[LibertyTV] Face2Face with Senator Templeton



  • Kent: Senator Templeton, schön, dass Sie da sein können. Sie treten in den republikanischen Vorwahlen gegen Governor Xanathos und Senator Wells an. Warum, Senator, sollten die Wähler Sie und nicht Wells oder Xanathos wählen?


    Templeton: Ich freue mich, hier zu sein, Kent.


    Warum die Wähler mich meinen Mitbewerbern vorziehen sollten? Nun, ich bin zum einen überzeugt davon, das bessere, weil konkretere Programm zu haben. Ein Programm, mit dem unter anderem die astorische Wirtschaft und mit ihr die Schaffung und der Erhalt von Arbeitsplätzen gestärkt werden - mit Hilfe zur Selbshilfe, nicht durch die Verschwendung von Steuergeldern.


    Zum anderen denke ich, dass ich dem astorischen Volk auch als Person mehr anzubieten habe. Oder sagen wir: Weniger - und zwar weniger Skandale.


    Kent: Glauben Sie Ihr einstiger Rücktritt als Wirtschaftsminister könne Ihnen jetzt zum Stolperstein werden?


    Templeton: Nein. Wohlmöglich war ich damals etwas voreilig mit meinem Rücktritt; dieser erfolgte jedoch in dem Eindruck, dass mein Nachfolger die anstehenden Aufgaben bewältigen wird. Als dem nicht so war, habe ich dem Präsidenten sehr bald meine Unterstützung angeboten.


    Aber wie ich mittlerweile aufzeigen konne, war ich dazu in der Lage, die eklatanten Versäumnisse meiner Vorgänger binnen kürzester Zeit aufzuarbeiten. Genau daran werde ich mich messen lassen.


    Kent: Gibt es Staaten, auf die Sie bei den Primaries besonders setzen?


    Templeton: Ich habe keinen bestimmten Fokus. Ich hoffe aber darauf, die konservativen Staaten, also insbesondere New Alcantara und Savannah, für mich gewinnen zu können.


    Kent: Wollen wir uns Ihrem Programm widmen. Welches Projekt oder Programm liegt Ihnen für die kommende Legislaturperiode besonders am Herzen, sollten Sie gewählt werden?


    Templeton: Wie ich bereits eingangs erwähnt habe, ist die Belebung der Wirtschaft ein wichtiger Teil meines Programms für die nächsten Monate. Neben einem Unterstützungsprogramm durch die Economic Support Bank möchte ich auch die Rohstofffrage noch einmal in den Mittelpunkt stellen - nicht im Wege eines neuen Amendments, sondern durch eine konkrete Hilfestellung für die Bundesstaaten, die bislang nicht aktiv sind oder mangels Personal ihre gesetzlichen Regelungen nicht umsetzen können.


    Des Weiteren liegt mir eine Reform des Strafrechtes und eine Ergänzung des USPC um Wirtschaftsstrafttaten am Herzen. Zudem plane ich, einen neuen Anlauf bei der Änderung des Präsidentschaftswahlrechtes zu nehmen.


    Kent: Kann man davon ausgehen, dass der Wandel der Republican Party hin zu einem eher moderaten Programm von Ihnen beibehalten wird?


    Templeton: Das Programm meiner Präsidentschaft bestimmt nicht meine Partei, Kent. Welche Beschlüsse die Mehrheit der Partei fasst, hat nicht notwendigerweise Auswirkungen auf dieses Programm - zu einigen Themen, die im Grundsatzprogramm behandelt werden, habe ich eine andere Meinung. Das wissen meine Wählerinnen und Wähler aber auch. Sie können davon ausgehen, dass ich Präsident der Vereinigten Staaten sein werde, nicht Präsident der Republikanischen Partei.


    Kent: Gibt es schon Pläne für eine Regierung Templeton? Welche Rolle werden Xanathos und Wells spielen? Wer wird Vice-President?


    Templeton: Ich habe bislang noch keine konkreten Gespräche geführt. Momentan geht es mir vor allem um Inhalte. Wie ich aber bereits gegenüber Ihren Kollegen von Lynx News erwähnt habe, plane ich gegenwärtig damit, Senator Boa Vista und General McQueen in mein Kabinett aufzunehmen.


    Mit Governor Xanathos habe ich in der Administration O'Neill bereits zusammen gearbeitet. Ich könnte ihn mir gut als Teil meines Kabinetts vorstellen. Senator Wells hat als Secretary unter President Scriptatore bereits gezeigt, dass er dieser Herausforderung gewachsen ist. Ich schließe daher nicht aus, dass auch er Mitglied meines Kabinetts werden könnte.


    Über meinen Running Mate werde ich frühestens dann entscheiden, wenn ich auf der Republican National Convention die Unterstützung meiner Partei erhalte. Ich werde vorab schon Gespräche führen, aber die Namen potentieller Kandidaten werde ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht nennen.


    Kent: Warum kandidiert Romy Lanter-Davis eigentlich nicht? Wird Sie ihr politisches Engagement überdenken, nach der Kritik der letzten Wochen?


    Templeton: Zu den Motiven von Vice President Lanter-Davis müssten Sie sie schon selbst fragen. Ich kann nur für mich sprechen - und in meinen Augen macht Mrs. Lanter-Davis einen guten Job. Wenn sie einzig dafür kritisiert wird, dass sie nicht, wie die Vorgängerregierung, jede zweite Woche einen Skandal verursacht, dann wird sie damit sicherlich gut leben können. Die Bilanz der vergangenen Wochen vor allem in der bilateralen Zusammenarbeit spricht jedoch für sich.


    Kent: Gibt es noch etwas, dass Sie den Zuschauern gerne sagen würden?


    Templeton: Ich würde mir wünschen, dass alle Zuschauerinnen und Zuschauer Ihr Recht wahrnehmen und wählen gehen - jetzt zu den Republican Primaries und im September zu den Präsidentschaftswahlen. Die Vereinigten Staaten leben von ihrer lebendigen Demokratie - deswegen sind sie auch das großartigste Land auf diesem Planeten.


    Kent: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg, Senator.


    Templeton: Ich danke Ihnen, Kent.

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