Bürgerkrieg in Cuello?

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 1.844 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lance B. Jackson.

  • Zitat

    Original von Lady Liadrin
    Die Passivität der Vereinigten Staaten ist trotzdem eher befremdlich. Sollten seine Werte und die Menschenrechte nicht universal verteidigt werden - ob das nun diplomatisch oder militärisch geschieht ist da eher egal.


    Die Passivität der USA liegt wohl vorallem an der politischen Führung des Landes.

    Benjamin McNamara
    Former Governor of the Commonwealth of Hybertina

    Former U.S. Secretary of the Interior

  • Zitat

    Original von Jerry Cotton
    Damit liegen sie aber sehr falsch.


    Dann dürfen Sie mir gerne das Gegenteil beweisen, Mr.Cotton!


    Zumindest verschließt sich der breiten Öffentlichkeit, warum der SoD eine nichtöffentliche Sitzung des Kogresses nach dem Operations of the Astorian Armed Forces Act beantragt - wennauch eigentlich nur ein bevorstehenden Einsatz der US-Streikräfte ankündigt werde könnte. Aber weswegen?

    Benjamin McNamara
    Former Governor of the Commonwealth of Hybertina

    Former U.S. Secretary of the Interior

    Einmal editiert, zuletzt von Benjamin McNamara ()

  • In einer Stellungnahme wurde die futunische Wesirin für Äußeres, Lady Liadrin, wegen der ausbleibenden Reaktion aus Astor befragt


    Mit Sicherheit ist es schade um einen Staat, der einen weitestgehend gleichen Wertekatalog wie Futuna besitzt und der sicherlich militärisch zu beachten ist, doch politisch scheinen die Vereinigten Staaten im Abstieg. Die Passivität Astors und Albernia in den jüngsten Konflikten scheinen auf eine innere um sich greifende Schwäche hinzudeuten.


    Das hat natürlich einige Auswirkungen auf die Orientierung der Staaten in der Welt. Es mag durchaus bald so sein, dass Astor auf den Status einer regionalen Großmacht herabsinkt. Wir werden das bei unseren Planungen natürlich miteinbeziehen, auch wenn ein mögliches Bündnis mit den Vereinigten Staaten ein Kernpunkt der Neuausrichtung unserer Außenpolitik war. Mit Astor und Albernia fallen damit auch zwei Vorkämpfer für Menschenrechte und Demokratie weg und wir sehen uns nicht in der Lage, hier einen guten Ersatz zu finden.


    Der mögliche Fall Astors macht den Weg frei für das Vereinigte Kaiserreich, einen Staat, der wenig auf Werte und Ideale gibt, aber für den Macht ein zentrales Kriterium darstellt. Und was ohne Moral aus Machtanwendung wird, zeigt uns die Geschichte deutlich.

  • Kopiert die Stellungnahme und verschickt sie an sämtliche Kongressmitglieder...

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Zitat

    Original von Lady Liadrin
    Der mögliche Fall Astors macht den Weg frei für das Vereinigte Kaiserreich, einen Staat, der wenig auf Werte und Ideale gibt, aber für den Macht ein zentrales Kriterium darstellt.


    Wenn ich das kurz kommentieren darf: Pragmatismus ist für uns durchaus kein Fremdwort, aber reine Gesinnungsethik richtet mehr Schaden an, als sie abwenden kann. Wer behauptet, daß Werte in unserer Außenpolitik keine Rolle spielen, ist uns in den letzten Jahren einfach nicht aufmerksam gefolgt. Der Liberalismus ist unser zentralstes Ideal; wir erachten ihn als universelles Konzept, das die beste Gesellschaftsordnung für alle Menschen auf diesem Planeten darstellt. Diese Prämisse führt uns aber nicht zur Human Security, da wir es für unmöglich erachten, diese weltumspannend durchzusetzen und nicht in die unangenehme Lage kommen möchten, grausame Abwägungen vornehmen zu müssen. Anders ausgedrückt: wir achten das Selbstbestimmungsrecht der Völker und werden nicht versuchen, unseren Wertekanon mit dem Schwerte zu verbreiten.


    Die Enttäuschung über die Untätigkeit der Vereinigten Staaten allerdings teile ich. Wie bereits mit anderen US-Administrationen besprochen, sehe ich eine große Interessenschnittmenge zwischen den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Kaiserreich, die nicht zuletzt aufgrund einer - auch bereits angesprochenen - umfassenden Wertekongruenz (die Vorgabe einer solchen scheint ja heutzutage modern zu sein) zustandekommt. Sehr unerfreulich, daß bestehende und bekannte Synergie-Potentiale hier nicht genutzt wurden.

  • Zitat

    Original von Bob O'Neill
    Kopiert die Stellungnahme und verschickt sie an sämtliche Kongressmitglieder...


    Jackson antwortet in einem offenen Brief.


    Mr President,


    Sie können sich noch so oft als Agent fremder Mächte betätigen und sich deren Stellungnahmen bedingungslos zu Eigen machen: Versagt hat in dieser Sache auf ganzer Linie Ihre Regierung, die es bis heute nicht geschafft hat, dem Kongress auch nur den geringsten Grund für einen Krieg in einem über 5.000 Kilometer entfernten Entwicklungsland zu nennen.


    Stattdessen bot sich, nach immerhin mehreren Tagen Debatte, der Generalstabschef gnädigst an, uns ein paar Details zu den vorzunehmenden Kampfhandlungen mitzuteilen, wenn - ich zitiere - wenn dies gewünscht sei.


    Mr President, ich bin seit fast anderthalb Jahren Mitglied des Kongresses der Vereinigten Staaten. Eine Regierung, die das hohe Haus derart missachtet und, pardon, veralbert, habe ich bisher noch nicht erlebt.


    Dass Sie uns nun kommentarlos die Meinungsäußerung eines Staates, den die Vereinigten Staaten bis vor Kurzem nicht einmal zu ihren Verbündeten gezählt hätten, zusenden und offenbar meinen, damit sei Ihre Meinung zu Genüge ausgedrückt, setzt dem Ganzen nur die Krone auf. Ihr Verhalten ist eine Schande für das Amt, das Sie bekleiden.


    Sincerely,


    Lance B Jackson
    United States Senator from New Alcantara

  • Zitat

    Original von Lance B. Jackson
    Sie können sich noch so oft als Agent fremder Mächte betätigen und sich deren Stellungnahmen bedingungslos zu Eigen machen: Versagt hat in dieser Sache auf ganzer Linie Ihre Regierung, die es bis heute nicht geschafft hat, dem Kongress auch nur den geringsten Grund für einen Krieg in einem über 5.000 Kilometer entfernten Entwicklungsland zu nennen.


    Dann hätten Sie mal Augen und Ohren besser aufsperren müssen: In Cuello werden Menschen unterjocht, ihrer Menschenrechte und ihrer Freiheit beraubt, vom Leben garnicht zu reden. Dass Ihnen das vollkommen egal ist und Sie - genau wie Mr. Malroy - anscheinend nur wissen möchten, welche strategischen Interessen Astor dort haben könnte - was Sie als jemanden entlarvt, dem Menschenrechte anderer Völker vollkommen egal sind, solange man davon keinen Vorteil hat! -, zeigt, dass es Ihnen nur um politische Profilierung und eben nicht um das Einstehen für die Werte und Normen, die unsere Nation ausmachen, geht.


    Jetzt haben Staaten, die sich einen Deut um die Zivilbevölkerung scheren und tatsächliche strategische Ziele verfolgen, das heft in der Hand. In Cuello prügeln sich jetzt mindestens ein halbes Dutzend Staaten und die Verlierer sind diejenigen, die sich nicht wehren können. Meine Administration möchte an deren Seite stehen und wir würden auch an deren Seite stehen, wenn Sie und Ihr Kollege Malroy - die meines Wissens die einzigen sind, die systematisch die entsprechende Debatte verzögern und nach Dingen fragen, die ihnen schon beantwortet wurden - darauf verzichten würden, politische Spielchen zu spielen und Astor in dieser Lage vollkommen handlungsunfähig diskutieren würden.


    Zitat

    Stattdessen bot sich, nach immerhin mehreren Tagen Debatte, der Generalstabschef gnädigst an, uns ein paar Details zu den vorzunehmenden Kampfhandlungen mitzuteilen, wenn - ich zitiere - wenn dies gewünscht sei.


    Mein Verteidigungsminister hat Ihnen die Größenordnung eines eventuellen Einsatzes bereits einige Tage vorher mitgeteilt.


    In Planungen des Generalstabes werden Sie sicherlich nicht einbezogen, denn dass ist nicht Ihre Aufgabe.


    Zitat

    Ihr Verhalten ist eine Schande für das Amt, das Sie bekleiden.


    Ihr Verhalten ist eine Schande für unser Land, Mr. Jackson. Eine Schande für jeden, der sich die Werte und Normen unseres Landes zu eigen gemacht hat, aber nicht exklusiv für sich beansprucht.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Zitat

    Original von Bob O'Neill
    Dann hätten Sie mal Augen und Ohren besser aufsperren müssen: In Cuello werden Menschen unterjocht, ihrer Menschenrechte und ihrer Freiheit beraubt, vom Leben garnicht zu reden.


    Und was heißt das? Seit wann ist es erklärte Doktrin der Vereinigten Staaten, überall dort sofort militärisch tätig zu werden wo Menschen ihrer Rechte beraubt werden? Wann schicken Sie uns die vollständige Liste aller Staaten, in denen Sie ab morgen einzumarschieren gedenken?


    Zitat

    In Cuello prügeln sich jetzt mindestens ein halbes Dutzend Staaten


    … und Sie sind gemeinsam mit General McQueen traurig, dass wir nicht dabei sind. Mein herzliches Beileid.


    Zitat

    Mein Verteidigungsminister hat Ihnen die Größenordnung eines eventuellen Einsatzes bereits einige Tage vorher mitgeteilt.


    Da Sie keinen Zugang zum Sitzungssaal haben, können Sie das leider nicht wissen, Mr President, aber: Nein, das hat er nicht. Insbesondere hat er und nicht mitgeteilt, ob und in welchem Maße Kampfhandlungen angestrebt werden.


    Ich bleibe dabei: Aufgrund der uns vorliegenden Informationen, seien sie öffentlich zugänglich oder (rein hypothetisch) von Ihrer Regierung im Kongress präsentiert, wäre es verantwortunslos gewesen, hätte ich dem von Ihrer Regierung vorgeschlagenen Einsatz zugestimmt. Auch Ihre Regierung selbst scheint das eingesehen zu haben (oder man akzeptiert, dass Senator Malroy und ich für die Mehrheit des Kongresses sprechen) - jedenfalls hat Ihre Regierung bisher noch keinen formellen Antrag auf Ermächtigung zum Militäreinsatz gestellt, geschweige denn eine Abstimmung zu dieser Sache angestrebt.


    Wie hatten Sie sich denn, wenn man mal von den offenbar überzeugenden Plädoyers des Senators Malroy und meiner Wenigkeit absieht, den Einsatz vorgestellt, wenn Ihre Regierung sich bisher nicht einmal bemüht hat, die Zustimmung des Kongresses auch wirklich einzuholen? Wie können Sie eigentlich behaupten, der Kongress habe seine Zustimmung verweigert (oder der Kongress spiele "politische Spiele"), wenn es gar keinen ernstzunehmenden Antrag von Seiten Ihrer Regierung gab, über den eine Aussprache und eine Abstimmung hätten eröffnet werden können?

  • Zitat

    Original von Lance B. Jackson
    Und was heißt das? Seit wann ist es erklärte Doktrin der Vereinigten Staaten, überall dort sofort militärisch tätig zu werden wo Menschen ihrer Rechte beraubt werden? Wann schicken Sie uns die vollständige Liste aller Staaten, in denen Sie ab morgen einzumarschieren gedenken?


    Unterstellen Sie mir nichts, was Sie später bereuen würden.


    In Cuello - insbesondere im aktuellen Hauen und Stechen - kümmert sich niemand um die Zivilbevölkerung, Mr. Jackson. Und gerade deren Schutz wäre ein Einsatz unserer Soldaten wert. Und natürlich ist das auch ein strategisches Interesse - denn Vertrauen baut man nicht dadurch auf, dass man Zivilisten und die Infrastruktur bombardiert.


    Wir schauen hin, Mr. Jackson. Sie fodern, dass wir wegschauen, so wie wir es anderswo ebenfalls tun. Und das kann und darf nicht richtig sein!


    Zitat

    Da Sie keinen Zugang zum Sitzungssaal haben, können Sie das leider nicht wissen, Mr President, aber: Nein, das hat er nicht. Insbesondere hat er und nicht mitgeteilt, ob und in welchem Maße Kampfhandlungen angestrebt werden.


    Er hat, Mr. Jackson. Ich habe schließlich seine Manuskripte gesehen. Er hat Ihnen auch gesagt, dass aus Gründen der Geheimhaltung eben keine militärischen Detailpläne vor Ihnen ausgebreitet werden - eben auch, weil das nicht Ihre Aufgabe sein kann!


    Ich wiederhole mich gerne noch einmal: Astor sollte an einer Luft- und Seeblockade gegen Cuello teilnehmen, um den loco Alindar keine Möglichkeit zur Einfuhr von Waffen, schweren Gerät und Monition zu ermöglichen, mit der sie hinterher die anderen cuellischen Stämme "beglücken" könnten.
    Und NUR in dem Falle, dass weiterhin militärische Offensiven gegen Wehr- und Schutzlose geschehen und die Diplomatie versagt (was sie inzwischen tat), wären astorische Truppen zur Befriedung insbesondere der Isla Ribera Sol eingesetzt worden. Kein großangelegter Einsatz, Mr. Jackson, sondern ein Einsatz mit Augenmaß. Und er hätte sicherlich dazu geführt, dass sich El Loco seine weiteren Pläne nochmal gut überlegt hätte.


    Leider komme ich aber nicht umhin, zu sehen, dass die unverhältnismäßige Aggressivität, die gewisse Staaten in Cuello an den tag legen, dazu geführt hat, dass El Loco nun vor garnichts mehr zurückschrecken und keinen Worten mehr zugänglich sein wird.


    Zitat

    Wie können Sie eigentlich behaupten, der Kongress habe seine Zustimmung verweigert (oder der Kongress spiele "politische Spiele"), wenn es gar keinen ernstzunehmenden Antrag von Seiten Ihrer Regierung gab, über den eine Aussprache und eine Abstimmung hätten eröffnet werden können?


    Nochmals: Unterstellen Sie mir nichts, Mr. Jackson. Das wird zum Bumerang.


    SIE und Mr. Malroy sind es, die politische Spiele spielen. Und in der tat: Sie sind ganz sicher nicht der Kongress, sondern nur die pöbelnde Minderheit.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Zitat

    Original von Bob O'Neill
    SIE und Mr. Malroy sind es, die politische Spiele spielen. Und in der tat: Sie sind ganz sicher nicht der Kongress, sondern nur die pöbelnde Minderheit.


    Ja, Mr President, das haben Sie elegant und treffend ausgedrückt. Warum hat denn dann die Bundesregierung nie einen Antrag auf Genehmigung eines wie auch immer gearteten Einsatzes gestellt?


    Es ist doch so: Die Bundesregierung hat niemals auch nur versucht, im Kongress eine Mehrheit für Ihre Pläne zu bekommen. Es gab keinen Antrag und keine Abstimmung, also: Niemals. Und noch einmal: Niemals. Wo genau kommen jetzt Senator Malroy und meine Wenigkeit als große Blockierer ins Spiel? Wie können wir denn etwas blockieren, was nie auch nur beantragt wurde?

  • Zitat

    Original von Lance B. Jackson
    Warum hat denn dann die Bundesregierung nie einen Antrag auf Genehmigung eines wie auch immer gearteten Einsatzes gestellt?


    Dann weiß anscheinend ich als Nicht-Kongressmitglied mehr über die nicht-öffentlichen Sitzungen des Kongresses als Sie, Mr. Jackson. Oder ich habe den besseren Optiker. ;)

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Zitat

    Original von Bob O'Neill
    Dann weiß anscheinend ich als Nicht-Kongressmitglied mehr über die nicht-öffentlichen Sitzungen des Kongresses als Sie, Mr. Jackson. Oder ich habe den besseren Optiker. ;)


    Mr President, es gab keinen formalen Antrag, der den Bedingungen der Standing Orders des Kongresses genügt hätte, namentlich beispielsweise der Beantragung im Büro des Kongresspräsidenten. Das können Sie sogar als Nicht-Mitglied des Kongresses erkennen. Ende der Diskussion.

  • Sie haben das entsprechende Gesetz und die darin vorgeschriebene Formalia schon gesehen, Mr. Jackson?

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

    Einmal editiert, zuletzt von Bob O'Neill ()

  • Lesen sie nocheinmal im Protokoll...
    Mr Scriptatore hat einen Antrag in seinen Äußerungen gestellt.

    There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.




    Former Commandant of the United States Marine Corps;
    Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


    Marines never die, they just go to hell to regroup.


    McQueen Petroleum

  • Zitat

    Original von Lance B. Jackson


    Mr President, es gab keinen formalen Antrag, der den Bedingungen der Standing Orders des Kongresses genügt hätte, namentlich beispielsweise der Beantragung im Büro des Kongresspräsidenten. Das können Sie sogar als Nicht-Mitglied des Kongresses erkennen. Ende der Diskussion.


    Mr Senator,


    ich muss mich schon sehr über Sie wundern. Bisher hielt ich Sie für einen integren Mann, der sich der Wahrheit verschrieben hatte. Nach diesen Ihren Worten muss ich nun zum ersten Mal seit unserer Zusammenarbeit im Kongress ernsthaft daran zweifeln.


    Ich habe bereits in meiner Antragsbegründung, als auch in meiner letzten Erklärung in der nichtöffentlichen Sitzung die Anträge gestellt, die dem Gesetz nach zu stellen sind. Das Sie nun behaupten, dass kein Antrag gestellt worden sei, ist nicht nur unehrenhaft, es beleidigt mich auch.


    Im übrigen gibt es derzeit keinen Kongresspräsidenten, Es obliegt also mir eine Abstimmung einzuleiten. Leider war ich die letzten Tage verhindert, wie Sie, wie alle hier, aus den Protokollen entnehmen konnten. Ihre künstliche Aufplusterei können Sie sich unter diesen Gesichstpunkten also schenken.


    Ich hoffe sehr, dass Sie in Zukunft wieder zu der gewohnt konstruktiven Arbeit zurückkehren, für die ich Sie schätzen gelernt habe.

    scriptatore.png

    Chief Justice of the Supreme Court of the United States of Astor

    13th and 24th President of the United States of Astor


    Bearer of the Presidential Honor Star


    Former Governor of New Alcantara
    Theta Alpha Member


    seal-supreme-klein.gif

  • Mr President (O'Neill), Mr President (Scriptatore), General,


    Vielen Dank für Ihre Belehrungen. Ich weiß das sehr zu schätzen, wenn auch kein Bedarf besteht.


    Nach wie vor sind die Grundfragen, um deren Beantwortung Senator Malroy und ich mich seit Tagen Bemühen, unbeantwortet, während im Kongress bereits zur Abstimmung geschritten wird. Da es mir schwer fallen dürfte, hier auf dem Marktplatz aus einem zu erwartenden Schwall von unqualifizierten Antworten die tatsächlich maßgeblichen herauszusuchen (so sie denn kommen), werde ich meine Fragen direkt im Kongress stellen.


    Von dem Vorwurf, ich habe den Secretary und Senatspräsidenten, President Scriptatore, beleidigt, distanziere ich mich ausdrücklich, und möchte in ähnlicher Weise zurückgeben: Bisher hielt ich ihn für einen souveränen Mann, der genauso einstecken kann wie er austeilt. Die Opferrolle steht ihm nicht.


    Es bleibt: Der Kongress entscheidet ab sofort, ob er dem Präsidenten der Vereinigten Staaten einen Blankoscheck für einen Militäreinsatz in einem weit entfernten, fremden Land ausstellen will, wo sich bereits mehr als eine Hand voll anderer Staaten, einige davon äußerst gefährlich, kriegerisch engagieren. Die Entscheidung fällt mir leicht.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!