ZitatOriginal von Charlotte McGarry
Sie verlieren Ihre Mitglieder, weil Ihre Partei in Diskussionen jegliches Augenmaß und jegliche Kompromissbereitschaft untereinander wie auch nach außen vermissen lässt. Wer sich nicht zusammenraufen kann, um Diskussionen inhaltlich scharf und persönlich konziliant zu führen, ist im Weißen Haus so fehlbesetzt wie im Kabinett.
Auch hier drücke ich mein Verständnis dafür aus, dass sie diese Angelegenheit zu Wahlkampfzwecken aufbauschen und die Zusammenhänge derart vergewaltigen, dass sie zu ihrer Strategie passen. Der Wähler wird aber recht schnell merken, dass sie damit nur ihre eigene Inhaltlosigkeit überspielen wollen.
Die Angelegenheit Fitch/Boa Vista ist für mich nur ein Phänomen, dass sich wahrscheinlich noch festigen wird. Die Menschen fühlen sich nicht mehr derart an eine Partei und die dazugehörige Gemeinschaft gebunden, wie es früher einmal der Fall war. Es werden immer weniger klare Linien vertreten, und die Interessen, und damit auch die Wahrnehmung dieser, vermischen sich mehr als je zuvor über die Grenzen der traditionellen Lager hinaus.
Hinzu kommt im Fall Boa Vista die Tatsache, dass sie sich nie wirklich der Partei zugehörig fühlte und sie bei Beitritt selbst einräumte, dass es für sie nur ein Experiment sei. Ein Beitritt unter Vorbehalt.
Daher sollte man - zumindest fern des Wahlkampfes - eigentlich davon absehen, das Problem das Boa Vista mit den Republikanern hatte, zu einem Problem der Republikaner zu machen.