Astor und die AIC

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 2.018 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von John E. Prescott.

  • Zitat

    Original von Shana Jefferson
    Festzustellen ist aber: so wie die GF konzeptionell und organisatorisch einst die OIK überholt hat, ist sie aktuell hinter die AIC zurückgefallen...


    Festzustellen ist, dass diese Feststellung überaus subjektiv ist.


    Festzustellen ist darüber hinaus, dass die Idee, die GF sei tot, insbesondere von ihren Gegnern, Skeptikern und einigen wenigen postuliert wird, die sich nie für die GF als Ganzes engagiert haben, dieses Engagement jetzt aber bei anderen anmahnen oder sein Fehlen öffentlichkeitswirksam kritisieren (damit bist explizit nicht Du gemeint, aber so mancher neutraler Außenstehender...).


    Ich respektiere Deine Kritik - ich kann das gar nicht oft genug betonen. Ich halte sie aber, und auch das werde ich immer wieder erwähnen ;), für nicht sonderlich konzeptionell. Die augenblicklichen Alternativen sind beide ein mehr oder minder verkapptes Zurück in die Zukunft.

  • Wenn aber schon die OIK Leute die AIC als zu bürokratisch kritisieren, will ich gar nicht wissen, was da los ist ;) Aber wie gesagt, vielleicht ist das dennoch eine Möglichkeit, die Idee "realistische Karte" weiterzuführen.

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Es lohnt sich offenbar, überhaupt einmal festzulegen, was "Bürokratie" nun eigentlich bedeutet?


    Ist die GF "unbürokratisch"? Naja: Staat X stellt einen Antrag auf Reservierung, der Antrag wird bestätigt der Gutachter des ExComs besichtigt den Staat, erstattet dem ExCom Bericht, das ExCom berät und legt dem Kuratorium eine Empfehlung vor, das Kuratorium berät ggf. und stimmt ab, im Annahmefall stellt Staat X fristgemäß einen Eintrag auf Einzeichnung, das ganze Prozedere noch mal von vorn... ;)


    Macht die GF das "bürokratisch"? Das nun wiederum auch nicht, sie hat sich eben gewisse Qualitätsstandards gesetzt, und ist auf die nötigen Instrumente und Verfahrensweisen angewiesen, diese auch umzusetzen.


    Der Irrsinn der OIK ist, dass es dort (bezogen auf die Karte, die noch nicht einmal grafisch ansehnlich ist, nicht bezogen auf die verzeichneten Staaten) absolut null Qualität gibt, die Karte eigentlich völliger Schrott ist, die Organisation aber ein Regelwerk hat, länger als die Bibel, im Forum täglich mehr gelabert wird als in Ratelons besten Zeiten in einem "Kapitalismus contra Sozialismus"-Faden, und selbst winzigste Reformschritte nie zu Stande kommen.

  • Wie in dem anderen Thread gesagt, liegen die Probleme in rein-demokratischen Kartenorgas immer in der Vermischung von simon/simoff Interessen. Daher habe ich genau an dem Punkt bedenken. Ausufernde Bürokratie ist meist/nicht immer eine Folge davon, weil man in diversen Reformen versucht (das war zumindest die BIK/OIK Geschichte), durch detailiertere Regeln Missbrauch zu verhindern (was nicht gelingt).


    Wenn man daher über eine neue Karte/Fusion mit der AIC etc. nachdenkt, sollte die Organisationsform in jedem Fall nicht unbeachtet bleiben. Ich finde die Organisationsform der GF gut, weil sie es eben geschafft hat, drei Jahre ruhig und stabil zu arbeiten, was gegenüber die OIK eben eine riesige Errungenschaft war/ist. Dennoch wird/könnte eine solche Organisationsform wohl kaum Gegenstand eines Konsens sein.


    Daher wäre mein Vorschlag für eine neue Kartenorga (wenn es sie denn irgendwie geben sollte): Jedes Land entsendet einen Vertreter in eine Art Vollversammlung. Diese hat jedoch nur zwei Aufgaben:
    1. Wahl der eigentlichen Kartenorganisation (vergleichbar mit dem bisherigen Kuratorium der GF)
    2. Zustimmung bei Satzungsänderungen


    Also eine solche Vollversammlung würde alle zwei Monate zwei oder drei (je nachdem, ob das Kuratorium - ich nenne es einfachheitshalber mal so - sechs oder neun Mitglieder haben soll) für sechs Monate wählen, so daß sich die Amtszeiten bewußt überschneiden. Wichtig dabei: Gewählt werden in jedem Falle Personen, keine Staaten Aufgaben und Arbeitsweise dieses Gremiums entsprächen genau denen des jetzigen GF Kuratoriums.


    Das ist wie gesagt nicht meine Optimalvorstellung, aber es wäre ein Kompromiss, der eine mittelbare demokratische Legitimation beinhaltet.


    Da sich die astorische Diskussion ja auch mittlerweile internationaler Popularität erfreut, wollte ich noch etwas in Richtung AIC, bzw. Hansastan/Pottyland klarstellen:


    Ich habe nichts gegen diese Staaten und könnte mir auch eine gemeinsame Karte mit diesen gut vorstellen. Entscheidend dabei ist, daß sie - unabhängig von der inneren Simulation die realitätsgetreue Gestaltung der "Welt" anerkennen und auch damit nach aussen simulieren. Und das tun meiner Kenntnis (basierend z.B. das Pharao selbst immer wieder Realität anmahnt und z.B. Pottyland auf der Mondkonferenz entsprechende Beiträge gepostet hat). Warum ich der Meinung bin, daß Hansastans GF Entwurf zurecht abgelehnt wurde, begründet sich damit, daß der Entwurf von Hansastans Landmasse nur eine (völlig überdimensionierte) umgedrehte Japan-Karte war und auf der AIC auch ist. Aber das sind dann ästhetische Fragen, über die ich in der Tat beim Hinblick auf die Vorteile einer gemeinsamen Simulation hinwegsehen könnte.

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Zitat

    Also eine solche Vollversammlung würde alle zwei Monate zwei oder drei (je nachdem, ob das Kuratorium - ich nenne es einfachheitshalber mal so - sechs oder neun Mitglieder haben soll) für sechs Monate wählen, so daß sich die Amtszeiten bewußt überschneiden. Wichtig dabei: Gewählt werden in jedem Falle Personen, keine Staaten Aufgaben und Arbeitsweise dieses Gremiums entsprächen genau denen des jetzigen GF Kuratoriums.


    Das wäre doch auch eine schöne neue Struktur für die reformierte GF. ;)

  • Zitat

    Original von John E. Prescott
    Daher wäre mein Vorschlag für eine neue Kartenorga (wenn es sie denn irgendwie geben sollte): Jedes Land entsendet einen Vertreter in eine Art Vollversammlung. Diese hat jedoch nur zwei Aufgaben:
    1. Wahl der eigentlichen Kartenorganisation (vergleichbar mit dem bisherigen Kuratorium der GF)
    2. Zustimmung bei Satzungsänderungen


    Exakt der gleiche Vorschlag ist auf der Kartenkonferenz auch gekommen (übrigens von OIK-Leuten, wenn ich mich nicht täusche) und dürfte eine gute Ausgangsbasis darstellen, egal wen man jetzt fusionieren oder meinetwegen auch nur reformieren möchte. ;)

  • Zitat

    Original von Jafari Majes


    Exakt der gleiche Vorschlag ist auf der Kartenkonferenz auch gekommen (übrigens von OIK-Leuten, wenn ich mich nicht täusche) und dürfte eine gute Ausgangsbasis darstellen, egal wen man jetzt fusionieren oder meinetwegen auch nur reformieren möchte. ;)


    Wenn du den im Thread "Ketzerei" meinst, so wurde der ja aber deutlich abgelehnt.


    Mein Vorschlag ist ja auch schon bei der AIC angekommen und da ich gerade zu faul bin, mich da im Board anzumelden (was für die Diskussion zweifelsfrei einfacher wäre ;) ) hier meine Antwort auf die Reaktion:


    Der Vorschlag ähnelt nicht der derzeitigen AIC Struktur, bzw. er hat einen zentralen Unterschied: Die gewählten 6-9 Personen wären nicht das Direktorium (also wenn man so will das Exekutivorgan), sondern selbst die Legislative. Der aus Staaten zusammen gesetzten Vollversammlung würde wirklich NUR die Wahl dieses Gremiums zufallen. Beschlüsse werden dann ausschließlich dort gefasst und auch Exekutivorgane, also eine Art Direktorium/ExKom (was auch immer) würden dort gewählt. Und wichtig bleibt der Punkt: Personen! Keine Staaten. Wenn ich in der AIC lese "In der Aufnahmekommission wären für Ratharia Neuenkirchen und Gran Novara", dann steht das meiner Idee diametral entgegen.

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


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