[Lynx News] O'Neill speaks in Los Fuegos

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 754 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bob O'Neill.

  • *zipp*


    Max: ... sorgte ein Radiospot des demokratischen Präsidentschaftskandidaten, Leo McGarry, für Aufsehen. Die Wogen schlugen hoch, als selbst Präsidentin Jefferson es sich nicht nehmen lies, die irreführende Argumentation McGarry's öffentlich zu kritisieren.


    Wir schalten nun zu James Bauer in die Los Fuegos Mess Hall, wo sich der republikanische Vizepräsidentschaftsbewerber Robert O'Neill sich unter anderem zum Radiospot des DNC äußern wird.


    James: Ja, Max, vor wenigen Minuten trat Bob O'Neill in Los Fuegos vor die Kameras. Ich gebe deshalb gleich an die Regie ab, damit wir uns live in die Rede einschalten können:



    Bob: ... Leo McGarry behauptet nun, dass Rebecca Holden verantwortlich dafür ist, dass die Vereinigten Staaten hoch verschuldet seien. Dazu kann ich nur sagen: McGarry, Sie sollten Ihre Hausaufgaben besser machen!


    Richtig ist, dass die Bundesregierung in den vergangenen Monaten hohe Summen investiert hat, um den Abbau von Basisstoffen für die weiterverarbeitende, private Industrie sicherstellen zu können. Mr McGarry verschweigt jedoch, dass bereits ab diesem Monat Überschüsse von etwa 20'000 A$ erwartet und die bestehenden Verbindlichkeiten daher mittelfristig abgebaut werden können. Das Ministry of Trade and Treasury wirtschaftet im Übrigen auch sehr erfolgreich. Oder warum mussten der Bund und die Meisten Bundesstaaten bislang keine Steuern einführen? Ich sage es Ihnen: In der derzeitigen Lage wirtschaften die staatlichen Betriebe so gut, dass der Bürger durch die Einführung von Steuern nicht noch mehr belastet werden muss. Aber äußert sich dazu jemand?


    Gemurmel.


    Nein, lieber kritisiert man, dass der Bund überhaupt die Finanzierung des Rohstoffabbaus selbst in die Hand genommen hat, anstatt die private Wirtschaft vollkommen auf sich allein zu stellen! Niemand denkt daran, dass diese dazu gezwungen wäre, horrende Kredite aufzunehmen, um die Rohstoffversorgung des Landes überhaupt sicherstellen zu können!


    Er nimmt einen kurzen Schluck Wasser, währenddessen moderater Applaus der Zuschauer.


    Mittelfristig wird die heimische Wirtschaft aber in der Lage sein, auch die Grundversorgung mit Rohstoffen zu übernehmen. Die astorische Industrie wächst stark und dies ist insbesondere der guten Vorarbeit und den hervorragenden Grundvoraussetzungen zu verdanken, die das Ministry of Trade and Treasury ausgearbeitet hat.


    Rebecca Holden war hierfür direkt verantwortlich. Das kann auch ein McGarry nicht wegreden!


    Deutlicher Applaus, einige "Holden/O'Neill"-Banner werden hocgehalten.


    Warum ich das sage? Weil wir Republikaner wissen, wie man solche Aufgaben angeht! Wir haben bewiesen, dass wir auch schwierige Vorhaben angehen können, an die sich vorher niemand getraut hat. Die Democrats und insbesondere Mr McGarry sind einen solchen Nachweis schuldig. Und deswegen können wir ihnen nicht erlauben, an Astor herumzuspielen!


    Applaus, zustimmende "Yeah"-Rufe.


    Leo McGarry hat keine Konzepte, er hat "Visionen". Ich sage: Er hat Wahnvorstellungen, wenn er tatsächlich glaubt, die Democrats könnten eine Regierung bilden!


    Gelächter.


    In der sehr kurzen Zeit, die er wieder in seiner alten Partei verbracht hat, konnte er sich in seinen Reihen wohl noch nicht genau umschauen. Mit dem abgehalfteten Politrentner Tyler Evans, dem mehrfachen Verlegenheitskandidaten Charles Darling oder gar den öffentlichkeitsabstinenten Vizekandidaten Michael Tang kann doch niemand ernsthaft ein Kabinett bilden. Was will McGarry denn machen - den Alleinunterhalter spielen?


    Noch mehr Gelächter.


    Vielleicht will er in seiner Verzweiflung ja einige der erfahrenen und kompetenten Republicans in sein Kabinett aufnehmen. Wenn das aber wirklich der einzige Weg ist, wie Mr McGarry ein Kabinett zusammen bekommt, dann kann ich nur sagen: Astor hat etwas besseres verdient als einen Präsidenten, der Kompromisse eingehen muss, um gestalten zu können. Astor verdient einen Präsidenten, der das Land ohne Beschränkungen durch einen Koalitionspartner regieren kann. Und deshalb verdient Astor Rebecca Holden!


    Jubel, "Holden, Holden"-Rufe.


    Leo McGarry hat bereits einmal bewiesen, dass auf ihn kein Verlass ist. Er hat die Mitbürgerinnen und Mitbürger in Astoria State schmählich im Stich gelassen, als diese auf die Umsetzung seiner "Visionen" gewartet, ja gehofft haben. Warum sollte jemand das Vertrauen bekommen, Präsident der Vereinigten Staaten zu werden, wenn er nicht einmal in der Lage war, seine Versprechen auf Staatenebene umzusetzen? Mr McGarry, Sie sollten sich schämen, das astorische, ja das gesamte Volk der USA noch einmal hereinlegen zu wollen!


    Stürmischer Applaus.


    So etwas wird mit Rebecca Holden nicht passieren. Sie löst ihre Versprechen ein. Wenn sie ihren Eid leistet, dann wissen wir alle, dass sie es Ernst meint. Und das unterscheidet sie von ihrem Gegner, dem Parteiputschisten Leo McGarry!


    Jubel, zustimmendese Gejohle.


    Und darum, liebe Freunde, stehen Rebecca Holden und ich zur Wahl: Weil wir es besser können und weil wir es besser machen werden. Deswegen werbe ich um eure Stimmen. Rebecca Holden steht für erfüllte Hoffnungen, nicht für zerplatze Seifenblasen!


    Überschwenglicher Jubel ertönt, Bob winkt in die Menge und lässt sich feiern.


    James: Soweit der republikanische Vizepräsidentschaftsbewerber Bob O'Neill, der den Präsidentschaftskandidaten der Democrats, Leo McGarry scharf kritisiert hat. Ich gebe zurück ins Studio, Max.


    Max: Danke, James. Kommen wir nun zum Wetter...


    *zapp*

  • Zitat

    Mit dem abgehalfteten Politrentner Tyler Evans, [...] kann doch niemand ernsthaft ein Kabinett bilden.



    Weder bin ich Mitglied der demokratischen Partei, noch stehe ich für einen Posten in einem möglichen Kabinett von Mr. McGarry zur Verfügung, noch glaube ich, dass er ernsthaft in Erwägung zieht mir einen Posten anzubieten.


    Von daher sind ihre polemischen Rundumschläge nichts weiter als das, was eben immer von ihnen kommt. Leeres Gerede...

  • Bob sieht irgendjemanden am Rand der Bühne ein paar Sätze in seine Richtung brabbeln, kann ihn aber im Jubel der Menge kaum verstehen. Er widmet sich daher wieder der Menge.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

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