Declan Fitch: Statement on Election Outcome

Im kleinen Southside Stadium kocht die Stimmung. Hunderte Anhänger Declan Fitchs haben sich spontan versammelt um seiner öffentlichen Kundgebung zu lauschen.
Declan betritt enthusiastisch die Bühne. Die Menge jubelt. Declan geht ans Rednerpult.

Hallo Freunde!

Jubel.

Es war ein Paukenschlag, oder?

"Yeah"-Rufe.

Drei Mal ist mir in den letzten 24 Stunden die Luft weggeblieben. Einmal, als zum ersten Mal ein Demokrat nicht die absolute Mehrheit in Astoria State erreicht hat. Dann, als Edmund S. Malroy die Präsidentschaftswahl gewonnen hat. Und zuletzt heute morgen, als ich feststellen musste, dass ich übersehen habe, dass die Demokraten den Senatswahlkampf aufgeben.

Jubel und "Declan, Declan"-Rufe.

Josh E. Sheppard wird als Governor kandidieren und die Demokraten somit auf den umkämpften Sitz im Senat verzichten. Das ist die Absprache gewesen, eine Absprache, die Roger und ich für das Wohl unseres Staates, für Regierbarkeit anstatt Grabenkämpfen und für eine Balance der Macht getroffen haben.
Ich kann zwar nicht verstehen, warum Roger sich zurückziehen möchte. Ich halte Roger für einen passionierten Politiker, der nicht nur erfahrener, sondern auch kompetenter als Josh Sheppard ist. Aber ich akzeptiere die Entscheidung und werde von meinem ursprünglichen Plan, als Governor zu kandidieren und Roger den Senat zu überlassen absehen, denn ich halte mein Wort! Nun habe ich die Ehre, diesen Schönsten aller Staaten stolz im Senat zu vertreten.

Jubel.

Ich hoffe, Mr. Sheppard, wir werden als Governor und Senator genauso gut miteinander reden können, wie ich es auch in den blutigsten Wahlkampfzeiten mit Roger konnte, und ich hoffe wir finden ein ähnlich kollegiales Verhältnis zueinander. Nicht als Demokraten und Republikaner, sondern als gemeinsame Bürger von Astoria State.

Applaus.

Roger und ich haben dies immer verstanden. Die Alteingesessenen haben immer versucht, mich als den „dummen Republikaner“ hinzustellen, aber Roger hat das nie! Und darum bin ich dankbar. Ich bin dankbar für Rogers Fairness und sein Vertrauen mir gegenüber. Dies ist ein Zeichen, dass auch nach der Wahl Republikaner und Demokraten miteinander reden können. Danke Roger.

"Roger, Roger"-Rufe.

Ich möchte ein Zeichen der Dankbarkeit setzen, Roger. Wie einige schon wissen, ist meine Frau im dritten Monat schwanger. Ich würde mich freuen, lieber Roger, wenn du zusammen mit meiner Schwester Lisa die Taufpatenschaft übernehmen würdest.

Jubel.

Meine Freunde: Der Wahlkampf ist vorbei, die Zeit der Politik ist gekommen. Roger McGuinnes hat durch seinen selbstlosen Rückzug eine Ära der Einheit unserer Bürger eingeleutet. Lasst uns gemeinsam die Probleme unseres Landes angehen! Keine Parteiklüngelei mehr, sondern ernsthafte Politik!

"Declan, Declan"-Rufe.

Vielen Dank!

Das Publikum rastet aus. Einige Anhänger zünden ein Feuerwerk. Declan und seine wunderschöne Frau Karen nehmen ein Bad in der Menge.