[CartA] Grundsatzfrage

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 2.708 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alexander Xanathos.

  • Ich habe jetzt die Entwürfe für den Gründungsvertrag und das Regelwerk gepostet und hoffe auf eine rege, sachliche Debatte im Stile derjenigen über das Wahlrecht (vielleicht mit etwas mehr Ergebnis ;)).


    Ich würde mich freuen, wenn wir zügig eine Grundsatzfrage klären könnten: Sind die angesprochenen Kritikpunkte es wert, die CartA scheitern zu lassen, oder nicht?

  • Ich begrenze mich angesichts der Uhrzeit mal auf eine Dokumenten-Kritik.
    Machen wir es also der Reihe nach:



    Ad I: Der Gründungsvertrag
    Der Grundungsvertrag ist relativ lang, an vielen Stellen klingt er gut, sagt aber nichts. Zu den vorrangigen Kritkpunkten:
    1) Punkt 4 ist für mich komplett indiskutabel. Man kann ein provisorisches Direktorium bestimmen, dass danach Wahlen einleitet. Aber bereits in der Konferenz das Fell des Bären verteilen, bevor der erlegt ist, kommt außer Frage. Das sähe dann doch arg danach aus, als wollten einige Leute sich hier gleich mal mit einigen Pöstchen versorgen - was dann der denkbar schlechteste Einstieg für eine neue Kartenorganisation wäre. Außerdem könnte man hier nur eine Einheitsliste, bei der Amtsträger für bis zu 15 Monaten (mehr dazu später) festgelegt werden, wählen. Der Punkt ist nicht hinnehmbar.
    2) Punkt 5 hat auch mehr als einen netten Haken.
    - Nach Punkt 5.1 ist einem Staat, der sich jetzt an der Gründung der CartA beteiligt und großmächtig aufgrund verschiedenster Knebel-Klauseln sämtliche anderen Kartenorgas auflöst, nicht mal sicher, dass er auf die Karte kommt. Diese Klausel kann ja wohl nicht mehr als ein sehr schlechter Witz sein. Da setzt sich ein Staat für die Kartengründung ein und steht im worst case ohne Kartenplatz da.
    - 5.2 gefällt mir von der Formulierung nicht. Ich weiß, das ist keine inhaltliche Kritik, aber diese Formulierung sollte man nochmal überdenken.
    - 5.3 ist für uns schlicht und ergreifend nicht machbar. Ein Vertrag wird in Astor nunmal erst geschlossen und danach ratifiziert und umgekehrt ist da nichts zu machen Punkt.


    Ad II: Das Regelwerk
    Im Gegensatz zum Gründungsvertrag ist das Regelwerk noch viel länger. Es krankt in meinen Augen schon nach dem ersten Durchlesen an einer Vielzahl von Punkten, deswegen verzichte ich jetzt erstmal auf eine enummerative Aufzählung aller Punkte sondern werde grundsätzliche Sachen anmerken und punktuell Sachen ansprechen, die mir noch wichtig sind.
    1) Mein erster, funamentaler Punkt: Dieses Dokument ist sehr lang. Das ist prinzipiell negativ, manchmal aber eben notwendig. In diesem Falle ist es möglicherweise notwendig. In jedem Falle ist das Regelwerk aber noch dazu ziemlich chaotisch aufgebaut und entbehrt in seinen Strukturen einer für mich nachvollziehbaren inneren Logik. Das erschwert das Arbeiten damit wesentlich und trägt nicht viel zur "Nutzerfreundlichkeit" bei. In jedem Falle sollte das Ding nochmal gründlich durchgearbeitet, neu sortiert und strukturiert sowie ausgemistet werden, es gibt einfach genug Punkte, die in dem Regelwerk nichts verloren haben und ausgemistet werden können. Insbesonderen sollten die Kompetenzen der einzelnen Gremien - auch auf die Gefahr hin, damit dopplungen zu schaffen - in eindeutlich erkennbaren Aufreihungen gesammelt werden, damit man ohne weiteres rausfinden kann, wer was macht. So verschleiert das nur einige der Probleme dieses Regelwerks.
    2) Grundsätzlich halte die Kompetenzverteilung zwischen den Organen für ziemlich unausgewogen.
    - Das Direktorium hat zu viele Kompetenzen, gerade in den Veto-Fragen und Entscheidungen, die die Karte betreffen, sollte man hier zugunsten des Kuratoriums schieben. In manchen anderen Dingen wäre es gut, Entscheidungen des Direktoriums durch das Kuratorium oder die Vollversammlung als Appellationsinstanz überprüfen zu lassen und dadurch quasi ein Korrekiv zu schaffen.
    - Ebenfalls würde ich Kompetenzen in grundsätzlichen Entscheidungen vom Verfassungsgericht - dessen Name ich grundsätzlich ablehne - auf die Vollversammlung übertragen. Wir haben es hier mal wieder mit dem Konstrukt einer internationalen Organisation zu tun, wenn man eine demokratische Rückbindung will, muss man die in Grundsatzfragen angehen.
    3) Zu §7 (1), also der Wahl der Direktoriumsmitglieder, hier finde ich die Unterscheidung zwischen den drei Direktoren und den Gutachtern für deplaziert, die durch die Kurzzeitwahl von zwei Monaten und das begrenzte Stimmrecht in §5 IV Satz 2 zu Direktoriumsmitgliedern zweiter Klasse gemacht werden. Der Sinn dieser Aktion erschließt sich mir noch nicht so ganz.
    4) Zur Wahl der "Verfassungsrichter": Die Wahlperiode von 15 Monten ist absolut utopisch. In den MNs sind Wahlperioden von 9 Monaten schon ne ganz schön lange Zeit, 15 Monate entbehren dann wirkich jeglicher Verbindung zur Realität. Auch die Einschränkungen der Wählbarkeit für die Richter sind meiner Meinung nach ziemlich heftig.
    5) Zum Ende meiner Kurzkritik möchte ich noch einen recht heiklen Punkt ansprechen: Das Vetorecht. Das hat ja eine sehr wechselhafte Geschichte und ist mit in der vorliegenden Form definitiv zu absolut. Es wurde nicht umsonst bei der GF durch eine unverbindliche Stellungnahme ersetzt, ich plädiere als entschiedener Gegner des Vetos auch hier stark dafür, das Veto deutlich in seinen Auswirkungen einzuschränken und seiner Absolutheit zu berauben. Denn auch wenn ein politisch oder persönlich motiviertes Veto verboten ist - in der Ausgestaltung lässt sich oft genug irgendwas finden, weswegen man ein Veto ganz zufällig doch einlegen kann.


    Fazit zur Kurzkritik
    Damit hätte ich eine erste, teilweise nur oberflächliche (!!!) Kritik beendet. Und wie gesagt, beim Regelwerk habe ich mich auf eine grundsätzliche und punktuelle Kritik beschränkt. Um das Ding von oben nach unten durchzuforsten, bräuchte ich mehr Zeit als ich angesichts der Uhrzeit noch habe, außerdem halte ich es angesichts des Diskussionsstandes und der grundsätzlichen Kritikpunkte (noch) nicht für Opportun, mir diese Arbeit zu machen.



    Zum Grundsatzproblem der Überbürokratisierung
    Ich sehe ein grundsätzliches Problem im Ansatz der CartA-Dokumente, alles durch penibelste Regelungen durchbürokratisieren zu wollen. Die GF hat uns meiner Meinung nach eines gezeigt: Es geht auch mit einer schlanken und effektiven Entscheidungsstruktur ohne durchformalisierte Anträge. Sicherlich ist ein Mindestmaß an Bürokratie notwendig, aber wohin zu viel Bürokratie führen kann, haben wir bei der OIK erlebt. Bürokratie mag manchen bei der Gründung dieser Organisation als Allheilmittel erscheinen. Das ist es nicht, wie man am grandiosen Scheitern der OIK feststellen kann. Das Argument, dass die CartA aber ganz anders wäre, zählt nicht - bei der OIK war es auch anders geplant, als es sich dann im Laufe der Zeit entwickelt hat. Das Ziel muss sein, ein möglichst solides, sich selbst stabilisierendes System zu schaffen, dass auch ohne die Gründergeneration noch vernünftig funktionalisiert. Die Erfahrung zeigt, dass es nach deren Ausscheiden oder Kontrollverlust, wie die Beobachtung zeigt, jede Kartenorganisation - mal langsam, mal schneller - zerlegt hat.
    Dass es mit zu viel Bürokratie nicht geht, haben die Herren Goldmann und Tacitus dort sehr eindeutig gezeigt, die nämlich sehr deutlich demonstriert haben, wo es hinführt, wenn man eine übertriebene, aber gut gemeinte und eigentlich als Mittel zum Zweck dienende Bürokratie zum Selbstzweck macht und für seine Zwecke instrumentalisiert.



    Das Ergenis
    Genug gelabert, kommen wir zum Ergebnis und zur gestellten Grundsatzfrage, die ich jetzt im Hinblick auf die Kritik an den Dokumenten und meine Takte zur Überbürokratisierung beantworten will: Sind die angesprochenen Kritikpunkte es wert, die CartA scheitern zu lassen, oder nicht?
    Mein persönliches Ergebnis: Die Kritikpunkte sind es nicht nur wert, sie verpflichten sogar dazu, Vertrag und Grundordnung gemäß dem aktuellen, hier vorliegenden Entwurf komplett und in aller Form abzuschmettern.
    Das ist natürlich nur der aktuelle Zwischenstand der Diskussion. Natürlich kann (und wird, hoffe ich) sich an den Dokumenten noch einiges ändern, und wenn sich noch einiges ändert und man auch nochmal bei die Bürokratiefrage grundsätzlich hinterfragt, sehe ich gute Chancen. Derzeit sehe ich die definitiv nicht.


    Uns jetzt wünsche ich eine gute Nacht.

  • Bei aller Kritik an der Einzelheiten des Vertrages, die ich zum Teil mittrage und entsprechende Punkte auch schon vor längerer Zeit in die Debatte eingebracht habe, sollte man sich doch auf die von Felix aufgeworfene Grundsatzfrage besinnen. Dabei sind für mich folgende Punkte von entscheidender Bedeutung:


    1. Die GF ist schon in ihrem jetzigen Zustand für Astor kein Gewinn mehr, da nur noch sehr wenige Staaten begrenzt aktiv sind. Eine rein GF basierte Sim ist im Moment aussichtslos bzw. zur Inaktivität verdammt. Wenn man bedenkt, dass dazu noch die meisten Staaten die Fusion wollen, dann heißt das, daß - selbst wenn die GF bestehen bliebe - die meisten Staaten wechseln würden. Und wo eine GF, dann womöglich noch bestehend aus 3-4 zumeist inaktiven Staaten neben der CartA neue Staaten und Aktivität gewinnen soll, ist mir auch unklar. Ein Wechsel erscheint daher schon alternativlos.


    2. Ob die Regeln in der Praxis gut funktionieren, wird sich zeigen. Aber im Kern ist das erstmal gar nicht so wichtig. Das Problem an der OIK Bürokratie aus damaliger Sicht war ja immer, dass Änderungen, die bestimmte Staaten im Bezug auf klimatische und kulturelle Ausgestaltung wollten, nicht durchführbar waren. Die CartA Karte ist in diesem Zusammenhang aber für Astor zufriedenstellend, da die eingeforderten Stimmigkeiten erreicht werden. Sollte sich die CartA zu einem bürokratischen Sumpf entwickeln, so ist dies daher - solange wir unsere Anforderungen an eine Karte nicht noch höher schrauben - zunächst für Astor selbst kein größeres Problem.


    Aus diesen zwei grundsätzlichen Erwägungen her halte ich die Kritikpunkte also nicht wert, die Karte scheitern zu lassen.

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Ich werde nicht in Einzelheiten gehen, dazu fehlen mir Zeit und Lust.


    Aber... guckt man sich das Regelwerk und den Vertrag an findet man dutzende und aberdutzende Punkte, die einfach nicht gehen. Allein das der Vertrag gültig sein soll, bevor das Parlament abgestimmt hat, ist nicht möglich bei uns.


    Hunderte Formfehler, Machtsicherungen auf der einen Seite und so gut wie keine Kompromisse für die andere Seite. Aufgeblähtes Regelwerk, Bezeichnungen die einfach nicht gehen und eine Organisationsstruktur die schon jetzt daran scheitern würde jeden Posten auf lange Zeit adäquat zu besetzen.


    Mein Fazit: Mit dem jetzigen Regel- und Vertragswerk MÜSSEN wir diese Karte und die neue Organisation scheitern lassen.


    Wenn sich vielleicht in den Regeln oder dem Vertrag angemessene Änderungen ergeben sollten, kann man den - das gebe ich zu - drastischen Schritt überdenken. Aber vorher kann unsere Antwort nur heißen: "Nicht mit uns!" Denn Astor muss und darf sich nicht unter Wert an irgendwelche Pseudokartenmacher verschachern.

    scriptatore.png

    Chief Justice of the Supreme Court of the United States of Astor

    13th and 24th President of the United States of Astor


    Bearer of the Presidential Honor Star


    Former Governor of New Alcantara
    Theta Alpha Member


    seal-supreme-klein.gif



  • :applaus :applaus (das ist übrigens ernst gemeint)

  • Ich habe meinen Wutausbruch ja noch nicht allzu lange hinter mir, also kann ich mich an dieser Stelle kurzfassen: in der aktuell projektierten Gestalt wäre die CartA ein Hybrid aus den Nachteilen von OIK und GF: institutionell aufgebläht, dirigistisch, bürokratisch und mit teilweise höchst zweifelhaften Verfahrensgrundsätzen.


    Ein klares Nein zu den vorliegenden Dokumenten!

  • Nach- bzw. Neuverhandlungen zu erzwingen ;) Die Begeisterung für eine Fusion unter diesen Bedingungen geht in Astor bislang wohl gegen null, Albernia tanzt wie ich gesehen habe ach nicht gerade vor Freude, der "antibürokratischen" DU gebe ich gleich noch einen Schubs - und puff, sind alle aktiven und für die AIC überhaupt interessanten GF-Staaten gegen dieses Regelwerk.


    Eine dauerhafte Alternative zu einer Fusion gibt es nicht, denn egal wie schrecklich man die OIK auch findet, sie übt einfach praktisch einen immensen Konkurrenzdruck aus, infolge dessen auch die AIC nicht auf die vorgenannten drei "großen alten Damen" der deutschsprachigen MN-Szene verzichten kann. Sie wird ein Kompromissangebot machen müssen ;)

  • Ein Wechsel auf die OIK ist unwahrscheinlich, das weiß die AIC auch.


    Dennoch sehe ich in Nachverhandlungen natürlich nicht das große Problem. Ich denke aber auch, dass man sich nicht an zu vielen Kleinigkeiten aufhängen sollte. Ich finde z.B. 15 monatige Amtszeiten für Richter auch quatsch, aber sowas sollte nicht der entscheidende Punkt sein.

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Es geht ja auch nicht darum, dass Astor, Albernia und die DU auf die OIK-Karte zurückkehren könnten, wenn die Reform nicht zu Stande kommen sollte - es ging mir darum zu sagen, dass der Futtertrog für drei Kartenorgas zu schmal ist, und die OIK bereits den breitesten Platz einnimmt. Will die AIC mit dieser konkurrieren können, kann sie es sich nicht leisten, drei "Superstars" zu vergrätzen, und sei es auch nur vorübergehend (da die GF wohl kaum noch lange am Leben wird erhalten werden können, und die OIK keine Option ist) ;)

  • Zitat

    Original von John E. Prescott
    Ein Wechsel auf die OIK ist unwahrscheinlich, das weiß die AIC auch.


    Dann bleibt wohl nur, die GF aufrecht zu erhalten. ;)

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Und das wird nicht funktionieren - ebenso, wie die AIC allein dauerhaft nur ein Schattendasein neben der OIK führen würde. Will man etwas erreichen - sei es der Aufbau eines echten Alternativangebotes zur OIK, oder einen Magneten für eine Wiedervereinigung - dann geht das nur gemeinsam. Das weiß auch die AIC, und darum kann sie nicht gegen den Willen der GF-Staaten mit dem Kopf durch die Wand.

  • Ich kann mich dem hier gesagt nur voll und ganz anschließen, wie ich schon gesagt habe.


    Derzeit ist jede Alternative besser, als dieser Organisation in ihrer derzeitigen Form zuzustimmen. Und ich denke, wir sollten uns bei diesen Verhandlungen nicht unter Wert verkaufen: Wenn die AIC die GF haben will, dann sind das vor allem drei "Schwergewichts-Staaten" Ratelon, Astor und Albernia. Und wenn zumindest bei zwei von diesen drei Schwergewichten schon Widerstand zu erkennen ist, dann sollte das dieser Konferenz zu denken geben.


    Im übrigen Weise ich darauf hin, dass die GF nur einstimmig aufgelöst werden kann - und sowohl Albernia als auch Astor verfügen meineswissens dort noch über ein Länder-Mandat. Natürlich ist die GF de facto tot - aber die AIC könnte ihr Ziel, die GF aufzulösen, nicht erreichen, sobald ein Staat nicht mehr Mitspielt.
    Und damit kann sie sich von ihren Nachfolgeregelungen, die großmächtig im Vertrag stehen, erstmal verabschieden, denn für ihre Legitimation als Neugründung braucht die CartA die Auflösung der GF. Auch das ist sicherlich ein Aspekt, den es zu bedenken gilt.

    Ulysses S. Finnegan jr.


    Former Chief Justice of the United States and of the Free State of [definition=5]New Alcantara[/definition]
    VI. Vice-President of the United States & Former United States Attorney General

  • Superstars...hier stinkts gewaltig.

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Auch wenn ich mir Feinde mache:


    Bei den Fakten bleiben Mädels:
    Der Vertrag wurde nicht von einem AIC-Mitglied geschrieben sondern von einem Ex-Barnstovi..den (der übrigens Anwalt für Vertragsrecht ist *hüstel*)?
    Astor und Albernia sind "nur" 2 von 34. Und wir sind weiter für konkrete Vorschläge offen.


    Noch laufen die Verhandlungen, also gebt eurem Vertreter Futter und sorgt dafür, dass das rübergebracht wird was soll. Was durchsetzbar ist muß die Gesamtheit sehen.

    Einig Vaterland!
    Ex-Foreign superintendent from the Ircanian Empire.


    Mahnstufe 5.
    Da wird nicht mehr geschlagen sondern sofort geschossen.

  • Seid mir nicht böse, aber für mich klingt das wie zu GF-Zeiten. Drei Auserwählte bestimmen für viele, wie es gefälligst zu laufen hat. Kritik ist sicher gut, aber dann das ganze als Erpressung zu verwenden, ist die miese Klüngelei, an der die GF immer so schön selbst gescheitert ist.

  • Zitat

    Original von Lady Liadrin
    Seid mir nicht böse, aber für mich klingt das wie zu GF-Zeiten. Drei Auserwählte bestimmen für viele, wie es gefälligst zu laufen hat. Kritik ist sicher gut, aber dann das ganze als Erpressung zu verwenden, ist die miese Klüngelei, an der die GF immer so schön selbst gescheitert ist.


    Natürlich ist das - in gewisser Weise - Erpressung. Aber das sind solche Verhandlungen doch - in gewisser Weise immer. Es geht in solchen Situationen immer darum, wer das größere Druckmittel hat, um seine Argumente besser deutlich zu machen. Alles andere ist Augenwischerei.
    Hier geht es darum, wer welche Trümpfe in der Hand hat. Und wenn Astor aus etwas, was hier von entscheidender Bedeutung ist, Einfluss nehmen kann, dann halte ich es für Unsinn, wenn man das bei den Verhandlungen nicht einfließen lässt. Ich betrachte das nicht als Erpressung - man steckt die Positionen ab. Astor und Albernia sind in einer gewissen Position, und es gibt keinen Grund, warum man die angestrebte Auflösung der GF bei der Festlegung der Postionen nicht berücksichtigen sollte - zumal sie eben einfach sehr schnell nicht passieren kann, wenn nur irgend eine Person im Kuratorium Nein sagt. Das muss man auch offen Ansprechen.
    Wenn man die Auflösung der GF gewünscht ist, muss man eben auch was dafür tun und eine erhöhte Kompromissbereitschaft gegenüber Astor an den Tag legen.
    Ich gehe nicht davon aus, dass Astor hier Bedingungen diktiert und alle anderen springen - das wäre dann Erpressung. Aber ich gehe davon aus, dass man dadurch die eigene Verhandlungsposition stärkt und eher zu einem für einen vernünftigen Kompromiss findet. Und einzig darum geht es hier ja.



    Zitat

    Original von Gisbert Gaiert
    Der Vertrag wurde nicht von einem AIC-Mitglied geschrieben sondern von einem Ex-Barnstovi..den (der übrigens Anwalt für Vertragsrecht ist *hüstel*)?
    Astor und Albernia sind "nur" 2 von 34. Und wir sind weiter für konkrete Vorschläge offen.


    Er ist dann Ex-Barnstorve. ;)
    Und er kann sein was er will, das ändert ja nichts an den Fakten. Und die sagen, dass er möglicherweise zivilrechtlich bewandert ist und dort hervorragende Verträge erarbeiten kann, aber im Völkerrecht ziemlich unbedarft ist, was man einfach hier merkt.
    Und Astor und Albernia sind halt nicht irgendwelche von den 34 sondern eher bedeutende, weil etablierte und alte MNs. Und ich denke, dass diese Vorschläge kommen werden.

    Ulysses S. Finnegan jr.


    Former Chief Justice of the United States and of the Free State of [definition=5]New Alcantara[/definition]
    VI. Vice-President of the United States & Former United States Attorney General

  • Die Verhandlungspartner der CartA sind ebensowenig wie die Mitglieder bei der AIC eine homogene Gruppe.
    Die Ansichten divergieren dort genauso wie bei der GF auch.


    Mir zum Beispiel ist es völlig egal ob die GF nach der Fusion noch weiterexistiert oder nicht.

    Einig Vaterland!
    Ex-Foreign superintendent from the Ircanian Empire.


    Mahnstufe 5.
    Da wird nicht mehr geschlagen sondern sofort geschossen.

  • Es geht hier nicht um Erpressung, darum, wer nun wie wo was geschrieben hat, oder wie groß und wichtig ein Staat sit.


    Die Diskussion in den GF Staaten zeigt aber ganz deutlich, dass es besonders bei denen, die selbst aktiv bislang nicht an der Konferenz teilgenommen haben, doch erhebliche Bedenken gibt, ob bei der jetzigen Lösung nicht zu viele Errungenschaften der GF, die eben - die Diskussionen hatten wir schon seitenlang hier - v.A. in der Entpolitisierung von Kartenfragen und einer Entbürokratisierung bestanden wieder über Board gehen.


    Und diese Diskussion müssen gerade die GF Vertreter auf der Konferenz sehr ernst nehmen und auch kommunizieren, sonst scheitert die Umsetzung womöglich in diesen Staaten, obwohl ihre Konferenzvertreter dafür sind (da schließe ich mich jetzt mal mit ein).


    Ich warne nur nochmal davor, das ganze überzubewerten. In gewisser Weise simulieren jetzt ja schon AIC und GF Staaten miteinander. Man sehe sich die VSA Aussenpolitik der letzten Monate nur an. Und eine gemeinsame Karte ist von Kleinigkeiten abgesehen auch gefunden. Also sollte man weiter konstruktiv daran gehen.

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Zitat

    Original von Lady Liadrin
    Seid mir nicht böse, aber für mich klingt das wie zu GF-Zeiten. Drei Auserwählte bestimmen für viele, wie es gefälligst zu laufen hat. Kritik ist sicher gut, aber dann das ganze als Erpressung zu verwenden, ist die miese Klüngelei, an der die GF immer so schön selbst gescheitert ist.


    Zitat

    Original von Gisbert Gaiert
    Auch wenn ich mir Feinde mache:


    Bei den Fakten bleiben Mädels:
    Der Vertrag wurde nicht von einem AIC-Mitglied geschrieben sondern von einem Ex-Barnstovi..den (der übrigens Anwalt für Vertragsrecht ist *hüstel*)?
    Astor und Albernia sind "nur" 2 von 34. Und wir sind weiter für konkrete Vorschläge offen.


    Noch laufen die Verhandlungen, also gebt eurem Vertreter Futter und sorgt dafür, dass das rübergebracht wird was soll. Was durchsetzbar ist muß die Gesamtheit sehen.


    Auch hier der Hinweis: Es wäre schön, wenn man diese Diskussion von astorischen Mitspielern führen lassen würde, ohne dass es ständig zu Einmischungen von außen kommt. Wir müssen mit dieser Organisation leben und demzufolge sollten wir als Projektcommunity auch die Möglichkeit haben, alleine und in Ruhe unsere No-Gos und Kompromisslinien zu erörtern.


    Besagter Ex-Barnstorve scheint übrigens über alle Maßen engagiert, die CartA auf den Weg zu bringen - ob nun mit ohne ohne GF-Staaten, ist ihm relativ egal.

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