Erklärung zum Wahlausgang

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 1.407 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andrew Madison.

  • My fellow citizens,


    ich möchte an dieser Stelle allen gewählten Kandiaten zu ihrem Einzug ins neue Repräsentantenhaus gratulieren. Wir haben eine spannende Wahl gesehen und das erste Mal seit dem Zusammenbruch der Social Domacrats ist das Zweiparteiensystem durch eine andere politische Kraft durchbrochen worden.


    Auf das neu gewählte Rapräsentantenhaus kommen eine Reihe von Herausforderungen zu. Es wird die Aufgabe der neuen Abgeordneten sein, die astorische Legislative wieder mit Leben zu füllen. Parlamentsarbeit fand leider in den letzten Wochen kaum noch statt. Man mag nun erwidern, daß dies auch mit den Gesetzesvorhaben der Regierung zusammenhängt. Ich möchte jedoch einen Gedanken aufgreifen, der in ähnlichen Debatten zurecht aufgegriffen wurde: Im Gegensatz zum parlamentarischen System lebt das politische System der Vereinigten Staaten von Astor vielmehr von der Eigenaktivität des Parlaments. Man mag dies als Nachteil empfinden, ich sehe darin jedoch auch Vorteile und Chancen. Jeder Repräsentant und jeder Senator haben die Chance durch das Parlament eigene Ideen und Gesetzesvorhaben voran zu bringen. Ich kann daher dem Kongress nur empfehlen, seine Rolle aktiv auszufüllen und - auch wenn das für die Regierung vielleicht unangenehmer sein mag als ein ruhiges Parlament - die Rolle als Gegenspieler der Exekutive und als eigenständige gestalterische Kraft, anzunehmen und mit Leben zu füllen, denn davon profitiert Astor als Ganzes.


    Die Wahl hat jedoch ein weiteres Problem offenbart. Derzeit gibt es in Astor nur 21 Personen, die aktiv genug sind, um an einer Parlamentswahl teilzunehmen. Zusammen mit einigen engagierten Neubürgern und abgemeldeten Personen haben wir vielleicht 25 Bürger. Wir müssen endlich Mittel und Wege finden, wie wir diese Zahl signifikant steigern können. Dazu gehört die Außendarstellung, aber auch unser Engagement hier in der Simulation. Eine aktive Simulation trägt zur Attraktivität und zur Anziehungskraft unseres Staates bei und darum kann es nur in unserem und in Astors Interesse sein, hier vor Ort das Beste zu geben.


    Ich danke Ihnen für ihre Aufmerksamkeit.

  • Das der Kongress entlich als eigenständige Gewalt zu funktionieren beginnt, was auch das Erstellen von Gesetzen und nicht nur das Abnicken derer, miteinbezieht wird sicherlich die Hauptherausforderung der anstehenden Legislaturperiode sein.


    Es ist jedoch etwas bedenklich, dass das Weisse Haus auch weiterhin nicht von der Illusion einer "signifikanten Steigerung der Bürgerzahlen" abkommen will. Wer mit solchen Visionen herumirrt, gehört in erster Linie therapiert.

  • Zitat

    Original von Jerome Davenport
    Es ist jedoch etwas bedenklich, dass das Weisse Haus auch weiterhin nicht von der Illusion einer "signifikanten Steigerung der Bürgerzahlen" abkommen will. Wer mit solchen Visionen herumirrt, gehört in erster Linie therapiert.


    Wie habe ich das vermisst. ;)

  • Mir ist nach sieben Jahren MNs auch klar, daß "signifikante Steigerung" nicht bedeuten kann, daß wir übermorgen 100 neue Bürger haben, die alle auch aktiv sind. Das Ziel aus den Augen zu verlieren halte ich jedoch auch für keinen richtigen Weg. Die Bürgerzahl und die Aktivität einer MN entsprechen etwa dem, was im RL vielleicht die Wirtschaftsleistung ist, auch in seiner Bedeutung für ein Land. Das Ziel einer Bürgersteigerung zu negieren wäre also, als würde die Bundesregierung morgen sagen, daß, weil wir seit Jahren Wirtschaftsflaute haben, man sich jetzt damit abgefunden hat und keinen BSP Anstieg mehr anstrebt.


    Ich wäre schon froh, wenn wir wieder so auf das Niveau von 35-40 Leuten kommen würden. Im Übrigen sei an der Stelle angemerkt, daß das Thema der Staatenfusionen nicht ad acta gelegt ist, sondern derzeit innerhalb der Regierung verschiedene Konzepte diskutiert werden, die bald - ich denke mal im Laufe der nächsten Woche - der ÷ffentlichkeit vorgestellt werden sollen.

  • Zitat

    Original von Andrew Madison
    Ich wäre schon froh, wenn wir wieder so auf das Niveau von 35-40 Leuten kommen würden. Im Übrigen sei an der Stelle angemerkt, daß das Thema der Staatenfusionen nicht ad acta gelegt ist, sondern derzeit innerhalb der Regierung verschiedene Konzepte diskutiert werden, die bald - ich denke mal im Laufe der nächsten Woche - der ÷ffentlichkeit vorgestellt werden sollen.


    Wobei ich hierbei ausdrücklich zu bedenken gebe, dass eine Entscheidung für mich nur via Volksabstimmung erfolgen kann und nicht durch einen "Entscheid" der Bundesregierung.

  • Ja, anders ist das auch gar nicht möglich. Um es mal grob zu fassen, bzw. die zwei Optionen zu nennen, die auch schon in dem anderen Thread aufgeworfen wurden:


    1. Totalfusionen, also die sofortige Fusion mehrerer Staaten, auf eine Gesamtsumme von 5.


    2. Die Territory-Regelung.
    Diese würde es ermöglichen die Staaten prinzipiell zu erhalten.
    2a) Jeder Staat der eine gewisse Bürgerzahl unterschreitet gehört zu den, dem Bund unterstellten Territory.
    2b) Staaten werden defacto zusammengelegt, so daß je ein gut bevölkerter Staat einen schwach bevölkerten zeitweise mitverwaltet.


    Eine Wiederbelebung als eigenständiger Staat wäre bei Erreichen der Mindestbürgerzahl über einen gewissen Zeitraum möglich. Bei 2b) wäre zusätzliche Vorraussetzung, daß beide Teile hinterher noch die Mindestzahl haben.


    Welches Modell gewählt wird, hängt aber im Wesentlichen dann auch von der Entscheidung des Kongresses ab. Die Regierung wird dazu jedenfalls einen Vorschlag vorlegen.

  • Mr. President, sie wiedersprechen sich doch selbst. Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen dem überlangfristigen Ziel der kontinuirlichen Steigerung der Bürgerzahl und einer "signifikanten Steigerung" derer. Das letzere ist schon so ausgelutscht, dass es in Sparte Pervers gehört. Ich finde solche Bezeichungen äusserst manipulativ und wenig fördernd.



    @ Hayes


    Eigentlich geht das über den Kongress. Die Bundesverfassung schreibt weder vor was sie unter Bundesstaaten versteht, noch welche dies sind. Es liegt daher am Kongress Richtung eines "Bundesstaatengesetzes" hinzuarbeiten. Natürlich wäre eine ensprechende, wenn auch definitiv fakultative und nicht bindende Volksabstimmung, nicht verkehrt.

  • Zitat

    Original von Jerome Davenport
    Eigentlich geht das über den Kongress. Die Bundesverfassung schreibt weder vor was sie unter Bundesstaaten versteht, noch welche dies sind. Es liegt daher am Kongress Richtung eines "Bundesstaatengesetzes" hinzuarbeiten. Natürlich wäre eine ensprechende, wenn auch definitiv fakultative und nicht bindende Volksabstimmung, nicht verkehrt.


    Okay, aber wenigstens die sollte es geben. Denn es macht - meines Erachtens - null Sinn, wenn sich hier die Elite was ausdenkt, was die Elite zwar toll findet, aber der Rest nicht. Von daher wäre eine - "Meinungsbefragung" sicherlich notwendig.

  • Zitat

    Original von George W. Hayes
    Okay, aber wenigstens die sollte es geben. Denn es macht - meines Erachtens - null Sinn, wenn sich hier die Elite was ausdenkt, was die Elite zwar toll findet, aber der Rest nicht. Von daher wäre eine - "Meinungsbefragung" sicherlich notwendig.


    Wenn man die "Elite" alias Congressmen abzieht, bleibt ja nicht mehr viel über. ;) Ich wollte ja auch nur deutlich machen, dass es schlussentlich eine Entscheidung des Kongresses und sicherlich nicht der Regierung ist.


  • Ich möchte nochmals auf meine schon vorgestellte Idee der Senatorial Districts hinweisen: Mehrere Staaten teilen sich zusammen einen Senator, der dann im Senat soviele Stimmen hat, wie er Staaten vertritt. Das wäre eine dritte Option.


    Staatenfusionen können nach meiner Einschätzung im Wesentlichen auf zwei rechtlichen Wegen erzeilt werden: Einmal urch Vertrag der Staaten untereinander. Dazu sind sie frei, denn die Bundesverfassung zählt die Staaten Astors nicht einzeln auf, und da die Verfassung den Staaten das Recht zur Fusion mit anderen Staaten nicht nimmt, sind sie frei, dies zu tun, denn die Verfassung belässt den Staaten alle Rechte, die sie ihnen nicht ausdrücklich nimmt.


    Oder andererseits kann sich eine Staatenfusion von oben verordnen lasse. Dazu bräuchte man aber ein Amendment zur Bundesverfassung, denn bislang hat der Bund nicht die Kompetenz, das anzuordnen.

  • Zitat

    Original von Merkin D. Muffley
    Ich möchte nochmals auf meine schon vorgestellte Idee der Senatorial Districts hinweisen: Mehrere Staaten teilen sich zusammen einen Senator, der dann im Senat soviele Stimmen hat, wie er Staaten vertritt. Das wäre eine dritte Option.


    Dies wäre in Option 2a) enthalten, hatte ich jetzt leider nicht näher ausgeführt.

  • Zitat

    Original von Jerome Davenport
    Mr. President, sie wiedersprechen sich doch selbst. Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen dem überlangfristigen Ziel der kontinuirlichen Steigerung der Bürgerzahl und einer "signifikanten Steigerung" derer. Das letzere ist schon so ausgelutscht, dass es in Sparte Pervers gehört. Ich finde solche Bezeichungen äusserst manipulativ und wenig fördernd.


    Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, daß sich in der letzten Woche insgesamt 10 Neubürger angemeldet haben :tongue ;)

  • Zitat

    Original von Andrew Madison


    Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, daß sich in der letzten Woche insgesamt 10 Neubürger angemeldet haben :tongue ;)


    Ich würde sagen, wir warten ab, wieviele davon in 5 Wochen (wenn sie dann ihr Wahlrecht erhalten) noch übrig bleiben ;) ...

  • Zitat

    Original von Andrew Madison
    Ich möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, daß sich in der letzten Woche insgesamt 10 Neubürger angemeldet haben :tongue ;)


    Grosse Fereien plus beschissenes Wetter. Noch Fragen? :tongue ;)

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