Schreiben aus dem Kaiserreich Chinopien
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Ein Schreiben des Reichskanzlers trifft ein - es wird wohl das letzte für eine sehr lange Zeit sein ...
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wer so sehr mit seiner göttlichen herrlichkeit prahlt, kann doch ohnehin nicht ganz sauber sein.
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Zitat
Original von Lovestone
wer so sehr mit seiner göttlichen herrlichkeit prahlt, kann doch ohnehin nicht ganz sauber sein.Mr. Lovestone, ich verweise auf Service Order
Handlung
nimmt den Brief bedauernd zu Kenntnis und veranlasst die Räumung der Botschaft in Chinopien.
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Mr. President,
ich verweise, bei allem gebotenen Respekt, ebenfalls auf die Service Order:
"...dass allein der Präsident der Vereinigten Staaten und der Außenminister befugt sind, im Namen der Vereinigten Staaten gegenüber Staatsoberhäuptern, Regierungschefs und von diesen entsandten Vertretern fremder Staaten zu sprechen."
Rein private Meinungsäußerungen von Bürgern der Vereinigten Staaten betreffend den Inhalt veröffentlichter diplomatischer Schreiben u. ä. werden davon nicht berührt. Das ginge wenn dann schon formal nicht in einer Dienstanweisung der Bundesregierung, materiell aber auch nicht per allgemeinem Gesetz - Article II, Section 3, U.S. Constitution.
Wenn Sie hingegen lediglich das Hausrecht in den Räumlichkeiten des Department of State ausüben, dann haben Sie das Mr. Lovestone das auch so zu sagen. Wenn die Regierung von den Bürgern ein bestimmtes Tun, Unterlassen oder Dulden fordert, dann hat sie genau zu spezifizieren worin dieses besteht und auf welche rechtliche Grundlage sich diese Forderung stützt.
"Das ist doch im Ergebnis das Gleiche!" ist hier erstens schon sachlich falsch, und wäre selbst wenn dem nicht so wäre formal immer noch nicht richtig.
Have a nice day, Mr. President.
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Madam Senator,
allein das Faktum, dass im Department of State eine Meinungsäußerung getätigt wird, die von anderen Staaten als die Meinung der Vereinigten Staaten aufgefasst werden könnte, verstößt aus meiner Sicht schon gegen die Service Order. Natürlich hat jeder Bürger das Recht, sich zu Schreiben privat zu äußern, aber bitte nicht im Department of State, wo grundsätzlich amtliche Dokumente hinterlegt werden bzw. Verabredungen zwischen den Staaten vonstatten gehen.
Ganz abgesehen davon sind die Beziehungen zum Kaiserreich derzeit schnon aufgrund von Vorurteilen und Ängsten von Seiten einiger Kongressmitglieder schlecht genug, sodass allein schon der Anschein einer weiteren Provokation durch private Meinungsäußerungen im amtlichen Raum der diplomatischen Vertretung Astors zu unterlassen wäre. Was im Pressezentrum gesagt wird, hat mich nicht zu interessieren, bzw. nur insoweit, als dass ich ich mich persönlich, mein Chief of Staff oder meine Press Secretary dazu äußern werden, wenn es nicht der Meinung des Weißen Hauses entspricht. Aber im öffentlichen amtlichen Raum des Department of State sind doch im Interesse der Vereinigten Staaten solche Meinungsäußerungen zu unterlassen.
Aber machen wir es nochmal explizit: Die Meinung des kommunistischen Representative Theodore Lovestone entspricht nicht der Meinung der Regierung und des Weißen Hauses.
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Zitat
Original von Richard Grey
Aber machen wir es nochmal explizit: Die Meinung des kommunistischen Representative Theodore Lovestone entspricht nicht der Meinung der Regierung und des Weißen Hauses.Sehen Sie, hat doch bestimmt nicht wehgetan.
Im Übrigen noch:
ZitatOriginal von Richard Grey
Allein das Faktum, dass im Department of State eine Meinungsäußerung getätigt wird, die von anderen Staaten als die Meinung der Vereinigten Staaten aufgefasst werden könnte, verstößt aus meiner Sicht schon gegen die Service Order. Natürlich hat jeder Bürger das Recht, sich zu Schreiben privat zu äußern, aber bitte nicht im Department of State, wo grundsätzlich amtliche Dokumente hinterlegt werden bzw. Verabredungen zwischen den Staaten vonstatten gehen.Hier haben Sie mich offenbar nicht richtig verstanden: eine Person, die in keinerlei Verbindung zur Bundesregierung der Vereinigten Staaten steht, kann durch eine Dienstanweisung zu nichts verpflichtet werden. Da sie ja eben nicht im Dienst der Bundesregierung steht. Dienstanweisungen des Bundes können sich nur an Bedienstete des Bundes richten. Und damit wir uns nicht falsch verstanden: Kongressabgeordnete stehen nicht im Dienste des Bundes, nein.
Unberührt von allem bleibt wie gesagt das Hausrecht der Bundesregierung in ihren Räumlichkeiten.
Dass es nicht zweckmäßig ist, wenn jedermann im State Department seine Zelte aufschlägt und jedem eintreffenden Diplomaten oder Staatsgast erst mal die Meinung geigt, leuchtet wohl jedem ein.
Aber das können Sie eben nur gestützt auf das Hausrecht unterbinden, nicht auf eine Dienstanweisung.
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Das Problem besteht ja eben darin, dass es für die Sicherheitskräfte des DoS keine Mglichkeiten gibt präventiv vorzugehen. Und wenn eine solche Äußerung dann gemacht wird und niemand in der Nähe ist, der sie abwesien kann, steht sie erstmal im Raum.
Ich weiß, dass sich manche Bürger bewusst nicht an solche Regelungen halten, die im Übrigen auch an die Bürger gerichtet sind, sie aber, wie Sie ja richtig ausgeführt haben, Madam Senator, zu nichts verpflichten können, wird es irgendwann so sein, dass das Kind in den Brunnen fällt und die Regierung dann im Regen steht und irgendwie das wiedergutmachen muss, was der unpassende und vielleicht sogar beleidigende Kommentar eines Bürgers, vezeihen Sie die Wortwahl, verbockt hat.
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Bislang nur hypothetische Befürchtungen, Mr. President. Ich traue den Bürgern der Vereinigten Staaten insgesamt durchaus die notwendige gute Kinderstube zu, im State Department eintreffende Diplomaten oder Staatsgäste nicht mit Eiern und Tomaten zu begrüßen und dabei zu rufen: "Schöne Grüße vom Präsidenten!"
Und auch den Vertretern auswärtiger Staaten traue ich durchaus die Umsicht zu, zu verstehen, dass in den Vereinigten Staaten nun einmal Meinungsfreiheit herrscht und die Meinung irgend einer anderen Person als des Präsidenten so lange nicht die Meinung des Präsidenten ist, bis er das ausdrücklich bestätigt.
Wer den Kontakt zu einer der ältesten und liberalsten Demokratien der Welt sucht, der muss eben damit leben können, dass deren Bevölkerung sich erst einmal aus unabhängigen und frei zugänglichen Quellen informiert und nachdenkt, bevor sie einen Staatsgast mit Fähnchen und Jubelrufen empfängt.
Das Verhalten Chinopiens wirft für mich durchaus die Frage auf, wie bedauernswert es eigentlich ist. Ein ernstzunehmender Partner ist uns hier sicherlich nicht abgekommen.
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Zitat
Das Verhalten Chinopiens wirft für mich durchaus die Frage auf, wie bedauernswert es eigentlich ist. Ein ernstzunehmender Partner ist uns hier sicherlich nicht abgekommen.
Eines der/das größte, eines der/das bevölkerungsreichste, eines der/das militärisch Stärkste Land der Welt vergraulen ist jedenfalls ein mieser Plan. -
Ich sehe durchaus noch einen Unterschied dazwischen, jemanden zu "vergraulen" und sich von ihm nicht nötigen zu lassen, ihm bedingungslos in den Hintern zu krauchen.
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Zitat
Original von Ashley Fox
Ich sehe durchaus noch einen Unterschied dazwischen, jemanden zu "vergraulen" und sich von ihm nicht nötigen zu lassen, ihm bedingungslos in den Hintern zu krauchen.
Sie und ihre jugendliche Naivität ... -
Wenn Sie das so sehen, dann würde ich Sie glatt noch daten.
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Die armen, armen Kinder.
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Miss Vixen,
ich bin Ihnen zu alt ... und Sie sind mir zu jung. Ich habe bereits einen Silberschimmer.
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Ich stehe aber auf Typen, die gleich ein schlechtes Gewissen bekommen wenn man sie anschmollt, nachdem sie irgend einen unverschämten Wunsch doch nicht mehr zu erfüllen bereit waren.
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Verpacken Sie doch den Inhalt Ihrer Aussage in ein Magengeschwür einer Leiche, die Sie mir auf den ein wenig eingestaubten Tisch im medizinischen Bereich meines letzten Arbeitgebers vor der politischen Karriere legen ...
Dann habe ich dafür vielleicht Interesse und Ergründungswünsche ... -
Oder ich versuche mein Glück einfach bei Mr. Levinson, der scheint das auch ja tatsächlich selbst so zu sehen.
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Sagen Sie bloßen, Sie sind Rechtsmediziner, Mr. Jameson. Das wusste ich noch nicht.
SimOff
Hihi
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Aber Liam, haben Sie meinen Lebenslauf denn nicht gelesen?
Zuletzt hatte ich mehrere geplatzte Prostatas zu untersuchen. Das ist wirklich nicht nett anzusehen ...
Vielleicht sollte ich Ihrem Freund, Mr. Xanathos eine davon schicken, sofern die Abteilung eine solche dafür freigibt?
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