Zum Telegramm aus Roldem

Da man ja ohne Genehmigung im State Department als einfacher Bürger nicht sprechen darf und Simoff-Debatten "mit aller Konsequenz" oder dergleichen verbannt werden, antworte ich hier auf Mr. Fillmore:

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Original von Jeffrey Fillmore

SimOff

Unser President ist auf Urlaub und unsere Vice-President/Secretary of State hat im Moment einige Zeitprobleme, ich denke also es liegt daran.

Beide waren aber im Januar 2009 (President O'Neill/Secretary McQueen) und im September 2008 (adressiert an President-elect O'Neill/Vice-President-elect und Secretary-designate Beringer) nicht verantwortlich, als Schreiben aus Roldem von der republikanischen Administration offenbar ignoriert wurden.

Wobei President Scriptatore schon im Dezember 2006 das Telegramm aus Roldem ignoriert hat.

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Original von Richard D. Templeton
Es ist schon verwunderlich, dass Roldem anscheinend dann kein Interesse an Astor hat, wenn die Demokraten regieren, ja.

Zur Wirtschaftsbrille haben Sie jetzt auch noch die Wahlkampfkontaktlinsen eingesetzt. Sagen Sie der Nation bescheid, wenn man mit Ihnen wieder reden kann, ohne dass Sie sich nach Ihren angeblichen Verfolgern von der Demokratischen Partei und den Libertären umdrehen.

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Zum anderen betraf die zweite Anfrage Themen, die aufgrund ihrer deutlich über die restliche Amtszeit hinausgehenden Relevanz von der nachfolgenden Regierung zu beantworten gewesen wären. Einen entsprechenden deutlichen Hinweis hat die Administration O'Neill m.W. im Rahmen der Transition der Malroy-Administration an die Hand gegeben.

Einen entsprechenden Hinweis gab es nicht; als ehemalige Secretary of State zu dieser Zeit hätte ich davon wissen müssen. Allerdings ist keine Antwort unter Präsident O'Neill wahrscheinlich besser als eine Antwort von Secretary of State McQueen.

Ich nehme aber zur Kenntnis, dass die Administration O'Neill sich zur Monatsmitte bereits derart weit in den Sesseln zurückgelehnt hatte, dass eine kurze telefonische Info nach Roldem unmöglich war. Das spricht für wahren Patriotismus und Arbeit bis zum letzten Tag.

Immerhin war genug Zeit, Jerry Cotton noch ins Weiße Haus zu bringen. Man muss eben Prioritäten setzen.

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Des Weiteren denke ich, gehört das Thema eher in die National Governor's Conference denn auf den Tisch des Präsidenten. Eine Zuständigkeit des Bundes für die Festlegung von Zeitzonen sehe ich nicht.

Vielleicht schafft es ja irgendjemand aus der überforderten Administration, das an den roldemischen Premierminister zu kommunizieren.

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Original von Richard D. Templeton
Aber sagen Sie, warum machen Sie eigentlich als einzige so etwas wie Wahlkampf für Ihre Kandidaten? Können die das nicht selber - am Besten noch mit Inhalt?

Ich bin eben präsent. Das war ich vor dem Wahlkampf, das bin ich jetzt, das werde ich nach dem Wahlkampf weiter sein - sehr zum Leidwesen Ihrer Partei, aber darauf kann ich beim besten Willen keine Rücksicht nehmen.

Präsidentschaftskandidat Hodges ist ordnungsgemäß abgemeldet, wie Sie vielleicht mitbekommen haben. Wenn nicht, habe ich Sie gerne darauf hingewiesen, bevor Sie diese Tatsache erneut für Ihren Wahlkampf missbrauchen.

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Des Weiteren habe ich Rücksprache mit dem damaligen Chief of Staff, Mr. Davies, gehalten. Ein entsprechender deutlicher Hinweis auf die Anfrage aus Roldem war in den Transition-Papieren enthalten.

Ich bezweifele, dass Mr. Davies Ihnen da eine wahrheitsgemäße Auskunft gegeben hat. Zumal ich es unerhört finde, dass er jedem Hinz und Kunz offenbar bestätigt, was in eigentlich vertraulichen Dokumenten gestanden hat; und dann erzählt er auch noch Unsinn.

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SimOff

Den Text habe ich hier nämlich noch liegen.

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Für eine State of the Union Speech wohlmöglich. Nicht wahr?

Immerhin blieb es dem Kongress erspart, die Wortkombination "der/die Vereinigten Staaten von Astor" wiederholt zu hören, um den Text länger wirken zu lassen.

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Vielleicht tun Sie das ja. Sie scheinen mir chronisch unterfordert.

Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, für die Administration zu sprechen; ich habe ein solches Verhalten in der Tradition von Secy. Beringer selbst als Amtsanmaßung definiert.

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Original von Richard D. Templeton
"Kandidaten" ist übrigens im Plural, bevor Sie das noch übersehen.

Danke, das habe ich nicht, aber was wollen Sie mir sagen? Wenn von zwei Wahlkandidaten einer ordnungsgemäß abgemeldet ist, können Sie mit "Kandidaten" - was ja, wie Sie wissen, Plural ist - nicht den singulär Verbliebenen gemeint haben.

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Nehmen Sie es hin, wie es ist: Mr. Davies weiß, was er im Rahmen der Transition mitgeteilt hat. Wenn Sie das nicht mehr wissen, dann zeigt das, wie sehr Sie sich damit beschäftigt haben.

Ich habe dienstliche Akten - anders offenbar als Mr. Davies - nie mit nach Hause genommen oder für den Privatgebrauch kopiert. Wenn das in der Administration O'Neill bzw. der "Administration Cotton" gang und gäbe war, hoffe ich bei Gott, dass nie jemand bei denen einbricht...

Ich weiß allerdings durchaus, welche Informationen uns zur Verfügung gestellt wurden. Der Hinweis auf Roldem war nicht dabei; einen telefonischen Hinweis aus dem DoS an die Prime Minister's Mansion gab es ebenso wenig. Der Premierminister sagte jedenfalls davon nichts und Sie werden ihm ja nicht unterstellen, die roldemisch-astorischen Beziehungen absichtlich schlechter darzustellen, als sie sind.

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Original von Richard D. Templeton
Wenn Sie meinen, der verbliebene Kandidat müsste sich nicht angesprochen fühlen, dann ist das wohl so.

Wie kommen Sie auf einmal auf den Singular? Sie hatten mir doch gerade erst den Plural so ans Herz gelegt. Meinten Sie jetzt den Verbliebenen oder die "Kandidaten" (Plural (C) by Templeton 2009)?

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Ich kann über die Motive von Mr. Davies nur spekulieren - aber wie sich zeigt, lässt sich Ihre Verbreitung von Falschinformationen damit durchaus als solche entlarven.

Ob Sie spekulieren, weiß ich nicht, aber Sie denken jedenfalls nicht nach. Mr. Davies kopiert dienstliche Akten von höchster Brisanz, verstaut sie in einem Wohnzimmerschrank und gibt Auskünfte an jeden Dahergelaufenen... Sie haben sich eine sehr seriöse Quelle ausgesucht.

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Sie haben sich Kopien dienstlicher Akten gemacht?

Die Halbwertszeit meines Gedächtnisses entspricht nicht der Lebenserwartung einer Eintagsfliege.

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Wenn Sie das so definitiv sagen, freue ich mich auf Ihre Belege.

Ich habe weder Zugriff auf Telefonprotokolle des State Departments, des Observatory Circle noch des Weißen Hauses unter meiner Führung. Sie werden, sollten Sie Präsident werden, selbst die Protokolle durchgehen.

Oder Mr. Davies schaut für Sie in sein Privatarchiv.

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Original von Richard D. Templeton

Vermutlich weil Sie den "singulär Verbliebenen" in's Spiel gebracht haben. Hachja, die Halbwertszeit , die Halbwertszeit ...

Sie wissen wohl noch nicht ganz, wen Sie kritisiert haben. Kleiner Tipp: Wenn Sie die demokratischen Kandidaten kritisieren, wie Sie das zwischenzeitlich behauptet haben, schließen Sie Senator Hodges mit ein, obwohl Sie das zwischenzeitlich ausgeschlossen haben.

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Und deswegen erfinden Sie jetzt einfach Dinge, die Sie anderen unterstellen können. Wie entlarvend.

Das ist doch hanebüchener Unsinn. Sie rufen einen alten Freund - der so unabhängig von Ihnen ist wie Ihr Bart - an und erwarten dann, dass wir Ihnen glauben? Papperlapapp.

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Original von Richard D. Templeton
Die einzige Person seitens der demokratischen Partei, die derzeit ansatzweise etwas wie Wahlkampf führt - wenn auch nicht mit Inhalten - dann sind Sie das. Was wiederum kaum für Senator Hodges noch für Congressman Monroe spricht, immerhin wollen die beiden in das Weiße Haus einziehen, nicht Sie.

Für den Fall, dass Sie mich die letzten drei Male nicht verstanden haben: Senator Hodges kann augenblicklich nicht für sich selbst sprechen; er ist verhindert. Das hindert ihn nicht daran, ins Weiße Haus einziehen zu wollen, und das sollte es auch nicht.

Nachdem mir eine ähnliche Stutzigkeit neulich schon bei Ihrem Running Mate auffiel: Ließe sich eine Administration Templeton/Xanthos mit Bilderbüchern über das Weltgeschehen informieren, damit Sie es versteht? Nie habe ich die Intelligenz eines George W. mehr vermisst als heute - der Mann konnte und wollte mitdenken, was ihn von den meisten heutigen Republikanern unterscheidet. Bei "Hayes for President" hätte ich sofort republikanisch gewählt...

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Sie können auch einfach meinem Wort glauben. Ich war damals ebenfalls Kabinettsmitglied und hatte Einsicht in sämtliche Dokumente die Transition betreffend.

Zu den Beratungsräulichkeiten der Administrationen dürften Sie nur Zugang gehabt haben, wenn unter der Cotton-Administration gegen geltendes Recht verstoßen wurde. Den letzten Stand der O'Neill/Cotton-Administration, wie er übermittelt wurde, können Sie demzufolge gar nicht kennen. Dass ansonsten ein Deputy Secretary im Department of the Interior mehr zu sagen hatte als Präsident Cotton, kann ich mir wiederum sehr gut vorstellen.

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Ihre Darstellung kann ich daher guten Gewissens und mit der Wahrheit auf meiner Seite zurückweisen.

Wäre das Gewissen ein Organ, wären Sie hochgradig auf eine Organspende angewiesen.

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Original von Richard D. Templeton
Dass Sie ständig ausweichen, habe ich schon verstanden. Aber was hindert nun Mr. Monroe, diese Verhinderung zu kompensieren?

Ich habe nicht das Gefühl, dass Mr. Monroe weniger öffentlich präsent wäre als Mr. Xanathos. Qualitativ ist er ihm allemal überlegen.

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Solange es nicht Bilderbücher über das Weltgeschehen, das Sie sich selbst ausmalen, sind, werden wir uns aus jeder verfügbaren Quelle informieren.

Keine Sorge, ich male nicht. Das Ausmalen wäre ja auch Ihre Aufgabe - aber nicht über die Linien.

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Dann kennen Sie sich mit dem geltenden Recht leider nicht aus. Vielleicht nutzen Sie Ihre freie Zeit für ein wenig Lektüre - auch wenn da keine spannenden Bilder enthalten sind.

Nichts ist spannender als die Wirklichkeit, sagt man. Die besagt, dass Sie weder President noch President-elect, Vice President noch Vice-President-elect noch Leiter einer Obersten Bundesbehörde waren.

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Dann fallen Sie als Spenderin sicherlich aus.

Ich würde mein Gewissen auch nicht spenden; ich bin ganz froh, dass ich eines habe.

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Original von Richard D. Templeton
Sie liegen mit beidem falsch, was Sie sicherlich auch wissen. Sie sollten mehr auf Ihren Verstand und weniger auf Ihr Gefühl hören.

Die Qualitäten von Mr. Xanathos sind irgendwo in seiner Inselaffentodesstrafensupremecourtscheiterns-Geschichte verborgen.

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Ich war Mitglied des Kabinetts. Und als solches habe ich sämtliche Entwürfe lesen können, auch denjenigen, der später in das Transiton Cabinet gegeben wurde. An Teile davon habe ich selbst Hand angelegt.

Ich bin sicher, Mr. Davies kann das bestätigen. Sie gehörten dem Transition Cabinet ebenso wenig wie ich an, deswegen kann ich Ihr Wort so wenig glauben wie Sie mir meins.

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Wann haben Sie das letzte Mal nachgeschaut?

Es hat sich erst heute Morgen bemerkbar gemacht, als ich wegen einer Unpässlichkeit wegen daheim bleiben wollte, dann jedoch meinem Land zuliebe doch noch aus dem Haus gegangen bin.

Wie dem auch sei, Mr. Templeton, ich fand das Geplänkel mit Ihnen ganz reizend, auch wenn nicht viel bei 'rum gekommen ist. Aber ich muss jetzt, die Mädels warten schon, dass unser DVD-Abend endlich losgeht. Ich wünsche Ihnen noch einen entspannten Abend; entspannen Sie sich: Je weniger Aufregung Sie haben, desto leichter ertragen Sie hinterher die Wahlniederlage. Gehaben Sie sich wohl.