Fun Fact of the Day

Es gibt 2.222 Antworten in diesem Thema, welches 87.841 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gilbert Auriol de Salle.

  • Ich persönlich sehe jeden der Kuba Revolution als Terroristen an. Wenn ich jetzt Merkel stürzen würde und eine Diktatur errichten würde, wäre ich auch ein Terrorist. Und nichts anderes hat Guevara gemacht

  • Dann hast du dich nur mit einem minimalen Teil der Geschichte Che Guevaras befasst.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • [lmgtfy]Kubarevolution[/lmgtfy]
    Dann guck mal nach

  • Mein Kleiner, weißt du was: ich habe mich in der letzten Zeit recht intensiv mit Che (und Fidel) beschäftigt, ich glaube nicht, dass ich da von dir Hilfe brauche. Beschäftige dich doch mal mit Che abseits einseitig beeinflusster Darstellungen der kubanischen Revolution - vor allem auch mit seinem Weg hin zum Revolutionär und seinen politischen Ansichten.


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  • einseitig beeinflusster Darstellungen


    So wie irgendwelche Kommunisten? Ne danke. Ich weiß was Guevara ist: Ein Terrorist

  • Du weißt gar nix, Ford.


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  • DAS sagst auch nur du

  • Mal eben aus Wikipedia, zum Terrorismus:


    "Terroristen streben zwar nach Veränderungen der bestehenden Ordnung, doch greifen sie nicht militärisch nach Raum (wie z. B. der Guerillero), sondern wollen das Denken besetzen und dadurch Veränderungsprozesse erzwingen."


    Wichtig ist dabei etwa das in Klammern gesetzte.
    Darüber hinaus war Guevara auch weit mehr als ein Guerillero: Er war Arzt, er war Minister, er war Freiheitskämpfer, er war Internationalist, er war Antiimperialist, er war Stratege, er war ein großer Denker und er war gewissermaßen auch ein Philosoph.
    Und ja, er war auch ein Mörder, ein ziemlich brutaler sogar. Und ja, er war auch, gegenüber seinen Frauen, oft ein ziemliches Arschloch. Er war aber auch Vater, beispielsweise. Er war auch Ehemann. Das alles vernachlässigst du komplett.


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  • Freiheitskämpfer,


    :hammer
    Terrorist = Freiheitskämpfer?

    Er war auch Ehemann.


    Bin Laden war auch Ehemann. Macht ihn das besser?

  • @Ford: Du weißt aber (hoffentlich) auch, dass Kuba vor der Machtübernahme Fidel Castros eine Diktatur war. Es gab also diverse Gründe, warum 25 Dschungelkämpfer ein ganzes Volk für sich einnehmen konnten.


    Das Problem an Kuba ist, dass es kaum eine andere Nation gibt, deren Außenwahrnehmung so stark im Positiven wie im Negative verzerrt ist. Ja, das Land ist eine Diktatur. Und das kommunistische System hat die Wirtschaft in den Bankrott geführt. Warum die kubanische Revolution oder das Land selbst daher von vielen Linken idealisiert wird und z.B. die Linkspartei Geburtstagsgrüße schickt ist mir nicht verständlich. Ja, es gibt in Kuba soziale Errungenschaften, speziell im Gesundheitssystem. Damit aber eine Diktatur zu rechtfertigen hat sich mir noch nie erschlossen (Man möge mir den kausalen Zusammenhang zwischen einer steigenden Qualität des Gesundheitssystems und inhaftierten Regimekritikern nennen...) ABER: Gerade durch die Haltung der USA zu Kuba, wird und wurde das Land im Westen auf eine Weise dämonisiert, die in keinster Weise angemessen ist. Kuba war nie die Sowjetunion und egal wie ineffizient das kubanische System ist, haben auch die harten US Sanktionen zur heutigen Lage des Landes beigetragen. Alles in allem vermute ich, dass es in Kuba keineswegs schlechter um die Menschenrechte bestellt ist als bei unseren treuen Verbündeten im Kampf gegen den Terror aus Saudi Arabien...


    Mich stört generell, dass in der politischen Landschaft autoritäre Regime am Ende immer subjektiv beurteilt/verteidigt/verteufelt etc. werden. Die Linken glorifizieren Kuba oder Venezuela und denken gleichzeitig von Zeit zu Zeit, Deutschland stünde an der Schwelle zum 4. Reich... während Rechte es für den Vorhof zur Hölle halten, aber gleichzeitig vielfach die Meinung vertreten haben, so schlimm sei das ja bei Pinochet oder Franco schon nicht gewesen... Da würde ich mir in beiden politischen Lagern mehr Objektivität wünschen.

  • Damit aber eine Diktatur zu rechtfertigen hat sich mir noch nie erschlossen


    Da bin ich übrigens voll und ganz bei dir.
    Das Ziel Che's war aber, so glaube ich, nicht die Diktatur.


    Und Ford: Nach anerkannten Definitionen sind Guerilleros eben KEINE Terroristen, also höre auf, Worte zu verwenden, die du nicht verstehst.


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  • Persönlich glaube ich, dass Che durchaus hohe moralische Ideale und Vorstellungen einer besseren Gesellschaft hatte. Sein Problem war aber sicherlich - wie bei vielen Utopisten - seine Radikalität bzw. der Glaube daran, dass die Verwirklichung einer besseren Gesellschaft Gewalt und Opfer rechtfertigt. Ich glaube unter den radikalen Linken der 60ger, 70ger Jahre war das eine durchaus verbreitete und verheerende Vorstellung. Auch di RAF Leute haben ja als Idealisten angefangen... Dazu erzählte mein ehemaliger Geschichtslehrer mal im Unterricht die Story, dass ein Schüler ihm in den 70ger Jahren mal ganz direkt gesagt hätte, dass man ihn in der Revolution erschießen müsse. Das täte ihm sehr leid, denn er würde ihn mögen, aber es ginge dann leider nicht anders, denn er sei Teil der Bourgeoisie....


    Und leider - und das ist tatsächlich ein Vorwurf, den auch ich heute manchen Linken mache -, wir das teilweise nach wie vor als relativierendes Argument benutzt, dass die Linken es am Ende eigentlich immer gut gemeint haben wollen.


    Auf der rechten Seite laufen die Argumente pragmatischer: Da wird im Grunde gar nicht bestritten wenn ein Polizeistaat Leute hart rannimmt. Aber für den rechten Befürworter trifft es im Zweifel immer die Richtigen und wo gehobelt wird, da fallen halt Späne. (Hat im Grunde der argentinische Militärdiktator auch so gesagt, weil er mal bemerkt hat, dass, wenn sie 30.000 Kommunisten verhaften, bestimmt 5000 davon unschuldig seien. Das sei dann halt Pech, aber die AKtion als solche notwendig...


    Kotzt mich beides an ;)

  • Evtl. sollte man das in einer Umfrage feststellen

  • :D
    Du nennst Guerilleros Terroristen und Sexismus Rassismus und denkst ernsthaft, irgendwer könnte dich für klug halten?


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  • Sexismus Rassismus


    Schon mal drüber nachgedacht, dass jeder andere Definitionen von sowas hat?

  • Schon mal darüber nachgedacht, dass manche Begriffe wenigstens grundlegend durchaus definiert sind und es Sinn macht sie so zu verwenden, dass auch andere sie verstehen?


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  • Gut. Diskussionen mit dir bringen nichts...



    Ich feier den Jungen: http://www.fr-online.de/panora…izei,1472782,3332834.html

  • Schon mal darüber nachgedacht, dass manche Begriffe wenigstens grundlegend durchaus definiert sind und es Sinn macht sie so zu verwenden, dass auch andere sie verstehen?


    Löse die Gleichung:
    2x + 3, x Element N


    oder auch:
    Ford Element des gesunden Menschenverstandes


    Mancher oder manches ist eben schlicht außerhalb des Definitionsbereichs,
    sodass das Ergebnis nur eine leere Menge ist ;)

  • Hm... also Gleichung ist das keine. Wenn man davon ausgeht, dass du die Klammern weggelassen hast, vielleicht eine Menge (und davon sprichst du nachher auch), allerdings keine leere. Ich bin verwirrt :D


    Not tolerating intolerance isn’t intolerance;

    it’s preserving tolerance.

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