2009/08/002: 2nd Federal Taxes Amendment Bill

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 1.317 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Craig Hsiao.

  • Zitat

    Original von Richard D. Templeton
    Ich empfehle dem Congressman, sich nochmals den Zusammenhang der gesetzlichen Regelungen zur Vermögenssteuer mit den tatsächlichen technischen Gegebenheiten vor Augen zu führen. Wohlmöglich wird er daraus wichtige Erkenntnisse ziehen.

  • Mr. Speaker,


    ich schließe mich der Argumentation von Senator Templeton of Savannah an, und möchte einen weiteren Denkfehler von Representative Fitch of Astoria State herausstellen: er vergisst oder unterschlägt, dass in Astor keine Lebenshaltungskosten anfallen, die zum Konsum zwingen und auf diese Weise das Sparpotenzial schmälern.


    In Astor kann im Prinzip jedermann sein ganzes Geld monate- oder jahrelang horten und auf diese Weise dem Wirtschaftskreislauf entziehen. Er ist nicht gezwungen, Ausgaben zur Deckung seines Lebensbedarfs zu tätigen, die einen Teil seiner Einnahmen wieder in Umlauf bringen. Diese Funktion ersetzt quasi die Vermögensteuer, die dafür mit ihren geltenden Freibeträgen bereits mehr als "sparerfreundlich" bemessen ist.


    Eine weitere Senkung des Vermögensteueraufkommens ist somit volkswirtschaftlich nicht sinnvoll.

    Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
    Senator of New Alcantara


  • Mr. Speaker,


    ich kann Ms. Boa Vista nur das sagen, was ich bereits zu Senator Templeton sagte: Ich sehe keinen Grund, warum der Staat die Bürger nicht entlasten sollte!

    R.I.P.
    DECLAN FITCH
    1965 - 2009
    Father, Husband, Governor, Representative

  • Mr. Speaker,


    ich kann nur wiederholen, was ich Representative Fitch of Astoria State bereits sagte: wenn man über die zumutbare Belastungsgrenze der Bürger spricht, dann muss man dabei berücksichtigen, dass in Astor nur der Staat sie belastet. Sie haben gerade keine Ausgaben zur Deckung ihres Lebensbedarfs, und jeder kann seinen Lebensstil frei wählen. Angesichts dieser Umstände sind die geltenden Freibeträge keinesfalls zu knapp bemessen.

    Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
    Senator of New Alcantara


  • Mr. President,


    ich schließe mich den Argumenten des Senator of Savannah insofern an, dass eine Änderung des Gesetzes wie es in diesem Fall vorgeschlagen wird, nichts bringt, wenn die technische Umsetzung schon jetzt nicht funktioniert.

  • Ms. Speaker,


    ich wüsste gerne von den Senatoren aus Savannah und New Alcantara, warum sie überhaupt gesteigerten Wert auf eine Vermögenssteuer legen.


    Zu Senator Fillmores Einwand kann ich nur sagen, dass technische Probleme der Umsetzung (sprich der Exekutive) die Legislative nicht hindern sollte, sinnvolle Gesetze zu beschließen. Zudem hat die Erhebung der Steuer bei mir (dummer- und komischerweise) außerordentlich gut funktioniert!

    R.I.P.
    DECLAN FITCH
    1965 - 2009
    Father, Husband, Governor, Representative

  • Zitat

    Original von Declan Fitch
    Ms. Speaker,


    ich wüsste gerne von den Senatoren aus Savannah und New Alcantara, warum sie überhaupt gesteigerten Wert auf eine Vermögenssteuer legen.!


    Mr. Speaker,


    ich beantworte die Frage des Representative Fitch of Astoria State wie folgt: wie bereits ausgeführt, entstehen in Astor niemandem Lebenshaltungskosten. Jeder kann, wenn er will, sein gesamtes Einkommen über einen beliebig langen Zeitraum ansparen. Und eben nicht nur den Teil, den er nach Aufwendung seiner Kosten für Nahrung, Kleidung, Unterkunft, Mobilität, Zugang zu Information und Bildung, Freizeitgestaltung usw. übrigbehält.


    Die Vermögensteuer ist ein wenigstens ansatzweiser Ausgleich dafür, indem sie zumindest einen kleinen Teil der Sparguthaben an den Staat zurückfließen lässt, der ihn über seine Ausgaben wiederum erneut in den Geldkreislauf einbringt.


    Zugleich schafft die Vermögensteuer einen Anreiz dafür, sein Einkommen gerade nicht in voller Höhe über u. U. lange Zeiträume einfach nur zu bunkern, sondern durch Investition oder Spekulation bereits selbstständig wieder dem Geldkreislauf zuzuführen.

    Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
    Senator of New Alcantara


  • Mr./Madame Speaker, Mr. Representative Fitch,


    das technische Problem liegt meines Wissens nicht beim Einzug der Steuern, sondern bei der Berücksichtigung des Freibetrages. Genau es diesem Grund halte ich es (im Moment) für sinnfrei die Höhe dieses Freibetrages zu ändern.

  • Zitat

    Original von Jeffrey Fillmore
    Mr./Madame Speaker, Mr. Representative Fitch,


    das technische Problem liegt meines Wissens nicht beim Einzug der Steuern, sondern bei der Berücksichtigung des Freibetrages. Genau es diesem Grund halte ich es (im Moment) für sinnfrei die Höhe dieses Freibetrages zu ändern.


    Mr. Speaker,


    ich danke dem Attorney general für diesen Hinweis. Dennoch weise ich darauf hin, dass die Administration dennoch die Vermögenssteuer einzieht.

    R.I.P.
    DECLAN FITCH
    1965 - 2009
    Father, Husband, Governor, Representative

  • Mr. Representative Fitch,


    die Administration zieht die Vermögenssteuer ein, weil es durch Gesetz so bestimmt ist und vielleicht sollte gerade da angesetzt werden. Den derzeitigen Vorschlag kann ich wie gesagt nicht unterstützen, einen Antrag auf zeitweise Aufhebung der Wealth Tax bis der technische Makel ausgemerzt wurde, würde ich dagegen begrüßen.

  • Zitat

    Original von Declan Fitch
    Mr. Speaker,


    die Kollegin redet von "Anreizen". Ich nenne das staatliche Bevormundung.


    Mr. Speaker,


    glücklicherweise ist in diesem Land niemand gezwungen, überhaupt mit staatlichen Wertesurrogaten - Geld - zu hantieren, um nach seinem Glück zu streben. Wer sich aus freien Stücken dafür entscheidet, der muss sich an gewisse Regeln halten, damit das System funktioniert. Und es funktioniert eben nur, wenn das Geld kontinuierlich fließt. Es wäre ziemlich bauernschlau anzunehmen, man sei der einzige Sparer, während alle anderen brav konsumieren und dadurch das System in Gang halten. Hat Sparen größeren Nutzen als Konsumieren, dann werden das irgendwann alle tun, und der Geldkreislauf kommt zum Erliegen. Was haben die Sparer dadurch dann gewonnen?

    Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
    Senator of New Alcantara


  • Mr. Speaker,


    die Senatorin redet von "Nutzen". Ich wehre mich entschieden gegen eine Sichtweise, die Wirtschaftssubjekte, also Bürger, Unternehmer und Arbeiter, als "Nutzen" sieht. "Nutzen" wofür? Den Staat?
    Der Staat ist für die Bürger da, nicht umgekehrt. Und der Staatwäre am besten für die Bürger da, wenn er sie beschützt, ihnen aber wirtschaftliche Freiheiten gewährt, anstatt sie zu schröpfen. Ich sage nur: Die astronomischen Steuersätze konnten den Amoklauf in Savannah nicht verhindern!

    R.I.P.
    DECLAN FITCH
    1965 - 2009
    Father, Husband, Governor, Representative

  • Mr. Speaker,


    ich sprach entgegen den Auslegungen des Representative Fitch of Astoria State von dem Nutzen, den ein Teilnehmer an der Wirtschaftssimulation für sich aus seiner Handlungsweise innerhalb dieser zieht. Es ist eine naheliegende Fiktion, dass es sich dabei um die Mehrung seines Vermögens handelt.


    Kommt nun ein Teilnehmer an der Wirtschaftssimulation zu der Erkenntnis, dass es für ihn am klügsten ist, sein Geld zu horten, dann werden die anderen Teilnehmer es ihm irgendwann gleich tun. In der Folge kommt der Geldkreislauf zum Erliegen.


    Ist das beabsichtigt, können wir uns den ganzen Zirkus mit Haushalten und Grundstoffkonzessionen auch sparen, jeder Interessierte erhält einfach einen Geldbetrag, hütet ihn auf seinem Konto, und alle sind glücklich.

    Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
    Senator of New Alcantara


  • Mr. Speaker,


    solang Ms. Boa Vista derart interventionistische Ansichten vertritt, werde ich mit ihr in diesem Haus zu keiner Einigung kommen, da was sie sagt purer Sozialismus ist, und Sozialismus steht der individuellen Freiheit, die ich vertrete, entgegen.

    R.I.P.
    DECLAN FITCH
    1965 - 2009
    Father, Husband, Governor, Representative

  • Mr. Speaker,


    ich werde die substanzlose Polemik des Representative Fitch of Astoria State nicht weiter kommentieren. Wenn es einen Vorteil bringt, sein Geld auf seinem Konto zu horten anstatt es zu investieren, dann werden das über kurz oder lang alle Teilnehmer an der Wirtschaftssimulation tun, der Geldkreislauf bricht zusammen, und wir können die Wirtschaftssimulation auch ganz abschaffen, weil sie nicht mehr stattfindet.


    Wenn es hingegen keinen Vorteil bringt, sein Geld auf seinem Konto zu horten, dann wird das auch niemand über längere Zeit tun und ergo auch nicht von der Vermögensteuer betroffen sein.


    Das sind die Alternativen. Und nicht "Freiheit oder Sozialismus".

    Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
    Senator of New Alcantara


  • Madam Senator Vista,


    sie haben sich offenbar noch kein Quäntchen mit der WiSim beschäftigt wie ich sehe. Habe Sie eine Ahnung was es kostet einen Betrieb aufzubauen und vorallem auszubauen?

  • Mr. Speaker,


    ich wiederhole gerne noch einmal meine grundsätzliche Überlegung, die Senator Fillmore of Peninsula offenbar nicht zur Kenntnis genommen oder in seiner Argumentation offenbar nicht berücksichtigt hat: in Astor fallen keinerlei Lebenshaltungskosten an!


    Jeder Teilnehmer an der Wirtschaftssimulation kann seinen ganzen Nettogewinn reinvestieren oder sparen. Er ist nicht gezwungen, einen Teil davon aufzuwenden, um seinen Lebensbedarf zu decken.


    Das notwendige Kapital zur Gründung oder Vergrößerung von Unternehmen und Betrieben muss auch andernorts erst aus dem bisherigen Gewinn angespart werden. Allerdings nachdem ein Tiel davon zunächst wieder in Form der Lebenshaltungskosten des Unternehmers in den Wirtschaftskreislauf zurückgeflossen ist. Genau das unterbleibt in der astorischen Wirtschaftssimulation, und für diese volkswirtschaftliche Lücke kann die Vermögensteuer einen ansatzweisen Ausgleich schaffen.

    Ines Catarina Boa Vista [Libertarian]
    Senator of New Alcantara


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