Meeting with Prof. Koerbel of Dionysos

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 1.211 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Frederik Babel.

  • Im State Department wird ein Raum für Prof. Koerbel, den Kanzler von Dionysos, und Secretary McGarry vorbereitet.

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  • Erhebt sich von ihrem Stuhl am Kamin und geht ihm entgegen.


    Herzlich willkommen, Professor Koerbel, in den Vereinigten Staaten. Bitte nehmen Sie Platz. Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug?

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  • Zitat

    Original von Charlotte McGarry
    Erhebt sich von ihrem Stuhl am Kamin und geht ihm entgegen.


    Herzlich willkommen, Professor Koerbel, in den Vereinigten Staaten. Bitte nehmen Sie Platz. Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug?


    Setzt sich
    Es gab einige Turbulenzen auf dem Weg hierher. Aber das Flugzeug an sich ist wunderbar ausgestattet. :)

  • Das freut mich zu hören, Sir. Ich freue mich, dass Sie gut angekommen sind. Ich gehe vollkommen unbefangen in unser Gespräch und würde mich freuen, wenn Sie mir kurz einen Einblick in Ihr Land verschaffen könnten, mit dem ich, wie ja bereits schriftlich mitgeteilt, bisher leider nichts zu tun hatte.

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  • Sehr gerne. Ich habe zunächst einmal einen Ausschnitt aus meiner Ansprache mitgebracht, die man auch auf der "Startseite unserer Homepage" finden kann.


    Einst war Dionysos ein Land, dessen Volk von der Sonnendiktatur niedergehalten wurde. Seit der Befreiung von selbiger jedoch erstrahlt unsere Republik in einem neuen Lichte. Werte wie Freiheit, Friede und Fröhlichkeit, wurden während der Diktatur unterdrückt, sodass Dioner diese Ideale nach Ende der Unterdrückung umso intensiver auskosteten. Auch heute sind die Dioner noch ein geselliges, aber gerne auch streitlustiges Volk. Hitzige Diskussionen sind hier nahezu täglich zu beobachten. Am Ende ist es aber üblich, dass man nach den Debatten zusammen versöhnlich einen Dionka trinken geht um am nächsten Tag dann wieder lustig streiten zu können.


    Ein weiterer Bestandteil unseres Landes ist die umfangreiche Kultur. Poesie, Philosophie und Malereien gehörten schon immer zur dionyschen Art der Lebensbewältigung. Bereits aus Zeiten vor Kenntnis über die Schrift, existieren noch Fundstücke wie antike Vasen oder Höhlenmalereien. Diese sind in der wahrscheinlich größten Sammlung von kulturell und historisch bedeutenden Artefakten, der dionyschen Nationalbibliothek mit Nationalmuseum, zu finden.


    Dionysos hat aus seinen Fehlern der Diktatur gelernt. Wir pflegen den Rechtsstaat und genießen eine relativ freie Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. In Dionysos hat jeder die Möglichkeit etwas aus sich zu machen. Wir bieten eines der besten und größten Studienangebote der Welt, und jedem die Möglichkeit in Wirtschaft oder Politik Karriere zu machen.


    Dann würde ich gerne noch einige konkrete Worte zu unserem politischen sowie wirtschaftlichen System, als auch zu unserer aktuellen Regierung sagen.


    In der Republik Dionysos wird eine repräsentative Demokratie gepflegt. Alle vier Monate wählt das Volk einen Senat, der bisher aus elf Senatoren bestand, gemäß Beschluss in Zukunft jedoch nur noch aus neun Senatoren bestehen wird. Wir achten, wie es in einer demokratischen Republik so üblich ist, Menschenrechte, haben ein demnach ausgerichtetes Justizsystem und sind strikte Anhänger der Rechtsstaatlichkeit. Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit, etc. sind bei uns ebenso elementare Grundrechte wie das Recht auf Menschenwürde, das allgemeine Freiheitsrecht oder die Gleichheit vor dem Gesetz.



    Eines unserer Hauptaugenmerke liegt, neben unserer äußerst "individuellen" und unabhängigen Kultur auf unserer Wirtschaft. Diese wird eigentümlich eigentlich äußerst liberal geführt. Wenig Bürokratie und der Vorzug privater Lösungen für wirtschaftliche Probleme haben uns sowohl Aufschwung als auch wirtschaftliche Unabhängigkeit erlaubt. Dennoch bezeichnen wir unser System als soziale Marktwirtschaft, da kein Dioner menschenunwürdig leben muss.


    Politisch gesehen sind wir eigentlich alles außer links. Die aktuelle Regierung besteht aus der Liberalen Partei Dionysos (LPD), die sich selbst als wirtschaftsliberal betrachtet, und der WORF (Partei für Wohlstand, Ordnung, Recht und Freiheit), die eigentlich schon immer recht konservativ eingestellt war.


    Die angestrebte Außenpolitik soll sich, wie im Koalitionsvertrag der beiden Regierungsparteien beschlossen antikommunistisch und liberal gestalten. Wir sind zwar ein sehr friedliches Volk, und haben keine Berufsarmee, sind jedoch sehr an wirtschaftlicher und kultureller Zusammenarbeit mit Ihnen interessiert, da die VSA unserer Meinung nach ebenfalls ein menschenfreundliches, Dionysos sehr ähnliches, demokratisches Land sind.


    Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass Dioner von Natur aus einen friedlichen Patriotismus zu Ihrem Land pflegen. Das ist aber auch kein Wunder aufgrund der umfangreichen Nationalhistorie.


    Nun habe ich Ihnen noch eine Kostprobe des dionyschen Nationalgetränkes mitgebracht. Das ist ein hochprozentiger Schnaps.


    *Übergibt McGarry eine Flasche.*

  • * betritt ebenfalls den Saal *


    Sehr geehrte Ms McGarry,


    ich hoffe, mich Ihnen auch kurz vorstellen zu dürfen. Ich bin Frederik Babel, Außenminister der Republik Dionysos. Kanzler Koerbel hat ja schon einiges über unser Land gesagt, jedoch möchte ich noch mal hervorheben, dass wir den Kontakt zu Ihnen suchen, da wir sie einmal als ein demokratisches und freies Land betrachten und wir uns eine beidseitig prosperiende wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Ihnen wünschen, vorstellen können und anstreben.


    Ich möchte Ihnen überdies, als Gastgeschenk, eine Paigasosfigur überreichen, ein Pferd mit Flügeln, das Wappentier meines Wohnortes Sudapulur.


    *überreicht die Paigasosfigur*

  • Begrüßt den Außenminister und lässt einen weiteren Stuhl herbeischaffen.


    Vielen Dank für diese Informationen und Ihre reizenden Gastgeschenke.


    Ein Angestellter eilt herbei.


    Ich darf Ihnen hiermit beiden ein paar Echtleder-Cowboy-Boots aus New Alcantara, meinem Heimatstaat, überreichen. Ich hoffe, Ihre Mitarbeiter haben dem State Department die richtigen Größen mitgeteilt und die Schuhe passen Ihnen.


    Ihr Bestreben zu einer an Demokratie und Freiheit orientierten Außenpolitik begrüßen Präsident Malroy und ich ausdrücklich und ermuntern Sie, diesen Weg entschlossen und entschieden weiterzuverfolgen. Ein Land mit der stolzen Historie Dionysos' weiß, dass demokratisch organisierte Staaten nicht nur stabil, sondern auch erfolgreich sind. Sie stellen keine Gefahr für ihre Bürger, ihren eigenen Bestand und ihre Nachbarn und Freunde in aller Welt dar. Es muss deswegen das Ziel einer verantwortungsvollen Außenpolitik sein, diese Werte zu fördern und ihre Anwendung zu fordern. Der kulturelle Austausch kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Gibt es seitens Ihrer Regierung bereits konkrete Konzepte, um diesen Austausch zwischen unseren beiden Nationen herbeizuführen?

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  • Zitat

    Original von Charlotte McGarryGibt es seitens Ihrer Regierung bereits konkrete Konzepte, um diesen Austausch zwischen unseren beiden Nationen herbeizuführen?


    Der erste Schritt hat ja mit der Vorstellung unserer Kultur gerade begonnen. ;)


    Astorianer, die Interesse haben, können sich gerne auch mal in unserem Nationalmuseum umschauen.


    Vielleicht wäre es jetzt ganz interessant, einmal Näheres über die VSA zu erfahren. :)

  • Sehr gerne.


    Die Vereinigen Staaten bestehen aus acht, weitgehend autonomen, Bundesstaaten. Alle Bereiche, die in der Bundesverfassung ausdrücklich den Bundesinstitutionen zustehen, obliegen alleine den Bundesstaaten. Die Legislative der Bundesstaaten bilden ausschliesslich Volksversammlungen. Einem Bundesstaat steht ein Gouverneur (Governor) vor, der je nach Staat, alle vier bis sechs Monate gewählt wird.


    Die Gouverneure tagen in der National Governor's Conference, um alle Bereiche, die zwar den Bundesstaaten zustehen, jedoch nicht von einzelnen Bundesstaaten erledigt werden können, zu koordinieren. Jeder Bundesstaat hat seine eigene Geschichte, seine eigene Identität und Charme.


    Einige Worte zu unserem politischen System: Die Exekutive obliegt dem Präsidenten, der jeweils im Januar, Mai und September in einer indirekten Wahl bestimmt wird. Jeder Bundesstaat verfügt über eine von seiner Bevölkerung und Wahlbeteiligung abhängige Zahl von Wahlmännerstimmen (Electoral Votes); die Wahlmännerstimmen eines Staats gehen an denjenigen Kandidaten, der im Staat die meisten Wählerstimmen auf sich vereint. Die Anzahl der Amtszeiten ist auf zwei beschränkt. Präsdident Malroy von den Demokraten wurde am Anfang des Februars für seine erste Amtszeit vereidigt. Der Präsident ernennt und entlässt die übrigen Mitglieder der Bundesregierung (Secretaries), alle Bundesrichter, sowie alle anderen Amtsträger des Bundes und führt den Oberbefehl über die Streitkräfte.


    Die Legislative wird vom Kongress (Congress) wahrgenommen, der sich in zwei Kammern, das Repräsentantenhaus und den Senat, gliedert. Die beiden Kammern tagen gemeinsam, stimmen jedoch getrennt ab. Eine Vorlage kann nur angenommen werden, wenn ihr beide Kammern zustimmen. Der Präsident des Repräsentantenhauses steht gleichzeitig dem Kongress vor, dessen Stellvertreter der Präsident des Senats ist.


    Das Repräsentantenhaus (House of Represenatives) ist, als Vertretung des Volkes, die erste Kammer des Kongresses. Ihm gehören sieben Mitglieder an, die jeweils im März, Juli und November direkt vom Volk gewählt werden. Alle Gesetze und Bestimmungen die den Haushalt betreffen, stehen im alleinigen Kompetenzbereich des Repräsentantenhauses.


    Der Senat (Senate), die zweite Kammer, ist die Vertretung der Bundesstaaten. Die acht Senatoren werden für eine Amtszeit von sechs Monaten gewählt, wobei alle zwei Monate Wahlen stattfinden, bei denen jeweils ein Teil der Senatorenmandate neu besetzt wird. Dem Senat obliegt die Bestätigung der vom Präsidenten ernannten Amtsträger.
    Bundesgericht


    Die Judikative obliegt dem Bundesgericht (Supreme Court), dem der Oberste Bundesrichter (Chief Justice) vorsitzt. Er wird vom Präsidenten, unter Zustimmung des Senats, auf eine Amtszeit von sechs Monaten ernannt. Das Bundesgericht ist das Verfassungsgericht und die letzte Instanz - und zur Zeit auch die einzige Instanz - in Astor. Es entscheidet in Kompetenzstreitigkeiten zwischen den Bundesinstitutionen, sowie zwischen dem Bund und den Bundesstaaten und nimmt Wahlprüfungen vor.


    Die Politischen Parteien haben in Astor keinen gesetzlichen Sonderstatus, dennoch tragen sie die entscheidende Rolle bei der Meinungsbildung. Die astorische Politik ist durch den werteliberalen und wirtschaftssozialen Democratic National Committee, sowie die wertekonservative und wirtschaftliberale Republican Party of Astor geprägt.


    Mein Amtsvorgänger hat die Kultur der Vereinigten Staaten als "Football und Hotdogs" bezeichnet und damit eine diplomatische Krise ausgelöst. Sie lächelt schelmisch. Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel, wenn ich es vorerst dabei belasse, dass die Vereinigten Staaten eine Einwanderernation sind, in der von albernischen über chinopischen bis hin zu barnstorvischen Elementen nahezu alle denkbaren Einflüsse vertreten sind. Darunter auch dionische, versteht sich. Ein Sohn Ihres Landes, Ansel Berber-Thayer, war lange Zeit ein bedeutender astorischer Politiker.

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  • *nickt nach der ausführlichen und verständlichen Erklärung*


    Vielen Dank, Ms McGarry. Wie ich sehe, sind die VSA sowohl demokratisch als auch föderal organisiert, und ähneln somit sehr der Republik Dionysos. Dies ist, wie ich finde, eine sehr fruchtbare Grundlage für Dialog und Zusammenarbeit.

  • Dem stimme ich zu.

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  • Nun gut. Ich muss ebenfalls sagen, dass ich hoch erfreut darüber bin, dass man in den VSA weltoffen ist, und unser Land akzeptiert. Ich bedanke mich erstmal für das Gespräch, werde allerdings in den nächsten Wochen nochmal auf Sie zukommen, um dann Konkreteres zu vereinbaren. Außerdem werde ich mich mal mit Ihren Unternehmen auseinandersetzen.

  • Ich bedanke mich und drücke meine Freude und Zuversicht darüber aus, dass diese Aufnahme unserer Beziehungen in einer derart konstruktiven und freundschaftlichen Atmosphäre stattfinden konnte. Sollten Sie zu wirtschaftlichen Punkten Fragen haben, so vermittle ich Ihnen dazu sehr gerne Ansprechpartner, die in diesem Feld weitaus kompetenter als ich sind und Ihnen deswegen höchstwahrscheinlich die Informationen geben können, die Sie wünschen. Auf Ihre Meldung freue ich mich bereits jetzt; vielleicht können wir dann in diesem Zug auch vereinbaren, dass ich einmal die Republik Dionysos persönlichen kennenlerne. Das wäre mir ein wichtiges Anliegen für meine Amtszeit.

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  • Secretary McGarry verabschiedet ihre Gäste, indem sie beide noch zu den bereitstehenden Limousinen bringt.

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