Habe jetzt bei der Vorbereitung des aktuellen SCOTUS Verfahrens ein paar Sachen entdeckt, die nicht so ganz zum angloamerikanischen Recht passen.
Schwertfeger hat ja das Verfahren eröffnet, und mitgeteilt, dass das Gericht keine Beweise erheben wird, sondern nur die von den Parteien vorgetragenen berücksichtigt. Der SCOTUS Act sagt mir jetzt aber z.B. in Article V Section 6:
"(1) Das Gericht erhebt den zur Erforschung der Wahrheit erforderlichen Beweis."
Das ist das Inquisitionsprinzip, wie es auch das deutsche Strafrecht kennt.
Ich habe mich jetzt einfach mal dafür entschieden, das Verfahren nicht danach fortzuführen; eventuell werd ich die Section auch noch für teilweise ungültig erklären. Denn sie entspricht ja eigenlich nicht dem Grundgedanken unseres Supreme Court, der nicht selbst nach der Wahrheit suchen soll, sondern eben aus den Argumenten der vorgetragenen Parteien Recht befinden soll, ohne sich selbst von der Sache einnehmen zu lassen.
Gibt da btw. auch noch ein paar andere Sachen die mir aufgefallen sind. z.B. dass es keine Regeln zur Vereidigung gibt, auch keine Eidesformel. Und dass nicht (so kenne ich es zumindest aus amerikanischen Gerichtsserien ) jeder im Zeugenstand vereidigt wird, sondern der Penalty Code nach uneidlicher Falschaussage und Meineid unterscheidet.
Wollte euch das eigentlich nur mal mitgeteilt haben