Leusprecherdurchsage: "Mein Damen und Herren, liebe Delegates, die Convention beginnt in 10 Minuten. Bitte begeben Sie sich auf ihre Plätze."
[RNC April 2009, Day 2] MalroyArena, Greenville
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- Greenville
- Declan Fitch
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Declan und Karen begeben sich geschwind auf die Tribüne.
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Handlung
kommt erst viel später als geplant an der Arena an und eilt sofort nach drinnen, wo bereits die letzten Minuten zum Start laufen
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Handlung
Quinn hört die Durchsage und sieht einige Leute an sich vorbeirennen. Das Kontrollieren gibt er vorerst auf, sagt aber den Kollegen im Inneren bescheid. Dann stellt er sich nach dem größten Ansturm breit vor die Türe und wartet ab, lässt Politiker durch und kontrolliert Jugendliche aufs penibelste.
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Handlung
Xerxes kommt auf die Bühne. An Stelle des schwarzen Anzuges trägt er heute einen hellbraunen Anzug aus Wildleder, dazu trägt er Mokkassins. Während Xerxes sich in der Mitte der Bühne positioniert werden vor ihm und an den Rändern insgesamt drei große, runde Terracotta-Schüsseln mit glühenden Kohlen aufgebaut. Als das fertig ist, beginnt Xerxes zu Reden.
Republikaner, Freunde, Brüder!
Es ist schön heute wieder vor euch allen stehen zu dürfen.
Ihr fragt euch bestimmt, wieso sieht der Xerxes so komisch aus? War das nicht gestern noch der Typ, der in einem schlichten schwarzen Anzug eine Rede zur Wirtschaft gehalten hat?
Ja, gestern war ich noch der Politiker, der zu euch gesprochen hat. Heute bin ich in einem anderen Auftrag zu euch gekommen.
Gestern hat zu euch Reverend Martin Leahy gesprochen und das Eröffnungsgebet gehalten, heute darf ich das übernehmen. Wie ja vielleicht einige von euch wissen bin ich zur Hälfte Kolanchti-Indianer. Meine Jugend habe ich bei meinem Großvater verbracht. Ein Medizinmann eben dieser Kolanchti-Indianer. Aus diesem Grund wird das heute stattfindende Eröffnungsgebet ein indianisches Gebet sein, aus Respekt vor den, sonst so unberücksichtigten, Ureinwohnern unseres geliebten Heimatlandes. Es sollen ja schließlich nicht nur die Christen von den Republikanern repräsentiert werden, sondern alle Bevölkerungsgruppen unserer glorreichen Nation und stellvertretend dafür fiel heute die Wahl auf die astorischen Ureinwohner.Handlung
Eine Musik fängt an zu spielen. Parallel dazu:
Setzt euch jetzt bitte alle aufrecht hin. Den Kopf gerade aus, die Augen zu. Nun legt die Hände, mit der Handinnenfläche nach oben, auf die Oberschenkel.
Hört mir einfach nur zu und entspannt euch…Handlung
Xerxes fängt leise an zur Musik zu singen. Während er leise auf indianisch singt träufelt er mehrere ätherische Öle in die heiße Glut. Sofort verdunsten die Öle und ein wohltuender Geruch breitet sich in der ganzen Halle aus. Es richt nach einer Kombination aus Minze und Nadelbaum…der Geruch des Waldes. Xerxes sagt kurz dazu, dass man keine Sorgen wegen der Öle haben müsste, da sie keine Auswirkungen auf den Körper haben, außer das Glückshormone produziert werden und man sich deswegen besser entspannen kann. Nach einer Weile des Gesangs fängt das Gebet an:
Du, Vater,
übst durch die Sonne
deine Macht aus,
die Nacht zu vertreiben,
einen neuen Tag zu bringen,
ein neues Leben, eine neue ZeitDir, Vater,
sagen wir Dank
durch die Sonne
für dein Licht,
für deine Wärme,
die allen Wesen Licht gibt.Frau!
Mutter!
An deiner Brust
nährtest du mich.
In deinen Armen
hieltest du mich.
Dir meine LiebeErde!
Mutter!
An deinem Busen
finde ich Nahrung.
In deinem Mantel
suche ich Schutz.
Dir meine Verehrung.Handlung
Danach singt er ruhig eine Weile weiter und führt dann mit einem weiteren Gebet fort, da sonst immer nur für die Stammesältesten gedacht war, aber hier und heute genauso gut hinpasst:
Geister des Waldes,
uns enthüllt von Honi Xuma,
bringt uns Kunde von dem Reich,
helfet unser Volk zu leiten,
gebt uns der Boa Verstohlenheit,
des Falken, der Eule durchdringende Sicht,
des Rehs untrügliches Gehör,
des Tapirs rohe Ausdauer,
des Jaguars Anmut und Kraft,
des Mondes Wissen und Stille,
Stammesgeister, leitet uns!O höchst mächtiger Geist
aus dem Busch mit den duftenden Blättern,
wieder sind wir hier, Weisheit zu suchen.
Gib uns Gelassenheit und gib uns Weisung,
dass wir verstehen das Geheimnis des Waldes,
das Wissen unserer Ahnen.Die Geister enthüllender Geist der Liane,
deine Weisung suchen wir nun,
dass wir Vergangenes in die Zukunft tragen,
dass wir unsere Welt bis ins kleinste verstehen
und unser Leben zum Guten sich wende.
Offenbare die Geheimnisse, der wir bedürfen.Handlung
Danach fängt Xerxes wieder an zu singen. Nach einer Weile verklingt die Musik und auch die Düfte der Öle haben sich allmählich verzogen…
Ihr dürft nun eure Augen aufmachen, euch strecken und nun den zweiten Tag der Convention genießen. Danke, dass ihr mitgemacht hat und euch habt mitnehmen lassen in die Welt der Ureinwohner Astors. Es war mir eine Ehre.
Handlung
Verbeugt sich und geht dann von der Bühne.
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Handlung
Energiegeladen betritt Richard die Bühne. Er hat schon am gestrigen Tage zu den Delegierten und Gästen gesprochen und hat mit Freuden das Angebot der Organisatoren der Convention zugesagt, am zweiten Tag der Convention nochmals zu sprechen.
Nachdem sich der anfängliche Jubel gelegt hat, beginnt Richard zu sprechen.
Hello, Greenville! Ich wünsche euch allen einen schönen zweiten Convention-Tag!
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Applaus.
Ich habe ja schon gestern zu euch gesprochen und bereits angedeutet, dass die Regierungen Malroy und McGarry so einiges an Arbeit haben liegen lassen, die in den nächsten Monaten auf den nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten warten wird.
Nachdem die Organisatoren der Convention mich darauf angesprochen haben, habe ich mich spontan dazu entschieden, heute noch etwas näher darauf einzugehen, was in den letzten Monaten so schiefgelaufen ist.
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Nochmals Applaus.
Beginnen möchte ich mit dem 1. Apirl diesen Jahres, der nach meinem Dafürhalten baldestmöglich zum nationalen Feiertag erklärt werden sollte. An diesem Tag hat Edmund Malroy seinen Rücktritt vom Amt des Präsidenten erklärt.
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Heftiger Jubel, einiges Gelächter.
Erst kurz zuvor trat der glück- und motivationslose Vizepräsident zurück und es wurde in Charlotte McGarry eine Nachfolgerin dafür gefunden. Und sie tat das auch sehr gut, wenige Stunden nach ihrer Vereidigung als Vizepräsidentin legte sie auch schon ihre Arbeit als Secnretary of State nieder!
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Erneutes Gelächter.
Sie vergaß zwar bislang und bis heute, sich selbst aus dem Amt zu entlassen - das hat auch Malroy unterlassen -, aber dennoch tut sie seit dem Tag so, als habe sie keine Verpflichtungen mehr aus dem Amt als Secretary zu erfüllen. Ein trauriger, aber nicht allzu überraschender Umstand, liebe Freunde, der in der Demokratischen Partei einige Vorturner und Nachahmer gefunden hat!
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Applaus, Schmährufe an die Demokraten.
Was hat die Präsidentin denn nun im Laufe ihrer Amtszeit geleistet? Mehr als ihr direkter Vorgänger auf jeden Fall, aber das ist kein Kundstück, sondern eine offensichtliche Notwendigkeit!
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Nochmals Applaus.
Ich erinnere nur an einige fragwürdige Personalentscheidungen. James Paul Straw, erinnert sich noch jemand an diesen Namen?
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Schallendes Gelächter.
Aber immerhin: Die Präsidentin hat nach einigen Wochen des Wartens eingesehen, dass sie da wohl einen Fehler gemacht hat. Das ist schon ein Fortschritt, auch wenn sie diese Erkenntnis schon weitaus früher hätte haben können.
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Applaus.
Eine andere, sehr interessante Personalie: Caleb McBryde. McBryde, der neuerdings ausgewählten Neubürgern Erinnerungen schickt, da sie noch ihren Eid leisten müssten. Ein Vorgehen, dass sich keiner seiner Amtsvorgänger geleistet hat, ein Vorgehen, dass in meinen Augen äußerst fragwürdig - weil eindeutig Bevorzugung - ist!
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Heftiger Applaus, viele "McBryde"-Schmährufe.
Und dann haben wir da noch einen Vizepräsidenten, der auf Drogen-Legalisierungstour ist.
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Wütende Beschimpfungen gegen Prescott.
Und so jemand soll die Verantwortung im Department of Defense tragen? Der Mann ist sicherlich jeden zweiten Tag im Drogenrausch und wird dann auch noch dazu in die Lage versetzt, den Streitkräften der Vereinigten Staaten Anordnungen zu geben?!
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Heftiger Widerspruch, "Nay!"
Und was noch viel schlimmer ist: So jemand soll im Fall der Fälle Präsident der Vereinigten Staaten werden, wenn Charlotte McGarry das familiäre Schicksal des Burnout ereilt? Was ist das für eine Personalpolitik, liebe Freunde?!
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Heftiger, zustimmender Applaus.
Seien wir froh, dass wir Republikaner zuletzt das Department of Intelligence Affairs abgeschafft haben. Wer weiß, wem die Präsidentin die Möglichkeit zum Großen Lauschangriff in die Hände gelegt hätte - Roger McGuinnes wohlmöglich? Gott bewahre!
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"Aye"-Rufe.
Ihr seht, ich gehe kaum auf Inhaltliches der Regierung McGarry ein. Das hat seinen guten Grund - da gibt es fast nichts. Ja, die Präsidentin macht den Grüßaugust und verköstigt einige Staatsgäste im Weißen Haus. Aber wo bleiben die konkreten Ergebnisse? Auf den Bündnisvertrag mit Albernia warten wir jetzt schon seit Wochen, im Council of Nations engagiert sich unsere Präsidentin nicht und gibt lieber dem Delegierten Fitch hanebüchene Anweisungen, die Demokratische Union wird mal wieder ignoriert.
Handlung
Murren im Publikum.
Von der miesen Wirtschaftspoltik ganz zu schweigen: Da passiert überhaupt nichts und wenn doch - dann nur ein Bruchteil und dieser auch noch in überhasteter, fehlerhafter Qualität. Paul Franklin, der Mann, der ohnehin ein sehr fragwürdiges Verhältnis zu unseren geltenden Wirtschaftsgesetzen hat, verschleppt seit Monaten wichtige Aufgaben und ist für ein mehrere tausend A$ umfassenden Steuerausfall verantwortlich! Dieser Mann gehört in hohem Bogen aus dem Department geworfen. Und das nicht erst zum 1. Juni, sondern bereits vorvorgestern!
Handlung
Zustimmender, heftiger Applaus.
Den Attorney General kommentiere ich jetzt nicht. Von ihm ist seit Wochen nichts mehr zu hören, es scheint so, als ob er gar keine Lust hat, sein Amt überhaupt auszuüben. Mr. Hodges, Sie wollen mit dieser Arbeitseinstellung auch noch Präsident werden? Ich bin schockiert!
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Applaus.
Ich könnte allerhand Versprechen aufzählen, die nicht nur die Präsidentin, sondern auch ihre Secretaries anlässlich ihrer Ernennung abgegeben haben. Das tue ich aber nicht, da das Fazit in jedem Fall das selbe ist: Versprochen - gebrochen!
Handlung
Empörung im Publikum über die Wortbrecher in der Regierung.
Und damit reihen sie sich wieder ein mit jeder demokratischen Regierung der Vergangenheit! Aber nun ist Schluss, liebe Freunde! Die Demokraten dürfen nicht wieder in das Weiße Haus einziehen und dafür müssen wir alle gemeinsam kämpfen!
Handlung
Überschwänglicher Jubel.
Die Republikaner werden wieder in das Weiße Haus einziehen, damit die Vereinigten Staaten endlich wieder eine Regierung bekommen, die nicht nur aus Schlafmützen und Arbeitsverweigernern besteht, sondern unser Land engagiert und kompetent führen wird!
Ich danke euch!
Handlung
Unter heftigem Jubel und Applaus verlässt Richard die Bühne. Auf dem Weg zu seinem Sitzplatz schüttelt er unzählige Hände und winkt noch einige Male zur um ihn herum klatschenden Menge.
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:supi
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Alex stürmt schon wieder aus einem eilig herbeigeeilten Auto, hastet schon wieder zur Arena, steht auch schon wieder vor Officer Wells, verspätet ...
Schon wieder ... Lassen Sie mich rein, Quinn?
Alex schaut sich dabei direkt nach Rachel um, ob die heute ebenfalls - schon wieder - verspätet ist, wie er auch.
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Handlung
Quinn schaut zu Xanathos, etwas verwundert darüber im Dienst mit Vornamen angesprochen zu werden (und darüber dass Xanathos seinen Vornamen kennt ;)), nickt aber.
"Immer rein in die gute Stube, Mr Xanathos, ich werde Sie nicht aufhalten"
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Befindet sich bereits hinter der Bühne und schaut nochmal kurz über seine Rede.
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Danke sehr.
Alex geht in die Arena. Drinnen lässt er sich am Info-Pult schnell die Aufzeichnungen der Reden aufs Mobile laden.
Dann steckt er sich einen Kopfhörer ins Ohr und bringt sich auf den neusten Stand. -
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