allerdings sein Rücktritt. Warum hat er nicht wenigstens versucht, ein paar Senatoren zu bestechen, um das Impeachment zu überstehen? Letztlich doch eine Enttäuschung.


    7. Rutherford B. Hayes
    Der einzige Präsident, der durch offene Wahlfälschung an die Macht kam. Nachdem er nur durch groteske Betrügereien in mehreren Südstaaten die Mehrheit von einer Stimme im Electoral College erreicht hatte, einigte man sich im Hinterzimmer: Gegen einige inhaltliche Zusagen und die Versicherung, nach vier Jahren nicht erneut zu kandidieren, wurde Hayes als Präsident eingesetzt. Überraschend: Er hat sich daran sogar gehalten.


    6. John Tyler, James Polk, Zachary Taylor, Millard Fillmore und Franklin Pierce
    Die Reihe der unbekannten Präsidenten in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Was sie eigentlich gemacht haben, weiß heute niemand mehr. Doch warum handelten sie so? Ganz klar: Sie spürten instinktiv, dass das Volk besseres zu tun hatte, als regiert zu werden. Es war die Zeit, in der die Staaten durch den Fleiß und den Expansionsdrang ihrer Bürger (Goldrausch!) endgültig von einer entvölkerten Küstenklitsche zur Großmacht heranwuchsen. Präsidenten waren dazu - außer wenn es um den gelegentlichen "Erwerb" neuer Territorien ging - überhaupt nicht nötig und hätten eher gestört. Für ihre weise Zurückhaltung gebührt den Unbekannten daher ein kollektiver Platz in den Top 10.


    5. William H. Harrison
    Aufgrund seiner kurzen Amtszeit einer der verkanntesten Präsidenten: Anlässlich seiner Inauguration stellte er sich ohne Mantel in den Regen, sprach über zwei Stunden, holte sich eine Lungenentzündung und starb dreißig Tage später. Sicher, das war nur eine einzige Tat - aber was für eine! Nichts verkörpert den amerikanischen Pioniergeist besser als das: Da trotzt einer der Natur und lässt sich von den Hindernissen und Gefahren, die das Leben bereithält, einfach nicht beirren. Sein schneller Tod macht das Ganze erst richtig beeindruckend, denn der Tod gehört untrennbar zum Dasein als wahrer Pionier. Einen Amerikaner kann er nicht schrecken; wo einer in's Gras beißt, stehen schon zehn andere bereit. Niemand hat diese Geisteshaltung besser zum Ausdruck gebracht als William H. Harrison, daher: Beide Daumen hoch.


    4. Andrew Jackson
    Zugegeben, eine meiner Lieblingsgestalten unter den Präsidenten. Er tötete Zehntausende bis an die Zähne mit Grashalmen bewaffnete Indianer und wurde dadurch zum Kriegshelden (den Rest massakrierte und vertrieb er später als Präsident). Er war unfassbar korrupt und führte das "Beutesystem" ein, in dem alle öffentlichen Ämter zu Parteipfründen wurden. Er schaffte die Nationalbank ab und verursachte damit eine der schlimmsten Finanzkrisen der Geschichte. Er hatte 13 Duelle überlebt, überall in seinem Körper befanden sich Schrotkugeln. Er konnte kaum lesen und musste sich alles von seinen Sekretären vortragen lassen. Überflüssig zu erwähnen, dass er mit einer gewaltigen Mehrheit wiedergewählt wurde. Wäre nicht Kennedy, die Krone des besten Präsidenten aller Zeiten gebührte fraglos Jackson.


    3., 2. und 1. John F. Kennedy
    Wer auch sonst? John F. war derart überragend, dass er für mich nicht nur der beste, sondern gleichzeitig auch der zweitbeste und drittbeste US-Präsident aller Zeiten ist, wobei letzteres fast schon eine Beleidigung darstellt. Genau genommen war er schließlich nicht nur der beste Präsident der USA, sondern des ganzen Universums und aller Multiversen überhaupt. Zugegeben, im Amt hat er fast nur Unfug gemacht - aber dieses Lächeln! Schweinebucht-Disaster, Beinahe-Vernichtung der Welt in der Kubakrise, Vietnamkrieg: Wen interessiert das denn? Er hatte ja so viel Charisma, sah so gut aus, war so jung, und wie gut angezogen er immer war! Niemals wieder wird es einen wie ihn geben, und hätte nicht sein frühzeitiger Tod ihn zum Märtyrer gemacht, er würde noch heute - Cäsar, Augustus und Napoleon weit hinter sich lassend - in Weisheit und Güte die von seiner sanften Hand geeinte Weltgemeinschaft zur Erlösung führen. Daran zweifelt niemand.


    Noch ohne Wertung: George W. Bush
    Auch wenn sein genauer Platz noch unklar ist - dass Bush II einst zu den besten Präsidenten zählen wird, steht bereits fest. Klar, rein inhaltlich war er ein Totalausfall, aber auch seine ärgsten Gegner müssen zugeben, dass er ein guter Politiker ist: Er wirkt sympathisch, kommt gut rüber, sieht ordentlich aus und redet einigermaßen gekonnt. Wer außer ihm hat es denn geschafft, vom Versager und Alkoholiker noch zum Präsidenten zu werden? Welchem Aristokratensohn aus einer der reichsten und mächtigsten Familien Neuenglands außer ihm gelingt es, öffentlich als der texanische "Kumpel von Nebenan" wahrgenommen zu werden? Wer außer ihm wurde denn schon Präsident, obwohl er die Wahl verloren hatte? Ok, einige, aber er war der erste, der vier Jahre später triumphal "wieder"gewählt wurde. Klar, er hatte einige Vorteile auf seinem Weg (Geld, Yale, Daddy), aber wer von den Tausenden, die all das auch haben, hat denn wirklich so viel daraus gemacht? Fazit: In der Sache vielleicht flop, als Politiker aber top.

  • Ich möchte an dieser Stelle noch einige Präsidenten aufzählen, die bisher unbeachtet blieben.


    1. Arnold Schwarzenegger
    Der zukünftige Präsident hat und bereits in "Simpsons - the Movie" gezeigt was er kann. Er wird die Klimakatastrophe bezwingen, die Fast Food Prohibition überstehen (in deren Folge bekanntlich über elf Millionen US-Amerikaner verhungert sind, aber die haben es nicht besser verdient). Er ließ den Amazonas besetzen und wieder aufforsten.
    Das er in den beiden von ihm geführten Kriegen (McDonalds-War 2014-2016 und der koreanische Freiheitskrieg von 2017) Dank der sogenannten "Hau drauf" Taktik seines Secretary of Defense und späteren Vize Stallone brillierte, mag ihn auf der Leiter der besten US-Präsidenten den einen oder anderen Schritt nach oben fallen lassen.


    2. Nicolas Sarkozy
    Der ist Präsident von Frankreich? Ach, pillepalle. Der größte aller kleinen Herrscher ist in Wirklichkeit der König der Welt. Fragt ihn mal. Kurzzeitig abgelenkt von der einer der beiden schönsten Frauen Frankreichs (Die andere ist Monica Belluci und das beide eigentlich Italienerinnen sind erklärt auch, warum sie schön sind), eroberte er ab 2008 schrittweise erst die Union, dann Russland, dann die USA. Obwohl ihn einige Entscheidungen eher unpopulär in den intelektuellen Kreisen der restlichen Welt machte (Ausschank von Rotwein in Kindergärten) bereitete der dem späteren US-Präsidenten Schwarzenegger den Boden für das Verbot von Fast-Food.


    3. Chelsea Clinton
    Die erste weibliche Präsidentin der USA beendet den dritten Fast-Food Krieg, beginnt stattdessen die Tabakkriege und verbietet, warum auch immer, Praktikanten und Zigarren.
    Nach der erfolgreichen Besetzung Kubas stellt sich heraus, das der Inselstaat seit zwanzig Jahren nur von einer ausgestopften Schaufensterpuppe mit angeklebten Bart und installiertem Tonband regiert wurde.
    Eine Fußnote lediglich stellt der erfolgreich eingebrachte Chelsea-Act dar, der Ehen zwischen Menschen und Tieren ermöglicht. "Das Gesetz sollte wahrer Liebe nicht im Wege stehen", so ihre berühmten Worte.


    Die Flops:


    4. Michael Douglas
    Nur vier Tage im Amt, weil ihn seine Gattin mit einer Praktikantin erwischt und sogleich mit einem Zierdegen ersticht, den sie von der Wand reißt. Der Secret Service hätte bedenken sollen, das die Dame einst in einem Zorro-Film mehr oder weniger brillierte.


    5. Barrack Obama
    Beobachtet so intensiv den Irak nach der erstebesten Möglichkeit die US-Truppen von dort abzuziehen, dass er dabei sein eigenes Land vergisst. Merkt es erst, als er von Sakrozy aus dem Sessel gekippt wird.
    Wird Mormone und heiratet Oprah, Will Smith und mit dem Inkraftteten des Chelsea Acts sein Pferd Mr. Ed.


  • :D :applaus

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Zitat

    Original von Robert E. Crue
    7. Rutherford B. Hayes
    Der einzige Präsident, der durch offene Wahlfälschung an die Macht kam. Nachdem er nur durch groteske Betrügereien in mehreren Südstaaten die Mehrheit von einer Stimme im Electoral College erreicht hatte, einigte man sich im Hinterzimmer: Gegen einige inhaltliche Zusagen und die Versicherung, nach vier Jahren nicht erneut zu kandidieren, wurde Hayes als Präsident eingesetzt. Überraschend: Er hat sich daran sogar gehalten.


    In dieser Auflistung fehlt natürlich noch die wichtigste Amtshandlung von Hayes, nachdem er gewä... nun ja, ins Weiße Haus gekommen ist: 1878 wurde er als internationaler Schiedsrichter bei einer Grenzstreitigkeit zwischen Argentinien und Paraguay herangezogen, die er zugunsten der Paraguayer entschied. Diese herausragende außenpolitische Entscheidung ist in Paraguay bis heute unvergessen; dort sind heute unter anderem ein Vorort von Asunción (Villa Hayes), ein Fußballverein (Club Presidente Hayes) und eine Provinz von der Größe Bayerns (Presidente Hayes) nach ihm benannt.


    Zu den absurderen Anekdoten der Geschichte des Weißen Hauses dürfte auch jener nasskalte Abend im Winter 1944/45 gehören, als ein Heer von Mitarbeitern sich überall in Washington auf die Suche nach dem Grab von Rutherford B. Hayes machen musste. Der Hintergrund: Präsident Roosevelt hatte Vertreter aller lateinamerikanischen Staaten eingeladen, um sie zu einer verspäteten Kriegserklärung gegen die Achsenmächte zu bewegen. Während der Verhandlungen äußerte die paraguayische Delegation plötzlich den Wunsch, einen Kranz am Grab des "großen Präsidenten Hayes" abzulegen - ein Präsident, von dem schon die meisten der damaligen Staffer nie etwas gehört hatten. Wie sich im Laufe der Nacht herausstellte, musste die Zeremonie leider verschoben werden: Hayes war schon 1915 auf ein Familienanwesen in Ohio umgebettet worden.


    Ja, Rutherford B. Hayes gehört definitiv in die Liste der großen US-Präsidenten.


    "Rutherford Hayes and John Kennedy were in a class above the other American presidents. But Hayes was the man with truly deep feelings for the people." Mario Villasanti, Mannschaftkapitän von Club Presidente Hayes

    Harriet O'Connor
    I wish I was in the land of cotton, old times there are not forgotten...

  • Zitat

    Original von George W. Hayes


    Der Mann stand nicht umsonst Pate für meinen ID-Namen. :D


    In der Tat hast Du zwei wahrhafte Genies in Deinem Namen verramm..öhm, versammelt.

  • Und eines davon sogar in seinem Avatar verewigt ;)

    Justin "Just" Wayne (R-[definition=1]Assentia[/definition])


    Young Retiree
    Various Former (Senator, Representative, Secretary, etc)

  • Zitat

    Original von George W. Hayes
    Das muss mir erst einmal einer nachmachen. :D


    Du könntest dein Avatar auf Nixon ändern, dann hättest Du drei ganz Große zusammen ;)

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


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