Ich auch nicht.
a:tv News exklusiv: Gründung dritter Partei steht bevor
Es gibt 145 Antworten in diesem Thema, welches 6.552 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Caleb McBryde.
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So langsam kommt Licht ins Dunkeln Ihrer Partei. Danke für die Informationen.
So wie ich das sehe, wird Ihr Weg eine Gratwanderung werden. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Es wird sicher interessant werden.
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Kein Problem, aber ich möchte gerne noch ein drittes Mal wiederholen, dass dies meine rein private und nicht die maßgebliche Meinung der Federalist Party ist.
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Original von Jerry Cotton
Also ich trete nicht der Partei bei, wenn Sie darauf anspielen wollen.
Ich habe auf gar keine real existierende Person angespielt. Es ist mehr eine allgemeine Beobachtung. Ich halte es auch gar nicht für verwerflich, auf ein anderes Pferd zu setzen, wenn man die persönlichen Ziele mit dem bisherigen Gaul nicht erreicht.
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In der Tat ist das System der Vereinigten Staaten prinzipiell bereits sehr föderalistisch. Jedoch muss man vermuten, dass dieser Föderalismus nicht konsequent umgesetzt wird. Anders lässt sich mir nicht erklären, dass manche Bundesstaaten vor sich hinsiechen.
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Original von Sam Chang
Anders lässt sich mir nicht erklären, dass manche Bundesstaaten vor sich hinsiechen.
Dann engagieren Sie sich mal, Mr Chang. -
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Original von Bob O'Neill
Dann engagieren Sie sich mal, Mr Chang.Das werde ich sicherlich tun, jedoch maße ich es mir nicht an, mit einer einstelligen Postingzahl bereits für irgendwelche Ämter zu kandidieren.
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Zweistellig, so wie ich sehe :smokin
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Jetzt sind es ja zwei - los gehts.
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Original von Sam Chang
In der Tat ist das System der Vereinigten Staaten prinzipiell bereits sehr föderalistisch. Jedoch muss man vermuten, dass dieser Föderalismus nicht konsequent umgesetzt wird. Anders lässt sich mir nicht erklären, dass manche Bundesstaaten vor sich hinsiechen.Der Föderalismus wird nicht konsequent umgesetzt? - Stimmt. Aber wer muss den Föderalismus umsetzen? Diejenigen, denen man Instrumente in die Hand gibt. Ich bin, das habe ich bei der vorletzten Präsidentschaftswahl sehr deutlich gemacht, ein unabdingbarer Verfechter starker föderaler Strukturen. Aber die Bundesstaaten müssen die Möglichkeiten, die ihnen geboten werden, auch nutzen.
Es mag sein, dass heute zum Teil noch Themenbereiche zu zentralistisch behandelt werden, aber die Bundesstaaten haben bereits jetzt mehr Gestaltungsspielraum, als sie überhaupt nutzen. Solange das so ist, wirkt der Ruf nach einer Ausweitung des Föderalismus irgendwie seltsam.
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Original von Kapinsky
Es mag sein, dass heute zum Teil noch Themenbereiche zu zentralistisch behandelt werden, aber die Bundesstaaten haben bereits jetzt mehr Gestaltungsspielraum, als sie überhaupt nutzen. Solange das so ist, wirkt der Ruf nach einer Ausweitung des Föderalismus irgendwie seltsam.Sie können dafür nicht die Bundesstaaten verantwortlich machen. Der Bund ist es, der die Prinzipien vorgibt, ob nun de iure oder de facto. Wenn der Bund eine aufgeblähte Exekutive schafft, schafft er hier auch ein Faktum.
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Was hat denn eine aufgeblähte Exekutive mit dem Problem zu tun? Zu beantworten sind zwei Fragen:
1. Welchen Spielraum haben die Bundesstaaten heute bereits?
2. Nutzen sie ihn vollumfänglich?Falls die Antwort auf Frage 2 "Nein" lauten sollte - falls! -, dann kann man dafür sehr wohl die Bundesstaaten verantwortlich machen.
Noch einmal: Ich bin der erste, der mehr Bewegungsfreiheit für die Bundesstaaten fordert. Aber diese müssen dann auch etwas daraus machen. Der Föderalismus ist den Menschen in Astor von Geburt an im Blut, das ist nicht das Problem.
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Original von Kapinsky
Was hat denn eine aufgeblähte Exekutive mit dem Problem zu tun?Eine aufgeblähte Exekutive benötigt personelle Ressourcen. Und durch die gezielte Verteilung von Pöstchen auf Bundesebene werden die States kleingehalten. Das ist der simple Zusammenhang.
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Original von Caleb McBryde
Derzeitig gibt es in vielen Bereichen eine Art Top-Down-Prinzip. In Astoria oder einer Hauptstadt eines Bundesstaates wird eine Entscheidung getroffen und die lokalen Beamten und vor allem die Bürger müssen die Konsequenzen umsetzen und letzen Endes auch ausbaden. Dieses Modell muss umgewandelt werden in Bottom-Up-Prozesse, was bedeutet, dass die Entscheidungen tatsächlich individuell von den direkt Betroffenen gefällt werden.Klingt nett, aber ist Ihnen klar, was für ein unpraktikabler Schwachsin das ist?
Ihr Heimatstaat Assentia etwa hat derzeit ausweislich des Citizen's Net sieben Einwohner. Diese Zahl dürfte in etwa gerade ausreichend sein sicherzustellen, dass die Ämter des Gouverneurs und des Senators konstant besetzt sind, und vielleicht ein gewisses Maß an konstanter Aktivität und Produktivität der State Assembly zu gewährleisten, was jedoch bereits als kritisch zu sehen ist.
Nun sieht ein eben dieser State Assembly zur Stunde zur Abstimmung vorliegender Gesetzesentwurf die Schaffung von nicht weniger als zwölf Bezirken (einschließlich bezirksfreier Städte) vor, also fast doppelt soviele, wie Assentia in der gegenwärtigen Phase eines offensichtlichen Aufschwunges Einwoner hat - zur Zeit der letzten Präsidentschaftswahl waren es nur drei.
Im Klartext bedeutet das, man müsste jeden Bürger zu einem Bezirksvorsteher bzw. Bürgermeister machen, ohne dass der Personalbedarf dieser Ebene dadurch auch nur annähernd gedeckt würde im Gegenteil, fast die Hälfte aller Verwaltungseinheiten auf der Ebene unterhalb der Staatsregierung bliebe vorerst unbesetzt, Entscheidungen könnten dort weder getroffen, noch umgesetzt werden.
Weiter bedeutete eine Verlagerung von Entscheidungen von der Ebene des Bundesstaates auf die Ebene der Bezirke, dass diese im Ergebnis meist von einer Person allein getroffen würden. Es ist schon schwierig genug, in einem Staat mit sieben Bürgern mal eine lebhafte und spannende Parlamentsdebatte zu entfachen, denn je mehr Interessen, Ziele und Stimmen vertreten sind und teilnehmen, desto interessanter wird eine Debatte - und sieben mögliche Teilnehmer sind dabei schon keine große Vielfalt. Die Politik der Bezirke aber wird sich unausweichlich erschöpfen, dass deren einziger Bewohner seine Entscheidungen, die außer ihm niemanden betreffen und somit auch nicht interessieren dürften, im Forum bekannt gibt. Der eigentliche Reiz des Politikmachens, das Vorschlagen, Diskutieren, Argumentieren, Kritisieren, Verhandeln und Abstimmen entfällt n den Bundesstaaten gegenüber dem Bund schon oft genug, in den Bezirken hat es keinerlei Chance, sich je zu entfalten.
Oder angenommen, ein Bezirk bringt es doch einmal auf zwei Bewohner - erhalten diese dann ein separates Unterforum im Assentia-Forum, wo sie die Politik ihres Bezirkes beraten können? Oder solen sogleich zwölf Unterforen eingerichtet werden, in deren jedem der jeweilige Bezirksvorsteher seine Entscheidungen bekannt gibt?
Sie merken - Ihre Vision ist leider alles andere als tragfähig. Es ist schon schwierig genug, mit dem Bund und den Staaten zwei konstant aktive und produktive politische Ebenen zu unterhalten, auf der Ebene der Bundesstaaten scheitert das sogar oft genug. Nun wollen sie aus den Ressourcen nur eines dieser Staaten noch eine dritte politische Ebene schaffen, weil Lobpreisungen ob der örtlichen Selbstbestimmung sich so wohlklingend ausnehmen? Tut mir leid, aber das Scheitern Ihrer Vision ist vorprogrammiert
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Original von Sam Chang
Eine aufgeblähte Exekutive benötigt personelle Ressourcen. Und durch die gezielte Verteilung von Pöstchen auf Bundesebene werden die States kleingehalten. Das ist der simple Zusammenhang.
Dann müssten sich die States überlegen, weshalb irgendein banales Pöstchen auf Bundesebene attraktiver zu sein scheint als verantwortungsvolle Aufgaben bei ihnen.
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*so*
Dein Pamphlet in Ehren, aber sind wir jetzt simon oder simoff?
Edit: Oink! Oink! Du olle Simsau.
*so*
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Das sehe ich nicht so. Der Bund gibt doch hier die Prinzipien vor. Er bietet - auch für den internationalen Blickwinkel - mehr prestigebeladene Ämter an, als die Bundesstaaten es zusammen überhaupt könnten. Wenn der Bund dermaßen viele Ministerien und Ämter schafft, sollte die Köpfe dahinter konsequent sein und den Zentralismus fordern. Oder aber der Bund steht zum verfassungsmäßigen Föderalismus nicht nur auf dem Papier und baut seinen Apparat zurück.
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Original von Caleb McBryde
*so*Dein Pamphlet in Ehren, aber sind wir jetzt simon oder simoff?
Edit: Oink! Oink! Du olle Simsau.
*so*
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Ich schließe mich ganz der Argumentation Mr Changs an. Durch die künstliche Aufblähung der Exekutive auf Bundesebene - ich denke da nur an die diversen Bundesbehörden - werden potentielle Mitstreiter der Landesebene entzogen wie das Blut aus den Adern beim Blutspenden.
*so*
Ich bin seit 5 1/2 Jahren in den MNs und in vier Tagen seit genau 2 Jahren in Astor. Ich kenne die Grenzen selber.Aber lass das doch mal aussimulieren und nicht an solchen an den Haaren herbei gezogenen Argumenten totschweigen...
*so* -
Zitat
Original von Caleb McBryde
*so*
Ich bin seit 5 1/2 Jahren in den MNs und in vier Tagen seit genau 2 Jahren in Astor. Ich kenne die Grenzen selber.Aber lass das doch mal aussimulieren und nicht an solchen an den Haaren herbei gezogenen Argumenten totschweigen...
*so*
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