[Monroe Hsiao 2010] Monroe und Grey in Smithsonia

Danke schön. Danke.

Dear Ladies and Gentlemen,

es ist mir eine große Freude, dass ich hier in Smithsonia im schönen Bundesstaat Savannah einige Anliegen des demokratischen Teams für die Präsidentenwahl in diesem Monat vorstellen darf. Ich weiß wohl, dass Savannah bei den letzten Wahlen eher den republikanischen Kandidaten zugetan war, doch eins sollte dem republikanischen Kandidatenduo klar sein: Wir geben die Stimmen der Bürger des Old Joe State nicht kampflos auf!!

lauter Applaus

Als ich mich auf diese Rede vorbereitet hatte, fiel mir auf, dass es keine demokratische Regionalpartei in Savannah gibt. Ich möchte jedoch nicht glauben, dass es hier im State of the two Streams keine zweite Strömung, sondern bisher nur eine Strömung, nämlich die der konservativen Republikaner gibt. Ich glaube fest daran, dass es auch in Savannah Menschen gibt, die die liberalen und fortschrittlichen Ideen der Demokratischen Partei teilen und auch die andauernde Inaktivität der Republikaner nicht tolerieren wollen. Ja, Ladies und Gentlemen, es gibt eine Alternative zur „Grand Old Republican Party“. Und das sind Congressmen Ulysses Monroe und Craig Hsiao, das demokratische Ticket für die Präsidentschaftswahlen in diesem Monat.

Applaus sowie „Monroe“- und „Hsiao“-Rufe

Ich weiß, dass es schwierig ist, gegen den Strom zu schwimmen. Savannah gilt als Stammstaat der Republikaner. Es kostet Überwindung die traditionellen Gründe zu verlassen und sich auf neue Erfahrungen einzulassen. Aber schauen Sie, Ladies und Gentlemen, Sie kennen sicherlich Ihren Staatsfisch, die Forelle. Auch sie verlässt ihren angestammten Platz für einige Monate und macht auf ihrem Weg verschiedene Erfahrungen, die sich natürlich von denen in ihrem Stammplatz unterscheiden. Ich denke, die Forelle ist ein schönes Bild für den Mut, sich auf neue Erfahrungen einzulassen. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, wie die Forelle auch, Ihre Tradition wieder aufzunehmen, doch wenn Sie den Mut haben etwas Neues auszuprobieren, können Sie neue Erfahrungen machen. Und ich verspreche Ihnen, das Team um Congressman Ulysses Monroe wird Sie sicherlich nicht Ihre Wahl bereuen lassen.

lauter Applaus

Ich möchte an dieser Stelle etwas zum Kampf gegen Drogenhandel und –missbrauch sagen. Ein Thema, das bisher leider nur in Freeland wirklich behandelt wurde und auch auf Bundesebene nicht wirklich auf einer Agenda zu finden war. Bislang gibt es keinerlei Gesetze zum Umgang mit Drogen und Drogenabhängigkeit, was ich als inakzeptabel ansehe und dringender Überarbeitung bedarf.

Applaus und Zustimmungrufe

Schauen wir auf die Situation derzeit:
Freeland ist der einzige Staat, der Ansätze in der Überwachung von Suchtmitteln jeder Art gelegt hat. In den anderen Staaten ist es allerdings immer noch möglich Suchtmittel zu erwerben, zu verkaufen und zu konsumieren, ohne dass man gegen Bundesgesetze verstößt. Machen wir es plastisch: Ein Drogenhändler kann einem 15-jährigen Mädchen problemlos Heroin verkaufen, ohne dass er auch nur ansatzweise bestraft werden könnte. Drogen können tödlich sein. Das ist bekannt. Und deshalb ist es unsere Pflicht, Gesetze zu erarbeiten, die die Menschen in den Vereinigten Staaten und gerade Jugendliche und Kinder vor diesen Stoffen schützen.

Applaus

Aber nicht nur der Drogenkauf und -verkauf muss staatlich überwacht und bei den meisten Mitteln sogar verboten werden. Sondern auch der Anbau muss unter Kontrolle gestellt werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Entwurf von Freeland, der privaten Drogenanbau bereits unter Strafe stellt.

Ein weiteres wichtiges Thema ist Aufklärung bei diesem Thema. Kaum ein anderes Problem kann durch Aufklärung besser bekämpft werden, als Drogenmissbrauch. Jungen Menschen muss auf verständlichem Wege klar gemacht, wie gefährlich Drogen sind und welche Wirkungen sie haben können. Nur wenn sie sich über die Gefahren bewusst werden, können sie auch verstehen, warum solche Mittel verboten werden. Ohne eine gleichzeitige Aufklärungsinitiative würde jedes Verbot ins Leere laufen.

Applaus

Doch was ist, wenn ein Mensch bereits süchtig ist. Wie ist mit ihm zu verfahren. Natürlich gäbe es die Möglichkeit ihn kalt auszunüchtern und danach wieder auf die Straße zu schicken, nach dem Motto „Hilf die selbst, sonst hilft dir keiner.“ Es gilt hier aber, das Bewusstsein für eine Sucht zu sensibilisieren und dann Lösungswege aufzuzeigen. Und diese Wege sind unserer Ansicht nach nicht in der harten Bestrafung zu suchen, sondern eben in der Therapierung und Begleitung von Drogenabhängigen.

Applaus

Wir dürfen nicht vergessen, Ladies und Gentlemen, dass wir es hier mit Personen in psychischen und physischen Ausnahmesituationen zu tun haben. Hier würden wir nur noch mehr Probleme anrichten, wenn wir ihnen keine intensive Unterstützung bei der Entgiftung und Abstinenz anbieten würden. Die Aufzeigung von Lösungswegen ist allerdings nur ein Schritt bei der Überwindung einer Sucht. Wir müssen Institutionen unterstützen, die Hilfe für suchtkranke Menschen anbieten.

Applaus und Zustimmungsrufe

Entzugskliniken, ambulante Rehabilitationszentren und Selbsthilfegruppen tragen hierbei die Hauptlast der Therapie und benötigen daher jede Unterstützung, die sie erhalten können. Beratungsstellen müssen auf diese Möglichkeiten aufmerksam machen, müssen sie auch je nach finanziellen und mobilen Möglichkeiten der suchtkranken Menschen empfehlen. Denn eines ist hierbei entscheidend: Niemandem hilft Institution zur Suchtbekämpfung, wenn sich die suchtkranken Menschen die Behandlung nicht leisten können. Die Bezahlbarkeit der Institutionen ist daher unabdinglich.

Applaus

Ein ebenso wichtiges Thema, das bisher nicht auf der Agenda stand, ist das Thema des Umwelt-, Landschafts-, und Tierschutzes. Jeder Bundesstaat in den Vereinigten Staaten hat unverwechselbare und unverzichtbare Landschaften, die auch für die lange Geschichte der Vereinigten Staaten stehen. Landschaften, die es auch für die zukünftigen Generationen zu erhalten gilt.

Applaus

Daher werden wir uns für die Einrichtung von Landschaftsschutzgebieten einsetzen, da diese eben dieses Erbe für die kommenden Generationen sichern können. Die Landschaftsschutzgebiete sollen von den Bundesstaaten vorgeschlagen werden, da diese am besten über ihre Landschaften bescheid wissen und einschätzen können, welche Landschaften es zu schützen gilt. Der Schutz selbst sollte durch eine staatliche Institution durchgeführt werden, die Regionalgruppen in den jeweiligen Bundesstaaten einrichtet. Diese Gruppen können dann vor Ort für jede Landschaft individuell die nötigen Maßnahmen zum Landschaftsschutz treffen. Denn Landschaftsschutz ist Rettung von Geschichte, Ladies und Gentlemen.

Applaus und Zustimmungsrufe

Ein ebensolches Interesse sollte auch dem Tierschutz gelten. Tiere sind ein wichtiger Teil unsere komplexen Ökosystems. Schon das Aussterben einer einzigen Tierart kann einen massiven Effekt auf das ganze Ökosystem und somit auch auf uns haben. Es ist nichts Neues, dass wenn ein Tier erstmal ausgestorben ist, kann es auch nicht mehr wieder belebt werden. Denn ebenso wie der Schutz der Landschaft ist der Schutz von Tieren unabdinglich für die Erhaltung der Geschichte der Vereinigten Staaten.

Applaus

Ladies und Gentlemen, das demokratische Wahlkampfteam von Congressman Ulysses Monroe wird sich intensiv den Kämpfen widmen, die auf uns zu kommen, und die wir auch selbst gewillt sind zu beginnen: Sei es der Kampf gegen Drogenhandel und –missbrauch, der Kampf für die Umwelt und das Ökosystem der Vereinigten Staaten oder der Kampf für die Interessen der Astorianer.

Es liegt in unser aller Interesse, dass neue, moderne Themen auf die Agenda gesetzt werden.. Deshalb denken Sie an die Forelle, wagen Sie etwas Neues und geben Sie Ihre Stimme unserem Präsidentschaftskandidaten Congressman Ulysses Q. Monroe.

Vielen Dank, Smithsonia!!!

lauter und langanhaltender sowie „Astor again“-, „Monroe“- und „Hsiao“-Rufe

Darf man schon Fragen stellen?

Dear Savannah!

Erstmal danke ich dir Richard für deine Engagement. Es ist schön heute mir dir hier oben zu stehen.

Heute will ich mit euch über die Wahl des Präsidenten reden...

Es gibt eine ganze Bandbreite an Meinungen bezüglich unseres Präsidentschaftswahlrechts. Nur über eins herrscht Einigkeit: So wie wir es momentan handhaben ist es der schlechteste Weg. Ich will vorweggreifen: wie sich manch einer wahrscheinlich erinnern kann war Mr. Templetons bisher einzige Amtstat das Einbringen eines Verfassungszusatzes welcher sich mit der Thematik der Präsidentenwahl beschäftigt.
Ich spreche mich hier - nun - als Kandidat für eben jenes Amt nochmals gegen diese Art der Wahlrechtsreform aus. Durch den Weg, welcher von der Administration und den Republikanern also bevorzugt wurde, würden wir unser System aushöhlen und es damit zu einer leeren Hülle machen. Die Umrechnung der abgegebenen Stimmen direkt auf die Kandidaten würde eine unmittelbaren Volkswahl gleichkommen, die Electoral Votes wären nur noch schnödes Beiwerk.

Doch das System der Electorial Votes ist nicht einfach nur Tradition, wie es von Laien fälschlicherweise oftmals wahrgenommen wird. Abgesehen davon, dass es natürlich aus unserer Geschichte ableitbar ist und darin begründet liegt, sind wir doch von einem Staatenbund zu einem Bundesstaat zusammengewachsen. Unser System wurde also damals dazu geschaffen, auch den kleineren Staaten noch Mitbestimmungsrecht an bundespolitischen Entscheidungen zu geben. Dieses Argument lässt sich heute natürlich nur noch teilweise anbringen, obwohl es doch - beispielhaft am Vergleich von Astoria State und Chan Sen - auch heute noch eine Wirkkraft besitzt.

Doch es geht mir um eine viel gründsätzlichere Ansicht. Denn Astors politischer Alltag wird bestimmt von unserer Parteienlandschaft: Der Democratic Party und der Republican Party. Wir haben - sowohl an den Federalists, den Partylibertären oder der Green Party of Astor gesehen, dass es anderen Parteien schwer fällt sich in dieses Spektrum langfristig zu integrieren. Wir sind geprägt von diesen zwei großen politischen Lagern.
Und genau das muss sich folgerichtig auch auf unser Wahlrecht niederschlagen. Innerhalb der Parteien haben sich die Besten rauskristallisiert, welche alle vier Monate erneut im Wahlkampf gegen einander antreten und sich danach ihrem politischen Widersacher aus dem anderen Spektrum stellen. Es ist ein Prozess des kontinuierlich gesteigerten Auslese.

Wir sehen also, dass unser System - obwohl es Mängel hat, keine Frage - uns vor Stichwahlen, der Übergang des Wahlrechts auf den Kongress und Splitterwahlen beschützt, diese Prozesse jedoch auf die Parteien verlagert. Was bedeutet dass der Bürger im Parteienverband selber am Entscheidungsprozess beteiligt ist und wir nach den Wahlen feste politische Verhältnisse geschaffen haben.

Ich setze mich also nicht dafür ein, unser System einfach abzuwerfen, sondern an den bestehenden Mängeln zu arbeiten. Und das erreichen wir durch die Wahlrechtsreform, wie sie Mr. Prescott sinngemäß vor jetzt einem halben Jahr vorgeschlagen hat.
Dieses Änderung hat den Vorteil, dass es keine taktischen Enthaltungen mehr zu geben braucht. Wie sie in c) sehen können, wird der Gegenstimmenanteil teilweise in einem Bundesstaat nun nicht dem Gewinner zugeschlagen, sondern ihm abgezogen. Dadurch erreichen wir dass jede Stimme wieder den Wert hat, den der Bürger ihr verleiht. Denn durch unsere jetzige Vorgehensweise nehmen wir vielen Bürger ihm Nachhinein ihr Stimmrecht, was für mich der gewichtigste Fehler des Electoral Votes - wie wir sie jetzt gebrauchen - haben.

Astor again - ich will keinen neuen Weg einschlagen, sondern den Weg der Vereinigten Staaten von Astor weitergehen. Auf diesem Weg will ich vieles verändern, aber abseits von Astor ureigenem Wesen werde ich mich niemals bewegen.

Thanky you, Smithsonia!

Mr Grey,
ihre Ausführungen sind schön und gut, aber wo genau sehen sie Handlungsbedarf im Gesundheitssystem?

Mr. McQueen,
meine Ausführungen bezogen sich ja in erste Linie auf den Kampf gegen Drogenhandel und -missbrauch.

Das Gesundheitssystem ist allerdings auch ein wichtiges Thema, dem sich die Demokratischen Parteien in New Alcantara und Freeland bereits angenommen haben und das in jedem Fall auch am Kabinettstisch der Administration Monroe intensiv debattiert wird.

Sie kennen mich ja bereits durch die an sich gute Zusammenarbeit in der Legislature von NA und wissen daher auch dass das Thema der allgemeinen Gesundheitsversorgung mir sehr am Herzen liegt. Inwieweit ein gesamtstaatliches Gesundheitssystem in Astor umgesetzt wird, wird man sehen, wenn sich die Systeme in NA und Freeland etabliert haben und man auf Grundlage dieser Gesetze Erfahrungswerte austauschen und auswerten kann.