Präsentation des Buches "We ourselves"

  • Ladies, gents, soweit meine Ausführungen und die kurze Leseprobe aus meinem neuen Buch "We ourselves". Ich denke, es ist spürbar: Ich verknüpfe darin meine generellen gesellschaftspolitischen Überlegungen mit einer Analyse des konkreten Zustands unseres Landes. Das Buch soll Bestand haben über die Tagespolitik hinaus, aber wenn es diese beeinflusst, ist mir das natürlich auch recht. Wenn Sie Fragen haben, stehe ich nun gerne zur Verfügung.


    Kirk Reilly, "Weekly shouting": Ist es Zufall oder Absicht, dass Sie bisher als neuer Chairman der Republicans kaum in Erscheinung getreten sind?
    Kapinsky: Well, ein Republican würde Ihre Ansicht kaum teilen. Aber im Gegensatz zu gewissen anderen Parteien neueren Datums machen wir nicht aus jeder Mücke einen Elefanten und zerren auch nicht jede Debatte auf den Marktplatz. Intern arbeiten wir hart, und dort bin ich präsent. Resultate präsentieren wir, wenn sie spruchreif sind. Zudem ist bekannt, dass ich gerne erst im Wahlkampf zur Höchstform auflaufe...


    Daphne Longbottom, "Ecologie&Economy": Warum wehrt sich Ihre Partei gegen die Forderung, ein Programm zu präsentieren?
    Wer fordert das - das Volk, unsere Wähler? Nein. Der Ruf nach einem Programm ist der verzweifelte Versuch der Federalists, im Gespräch zu bleiben. Inzwischen scheint mir der Versuch aufgegeben worden zu sein, jedenfalls geraten die Brüder und Schwestern bereits wieder in Vergessenheit. Im Unterschied zu ihnen müssen die Republicans nicht mit schwülstigen, wortreichen Papieren belegen, wofür sie stehen. Jeder im Land weiss das. Zudem werden wir bald sehr viel mehr vorlegen als ein Grundsatzprogramm. Nämlich sehr konkrete politische Ziele, die dieses Land weiter bringen.


    Gibt es Beispiele?
    Lassen Sie es mich für den Moment allgemein formulieren. Mir scheint, dass die Republicans in den letzten Jahren zu oft Kompromisse gegenüber der eigentlichen Parteilinie beschlossen haben, um den Weg zu einem gangbaren Weg zu ebnen. Kompromisse sind wichtig, ansonsten wird alles blockiert, keine Frage. Aber wir dürfen darüber nicht unsere Prinzipien aufgeben. Wir werden demnächst aktiver Themen anstossen und dafür kämpfen, dass es die anderen sind, die uns auf halbem Weg entgegenkommen. Die Politik muss einen republikanischen Anstrich bekommen. Ich hatte kürzlich mit einem amtierenden Governor ein interessantes Gespräch zu diesem Thema, es betraf die Kriminalität und die Strafverfolgung. Das ist eine Frage, welche die Gemüter erregt, und wir haben mögliche Antworten.


    Peter Soughton, "The Country Mag": Wer ist ihr grösserer Widersacher bei den anstehenden Wahlen, die Democrats oder die Federalists?
    Die grössten Gegner vor Wahlen sind immer wir selbst. Wir achten nicht darauf, was die anderen tun, wir kämpfen nur für uns. Und über Sieg oder Niederlage entscheidet alleine, wie gut wir uns schlagen. Die Republicans von heute müssen besser sein als die Republicans von gestern. Das ist unser Wettbewerb.


    Liz Lizzerton, "Daily voice": Wie sehen Sie im Rückblick die Ereignisse rund um die prominenten Parteiaustritte bei den Republicans?
    Sie spiegeln eine Entwicklung unserer Gesellschaft: Den Trend zur Unverbindlichkeit. Mal ist man hier, mal ist man dort, bei der kleinsten Schwierigkeit zieht man weiter, und vielleicht wirft man auch noch ein bisschen Dreck zurück... Ich werde, solange ich Chairman bin, nie jemanden anflehen, zu bleiben oder zurückzukommen. Die Republicans fordern von ihren aktiven Mitgliedern ein echtes Commitment, und wenn das jemand nicht mehr aufbringen kann, ist er ausserhalb unserer Reihen tatsächlich besser aufgehoben.


    Gibt es weitere Fragen?

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