Ein Mitglied der Republikanischen Partei gibt öffentlich (!) seinen Austritt aus dieser bekannt.
Ein anderes Mitglied kommentiert dies mit einer interne Querelen als Ursache für den Austritt nahelegenden Äußerung.
Eine daraufhin im Beginn zu entwickeln stehende Diskusison zwischen Parteimitgliedern und -nichtmitgliedern wird von dem sich selbst als "Hobbydikator" bezeichnenden Chairman Wells mit der Bemerkung abgewürgt, ein Nichtmitglied solle sich nicht in Belange der Partei einmischen.
Da fragt man sich doch, als was die Republikanische Partei sich sieht - als ein Geheimbund, dessen Mitgliedschaften und Tätigkeiten niemanden außerhalb etwas angehen? Oder doch als eine politische Organisation, die sich als ein Teil dieses Landes versteht, es mitgestalten will und darum in den Dialog mit der Bevölkerung treten muss?
Dass Mr. Wells Ansichten zu vielen Gegebenheiten einer Demokratie freundlich gesagt nur noch als bizarr zu qualifizieren sind, ist ja längst bekannt. Aber wie stehen seriöse republikanische Politiker zu der Frage, ob die Öffentlichkeit nicht vielleicht ein Recht hat, die Entwicklung der Republikanischen Partei zu beobachten und zu kommentieren, sowie diese betreffende Ereignisse zu würdigen und ihre Gedanken zur Situation der Partei auszudrücken?