*zapp*
James: ... nun begrüßen wir live bei uns im Studio - und damit verbunden die Abschaltung unserer Rauchmelder -, den amtierenden Chairman of the Joint Chiefs of Staff und Commandant of the Marine Corps, Representative General Steve McQueen!
Die Kamera zoomt zurück und neben dem Moderator sieht man nun den Zigarre rauchenden Steve.
Wakaby: Guten Tag, James.
James: Nun, erst einmal vielen Dank, das Sie so kurzfristig von den Marine Barracks ins Studio kommen konnten.
McQueen: Kein Problem, ist ja nur ein Katzensprung. Und bitte, du kannst mich ruhig Steve nennen.
James: Wie du meinst, Steve. Der Wahlkampf der Republicans läuft auf Hochtouren, was hältst du vom Wahlkampf im allgemeinen und von deinen Kandidaten im speziellen?
McQueen: Bisher kann von Wahlkampf keine Rede sein, denn ein Wahlkampf wird von mehr als einer Partei geführt, jedoch sind nur Bob und Kimberly präsent, bei den Democrats versucht ein verzweifelter Secretary Prescott zu retten was zu retten ist und die Federalists, die selbsternannten Heilsbringer Astor, haben sich in ihrer Parteizentrale vergraben.
Es scheint, als ob dieser „Wahlkampf“ zu einer One Party Show verkommt, was ich persönlich schade finde, man könnte diesen Wahlkampf mit dem Sturm eines Squads Marines auf eine Sandburg vergleichen.
James: Und eure Kandidaten?
McQueen: Die liefern tolle Reden, mich persönlich freut ja, dass die Armed Forces im Falle eines Wahlsieges mehr Mittel zur Verfügung gestellt bekommen, ich wurde demnach von den beiden überzeugt.
Er zwinkert James zu.
James: Welchen Wahlausgang siehst du demnach vor raus?
McQueen: Ich gehe von einer Mehrheit für uns Republicans aus.
James: Wie ist deine persönliche Erwartung - wird die bisherige Abstinenz der demokratischen Kandidaten vom Wahlkampf Einfluss auf das Wahlergebnis haben?
McQueen: Ich hoffe es doch, denn die Wähler können nicht ernsthaft die Democrats wählen, obwohl deren Kandidat, nachdem er mit seinem Rosazukunftsbild nicht mehr punkten kann, abgetaucht ist. Es wäre schon eine wirkliche Farce, wenn Leo McGarry eine Mehrheit bekäme.
James: Als Mitglied des House of Representatives könnte dir und deinen Abgeordnetenkollegen im Falle dessen, dass kein Ticket die absolute Mehrheit der Electoral Votes auf sich vereinigen kann, eine wichtige Rolle zukommen: Der Wahl des nächsten Präsidenten und Vizepräsidenten durch den Kongress. Auf Grund der bestehenden Mehrheitsverhältnisse - wie sehen sie die Chancen Ihres Kandidatenduos darauf, eine Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses zu erreichen?
McQueen: Schwierig, sollte dem Kongress die Wahl zustehen, kommt es darauf an, wer die Federalists im House of Representatives überzeugen kann, im Senat gleicht das ganze eher einem Roulettspiel, denn dort kommen auf zwei republikanische Senatoren fünf Unabhängige, welche unser Wahlkampf eigentlich überzeugt haben sollte, aber man kann ja nie wissen.
James: Kommen wir nun zu dir, du kandidierst derzeit ja zum Speaker des House of Representatives. Heißt dass, du engagierst dich wieder politisch stärker und man sieht dich eventuell sogar wieder in einem republikanischen Kabinett?
McQueen: Ich wusste dass die Frage kommen würde. Aber ich kann dich beruhigen - oder beunruhigen, wie du es magst: Den Posten des Speakers werde ich nur bis zur nächsten Repräsentantenhauswahl übernehmen und für den Posten eines Ministers stehe ich nicht zur Verfügung.
James: Gut, wie ich sehe ist unsere Sendezeit abgelaufen. Steve, vielen Dank für das Interview und noch viel Glück für die Wahlen, schön dass du da warst.
McQueen: Thank you and goodbye.
*zipp*
