[DNC] Democratic National Convention - Day 2

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  • Handlung

    Malroy geht zu Epstein, als der das Podium verlassen hat, legt ihm anerkennend den Arm auf die Schulter und wechselt noch ein paar Worte.


    :applaus :applaus :applaus

    EDMUND S. MALROY [D]
    LAWYER IN RETIREMENT
    FORMER PRESIDENT OF THE UNITED STATES

  • Handlung

    Nachdem der Beifall für Epstein abgeklungen ist, tritt Charlize auf die Bühne.


    Vielen Dank dem nächsten Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten von Astor!


    Handlung

    Erneut brandet Beifall auf.


    Kommen wir nun zur Nominierung des Präsidentschaftskandidaten des Democratic National Committee …


    Handlung

    Einsetzender Jubel


    … im Januar 2009!


    Handlung

    Der Jubel wird größer. Einige Delegierte greifen zu vorbereiteten Schildern unter ihren Sitzen.


    Ladies and Gentlemen, the next President of the United States:


    Edmund Solomon Malroy!


    Handlung

    Unbeschreiblicher Jubel. Tausende von Delegierten schwenken "Malroy Epstein 09"-Schilder. Spontan kommen "Malroy! Malroy!"-Sprechchöre auf.

  • Handlung

    Edmund S. Malroy kommt - begleitet von frenetischem Beifall und Sprechchören - auf die Bühne. Er lächelt und winkt lange in die Menge, bevor er mit seiner Rede beginnt.



    Friends, Democrats, my fellow Astorians!


    Begeisterter Jubel bei den Delegierten.


    Was für eine großartige Convention, deren Höhe- und Schlusspunkt zu setzen ich die Ehre habe – ich danke euch allen, es waren zwei fantastische Tage!


    "Edmund, Edmund"-Sprechchöre.


    Wobei die Konkurrenzveranstaltung auch nicht ohne Unterhaltungswert war. Ich hatte hin und wieder die Gelegenheit, in den Pausen am Fernsehen mitzuverfolgen, was unsere republikanischen Freunde… "Buh"-Rufe bei der Erwähnung der Republikaner! … oben in meiner Heimat so treiben. An dieser Stelle ganz herzliche Grüße nach Freeland!


    Jubel, vor allem in der freelandischen Delegation.


    Übrigens, es ist ja rührend, dass sich die Republikaner um meine Bilanz als Gouverneur sorgen. "Schlechtester Gouverneur Freelands aller Zeiten" habe ich da vernommen…


    Erbitterte "Buh"-Rufe, eine korpulentere Delegierte mittleren Alters in der ersten Reihe aus Astoria State empört sich derart, dass sie vom Sicherheitsdienst hinausgeleitet werden muss.


    Sorry, Mr. Fitch, ich muss Sie leider enttäuschen: Dieser Titel gebührt eindeutig einem gewissen Chester Crawford – einem Ihrer fellow Republicans.


    Schallendes Gelächter.


    Also, Freunde, mein Rat: Schaltet heute Nacht unbedingt nochmal den Fernseher ein und schaut euch auf Lynx News eine Zusammenfassung der Republican Convention an: Ihr verpasst sonst eine grandiose Sonderfolge von "Amada Avenue"!


    Weiterhin große Heiterkeit.


    Es wäre tragisch, wenn ihr womöglich nie erfahren würdet, welch hervorragende Arbeit die Republikaner und ihre Protagonisten in den letzten vier Monaten geleistet haben:


    Etwa das Soap-Sternchen Kimberly Beringer, das mit hochtrabendem Anspruch Vizepräsidentenamt und Außenministerium übernahm und – dessen bin ich sicher – wenigstens im Geiste noch voll und ganz mit der friedlichen Beilegung der Cuello-Krise beschäftigt war, während sie sich längst an einem Strand in der Sonne räkelte.


    "Buh"-Rufe und Gelächter.


    Oder Miss Beringers Nachfolger als Secretary of State, General McQueen, der in seiner Amtszeit als Kongresspräsident vor kurzem noch eine beeindruckende Demonstration seines diplomatischen Geschicks geliefert hat. Wäre ich ein ausländischer Diplomat, bei Verhandlungen mit Secretary McQueen ginge ich immer sicher, dass zwischen mir und dem General wenigstens eine Scheibe Panzerglas ist – des Qualms und möglicher handgreiflicher Argumente wegen.


    Die Kamera fängt einzelne Delegierte ein, die Tränen lachen.


    Außerdem hätten wir da noch Senator Cole Howell – seines Zeichens amtierender Secretary of Trade and Treasury. Keine Sorge, den Namen muss man weder kennen noch im Gedächtnis behalten. Abermals Gelächter. Jedenfalls ein bemerkenswerter Mann: Er hat es geschafft, im Lauf seiner gesamten politischen Karriere vielleicht fünf öffentliche Auftritte zu absolvieren – seine Meldung beim Immigration Office inbegriffen.


    Schließlich darf auch der Attorney General, Alexander Xanathos, in dieser illustren Auszählung nicht fehlen – wobei, zu dem erspare ich mir weitere Worte, denn er ist mit seinen beschränkten kognitiven Fähigkeiten und mit Mr. Wirtz als Konterpart bereits genug gestraft.


    Wiederum donnerndes Lachen, wieder fängt die Kamera den Mann mit dem Wirtz-Plakat ein.


    Ich sehe, ihr amüsiert euch prächtig – zu Recht. Doch wir sollten nicht vergessen, dass diese Komödie eigentlich eine Tragödie ist – eine Tragödie für die Vereinigten Staaten von Astor.


    Malory wird ernst, und die Delegierten vollziehen den Stimmungsumschwung nach.


    Es ist nicht Satire, es ist Realität, dass unsere Nation von einer Clique beherrscht wird, von der man glauben möchte, sie könne nur einer Karikatur entsprungen sein.


    Es ist Realität, Freunde, dass die Regierung mit fragwürdiger rechtlicher Begründung versucht, einen demokratischen Senatsbewerber an der Ausübung seiner Bürgerrechte zu hindern!


    Anzeichen von Empörung, vor allem in den Reihen der Delegierten aus dem Liberty-State.


    Es ist Realität, dass der Attorney General sich entblödet, in einer öffentlichen Kongressdebatte einen Senator einschüchtern zu wollen!


    Erneut Raunen und Empörung.


    Es ist Realität, dass sich der Präsident anmaßt, über dem Recht zu stehen und über die Einhaltung und Nichteinhaltung von Gesetzen zu entscheiden, als ob es so etwas wie Gewaltenteilung nicht gäbe!


    Kopfschütteln, Frustgebärden, "Shame on you, Bob O’Neill"-Rufe.


    Und es ist Realität, dass die Regierung die Leben unserer Töchter und Söhne in den Streitkräften einzig und allein aus dem Grund aufs Spiel zu setzen bereit war, um den Präsidenten aus einem Stimmungstief zu verhelfen!


    Offene Wut bricht sich Bahn; einzelne Delegierte bedenken Regierungsmitglieder laut mit höchst unflätigen Ausdrücken.


    Vor allem aber, Freunde, ist es an der Zeit, dass wir uns dieser absurden Realität stellen und diese untragbaren Zustände ein für allemal beenden!


    "YEAHHH"-Rufe, donnernder Beifall.


    Mir habt ihr dabei die Aufgabe übertragen, mich an vorderster Front mit dem noch amtierenden Präsidenten O’Neill zu messen – Bob, dem Sonnenkönig. ;)


    Malroy zwinkert, grinst und löst damit die Spannung, Jubel und vereinzelt Gelächter.


    Ich nehme diese Herausforderung an, sage euch aber auch, was ihr von einem Präsidenten Malroy nicht erwarten könnt:


    Nicht erwarten könnt ihr die scheinbare Allgegenwart eines Bob O‘Neill, der mit seiner Umtriebigkeit vor allem seine fragwürdigen Erfolge zu kaschieren versucht.


    Nicken.


    Nicht erwarten könnt ihr die majestätische Pose und übertriebene Selbstinszenierung, die den amtierenden Präsidenten eher lächerlich als würdig erscheinen lassen.


    Leises Lachen, Zustimmung.


    Nicht erwarten könnt ihr schließlich einen allwissenden Führer, als der O’Neill sich gerne präsentiert – als einer, der die Marschroute vorgibt und ihr dann beratungsresistent und stur folgt – auch, wenn er dabei gegen die Wand läuft.


    "Yeah, right"-Rufe, Zustimmung.


    Kurzum: Ihr könnt all das nicht von mir erwarten, was Bob O’Neill zu einem mittelmäßigen Präsidenten-Darsteller macht und ihn von den wirklich großen Präsidenten unserer glorreichen Nation unterscheidet. Und ich wette: Auf all das könnt ihr auch gut und gern verzichten. ;)


    "You betcha!"-Rufe, Jubel, "Edmund, Edmund"-Sprechchöre.


    Mr. President, es wird Zeit, dass der letzte Vorhang für Sie fällt. Schluss mit dem Theaterdonner - wenden wir uns wieder nüchtern und ergebnisorientiert den drängenden Sachfragen zu.


    Die Regierung, die ich ab dem 1. Februar zusammen mit meinem Freund Samuel Epstein anführen werde, wird vielleicht nicht ganz so glamourös ausfallen wie die Ihre – aber sie wird kompetent, sachlich und konsensbereit an die Arbeit gehen und sich auf die Bedürfnisse der Bewohner Astors fokussieren, denn die wurden schon viel zu lange von Ihnen vernachlässigt.


    In diesem Sinne: Vorhang auf zum letzten Akt der Präsidentschaft O’Neill! Bringen wir dieses tragikomische Schmierenstück endlich hinter uns.


    Die Menge skandiert: "Bring it to an end!", "Bring it to an end!"


    God bless you, and may God bless the United States of Astor!


    Tosender Beifall und Jubel, "Edmund, Edmund"- und "Malroy/Epstein"-Sprechchöre.


    Handlung

    Der nassgeschwitze Malroy, der inzwischen sein Jackett abgelegt hat, steht strahlend von der Bühne und winkt seinen Running Mate Epstein zu sich, mit dem gemeinsam er in die Menge grüßt.

    EDMUND S. MALROY [D]
    LAWYER IN RETIREMENT
    FORMER PRESIDENT OF THE UNITED STATES

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