Duel in Assentia: Gov. McBryde debates Sen. Xanathos

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 1.153 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ulysses Q. Monroe.


  • Willkommen zum Fernsehduell im assentischen Gouverneurswahlkampf zwischen Governor Caleb McBryde und Senator Aleander Xanathos. Ich bin Ihr Moderator Bob Schieffer. Beide Kandidaten haben ein Öffnungs- und ein Schlussstatement, wobei der Gouverneur beginnt und der Senator am Ende abschließt. Beide Kandidaten diskutieren nicht direkt miteinander und fallen sich auch nicht ins Wort. Die Antworten sind kurz und prägnant zu halten. Werden diese Regeln verletzt, unterbreche ich den Sprecher und fahre mit der nächsten Frage fort.


    Und nun zunächst das Eröffnungsstatement von Governor Caleb McBryde, bitte.

  • Handlung

    McBryde steht am Podest, nimmt noch einen Schluck Wasser und beginnt dann zu reden...



    My fellow Assentians,


    zuerst moechte ich mich bei Senator Xanathos, aber vor allem bei 24News und natuerlich bei Bob fuer diese grossartige, grunddemokratische Moeglichkeit der politischen Debatte bedanken.


    Wieder einmal ist es soweit, dass die Buerger und Buergerinnen Assentias die Moeglichkeit haben, ueber die Geschicke Ihres Bundesstaates zu bestimmen. Ich stelle mich zur Wiederwahl und moechte Ihnen hier einen kurzen Ueberblick ueber die vergangenen und die kommenden Monate geben.


    Im Herbst des letzten Jahres war der ganze Bundesstaat vom Verschwinden des damaligen Governors Mr. Wilkerson betroffen. Nach dem er sich an einer Fischgraete verschluckt hatte und entsprechend klinisch behandelt werden musste, ist eben jener nie wieder aufgetaucht und man konnte ueber seinen Verbleib nur spekulieren. Als damaliger Lieutenant Governor bin ich mehr oder weniger wie die Jungfrau zum Kinde zum Amt des Governors gekommen. Da ich mich meinem Heimatland verbunden gefuehlt habe, liess ich mich dann auch in den folgenden Governorswahlen als einziger Kandidat aufstellen und wurde mit ueberwaeltigender Mehrheit gewaehlt.


    Seitdem leite ich nach bestem Wissen und Gewissen die Regierung unseres Bundesstaats. Ich habe verschiedene Initiativen initiiert oder unterstuetzt und auch versucht auf Bundesebene unser Assentia adaequat zu vertreten. Oft zogen sich Prozesse eher langwierig hin, was jedoch auch an der teilweisen nicht vorhandenen Kooperation einzelner Personen im Staate Assentia liegt - I suppose that's politics.


    Wie dem auch sei, bedanke ich mich fuer den Zuspruch der Buerger Assentias und wuerde auch gerne weiterhin die Geschicke mit der noetigen Gewissenhaftigkeit und Zielstrebigkeit fortsetzen.

  • Alexander steht an seinem Podest und beginnt nach der Erteilung des Wortes.



    Auch ich möchte mich schon im Voraus bei Ihnen bedanken, Bob, dass Sie uns bei diesem Duell sekudieren. :)
    Ich möchte an dieser Stelle meine Beweggründe bekannt geben, weshalb ich mich um das Amt des Governors bewerbe.


    Dazu möchte einfach mal meine persönlichen Erfahrungen anbringen:
    Ende November kam ich nach Assentia. Viel wusste ich vorher über diesen Staat nicht.
    Warum nicht? Weil Assentia einfach zu wenig präsent war und zu wenig Aufmerksamkeit auf sich zog.
    Sicher gehört auch alltäglicher Papierkram zum Amt eines Governors. Bei diesen Dingen kann ich Governor McBryde
    auch keinen Vorwurf machen, denn die alltäglichen Amtspflichten hat er kontinuierlich fortgeführt.


    Aber schauen wir einfach mal allein auf eine Landkarte:
    Assentia ist der flächenmäßig größte Bundesstaat. Wir haben einen hohen Anteil von Natives in diesem Bundesstaat. Wir haben die schönsten Landschaften und auch weitläufige - ich sage mal "nicht zivilisationsbelastete" Gebiete.
    Das alltägliche Einerlei muss gemacht werden, ohne Frage, doch Assentia kann mehr.


    Als Governor ist es mein Ziel, die schlummernden Energien dieses Bundesstaates zu wecken,
    nicht nur in der State Assembly, die durchaus gute, wenn auch - wie Governor McBryde es bereits erwähnte "langwierige" Beschlüsse gefasst hat.
    Es liegt mir fern, aus Assentia ein niemals schlafendes Astoria City oder ein Disneyland zu machen.
    Aber vermehrte Wirtschaftstätigkeiten, Tourismus und auch einige immer beliebter werdende Großevents könnte ich mir hervorragend in Assentia angesidelt vorstellen.


    Und das ist auch mein Wahlspruch: Assentia kann mehr!

  • Vielen Dank, Gentlemen. Bekanntlich drängt die Zeit, deswegen bitte ich nun jeden von Ihnen um die Beantwortung folgender Fragen:


    1. Wie stehen Sie zum Vorschlag von Präsidentin McGarry, die Ressourcenförderung und Konzessionsvergabe zu einer Bundeskompetenz zu machen?


    2. Sind Sie der Auffassung, der Darwinismus sollte im Unterricht um weitere Theorien zur menschlichen Entwicklung, z.B. Intelligent Design, ergänzt werden?


    3. Halten Sie die Todesstrafe für moralisch verwerflich?


    4. Welche Rolle wird Ihre Parteimitgliedschaft für Ihre Amtsführung spielen?


    5. Ihnen beiden werden bundespolitische Ambitionen zugesagt; Governor McBryde hat diese jüngst auch öffentlich erklärt. Werden beide von Ihnen nach der nächsten Präsidentschaftswahl als Regierungsmitglieder zur Verfügung stehen oder werden Sie sich vollständig auf Assentia konzentrieren?

  • 1. Wie stehen Sie zum Vorschlag von Präsidentin McGarry, die Ressourcenförderung und Konzessionsvergabe zu einer Bundeskompetenz zu machen?


    Diesem Vorschlag geht ja eine Reihe Entwicklungen und auch von Versäumnissen voraus.
    Die Bundesstaaten müssen zeigen, dass sie mit den Freiheiten, die sie haben, auch umgehen können. Ansonsten müssen sie fürchten, dass andere ihre Aufgaben wahrnehmen werden.
    In Assentia wird gerade über die Konzessionsvergaberegeln entschieden. Der gewählte Governor wird vor allem hier diese Regeln umsetzen müssen.


    2. Sind Sie der Auffassung, der Darwinismus sollte im Unterricht um weitere Theorien zur menschlichen Entwicklung, z.B. Intelligent Design, ergänzt werden?


    Wissenschaftliche Theorien sind solange gültig, wie sie nicht widerlegt sind.
    Ich denke, der Darwinismus als wissenschaftliche Basis sowie die Gesetze der genetischen Vererbung sollten die Grundlage der schulischen Ausbildung sein.
    Gänzlich unbeachtet sollten Schöpfungslehren der großen Weltreligionen jedoch nicht sein,
    auch wenn diese nicht in den Biologieunterricht, sondern in eine allgemeine Religionskunde gehören.


    3. Halten Sie die Todesstrafe für moralisch verwerflich?


    Die rechtlichen Grenzen der Todesstrafe sind sehr eng; sie kann nur als Reaktion auf bewusst entschiedenens lebenverachtendes Verhalten erfolgen ... quasi eine schwerwiegende Tat, die in vollem Bewusstsein und aus freiem Willen begangen wird. Und wenn - wie in meinem Fall der christliche - Gott Todsünden kennt, würde ich nicht sagen, dass ich die Verhängung und Vollstreckung der Todesstrafe moralisch verwerflich seien.
    Kurz und knapp: Nein, ich halte die Todesstrage nicht für moralisch verwerflich.


    4. Welche Rolle wird Ihre Parteimitgliedschaft für Ihre Amtsführung spielen?


    Ich denke nicht, dass Kompetenz allein auf eine Partei beschränkt sind.
    Ich hatte einst mit Mrs Baumann im Congress gut zusammengearbeitet, ich arbeite auch mit President McGarry im diplomatischen Korps fachlich gut zusammen.
    Und die Fachkompetenz geht meist über das persönliche Befinden. Der Rest ist Politik. :)


    5. Ihnen beiden werden bundespolitische Ambitionen zugesagt; Governor McBryde hat diese jüngst auch öffentlich erklärt. Werden beide von Ihnen nach der nächsten Präsidentschaftswahl als Regierungsmitglieder zur Verfügung stehen oder werden Sie sich vollständig auf Assentia konzentrieren?


    Sollte ich gewählt werden, würde ich meinen Senatsposten zur Disposition stellen.
    Von bundespolitischen Ambitionen im Falle eines Wahlsieges wäre in meinem Fall keine Rede.

  • Handlung

    Wundert sich, dass McBryde nichts von sich hören lässt. Offenbar haben Alexanders guten Argumente den Governor sprachlos werden lassen. Oder hat er sich an einer Fischgräte verschluckt?

    R.I.P.
    DECLAN FITCH
    1965 - 2009
    Father, Husband, Governor, Representative

  • Zitat

    Original von Declan Fitch

    Handlung

    Wundert sich, dass McBryde nichts von sich hören lässt. Offenbar haben Alexanders guten Argumente den Governor sprachlos werden lassen. Oder hat er sich an einer Fischgräte verschluckt?


    SimOff

    Naja, es wurde simoff ausgemacht dass zwischen den Antworten immer etwas zeit liegen kann, es simulatorisch trotzdem alles am selben Tag stattfindet. Hab halt mal nen Tag oder 2 Geduld ;)

  • SimOff

    Auch wenn sich das Duell jetzt erledigt hat, bin ich wohl noch antworten schuldig...


    1. Wie stehen Sie zum Vorschlag von Präsidentin McGarry, die Ressourcenförderung und Konzessionsvergabe zu einer Bundeskompetenz zu machen?


    Ich stehe dem Vorschlag durchaus positiv gegenueber. Jedoch muss dabei beachtet werden, dass dies auf freiwilliger Basis geschieht. Der Supreme Court hat entschieden, dass diese Kompetenz den Bundesstaaten zufaellt. Wollen Sie diese ausfuehren, so darf man dies nicht unterbinden. Sind sie jedoch nicht gewillt bzw. nicht in der Lage diese Aufgabe selbststaendig auszufuehren, so muss per verbindlichem Staatsvertrag die Kompetenz an den Bund abgetreten werden.



    2. Sind Sie der Auffassung, der Darwinismus sollte im Unterricht um weitere Theorien zur menschlichen Entwicklung, z.B. Intelligent Design, ergänzt werden?


    Durchaus bin ich dieser Meinung. Um ein moeglichst breites Spektrum an Wissen zu vermitteln sollten verschiedene Theorien und deren Herleitung den Schuelern gelehrt werden. Aber, und das ist die Crux, "Intelligent Design" oder welche Theorie auch immer haben neben dem Darwinismus haben im Biologieunterricht nichts zu suchen. In der Schule geht es vor allem um das Erlernen bestimmter Methodiken in verschiedenen Fachbereichen. Religioese Theorien haben dabei nichts zu suchen, sondern sollten - sofern es den Schulen in einem saekularem Staat erlaubt ist - im Religionsunterricht gelehrt werden.



    3. Halten Sie die Todesstrafe für moralisch verwerflich?


    Durchaus. Die Bibel, der gesunde Menschenverstand und die moralischen und ethischen Grundwerte einer demokratischen Gesellschaft - alle lehren uns, dass diese Form der Strafe eine antiquierte, barbarische und gar ineffektive Bestrafung ist. Daher setze ich mich auch fuer die Abschaffung der Todesstrafe ein.



    4. Welche Rolle wird Ihre Parteimitgliedschaft für Ihre Amtsführung spielen?


    Auf Bundesstaatenebene haben wir das grosse Glueck, dass die Parteienmitgliedschaft nur eine untergeordnete Rolle spielt und sich das Tagesgeschaeft eher an der Sachpolitik orientiert. Dem werde auch ich folgen. Vor Kurzem erst habe ich den Republikaner Nicolas Heydon zum Director des APBS ernannt. Ich glaube dies zeigt sehr deutlich, dass fuer mich keine Grabenkaempfe und Antipathien aufgrund von Parteizugehoerigkeit gibt.



    5. Ihnen beiden werden bundespolitische Ambitionen zugesagt; Governor McBryde hat diese jüngst auch öffentlich erklärt. Werden beide von Ihnen nach der nächsten Präsidentschaftswahl als Regierungsmitglieder zur Verfügung stehen oder werden Sie sich vollständig auf Assentia konzentrieren?


    Schon derzeitig verbinde ich mein Amt als Governor mit dem Amt des Secretary of Interior. Dies wuerde sich auch in der Zukunft so fort fuehren. Wuerde ich hingegen Praesidentschaftskandidat der Democratic Party werden und im Anschluss auch die Wahlen gewinnen, habe ich bereits vorgesorgt. Ms. Hayes wird als meine Vertreterin fungieren bis entsprechende Neuwahlen stattfinden.

  • My fellow Assentians,


    ich habe mich entgegen meiner früheren Erkärung nun doch dazu entschlossen, zum Amt des Governeurs unseres Budnesstaates zu kandidieren.


    Mr. McBryde hat mich dahingehend auf den richtigen Weg gebracht. Denn er hat mir unterstellt, dass mir unser Bundesstaat nicht so wichtig sein könne, wenn ich schon nach dem ersten Wahlgang aufgebe.
    Ja dieser Anschein könnte entstehen.


    Ich kann auch jetzt nur sagen: Ich weiß nicht, ob ich die Wahl gewinne.. Denn ich ziehe in die Wahlen und nicht in den Sieg. Ich bin bereit, für Assentia zu kämpfen.
    Weiterhin kann ich nur sagen: Fakt ist, dass Mr. McBryde als Vizepräsident kandidiert. Falls er diese Wahl gewinnt, steht Assentia wieder ohne Gouverneur da und in wenigen Wochen müsste erneut gewählt werden.
    Bei mir ist das anders: Ich kandidiere weder in der Administration noch im Congress um ein Amt. Und das wird auch so bleiben.


    Ich gehe also in diese Wahlen zum Gouverneur mit dem Willen und der Absicht, die komplette Amtszeit auch auszufüllen, ohne auf die Bundesebene zu verschwinden oder meine Kraft aufzuteilen.
    Nein, ich bleibe in Assentia.


    Ich hoffe, ich kann Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, von mir und meinen Zielen überzeugen.

  • Zitat

    Original von Alexander Xanathos
    Bei mir ist das anders: Ich kandidiere weder in der Administration noch im Congress um ein Amt. Und das wird auch so bleiben.


    Sie wechseln ja ihre Zukunftspläne wie andere Leute ihre Zahnbürsten, Mr. Xanathos. Ich denke nicht, dass man ihren Worten noch Glauben schenken sollte.


    Seien wir realistisch, sie haben einfach bemerkt, dass sie man ihrer eingebildete Art nicht mit Beifall dankt. Und auch wenn sie vielleicht denken mögen, dass sie sich alles erlauben können: Die Bürger tanzt nicht nach ihrer Pfeife.

  • Sie haben insofern Recht, dass es für mich nicht einfach werden wird.
    Aber das habe ich bereits festgestellt: "Ich ziehe in die Wahlen, nicht in den Sieg."


    Der Rest, den Sie erzählen, ist Nonsens:

    Quelle
    5. Ihnen beiden werden bundespolitische Ambitionen zugesagt; Governor McBryde hat diese jüngst auch öffentlich erklärt.
    Werden beide von Ihnen nach der nächsten Präsidentschaftswahl als Regierungsmitglieder zur Verfügung stehen oder werden Sie sich vollständig auf Assentia konzentrieren?
    Sollte ich gewählt werden, würde ich meinen Senatsposten zur Disposition stellen.
    Von bundespolitischen Ambitionen im Falle eines Wahlsieges wäre in meinem Fall keine Rede.


    Es ist aber schön, dass Sie sich als Einwohner von Astoria State so für die Ereignisse in anderen Bundesstaaten interessieren.
    In Ihnen erkenne ich doch noch Demokraten mit Blick auf mehr als nur die eigenen Interessen. :)

  • Im Falle eines Wahlsieges, sagten sie. Außerdem hat sich ihr Gemüts- und Einstellungswetter ja scheinbar geändert, sie haben ja keinen Senatsposten mehr, den sie zur Disposition stellen können.

  • Exakt. Ich gehe also ... "unbelastet" in die Wahl. Und ich muss sagen, ich empfinde dies als Segen.
    Ich bin dadurch ungezwungen, ich kann meine Energien für den Wahlkampf einsetzen,
    Und bin auch auf das Amt des Gouverneurs nicht angewiesen.
    Natürlich kämpfe ich, um zu siegen. Aber das schöne ist, dies muss nicht um jeden Preis erfolgen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!