Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 1.599 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von George W. Hayes.

  • Sollten Superdelegates das Rennen gegen den Willen der Abstimmenden entscheiden dürfen?


    HRC: Superdelegates sollten den Kandidaten wählen, der dafür sorgt, dass die Demokraten gewinnen.


    BO: Die harte Arbeit in den Staaten sollte auch was zählen.


    Was hat es eigentlich zu bedeuten, dass CNN International die Fragen und Themen nicht einblendet, CNN U.S. aber schon? Sagt uns das was Gutes (am Ende gar über uns)? Es sagt v.a., dass ich nicht richtig geschaut habe.

  • Eine kurze Schlussanalyse: Ich habe keine Ahnung, wer gewonnen haben könnte. Obama hat sich gut verkauft und insbesondere den Vorwurf, er habe Reden kopiert, relativ gut heruntergespielt. Clinton hat ihre Kompetenz in der Gesundheitsreformfrage überzeugend unterstrichen und Obama in diesem Bereich zwar nicht mehr so stark wie früher an die Wand gespielt ---


    BREAKING NEWS


    Abschlussstatement: Clinton wirkt gerührt. Sagt, dass sie geehrt ist, mit ihm auf der Bühne zu sein. REICHT IHM DIE HAND. Sagt, dass die Demokraten in jedem Falle "fine" sein werden.


    STANDING OVATIONS. Amazing - das hätte ich ihr nicht zugetraut.

  • Zitat

    Original von Leo McGarry
    Es gibt so Ideen, die am nächsten Morgen um 9 Uhr beim Aufstehen so viel dümmer erscheinen als am Abend davor.


    :D


    Ne, ich hab es vorgezogen zu schlafen und verlasse mich jetzt bei meiner Einschätzung auf eine Mischung aus Online-US-Zeitungen und Wiederholungen im Frühfernsehen ;).


    Also nach meiner Einschätzung sind die beiden mit nem Unentschieden da rausgegangen. Obama hat nicht so strahlen können, wie bisher - was aber vielleicht auch zum Teil an einer neuen Taktik liegt, denn auch nach der WI-Wahl hatte er einen anderen Stil in seiner Ansprache. Dennoch hat er Clintons Angriffe recht lässig und mit dem Bonus des Spitzenreiters parieren können.


    Clinton hat mir im Großen und Ganzen auch recht gut gefallen. Allerdings ist mein Eindruck, dass sie so zwischen zwei, drei Positionen ... nein besser Rollen geschwankt hat. Der Tapferen, die so weitermachen will, wie bisher. Der Angreiferin, die das Bild von Obama ankratzen will und die leidenschaftliche, emotionale Reformerin (zumindest bei Schluss-Statement, das erinnerte an NH). Ich weiß nicht, ob diese Mixtur wirklich sinnvoll ist. Ihren Plagiat-Vorwurf wird sie zukünftig wohl stecken lassen - damit lockt man im Wahlkampf keinen hinterm Kamin hervor.


    Ich denke, dass von diesem Duell keiner profitieren konnte. Womit, zumindest indirekt, dann doch Obama profitiert, weil es seinem Schub keinen Abbruch getan haben dürfte. Laut neuesten Umfragen (Rasmussen & ABC / Washington Post) wird es in Texas tatsächlich sehr eng. Wenn das wirklich so ausgehen sollte, dann wird es Clinton wohl eher nicht reichen und auch - weder medial noch sonstwie - großen Rückenwind geben.


    Wenn Obama in Texas oder Ohio (einer von beiden dürfte für ihn sogar reichen) gewinnt oder in beiden den Vorsprung von Clinton unter 5 % halten kann, halte ich das Rennen für entschieden.

  • Zitat

    Original von Leo McGarry
    Ein Nachgedanke nach dem Zähneputzen: Vielleicht war das auch das Eingeständnis, dass diese Kampagne nicht gut für sie läuft, und dass sie sie mit erhobenem Haupt zuende bringen wird.


    Sieht zumindest John Nichols in "The Nation" ähnlich:


    "It was an oddly disarming moment that belonged to the New York senator but not in the way that she or her supporters could have wanted.


    Clinton seemed to surrender, graciously.


    Obama seemed to accept that surrender, equally graciously."


    Und weiter:


    "Recalling a visit to a medical center designed that provided rehabilitation for wounded soldiers, Clinton said, "You know, the hits I've taken in life are nothing compared to what goes on every single day in the lives of people across our country. And I resolved at a very young age that I'd been blessed and that I was called by my faith and by my upbringing to do what I could to give others the same opportunities and blessings that I took for granted. That's what gets me up in the morning. That's what motivates me in this campaign. And, you know, no matter what happens in this contest -- and I am honored, I am honored to be here with Barack Obama. I am absolutely honored. Whatever happens, we're going to be fine. You know, we have strong support from our families and our friends. I just hope that we'll be able to say the same thing about the American people, and that's what this election should be about."


    That was Clinton at her very best, at her most poignant and powerful.


    Unfortunately, it sounded like the sort of statement that a candidate makes when he or she is concluding a campaign – not turning it around."

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