Es gibt 40 Antworten in diesem Thema, welches 1.041 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Caleb McBryde.

  • Dear Sirs and Madams,


    als politisch ambitionierte Bürgerin auf der Suche nach einer Partei, welche meine Ansichten und Interessen bestmöglich vertritt, und für deren Anhänger ich in öffentlichen Wahlen eine zufriedenstellende Wahl wäre, möchte ich sie höflich bitten, kurz nachfolgenden Fragebogen auszufüllen.


    Je Stichwort sollten ein bis zwei Sätze genügen. Nehmen sie zu diesen Stellung entsprechend der aktuellen Plattform der Partei oder dem Empfinden der Mehrheit der Parteimitglieder, ggf. der "gefühlten Mehrheit".


    Lässt sich zu einem Stichwort partout keine Aussage treffen, so bitte ich ausdrücklich zu kennzeichnen, ob die Partei in dieser Frage eindeutig gespalten ist oder das Thema keine Rolle spielt.


    Damit Ihre Arbeit nicht einmalig ist möchte ich zudem anregen, den Fragebogen ggf. nach entsprechender Bearbeitung seiner Konzeption in Kooperation beider Parteien analog den Informationen zu den Bundesstaaten im Registration Office auszulegen. Eine Standortbestimmung beider Parteien zu den kontroserven Themen unserer Zeit wäre für Neubürger eine unbedingt wertvolle Information im Prozess der politischen Orientierung.


    Für Ihre Mühe vielen Dank im Voraus!


    Ethik allgemein


    Todesstrafe


    Abtreibung


    Stammzellenforschung


    Gesellschaft


    Gleichgeschlechtliche Ehe


    Affirmative Action


    Verhältnis Staat/Religion


    Wirtschaft und Finanzen


    Steuern


    Deficit spending


    Krankenversicherung


    Bedürftigenfürsorge


    Mindestlohn


    Freihandel


    Sicherheit und Kriminalität


    Waffenbesitz


    Three strikes-laws


    Hate crime-laws


    Drogenkonsum und -handel


    Außenpolitik


    Militärische Intervention im Ausland zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen oder ideeller Vorstellungen der USA


    Beziehungen der USA zu "MN-Israel" (falls es sowas nicht gibt: angenommen, es gäbe es)


    Zusammenarbeit mit Regierungen, welche nicht demokratisch legitimiert sind und u. U. die Menschenrechte missachten, für die USA aber von strategischem oder wirtschaftlichem Interesse sind


    Umweltschutz


    CO2-Emissionen


    Rohstoffförderung und Landschaftsschutz


    Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
    Senator of New Alcantara


  • Dear Mrs. Boa Vista,


    anbei erhalten Sie die Antworten des Democratic National Committee (DNC) auf die Fragen, die Sie bezüglich der Programmatik der Democratic Party zu einigen Sachgebieten gestellt hatten. Wir hoffen, dass die Antworten zufriedenstellend sind. Wie es für eine so große Partei selbstverständlich ist, spiegeln unsere Stellungnahmen keineswegs die Meinung aller Parteimitglieder wider, sondern lediglich die der Mehrheit.


    Ethik allgemein


    Todesstrafe
    Wir Demokraten sehen die Abschaffung der Todesstrafe als ein zentrales politisches Ziel. Staatlich sanktioniertes Morden widerspricht nicht nur unserer Vorstellung von der gesamtgesellschaftlichen Vorbildwirkung einer gesetzlichen Strafe, sondern verhindert auch die Korrektur von Fehlurteilen im Fall einer veränderten Beweislage.


    Abtreibung
    Die Demokraten sehen die Entscheidung zur Beendigung ungeborenen Lebens als einen sehr persönlichen Schritt, bei dem die Frauen nicht alleine gelassen werden dürfen. Die Mehrheit der Demokraten lehnt ein generelles Abtreibungsverbot ab, befürwortet aber strenge Regeln zur Durchführung entsprechender Eingriffe und den Ausbau des Adoptionsrechts als Alternative.


    Stammzellenforschung
    Wir Demokraten erkennen die ethischen Herausforderungen des Themas und lehnen deswegen pauschalisierte Schwarz-Weiß-Kategorisierungen ab. Wir treten für strenge Regeln im Umgang mit dem Thema ein, erkennen aber auch die humanitäre Notwendigkeit, die Möglichkeiten zur Bekämpfung von Krankheit und Leid zu nutzen.


    Gesellschaft


    Gleichgeschlechtliche Ehe
    Wir Demokraten sehen die Ehe als kleinste Zelle und wichtigste Institution der Gesellschaft, die zugleich ein Schutz- und Wachstumsraum für Kinder ist. Die Ausweitung der Ehe auf gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ist deswegen nach unserer mehrheitlichen Auffassung ein Beitrag zur Stärkung der Gesellschaft, auch wenn Kompromisse auf dem Weg zur Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz notwendig sein können.


    Affirmative Action
    Wir Demokraten halten gezielte Maßnahmen zur Förderung gesellschaftlicher Minderheiten vor dem Hintergrund der erfolgreichen Integration von Zuwanderern nicht für notwendig, schließen sie jedoch für die Zukunft nicht kategorisch aus.


    Verhältnis Staat/Religion
    Wir Demokraten sind der Überzeugung an, dass jeder selbst die Entscheidung treffen muss, welche Religion ihm Heil und Erfüllung bringt. Die staatliche Bevorzugung einer Religion vor anderen lehnen wir als Lehre aus unserer Gründungsgeschichte ab und propagieren ein Astor der religiösen Toleranz, in dem Kirche und Staat strikt getrennt sind, sehen die Vereinigten Staaten aber dennoch als eine Nation mit christlich geprägten Wertvorstellungen.


    Wirtschaft und Finanzen


    Steuern
    Wir Demokraten sind überzeugt, dass sich der Markt grundsätzlich frei von staatlichen Eingriffen entwickeln muss, um Eigeninitiative zu fördern und Selbstverantwortung zu stärken. Nichtsdestotrotz gibt es Initiativen und Institutionen, die staatliche Unterstützung benötigen, um die Vereinigten Staaten als lebenswertes, friedliches und chancengerechtes Land zu erhalten und wachsen zu lassen und zu deren Finanzierung Steuern erhoben werden müssen.


    Deficit spending
    Wir Demokraten erkennen aus der Verantwortung nachfolgenden Generationen gegenüber die Gefahr für die staatliche Handlungsfähigkeit, die von Schulden ausgeht. Staatliche Investitionen zur Ankurbelung der Wirtschaft in Krisenzeiten muss für uns deswegen auf Situationen begrenzt bleiben, in denen das Ausbleiben solcher Maßnahmen eine Gefahr für die Wirtschaft im Allgemeinen und große Teile der Bevölkerung bedeuten würde.


    Krankenversicherung
    Wir Demokraten halten es für eine Schande, dass viele Astorier sich von ihrem monatlichen Einkommen keine ausreichende Krankenversicherung leisten können und deswegen enorme gesundheitliche Risiken schultern müssen. Wir treten deswegen mehrheitlich für eine gesetzliche Krankenversicherung ein, die durch niedrige Versicherungsbeiträge finanziert wird und deren Kosten die Gesamtgesellschaft in Form von Steuern trägt.


    Bedürftigenfürsorge
    Wir Demokraten betrachten die eine Aufgabe dar, die nicht von der Wirtschaft nicht übernommen werden kann und in der staatliches Handeln gefordert ist. Das Ziel ist dabei kein dauerhaftes Leben in finanzieller Abhängigkeit, sondern die Unterstützung in temporären Notlagen und die Herstellung von Chancengerechtigkeit.


    Mindestlohn
    Wir Demokraten vereinen zwei Auffassungen zum Mindestlohn in unseren Reihen: Ein Teil unserer Mitglieder unterstützt eine solche Maßnahme als Schutz gegen Ausbeutung und Gerechtigkeitsinstrument, während ein anderer Teil sie als marktverzerrenden Eingriff des Staates in das Wirtschaftsleben betrachtet. Gemeinsam sind wir jedoch der Überzeugung, dass die primäre Verantwortung für faire und gerechte Löhne bei Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern liegt.


    Freihandel
    Wir Demokraten sprechen uns dafür aus, astorischen Unternehmen einen großen Weltmarkt zu öffnen, auf dem sie ihre Waren und Dienstleistungen verkaufen können. Gleichzeitig wollen wir sie und ihre Produkte in ihrer Wettbewerbsfähigkeit schützen und stützen.


    Sicherheit und Kriminalität


    Waffenbesitz
    Wir Demokraten treten dafür ein, den Zugang zu Schusswaffen mit strengen Auflagen zu verbindern, um Unfälle und Verbrechen mit Waffen weitgehend zu verhindern. Personen mit einer Verbrechensgeschichte oder psychologischen Schwächen sollen keinen Zugang zu Waffen erhalten.


    Three strikes-laws
    Wir Demokraten sind mehrheitlich der Auffassung, dass die Verhängung einer Strafe auf Grundlage zweier vorheriger verhängter Strafen gegen das Gebot der Verfassung verstößt, dass jede Tat nur einmal geahndet werden darf.


    Hate crime-laws
    Wir Demokraten sehen mehrheitlich keinen Unterschied zwischen einem Hassverbrechen und anderen Verbrechen, die mit anderer Absicht auf gleiche Weise begangen werden. Die Brutalität und Niedertracht einer Tat können im Rahmen der gerichtlichen Strafverhängung bereits jetzt berücksichtigt werden.


    Drogenkonsum und -handel
    Wir Demokraten treten dem organisierten Drogenhandel entschieden entgegen und sehen die Gefahr für Leib und Leben, die bereits ab dem ersten Konsum entstehen kann, insbesondere für Jugendliche. In der Einschätzung von Cannabis variieren die parteiinternen Auffassungen.


    Außenpolitik


    Militärische Intervention im Ausland zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen oder ideeller Vorstellungen der USA
    Wir Demokraten lehnen Freiheit und Demokratie durch Waffengewalt mehrheitlich ab, weil wir davon überzeugt sind, dass der Kontakt mit dem Astorian Way of Life den Menschen und der Entwicklung in autoritär regierten Ländern stärker nutzt. Dennoch halten wir es für legitim, ethnische Säuberungen, Völkermord und Bürgerkriege mit dem Ziel zu beenden, humanitäre Greuel zu bekämpfen und die Grundlagen einer friedlichen Entwicklung zu schaffen.


    Beziehungen der USA zu "MN-Israel" (falls es sowas nicht gibt: angenommen, es gäbe es)
    [Es gibt immer mal wieder ein MN-Israel, jedoch ohne die RL-Vorgeschichte und den Rahmen des realen Nahen Ostens. Die Stoßrichtung der Frage entfällt damit.]


    Zusammenarbeit mit Regierungen, welche nicht demokratisch legitimiert sind und u. U. die Menschenrechte missachten, für die USA aber von strategischem oder wirtschaftlichem Interesse sind
    Wir Demokraten stehen unverbrüchlich zu den Prinzipien der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und betrachten deren Inhalte als übergeordnetes Wirkungsziel der astorischen Außenpolitik. Wir glauben an die Chancen eines Wandels durch Annäherung.


    Umweltschutz


    CO2-Emissionen
    Es gibt weltweit bisher keine unabhängigen Untersuchungen, die das derzeitige Niveau der globalen CO2-Emissionen als problematisch darstellen. Wir Demokraten treten für Umweltschutz und Emissionsbegrenzung deshalb aus dem Motiv einer menschenfreundlichen, gesunden Umgebung ein.


    Rohstoffförderung und Landschaftsschutz
    Wir Demokraten begreifen die von Jahrtausenden geformten natürlichen Landschaften in Astor als Teil unseres nationalen Erbes, den es für nachfolgende Generationen zu erhalten gilt. Deswegen treten wir für die Entwicklung moderner, umwelt- und landschaftschonender Technologien ein, mit denen die Folgen der notwendigen Rohstoffförderung begrenzt werden. Bei einzigartigen Ökosystemen, deren Zerstörung Arten gefährden würde, genießt der Schutz des nationalen Erbes für uns Vorrang.

  • Zitat

    Original von Norman Howard Hodges
    Abtreibung
    Die Demokraten sehen die Entscheidung zur Beendigung ungeborenen Lebens als einen sehr persönlichen Schritt, bei dem die Frauen nicht alleine gelassen werden dürfen. Die Mehrheit der Demokraten lehnt ein generelles Abtreibungsverbot ab, befürwortet aber strenge Regeln zur Durchführung entsprechender Eingriffe und den Ausbau des Adoptionsrechts als Alternative.


    Wie genau, Mr. Hodges, soll eine Ausweitung des Adoptionsrechts aussehen? Gab es Ihrerseits bereits Initiativen in dieser Richtung?


    Zitat


    Stammzellenforschung
    Wir Demokraten erkennen die ethischen Herausforderungen des Themas und lehnen deswegen pauschalisierte Schwarz-Weiß-Kategorisierungen ab. Wir treten für strenge Regeln im Umgang mit dem Thema ein, erkennen aber auch die humanitäre Notwendigkeit, die Möglichkeiten zur Bekämpfung von Krankheit und Leid zu nutzen.


    Hat Ihre Partei an die ethische Herausforderung gedacht, als sie bundesweit (!!) gegen den lediglich in AS verhandelten Stem Cell Prohibitation Act gewettert hat?


    Zitat


    Gleichgeschlechtliche Ehe
    Wir Demokraten sehen die Ehe als kleinste Zelle und wichtigste Institution der Gesellschaft, die zugleich ein Schutz- und Wachstumsraum für Kinder ist. Die Ausweitung der Ehe auf gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ist deswegen nach unserer mehrheitlichen Auffassung ein Beitrag zur Stärkung der Gesellschaft, auch wenn Kompromisse auf dem Weg zur Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz notwendig sein können.


    Wäre es Ihnen möglich, mir zu erklären, wie zwei Männer in Abwesenheit einer Gebährmutter den "Wachstumsraum für Kinder" gestalten wollen?



    Ich bin etwas verwundert. Ich hatte bereits Mr. Wells dafür kritisiert, die "konservativen" Republikaner hätten eine sehr linke wirtschaftspolitische Vorstellung. Hier sehe ich das Gegenteil: Die linksliberalen Demokraten - so die Eigenwerbung - argumentieren doch recht neoliberal, abgesehen der Befürworter des Mindestlohns. Persönlich bin ich da eher auf Ihrer Seite, Mr. Hodges, wenn auch nicht gerne :D


    Zitat


    Militärische Intervention im Ausland zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen oder ideeller Vorstellungen der USA
    Wir Demokraten lehnen Freiheit und Demokratie durch Waffengewalt mehrheitlich ab, weil wir davon überzeugt sind, dass der Kontakt mit dem Astorian Way of Life den Menschen und der Entwicklung in autoritär regierten Ländern stärker nutzt. Dennoch halten wir es für legitim, ethnische Säuberungen, Völkermord und Bürgerkriege mit dem Ziel zu beenden, humanitäre Greuel zu bekämpfen und die Grundlagen einer friedlichen Entwicklung zu schaffen.


    Wo zieht die Partei die Grenze zwischen den farblich markierten Bereichen?





    Die Partei scheint mir ein Sammelbecken für wirklich JEDE politische Ansicht. Vielleicht sollte ich doch ins DNC eintreten :devil

    R.I.P.
    DECLAN FITCH
    1965 - 2009
    Father, Husband, Governor, Representative

    2 Mal editiert, zuletzt von Declan Fitch ()

  • Zitat

    Original von Declan Fitch


    Wie genau, Mr. Hodges, soll eine Ausweitung des Adoptionsrechts aussehen? Gab es Ihrerseits bereits Initiativen in dieser Richtung?


    Meinerseits nicht, nein. Da das Thema Abtreibung bisher noch nicht ausführlich behandelt wurde, gab es auch keine Veranlassung, sich Alternativen zur Abtreibung zu überlegen - wie beispielsweise ein Adoptionsrecht, das es für "versehentliche" Eltern leichter macht, ihre Kinder in die Obhut einer Familie zu geben, die sich liebevoll und mit Elan um sie kümmern möchte.


    Zitat


    Hat Ihre Partei an die ethische Herausforderung gedacht, als sie bundesweit (!!) gegen den lediglich in AS verhandelten Stem Cell Prohibitation Act gewettert hat?


    Helfen Sie mir auf die Sprünge, wo hat die "Partei" gegen diesen Act gewettert?


    Zitat


    Wäre es Ihnen möglich, mir zu erklären, wie zwei Männer in Abwesenheit einer Gebährmutter den "Wachstumsraum für Kinder" gestalten wollen?


    Dass Sie als "Wachstumsraum für Kinder" offenbar nur die weibliche Gebärmutter sehen, überrascht mich nun aber doch etwas, Governor Fitch. Es gibt keinen Grund, warum Kinder nicht bei zwei Männern mit ebensoviel Liebe aufgezogen werden sollten wie in einer zweigeschlechtlichen Beziehung.


    Zitat

    Ich bin etwas verwundert. Ich hatte bereits Mr. Wells dafür kritisiert, die "konservativen" Republikaner hätten eine sehr linke wirtschaftspolitische Vorstellung. Hier sehe ich das Gegenteil: Die linksliberalen Demokraten - so die Eigenwerbung - argumentieren doch recht neoliberal, abgesehen der Befürworter des Mindestlohns. Persönlich bin ich da eher auf Ihrer Seite, Mr. Hodges, wenn auch nicht gerne :D


    Ich weiß nicht, woher Sie das Wissen darum nehmen, welches Parteimitglied hierzu welche Meinung hat. Die freie Entwicklung des Marktes ist auch für die Demokraten traditionell ein wichtiger Standpunkt. Dass es hierzu die ein oder andere Meinungsverschiedenheit gibt, liegt in der Natur dieser kontroversen Sache.


    Zitat


    Wo zieht die Partei die Grenze zwischen den farblich markierten Bereichen?


    Nur weil ein Land nicht den astorischen Vorstellungen von Demokratie und persönlicher Freiheit entspricht, muss es den Menschen dort nicht zwangsweise so schlecht gehen, dass der Einsatz astorischer Soldaten dort gerechtfertigt ist. Eine andere Staatsform bedeutet nicht automatisch unsägliches Leid für die Bevölkerung. Es gibt aber Staaten, in denen eben genau das der Fall ist - eine diktatorische Führung begeht Massenmord an einer Minderheit, zum Beispiel. Das wäre dann eine Situation, wo nach der mehrheitlichen demokratischen Ansicht ein Eingriff gerechtfertigt wäre.



    Zitat

    Die Partei scheint mir ein Sammelbecken für wirklich JEDE politische Ansicht. Vielleicht sollte ich doch ins DNC eintreten :devil


    Lieber nicht, wenn ich mir Ihre Antworten auf den Fragebogen so ansehe, Mr. Fitch.


    SimOff

    edit: Rechtschreibung.

  • Ich danke für die Beantwortung meiner Fragen. :)


    Mich überrascht weder, dass ich nicht in allen Punkten mit der Mehrheit der Demokraten übereinstimme, noch dass diese bei manchen Themen von ihrem großen Bruder in der Wirklichkeit abweichen. ;)


    Ich werde in den nächsten Tagen meine Entscheidung treffen.

    Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
    Senator of New Alcantara


  • Eines ist doch klar: Die Demokratsiche Partei tritt auch in der Wirtschaft patriotisch auf. Wir legen großen Wert darauf, dass astorische Unternehmen die Chance haben, den Chancen-, Kapital- und Technologievorsprung auch auszuspielen. Dafür müssen natürlich Kompromisse gemacht werden, aber letzten Endes nutzt eine starke US-Volkswirtschaft allen Astoriern. Die Antworten machen jedoch zurecht deutlich, dass wir uns nicht darauf verlassen, dass die Wirtschaft zu menschenfreundlichen Regeln alleine im Stande ist. Kurz und gut: Die Mehrheit der Partei vertritt eine sehr realistische Auffassung.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Zitat

    Original von Charlotte McGarry
    Eines ist doch klar: Die Demokratsiche Partei tritt auch in der Wirtschaft patriotisch auf. Wir legen großen Wert darauf, dass astorische Unternehmen die Chance haben, den Chancen-, Kapital- und Technologievorsprung auch auszuspielen. Dafür müssen natürlich Kompromisse gemacht werden, aber letzten Endes nutzt eine starke US-Volkswirtschaft allen Astoriern. Die Antworten machen jedoch zurecht deutlich, dass wir uns nicht darauf verlassen, dass die Wirtschaft zu menschenfreundlichen Regeln alleine im Stande ist. Kurz und gut: Die Mehrheit der Partei vertritt eine sehr realistische Auffassung.


    Deswegen lehnt die Mehrheit der Partei eine praktikable Lösung der Frage des Rohstoffabbaus lieber ab und sitzt das Thema seit Monaten aus. Oder noch schlimmer: OIst vollkommen desinteressiert.


    Einen Chancenvosrpcung haben unsere Unternehmen schon lange nicht mehr. Und deswegen werden sie ohne eine sehr bald und breit angelegte Lösung auch keinen Kapital- und Technologievorsprung mehr haben.

  • Die gegenwärtige Wirtschaftspolitik geht noch auf Weichenstellungen aus meiner Amtszeit zurück. Hierzu stehe ich weiterhin und ich freue mich, dass auch die Republican Party keine Kehrtwende um 180° vollzogen hat.


    Leider vermisse ich bei den hier geäußerten Positionen der Demokraten die tatsächliche Umsetzung. In keinem oder kaum einem der Bereiche wurden bislang Initiativen gestartet - teilweise wurden und werden Initiativen der Republikaner, die den hier geäußerten Positionen nicht entsprechen, durchgewunken oder schlicht ignoriert. Und dies fehlt ganz sicher für die politische Auseinandersetzung.


    Nachtrag: Und das folgende ist ja sicherlich ein schlechter Scherz:


    Krankenversicherung
    Wir Demokraten halten es für eine Schande, dass viele Astorier sich von ihrem monatlichen Einkommen keine ausreichende Krankenversicherung leisten können und deswegen enorme gesundheitliche Risiken schultern müssen. Wir treten deswegen mehrheitlich für eine gesetzliche Krankenversicherung ein, die durch niedrige Versicherungsbeiträge finanziert wird und deren Kosten die Gesamtgesellschaft in Form von Steuern trägt.


    Das negiert sämtliche ansatzweise vernünftigen Äußerungen zur Besterung und zum Deficit Spending.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

    Einmal editiert, zuletzt von Bob O'Neill ()

  • Zitat

    Original von Richard D. Templeton


    Deswegen lehnt die Mehrheit der Partei eine praktikable Lösung der Frage des Rohstoffabbaus lieber ab und sitzt das Thema seit Monaten aus. Oder noch schlimmer: OIst vollkommen desinteressiert.


    Nur weil sich Ihr Kopf bei der Rohstoff-Frage nicht durchgesetzt hat, haben Sie wie ein beleidigtes Kind sofort die Rohstoffförderung durch die Bundesbetriebe eingestellt, ohne den Bundesstaaten Zeit zur Umstellung einzuräumen. Wenn hier jemand an dem Dilemma Schuld ist, dann sind es Sie. Und es waren beileibe nicht nur Demokraten, die sich gegen das 3rd Amendment ausgesprochen haben.

  • Zitat

    Original von Norman Howard Hodges
    Nur weil sich Ihr Kopf bei der Rohstoff-Frage nicht durchgesetzt hat, haben Sie wie ein beleidigtes Kind sofort die Rohstoffförderung durch die Bundesbetriebe eingestellt, ohne den Bundesstaaten Zeit zur Umstellung einzuräumen. Wenn hier jemand an dem Dilemma Schuld ist, dann sind es Sie. Und es waren beileibe nicht nur Demokraten, die sich gegen das 3rd Amendment ausgesprochen haben.


    Zeit zur Umstellung? Wie lange existiert das Urteil des Obersten Gerichtshofes, der allein den Bundesstaaten Kompetenzen in dieser Angelegenheit einräumt? Und vor diesem Hintergrund: Wie lange schon versuchen die Bundesstaaten diese Kompetenzen umzusetzen?


    Mr Hodges, Sie können es drehen und wenden, wie Sie wollen. Die Bundesstaaten haben in dieser "Kompetenz" versagt. Sie hatten monatelang Zeit sich darauf einzustellen, dass der Bund irgendwann seine Produktion der Rohstoffe wird stoppen müssen - es wurde nichts unternommen das aufzufangen. Bestrebungen die Rohstoffförderung dem Bund zu übertragen, das dazu weitaus besser gerüstet ist als die Staaten, wurde von drei bockigen Staaten blockiert. Und diese zetern nun darüber, dass man keine Übergangszeit zugesprochen bekam? Entschuldigung, aber etwas realitätsfremderes ist mir lange nicht untergekommen.

    scriptatore.png

    Chief Justice of the Supreme Court of the United States of Astor

    13th and 24th President of the United States of Astor


    Bearer of the Presidential Honor Star


    Former Governor of New Alcantara
    Theta Alpha Member


    seal-supreme-klein.gif

  • Zitat

    Original von Bob O'Neill
    Nachtrag: Und das folgende ist ja sicherlich ein schlechter Scherz:


    Krankenversicherung
    Wir Demokraten halten es für eine Schande, dass viele Astorier sich von ihrem monatlichen Einkommen keine ausreichende Krankenversicherung leisten können und deswegen enorme gesundheitliche Risiken schultern müssen. Wir treten deswegen mehrheitlich für eine gesetzliche Krankenversicherung ein, die durch niedrige Versicherungsbeiträge finanziert wird und deren Kosten die Gesamtgesellschaft in Form von Steuern trägt.


    Das negiert sämtliche ansatzweise vernünftigen Äußerungen zur Besterung und zum Deficit Spending.


    Das ist kein schlechter Scherz, sondern die Verteilung von Verantwortung auf die Schultern derjenigen, die sie tragen können. Die Herstellung von Chancengerechtigkeit, die wir Demokraten als ureigensten Wesenszug der Vereinigten Staaten von Astor begreifen, ist keine Aufgabe, der man sich entziehen kann.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Zitat

    Original von Alricio Scriptatore


    Zeit zur Umstellung? Wie lange existiert das Urteil des Obersten Gerichtshofes, der allein den Bundesstaaten Kompetenzen in dieser Angelegenheit einräumt? Und vor diesem Hintergrund: Wie lange schon versuchen die Bundesstaaten diese Kompetenzen umzusetzen?


    Mr Hodges, Sie können es drehen und wenden, wie Sie wollen. Die Bundesstaaten haben in dieser "Kompetenz" versagt. Sie hatten monatelang Zeit sich darauf einzustellen, dass der Bund irgendwann seine Produktion der Rohstoffe wird stoppen müssen - es wurde nichts unternommen das aufzufangen. Bestrebungen die Rohstoffförderung dem Bund zu übertragen, das dazu weitaus besser gerüstet ist als die Staaten, wurde von drei bockigen Staaten blockiert. Und diese zetern nun darüber, dass man keine Übergangszeit zugesprochen bekam? Entschuldigung, aber etwas realitätsfremderes ist mir lange nicht untergekommen.


    Mr. President, Sie haben überaus verantwortungslos gehandelt, weil Sie mit der unverzüglichen Einstellung der Rohstoffförderung die astorische Wirtschaft lahmgelegt haben. Sie tragen nun mal als Präsident nicht nur die Verantwortung für Ihre Regierung, sondern die für ganz Astor, als ein Präsident des Volkes, und diesem Volk haben Sie mit Ihrer bockigen Reaktion beileibe keinen Gefallen getan.

  • Der Bund hat keinerlei Verpflichtung gehabt, die Rohstoffproduktion auf eigene Kosten (aber natürlich auch mit eigenem Gewinn) so lange aufrecht zu erhalten. Das Scheitern des 3rd Amendment ist so gut wie jedes andere Ereignis dazu geeignet gewesen, den verfassungswidrigen zustand ein für allemal zu beenden.


    Wenn die Bundesstaaten es jetzt nicht "gabacken kriegen", ihren seit jeher - und nicht erst seit ein paar Tagen - bestehenden Pflichten nachzukommen, dann tragen die lokalen Zuständigen als einzige die Verantwortung.

  • Oh, die Bundesstaaten kriegen es gebacken. Und zum Glück sind verantwortungslose und selbstgefällige Menschen wie Sie nun nicht mehr dafür zuständig, dass Astors Betriebe mit Rohstoffen versorgt werden. Dass Ihr Bundesstaat es nicht schafft, die Rohstoffförderung in den Griff zu kriegen, wundert mich nun im Angesicht Ihrer grandiosen Arbeit als Secretary eher weniger.

  • Wir können uns noch tagelang darüber unterhalen, wer hier wann und warum die astorische Wirtschaft lahmgelegt hat.


    Fakt ist und bleibt: Seit Monaten sollen die Bundesstaaten die Rohstoffförderung übernehmen - sie haben es nicht getan. Jetzt stellt das Weiße Haus eine rechtlich sehr gewagte Angelegenheit ein und die Staaten schreien Zeter und Mordio darüber? Mr Hodges, die Wirtschaft Astors wurde in dem Moment massiv geschädigt, als den Bundesstaaten die Kompetenzen der Rohstofförderung zugesprochen wurden und selbige von diesem Moment an keinen Finger gekrümt haben um die Kompetenz zu nutzen. Sie hatten seit mehreren Monaten eine Übergangsfrist - sie wurde nicht genutzt.

    scriptatore.png

    Chief Justice of the Supreme Court of the United States of Astor

    13th and 24th President of the United States of Astor


    Bearer of the Presidential Honor Star


    Former Governor of New Alcantara
    Theta Alpha Member


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  • Zitat

    Original von Alricio Scriptatore
    Wir können uns noch tagelang darüber unterhalen, wer hier wann und warum die astorische Wirtschaft lahmgelegt hat.


    Fakt ist und bleibt: Seit Monaten sollen die Bundesstaaten die Rohstoffförderung übernehmen - sie haben es nicht getan. Jetzt stellt das Weiße Haus eine rechtlich sehr gewagte Angelegenheit ein und die Staaten schreien Zeter und Mordio darüber? Mr Hodges, die Wirtschaft Astors wurde in dem Moment massiv geschädigt, als den Bundesstaaten die Kompetenzen der Rohstofförderung zugesprochen wurden und selbige von diesem Moment an keinen Finger gekrümt haben um die Kompetenz zu nutzen. Sie hatten seit mehreren Monaten eine Übergangsfrist - sie wurde nicht genutzt.


    Schön, dass Sie sich nicht mehr am Wohle des astorischen Volkes messen lassen möchten, sondern daran, wie pingelig Sie die Regelungen des Gesetzes eingehalten haben. Einen solchen Präsidenten wünscht man sich doch.

  • Zitat

    Original von Norman Howard Hodges
    Schön, dass Sie sich nicht mehr am Wohle des astorischen Volkes messen lassen möchten, sondern daran, wie pingelig Sie die Regelungen des Gesetzes eingehalten haben. Einen solchen Präsidenten wünscht man sich doch.


    Ahja. Die Bundesstaaten haben natürlich das Wohl des Volkes weitaus besser im Auge gehabt als die Bundesregierung, in dem sie seit Wochen und Monaten nicht einen richtigen Versuch unternommen haben die Rohstoffproduktion gänzlich zu übernehmen. Seit dem Urteil des USSC lag das Wohl der Wirtschaft Astors in den Händen der selbsernannten Rohstoffexperten in den Bundesstaaten. Diese haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie zu gar nichts in der Lage waren und haben den Staat, seine Wirtschaft und damit das Wohl des Volkes mit einer Wucht an die Wand gefahren, dass man sich für solche Volksvertretern eigentlich nur noch schämen möchte.


    Vielleicht sollten Sie sich nun an Ihre wichtige Arbeit begeben, Mr Minister of Economy, und wenigstens einen kleinen Teil des Schadens wieder gut machen, den sie durch Ihre Untätigkeit auf diesem Gebiet seit Monaten angerichtet haben.

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    13th and 24th President of the United States of Astor


    Bearer of the Presidential Honor Star


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    Theta Alpha Member


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  • Zitat

    Original von Alricio Scriptatore
    [quote]Original von Norman Howard Hodges
    Vielleicht sollten Sie sich nun an Ihre wichtige Arbeit begeben, Mr Minister of Economy, und wenigstens einen kleinen Teil des Schadens wieder gut machen, den sie durch Ihre Untätigkeit auf diesem Gebiet seit Monaten angerichtet haben.


    Wie Sie vom entfernten Raumschiff Astoria City aus sicherlich nicht beurteilen können, habe ich mit meiner Arbeit bereits begonnen, die Konzessionsausschreibung wurde vorgenommen, und nach Ablauf der gesetzmäßigen Frist werden Freelands Staatsbetriebe die Rohstoffförderung übernehmen. Ich habe mich gegen die Zentralisierung der Rohstoffförderung ausgesprochen und dazu stehe ich nach wie vor. Folglich trage ich die Konsequenzen meines Handelns. Meine Ernennung zum Minister of Economy erfolgte übrigens auch nicht vor "Monaten", sondern vor Tagen, und ich habe sofort mit der Arbeit begonnen. Dass die anderen Bundesstaaten - Hybertina, Savannah zum Beispiel - es partout nicht schaffen, eigene Gesetze zu verabschieden, ist beileibe nicht meine Schuld.


    SimOff

    edit: Satzbau.

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