Astoria State Worker's Strike

Meine Position ist, dass wir warten was die Verhandlungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern bringen, bevor wir den Staat einschalten.

Zitat

Original von Declan Fitch
Und die wäre in diesem Fall, in dem der Staat nicht im geringsten involviert ist?

Der von Ihnen mehr oder weniger geführte Staat unterstützt ja allem Anschein nach mit diesem staatlichen Auftrag einen Arbeitgeber der schlechte Löhne zahlt und geht nichtmal auf offene Proteste ein. Sind Sie wirklich schon so weit vom "einfachen Arbeiter" weg dass Ihnen sowas egal ist? SIE nehmen das hin und damit sind die Arbeiter ganz offensichtlich nicht einverstanden

Mr. Wells, ich weiß, dass Ihre Partei sich immer mehr dem Sozialismus nähert. Aber ich wurde immer als ein Politiker gewählt, der freie Märkte befürwortet und Staatsinterventionismus ablehnt. Dafür wurde ich gewählt, dabei bleibe ich.
Aber was soll ich mit Ihnen über Wirtschaftsthemen sprechen, sie haben davon ja bekanntlich nur wenig Ahnung, was nicht schlimm wäre, wenn Sie einfach mal den Mund halten würden.

Zitat

Original von Declan Fitch
Mr. Wells, ich weiß, dass Ihre Partei sich immer mehr dem Sozialismus nähert. Aber ich wurde immer als ein Politiker gewählt, der freie Märkte befürwortet und Staatsinterventionismus ablehnt. Dafür wurde ich gewählt, dabei bleibe ich.

Aber, aber. Sie sind Auftraggeber, Sie haben sich die Firma rausgesucht die den Auftrag erhält. Sie haben dafür gesorgt dass dies eine Firma ist die keine anständigen Löhne zahlt. Eine andere Wahl hätte nichts mit Sozialismus zu tun, sondern mit Bürgerrechten. Aber von Ihnen kann ich genausowenig Achtung vor Bürgerrechten erwarten wie Sie von mir dass ich eine Kuh werfe.
Im Übrigen liegt es an Ihrer Weigerung eine ordentliche Firma zu beschäftigen dass derzeit weder Straßen- noch Kanalbauarbeiten durchgeführt werden, der Staat wird bald in katatsrophale infrastrukturelle Zustände verfallen. Was hat das nun mit Sozialismus zu tun?

Was sind denn anständige Löhne?

Löhne die den Arbeiter nicht zwingen gegen den eigenen Arbeitgeber zu streiken, sondern ihm ermöglichen ein halbwegs erträgliches Leben mit seiner Familie zu leben ohne sich darum Sorgen zu machen ob er sich morgen noch eine Scheibe Brot leisten kann

Mr. Wells, selbst Sie sollten wissen, dass es soetwas wie Tarifverhandlungen gibt und auch soetwas wie Tarifautonomie. Also: Was soll ich bitte schon tun? Es ist nicht meine Doktrin staatlich zu intervenieren, sondern den Marktlohn zu akzeptieren und damit die exit-option der Arbeitnehmer in Tarifverhandlungen durch Streik zu wahren. Wenn Sie staatlich diktierte Löhne möchten, nur zu, das wird es mit MIR aber nicht geben.
Bürgerrechte haben übrigens wenig mit Ökonomie zu tun,. Ein Bürgerrecht ist übrigens individuelle Freiheit, die von staatlich diktierten Löhnen unterwandert wird.
Nein, Mr. Wells, es liegt nicht an meiner Weigerung, dass die Bauarbeiten stoppten. Haben Sie von Außen- und Bündnispolitik etwa auch keine Ahnung?

Wollen Sie behaupten es gäbe nur ein Unternehmen welches in der Lage ist die von Ihnen in Auftrag gegebenen Arbeiten zu erledigen und wollen Sie behaupten Sie finden es toll wenn Leute sich nichts zum Essen leisten können obwohl sie im Auftrag des auf dem Papier von Ihnen geführten Staates arbeiten? Warum hat das Volk Sie eigentlich gewählt, wenn Sie nichts tun?

Mr. Wells... hören Sie auf, bitte... ich kann nicht mehr. Wollen Sie etwa andeuten, dass der Staat Astoria State gegen Betriebe, die offen gegen den Flächentarifvertrag verstoßen, beauftragen soll?
Mr. Wells, ich wurde nicht gewählt um mich in die Wirtschaft einzumischen. Ich habe klargemacht, dass ich eine neoliberale Wirtschaftspolitik fordere. Staat und ökonomie müssen weitgehend getrennt gehalten werden. Und indem ich mich hier aus den Tarifverhandlungen raushalte, halte ich meine Wahlversprechen.
Übrigens liegt der Tariflohn der Baubranche höher als der Sold unserer externierten Soldaten. Fragen Sie mal Ihren Freund McQueen, wieviele seiner Männer schon verhungert sind.

Mr. Fitch,

ich hätte von Ihnen gerne eine Kopie des erwähnten Flächentarifvertrages, einen Beleg dafür dass der Lohn von Soldaten niedriger ist als der bei der von Ihnen beauftragten Baufirma und bitte klären Sie mich auf. Wurden Sie etwa gewählt um nichts zu tun, sich zurückzulehnen, Cocktails zu schlürfen und dem Leiden Ihres Volkes von oben herab zuzusehen? Oder wurden Sie vielleicht gewählt um ein bisschen Anti-Republikaner-Propaganda zu machen? Ich dachte eigentlich bisher der Governor sollte auch dazu da sein den Bürgern eines Staates durchaus zu helfen, nicht sie leiden zu lassen.

Ähm... nein, ich wurde nicht gewählt um Anti-Republikaner-Propaganda zu machen, aber Sie haben doch hiermit angefangen, oder? Meiner Empfindung nach sind Sie derjenige der permanent Dreck um sich schmeißt und so tut als habe er nichts wichtigeres zu tun. Wenn Sie das anders sehen, tut mir das Leid.
Nein, ich schaue mir kein Leiden an. Astor ist eines der reichsten Länder der Welt, Tarifstreitereien und Streiks sind in Ökonomien normal!
Den Tarifvertrag fordern Sie bitte von den Tarifparteien an. Wie ich bereits sagte: Der Staat hält sich da raus.

Nun, da Sie offenbar nicht wirklich in der Materie sind, werde ich jetzt wieder in mein Büro gehen und regieren. Resümierend stelle ich fest, dass das Gespräch mit Ihnen mal wieder sehr aufschlussreich war:
Erst wollten Sie die Demokratie abschaffen, jetzt die freie Marktwirtschaft. Wo kann ich die Hasta la victoria siempre revolution-Shirts mit Ihrem Konterfei bestellen?

Mr. Fitch, Sie haben offensichtlich kein Interesse daran dass die Bauarbeiten voorangehen und verweigern es sogar Beweise für Ihre unsinnigen Angaben vorzulegen. Das zeigt sehr ihr starkes Engagement für den Bürger.

Ich bin im Übrigen immer noch ein großer Freund der Demokratie und auch der freien Marktwirtschaft, aber wenn das Volk vom Governor will dass er endlich handelt sollte er das auch tun.

Aber da man mit Ihnen ohnehin nicht wie mit einem vernünftigen Menschen diskutieren kann, mögen Sie mir jetzt verzeihen, ich habe noch Besseres zu tun. Unter anderem Arbeit für das Volk. Einen guten Tag.

Meine Herren! Ich bitte sie, diskutieren wir gerade darüber, ob es Tarifverträge gibt?

Ich weiß nicht worüber er diskutiert. Bauarbeiten, die seine Partei stoppen wollte. Eine Wirtschaftsoprdnung, die seine Partei gut findet. Tarifverträge von denen er keien Ahnung hat... Ich bin ratlos..