Abwesenheitsthread

Es gibt 6.219 Antworten in diesem Thema, welches 389.044 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Timothy Ford.

  • Seit gestern schleicht sich langsam aber sicher eine verf***** Erkältung ein und da ich mich gerade wie Kunstrasen fühle, verabschiede ich mich nun erstmal. Mal gucken wie es mir morgen geht.


    Sorry, mir gehts immer noch nicht pralle. Werde mich dem drängensten nun annehmen und dann meinen Kopf wieder auf einem Kissen parken.

  • Bin vom 13. bis 27. März im Urlaub und mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne Internet.

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

  • Bitte um Verzeihung für meine unangekündigte Abwesenheit, ich lag bronchitisch darnieder und war mit Antibiotika beschäftigt. ;)


    JEREMY CROMWELL

    Vice President of the People's Council
    Commissioner of Garonnac

  • Ich entschuldige mich für die letzten zwei Tage Abwesenheit. Nur trifft mich im Moment eine generelle Demotivation gegenüber Astor. Keine Ahnung warum das so ist, aber es ist halt so. Ich versuche jetzt über eigene Projekte dem entgegenzutreten, und hoffe, dass sich diese Phase wieder legt.

    Douglas Cornelius "Doug" Hayward
    Lieutenant Colonel des U.S. Marine Corps (Ret.)
    Serena Democrat

  • Es scheint allen ein bisschen so zu gehen. Die Ereignisse in Japan drücken auf's Gemüt, auch mir. Wir erleben historische Zeiten, da tritt anderes wie die MNs in den Hintergrund.

    Former Secretary of Defense
    Former Governor and Senator of Savannah


  • So sehe ich das auch. Für mich war der einschneidenste Moment, als ich Akihito Tenno beim Bezahlen nach dem Tanken im Fernsehen gesehen hatte.

  • Es scheint allen ein bisschen so zu gehen. Die Ereignisse in Japan drücken auf's Gemüt, auch mir. Wir erleben historische Zeiten, da tritt anderes wie die MNs in den Hintergrund.


    Das liegt nur daran, dass wir die Katastrophe in einem entwickelten Land wie Japan genauer verfolgen können. Das macht das Verhungern von Kindern in Afrika und Schreckensherrschaften von Leuten wie Mugabe allerdings kein bißchen weniger historisch.


    Natürlich ist es beeindruckender, wenn man um Atomreaktoren ringt als wenn Chemieabwassertanks sich in afrikanische Flüsse entleeren und das Geschrei somalischer Kinder ist weniger interessant als eine Gesellschaft, in der es als Schande gilt, Gefühle zu zeigen. Je fremder etwas für uns ist, umso mehr fasziniert es uns. Das hat nichts mit dem Ausmaß der Katastrophe zu tun, sondern mehr mit der Art, wie die uns so fremden Gesellschaften damit umgehen.


    Ich will damit die Sache nicht schlechtreden, aber ich verwahre mich dagegen, ein Unglück als entscheidender zu betrachten als ein anderes, nur weil es schneller und spektakulärer ist. Grausig ist alles.

  • Nun, wenn eine Nation wie die japanische mit 120 Millionen Einwohnern den Bach runtergeht, kann das unter Umständen durchaus schlimmer sein als andere Katastrophen. Schließlich sollten auch die Auswirkungen auf unsere eigene Volkswirtschaft bedacht werden, die - man verzeihe mir das - bei hungernden afrikanischen Kindern, so schlimm das auch ist, nicht so groß sind.


    JEREMY CROMWELL

    Vice President of the People's Council
    Commissioner of Garonnac

  • Japan ist anders: es führt zu einem grundsätzlichen Umdenken bezüglich der Atomenergie auch bei Kreisen, welche bisher der Atomenergie gegenüber positiv eingestellt waren. Damit ist das Ende der Atomenergie eingeläutet. Das Ende kommt nicht heute und auch nicht morgen. Aber Fukushima ist der turning point. Das meine ich mit historisch.


    Mit verhungernden Kindern in Afrika hat das nichts zu tun.

    Former Secretary of Defense
    Former Governor and Senator of Savannah


  • Ich sehe, meine Worte sind verschwendet, weil sie niemand versteht. Vielleicht hätte ich auch von der Landwirtschaft in Indien reden sollen, die den Boden zerstört oder die Abholzung im Regenwaldgebiet Brasiliens.


    Lustig, nach all den Jahren bin ich immer noch nicht zynisch genug und halte Menschen für cleverer als sie sind. Aber wir alle sind festgefahren in unseren Ansichten und wehe irgendwer äußert etwas Abweichendes. Als spiele das Ende der Atomkraft eine Rolle. Der Mensch sollte zählen, nicht immer nur sowas Lächerliches wie eine Stromerzeugungsart. Verschwendetes Potential, tagtäglich. Aber ein menschliches Leben bringt keinen Profit, folglich kann man es verschwenden.


    Aber wie gesagt, meine Worte sind verschwendet.


    Daher entschuldige ich mich, ich werde in Zukunft wie immer keine Emotionen zeigen, schließlich ist das alles nur ein Spiel. :thumbup:

  • Es ist wie der Joker in The Dark Knight sagt:
    Eine Mitteilung über den Tod von Soldaten in Krisengebieten oder eben verhungernde Kinder in armen Ländern erzeugen ganz kurz Anteilnahme, aber es bricht keine Panik aus, weil diese Dinge schon lange eingeplant sind. Aber wenn ein Krankenhaus oder ein Atomkraftwerk oder eine Düngemittelfabrik explodiert, dann drehen die Leute durch, weil das eben nicht einkalkuliert ist.
    Kalte mathematische Wahrscheinlichkeiten spielen hier eine wichtige Rolle. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,
    1. dass ein Kind in Schwarzafrika verhungert? Groß.
    2. dass Soldaten in einem Krisengebiet sterben? Groß.
    3. dass Menschen bei einer Flucht mit Flößen über offene Seed raufgehen? Groß.


    Ein weiterer Grund für die psychologische Betrachtung ist die Übertragbarkeit auf das eigene Leben.
    Die Japaner haben AKWs. Wir haben AKWs.
    Die Japaner sind vergleichsweise reich, wir sind vergleichsweise reich.
    Aber haben wir Nahrungsmittelknappheit oder -mangel? S.o. Wir sind ein reiches Land.



    PS: Ich bin immernoch Fan der Atomkraft, weil die Alternativen keine sind. Kohle und Gas erzeugen wieder das böse böse CO2 und die grünen Energiequellen reichen nicht aus. Wir könnten natürlich viel mehr Flüsse aufstauen und auf Wasserkraft setzen, doch - oh Gott, ich höre schon die Schreie der Grünen - dazu müsste man Land unter Wasser setzen und der Lebensraum von so vielem kleinen Gewürm oder ... ich weiß gar nicht mehr, wie dieses Tier hieß, für das für 500 Mio. eine Autobahn umgeplant werden musste ... wäre dann gefährdet. :rolleyes

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